Angst erkannt zu werden! BDSM/Fetisch-Events in meiner Nähe

Ich suche mir Veranstaltungen danach aus, ob sie mich interessieren und die Entfernung in einem angemessenen Verhältnis zur Art der Veranstaltung steht. Ob die Veranstaltung dann in meinem Heimatort oder weiter weg statt findet ist für mich zweitrangig. Ebenso ob ich dann dort jemand bekanntes treffe, der nichts von meinen Neigungen weiß.

Vielmehr habe ich inzwischen die Erfahrung gemacht, daß egal wo man hin kommt, doch immer wieder bei einer bestimmten Art von Veranstaltung die gleichen Leute immer wieder trifft, egal ob nah oder weiter weg. Von dem her sage ich inzwischen, daß es auch weiter weg durchaus nicht ungewöhnlich ist, Bekannten über den Weg zu laufen.

Wenn man sicher gehen möchte, niemand zu treffen gibt es meiner Meinung nach nur die Option, nicht auf öffentliche Veranstaltungen zu gehen.

Nicht so ganz richtig:

In einer einzigen durchschnittlichen Session kann gegen folgende Paragraphen verstoßen werden:

§§ 177, 178, 183, 183a,

§§ 223,224,226

§§ 239,240

(177 ff sind im StGb Absch. 13 zu finden „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung.
223 ff findet man ebenda im Abschn. 17 „ Straftaten gegen die Körperliche Unversehrtheit“
239 und 240 sind unter Absch. 18 „Straftaten gegen die persönliche Freiheit“ zu finden)

Natürlich dürfte es eher selten sein das gegen ALLE §§ verstoßen wird, aber es ist immerhin denkbar.

Falls es diesbezüglich zu einer Anzeige kommt, würde ich es dann doch zumeist für keine "durchschnittliche Session" oder für besondere Begleitumstände halten.

@*******osny

Grundsätzlich hast Du Recht, der objektive Tatbestand vieler Strafnormen wird in jeder Session erfüllt.

Im weiteren scheitert die Strafbarkeit dann aber vielfach am nicht erfüllten subjektiven Tatbestand, und spätestens (aufgrund Einwilligung/Einverständnis) an fehlender Rechtswidrigkeit bzw. bestehender Rechtfertigungsgründe.

Als ich schrieb wir begehen keine Straftat und schädigen keinen Dritten, war dies natürlich auf den Kreis außerhalb der Sessions/Events und außenstehender Beteiligter gerichtet, denn hier geht es ja um das Erkanntwerden bei Events in der Nähe.

Wollen wir aber keinem unnötig Angst machen oder Bedenken wecken, wer einvernehmlich spielt, kann es sorglos genießen.

keine-r danach zum Staatsanwalt rennt, weil si/er plötzlich von Einvernehmlichkeit weiß.

Das kann allerdings auch unter Vanillas passieren, daß jemand beschließt, plötzlich "Häusliche Gewalt!" oder "Vergewaltigung!" zu rufen.
Zumindest wäre das für mich einer der besonderen Begleitumstände, die nicht aus der Session selbst resultieren, sondern aus anderen Problemen.

Viele tendieren aus den genannten Gründen dazu private Partys mit geladenen Gästen zu besuchen.

Denn dann hat man zumindest die Garantie niemanden einfach nur aus Versehen zu treffen.
Denn dort trifft man nur Leute die ernsthaftes Interesse haben und auf seriösen Partys
auch Menschen die Diskretion sehr schätzen und danach handeln.

Ich persönlich habe da in den letzten7 Jahren wirklich super gute Erfahrungen sammeln können.
Eure Dana aus dem HoC