Eine Frau,die keine Kinder möchte-Traum oder Alptraum?

Also im Moment kann ich mir sehr gut vorstellen, nie Kinder zu haben. Und ich weiss ehrlich gesagt nicht, was passieren müsste, um das zu ändern!


Das kann ich nicht glauben! Das würde ja heissen, dass praktische jedes zweite Kind ohne Vater aufwächst.

Gruss
Lord Adeodatus

Naja,nicht ganz jedes zweite Aber fast.
Keine Ahnung,woher die diese Zahlen haben,stand so in ner Frauenzeitschrift,kommt aber wohl wirklich häufiger vor.

Ich denk,Männer und Frauen haben auch unterschiedliche Gründe,warum sie Kinder wollen..aber wie gesagt,kenne selber-großes leider-eben wenig Männer,die keine wollen (wahrscheinlich,weil viele die Einstellung haben-ich guck dann mal danach,wenn ich Lust hab,so erleb ich mal die Väter,die ich kenne-inklusive meinem)

Hehe, darum hab ich ja "praktisch" geschrieben. Hm, und das zusätzliche "e" gab's gratis dazu, weil Du es bist! Bin heute in Geberlaune!

Hm, sorry, vielleicht steh ich mir grad selber auf der Leitung, aber ich hab's jetzt ein paarmal durchgelesen. Ich verstehe Dich nicht genau bzw. was diese Männer für eine Einstellung haben sollten. Wie meinst Du das?

Gruss
Lord Adeodatus

Ich denke du musst unbedingt etwas an deiner Einstellung ändern.
Selber habe ich keine Kinder von denen ich wüste, aber eines weiss ich mit absoluter Sicherheit.

Jede meiner Frauen habe ich geliebt weil sie die Menschen waren die sie waren, nicht eine einzige habe ich als Gebährmutter meiner zukünftigen Kinder gesehen.

Welche Frau möchte aufgrund ihrer Gebährfähigkeit geliebt werden? Ich denke keine. Frauen die keine Kinder bekommen können sind doch keine 2.Wahl.

Kümmer dich nicht mehr darum ob ein Mann Kinder haben will oder nicht, wenn er dich liebt dann wegen deines humors, deiner Persönlichkeit und wegen deines Herzen. verabschiede dich von Männern die auch nur ein Mal deine Gebährfähigkeit als Markel ansehen.

Von dem Thema "Kindermangel" soltest du dich nicht unter Druck gesetzt fühlen, Frauen sind keine Gebärmaschienen und wer so etwas fordert ist nicht ganz dicht.

LG
Brain

PS: zu deiner Frage

Ich möchte momentan keine Kinder haben und plane auch nicht in Zukunft welche zu bekommen. Sollte es passieren das wir Nachwuchs bekommen, dann wir sich unser Leben verändern, aber es wird unser Leben bleiben.
Nachteile sehe ich weder mit noch ohne Kinder.

Das ist vll mein Problem..ich fühle mich vom "Kindermangel"-Thema unter Druck gesetzt (dabei habe ich als Grund für die Steri nicht nur,dass ich keine Kinder willl,weil ich die Geduld nicht habe,es mir zuviel Nerven,Zeit und Geld kostet ein Kind aufzuziehen,habe noch andere Gründe). Natürlich muss derjenige mich lieben und nicht die Tatsache,dass ich Kinder kriegen kann. Ich habe da halt mal so herumgefragt in meinem Bekanntenkreis und da käme ich eben für einige Kerle nicht in Frage,weil ich eben nicht nur sage "nö keine Kinder",sondern weil ichs schlichtweg umgesetzt habe mit der Sterilisation.
Klar sag ich mir dann auch "ok,wenn du mich nicht willst,da draußen gibts andere",nur blöd,wenn man sich dadurch ne Beziehung mit nem tollen Menschen verbaut (wobei ich am eigenen Leibe erlebt habe,was dabei rauskommt,wenn man nur wegen einem Mann ein Kind kriegt-das Kind leidet darunter)

Hallöchen,

also für mich ist es keine Frage, da ich ein Kind mit in die Beziehung bringen würde.

LG
MaMi

gar kein Traum.

Weg, kommt nicht in Frage.

Ein Mensch ohne Kinder ist in meinen Augen ein halber Mensch.

Ein leben ohne leibliche Nachkommen ist für mich höchstens ein halbes Leben, halb gelebt, halb tot.

