Schutznacht
Oh düstere Nacht umgibst michgeheimnisvoll mit deiner Dunkelheit
wie ein schützender Mantel
hellwach während alle schlafen
Trägst viele Geheimnisse in dir
abgeschirmt vom Tageslicht
Geräusche brechen sonderbar die Stille
Geborgenheit im Mondenschein
Hier und da ein Rascheln im Gestrüpp
buntes Treiben kleiner Lebewesen
ein Windhauch flüstert mir ins Ohr
die Augen geöffnet und doch sehe ich nichts
Spüre die Anwesenheit anderer Seelen
friedlich sanft und mystisch still
ein beruhigendes Gefühl belegt mich
bin sicher in deiner Obhut
Die Sterne weisen mir den Weg
wie weit entfernte kleine Taschenlampen
Schatten zum Leben erweckt
aber Angst kenne ich nicht
Und sehe ich die Grenze zum Tag
erst dann werde ich dich verlassen
bis ich in ein paar Stunden zurückkehre
um mich wieder in deine Arme zu begeben
©Nanny_Ogg_Otso