Klingt hart, ist grausam, finde ich so.

Deine einstellund ist einfach Scheiße, absolut rassistisch und bar jedes Mitgefühls.

Muss ich leider auch sagen,dass das ne sehr,sehr harte Aussage ist..Schauen wir uns doch die Nachrichten an,mit den Kindern die verhungern,vernachlässigt werden etc. .wäre es nicht besser gewesen,wenn diese Eltern (sind ja nicht nur Frauen)keine Kinder bekommen hätten ? Aber eindeutig!

im Leben des Brian habe ich wohl einen Malus abbekommen.

Es gibt eben Menschen die weder Meinungen, noch die Freiheit anderer diese zu äußern, zulassen wollen.

Sowas ist zur Zeit wieder en vouge, passt nur nicht zur Verfassung unseres Landes und die finde ich wegen der ausgewogenen Freiheitsrechte sehr gut.

hallo Kida

für mich sind kinder etwas wuderbares,
aber wenn ich eine frau kennen lernen würde die mir sagen würde das sie keine bekommen kann würde für mich auch keine welt zusammen brechen.
ich denke es gibt einige paare die für sich entschieden haben das sie keine kinder möchten.
und das leben besteht für mich nicht nur meine gene weiter zu geben.

wer Menschen aufgrund ihrer körperlichen Fähigkeiten oder körperlicher Unfähigkeiten abwertet ist ein Rassist, da macht es keinen Unterschied ob man Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, ihres Glaubens oder ihrer körperlichen Verfassung als minderwertig ansieht.

In den Zeiten der Nazidiktatur wurden schon mal Frauen die keine Kinder bekamen als halbe Menschen bezeichnet. Mich ekelt deine Haltung an, oder viel mehr dein fehlender Humanismus.
Einem zeugungsunfähigen Menschen als minderwertig zu bezeichnen ist das absolut wiederwertigste was ich jemals bei Joyclub lesen musste, es gibt in dieser Hinsicht keinerlei Meinungsspielraum, genauso wenig wie es diesen bei allen rassistischen Ideologien gibt.
Ich denke du solltest dich sofort entschuldigen.

Brian

Deine Einstellung find ich aber schon ein bisschen krass! Wäre eine Formulierung à la "Ich würde mich als halber Mensch fühlen, wenn ich keine Kinder hätte!" nicht angepasster gewesen?


Jetzt mal Unfruchtbarkeit/Zeugungsunfähigkeit ausgenommen, was ist mit denen, die einfach keinen Kinderwunsch haben? Zählst Du die auch dazu?

Gruss
Lord Adeodatus

damit leben. Letztlich ist es eine Lebensentscheidung. Sicher, Kinder sind sehr wichtig. Aber es ist auch zu akzeptieren, wenn eine Frau keine Kinder haben möchte.

Meinerseits wird nicht erwartet, dass Frau immer Kinder haben will, sondern ich kann es akzeptieren, wenn sie dazu nein sagt. Selbstbestimmung ist mir verdammt wichtig.

Das andere: Ich würde mich für die Vaterrolle als bereits zu alt einschätzen. Der Zug ist abgefahren. Und wenn ich mir die Gesellschaft so ansehe, in der wir leben, dann würde mir der Mut fehlen, Kindern das Leben in dieser Gesellschaft zuzumuten.

Quasi

Ist auch bei mir einer, und durchaus kein unwesentlicher Beweggrund, weshalb ich im Moment so denke.

Gruss
Lord Adeodatus

Methode eigene Wertungen anderen zu unterstellen.

Klar, die Botschaft entsteht beim Leser, sogesehen sagt Brian´s Äußerung mehr über ihn aus als über meinen Text.

Wer mit dem Finger auf Andere zeigt, zeigt mit drei Fingern auf sich selbst.

Die Interpretation wessen Text als faschistoid zu interpretieren ist überlasse ich dem Leser.

Ich finde Mr. Mc Pom jedenfalls ekelerregend anmaßend.

Was wettert ihr denn so gegen Lui65? Er hat nur für sich die Ausgangsfrage beantwortet ...

hier ist sie noch mal "Eine Frau,die keine Kinder möchte-Traum oder Alptraum?"

... und niemanden diskriminiert, weil er/sie keine Kinder bekommen kann

@****mar: Damit hast du Recht,nicht,weil man keine Kinder kriegen kann..aber weil man keine möchte. Muss man deswegen aber diskriminiert werden ?
Ich sag ja nichts dagegen,wenn jemand äußert "nö,möchte ich nicht",aber diese Aussage...

Es gibt eben Menschen,die anders leben als die Norm..z.B. Homosexuelle und ich persönlich habe gute Gründe,dass ich keine Kinder möchte (depressive Neigung,selber unter depressiver Mutter aufgewachsen=Hölle),daher fühle ich mich auch abgewertet. Ich habe mich nicht aus Jux und Dollerei entschieden,sondern,weil ich vll mehr nachgedacht hab als manche,die Kinder in die Welt setzen

Vielleicht fehlt bloss der richtige Mann dazu?


LG Paar14641

Mal ganz ab vom Thema freie Meinungsäußerung - was ich viel interessanter finde:

Hast du Kinder? Oder führst du selbst noch so ein "halbes Leben"?

Ich hätte später gerne Kinder. Allerdings gehören dazu zwei und ich bin doch nicht mit meiner Partnerin zusammen, weil ich von ihr ein Kind will, sondern weil ich sie alsPerson liebe.

Wenn ich nun ein Kind "fordern" würde , obwohl sie es nicht will(Ich kann mir bildhaft vorstellen, wie das aussehen würde: ), würde sie SICH - also das was ich liebe - "verraten".

Wenn überhaupt ein Konsequenz gezogen werden sollte, dann die, dass überlegt werden sollte, ob die Lebenskonzepte überhaupt übereinstimmen oder man in einer festgefahrenen Beziehung ist. Bei diesen Punkt läge das Problem aber nicht am Kinderwunsch, sondern ist viel allgemeiner.

Ich bin der Meinung, dass die Gesellschaft sich in diesen privaten Überlegungen nicht einmischen sollte. Natürlich kann argumentiert werden, dass Kinder wichtig für den Fortbestand der Gesellschaft sind, allerdings mangelt es mMn zur Zeit weniger an Kindern, als vielmehr an Beachtung die ihnen geschenkt wird. Und gerade im letzten Punkt können sich auch kinderlose Menschen engagieren.


Hat zwar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber muss einfach sein:


Genau lui65! Und jetzt schau mal her:


Brian ist also gegen Freiheit und die Verfassung des deutschen Staates???
Interessant. Meine ich so nicht rausgelesen zu haben.

@******641: Das Argument höre ich öfters Aber ich glaube,ein anderer Mann ändert an meinen Gründen gegen Kinder (wie oben geschrieben,erbliche Neigung zu Depressionen,mit depressiver Mutter aufgewachsen selber=Hölle)nichts

Auch wenn ich als Frau hier nicht für die Männerwelt sprechen kann, muss ich noch mal ein paar Gedanken zu dem viel diskutierten

"halben Leben" ohne Kinder loswerden.

Ich denke, dass es eine Menge Dinge gibt, die einer Frau den Kinderwunsch erleichtern würden und dass unser Staat da eine Menge Nachholbedarf hat.

Stichwort: Krippenplätze, Kindergärten, Betreuung, Ganztagsschule etc. etc.

Aus gegebenem Anlass halte ich meine Meinung, ob ich später Kinder möchte oder nicht jetzt einfach mal zurück. Aber Tatsache ist, dass es ( ich weiß, das Thema ist ein alter Hut, aber muss sein ) Frauen heute immer noch schwer gemacht wird, Familie und Arbeit erfolgreich miteinander zu vereinbaren.

Und es gibt nun mal Frauen, die sich eben nicht bloß als "Mutter" definieren, sondern eben auch als "Ärztin", "Anwältin", "Einzelhandelskauffrau", "Rechtspflegerin" etc.etc.etc.

Wenn es diesen Frauen aber nun verwehrt wird, aufgrund der schlechten Unterbringungsmöglichkeiten für Kinder wieder in ihrem Beruf einzusteigen und sie dann ungewollt auf ihre Mutterrolle reduziert werden - dann frage ich mich, ob das nicht genauso ein "halbes Leben " sein kann.

Danke Dany24..genau so empfinde ich es auch..weil ich -noch ein Grund für mich gegen Kinder-nie ein "Heimchen am Herd" sein wollte. Dafür bin ich nicht 13 Jahre lang zur Schule gegangen etc. pp.