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Einkommensunterschiede Dom./.Sub, passt das?

.....
Ich bin für klare Rollenverteilung,
altmodisch auch noch dazu..

Für mich ist es selbstverständlich, daß
der DOM mehr verdient.
Ich habe als Frau genug anderes zu tun, und kann sehr viel Unterstützung bitten, die nicht unbedingt mit Geld zu tun hat.
Dadurch trage auch in die Beziehung bei .., zum Beispiel tue etwas, wofür sonst andere Geld ausgeben.
So hat der Dom mehr Freiraum für etwas was Geld einbringt.

Natürlich, falls er Arbeit verlieren soll, oder kann nicht mehr arbeiten, wegen schwerer Erkrankung, oder Körperbehinderung ..dann schaut die Situation ganz anders aus.
Da verdiene ich das Geld.
Und daß so lange und nach meinen Kenntnissen und Kräften so viel, wie die Umstände brauchen.

Liebe Grüße
Oldrie.
******ild Frau
857 Beiträge
Hmmm... mir fallen zwei Anekdoten dazu ein...

Ich habe mich erst vor kurzem mit einem "Oldie" der Szene unterhalten... Er war dabei, als sich die Szene mithilfe des Internets gerade erst langsam etablierte und formte...
Das I-Net war damals noch in den Kinderschuhen.. Er erzählte mir, damals kostete ein Monat Internet 350 DM... und von den ersten darüber organisierten Spiel-Veranstaltungen.
Der Ausdruck in seinen Augen, als er das sagte, hieß soviel wie:
Man wusste also, wer zu den Veranstaltungen kam, war nicht Hinz und Kunz... Das waren Leute, die waren wer... Da waren bestimmte Umgangsformen die Norm und man wusste, die Leute können sich benehmen...

Natürlich kann man mit Geld keine Manieren und keinen Charakter kaufen, das ist schon klar. Ich habe auch schon sehr wohlhabende Menschen kennen gelernt, denen es eindeutig an Charakterstärke gemangelt hat. Also Geld per se ist zwangsläufiges kein "notwendiges" Anzeichen für Niveau. Nichtsdestotrotz ist es andersrum leider - meiner bescheidenen Erfahrung nach - schon so, dass da wo kein/wenig Geld vorhanden ist, in der Regel auch weniger bis kein Niveau anzutreffen ist. Aber auch "kein Geld" ist wiederum kein zwangsläufiges Anzeichen für kein Niveau.

Und die zweite Anekdote, die mir einfällt...

Ich habe mich mal mit malesub und femsub über Geld/Verdienst in BDSM-Beziehungen/-Partnerschaften unterhalten. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern war wie folgt (aus der Erinnerung frei wiedergegeben):

malesub: "Die Herrin sollte sich nach Möglichkeit in meinem Unternehmen einbringen. Sie sollte mich zu beruflichen Höchstleistungen antreiben. Sie sollte mich pushen und meine Arbeitszeiten kontrollieren. Auf keinen Fall darf sie Faulheit oder Nachlässigkeit dulden. Je mehr Geld ich heimbringe, desto mehr kann ich meine Herrin verwöhnen und ihr ein schönes Leben gestalten."

femsub: "Ich bin das Eigentum des Herrn. Also ist er für mich verantwortlich. Ich bin sein Besitz. Seinen Besitz muss er versorgen und sich darum kümmern. Da er die Kontrolle über mich hat und haben möchte zu allen Tages-und Nachtzeiten, ist er auch finanziell für mich verantwortlich."

Interessant, nicht? *g*
Der Malesub träumt vom "finanziellen Nutz-Dasein" für die Herrin, während die femsub sich eher wie einen "Nutz-Gegenstand" (wie zB ein Auto) oder wie ein Haustier ansieht, das einem gehört und für dessen Pflege man schliesslich auch Geld aufbringen muss.

Ein und derselbe Sachverhalt, zwei verschiedene Sichtweisen. *ggg*
Beide legitim, wie ich finde. Wenn sich das passende Gegenüber findet.

Übrigens halte ich es auch für durchaus legitim, wenn auch Geld als ein (weiteres) Symbol des Rang-/Stellungsunterschiedes in der Beziehung gilt (wenn von beiden so gewollt/akzeptiert).
Unterwerfen wird sich der devote Part (wenn es "echt" ist und keine gekaufte Dienstleistung) sicher der dominanten Persönlichkeit, aber genauso wie die Fesseln, die Ketten, der böse Blick, die Peitsche kann eben auch die größere, stärkere Finanzkraft des dominanten Parts ein Stilmittel sein, Sub dessen "Kleinheit" aufzuzeigen.

Manche Frauen finden es zB toll, dass Mann körperlich überlegen ist und finden den Kick darin, dass sie einfach überwältigt werden können, weil er nunmal stärker und kräftiger ist. Sehr simpel, aber scheint eben bei manchen den Schalter im Kopf umzulegen. Ist das jetzt mehr oder weniger legitim, als den Kick darin zu finden, dass der Dom nunmal besser verdienend/wohlhabender ist?

Ich persönlich sehe es übrigens ähnlich wie @****tna:
Ich würde keinen Partner (mehr) (egal, ob dom oder dev) akzeptieren, der vom Einkommen her unter mir steht, arbeitslos ist oder HartzIV o.Ä. bezieht. Das ist aber, auch wenn es komisch klingt, eine Form von "Selbstschutz".

Nachdem ich schon zweimal Partner hatte, die ich (fast) komplett durchfinanziert habe, habe ich einfach für mich beschlossen: Ein drittes Mal kommt mir keiner so mehr ins Haus.
Weil ich kenne mich...
Wenn ich mich für jemanden entschieden habe, stehe ich zu dem, egal, was passiert und wenn ich mich dafür aufarbeite... Und das brauch ich einfach kein drittes Mal mehr.
Netter Spiegel-Artikel
zum Thema Bildung, Einkommen und Partnerschaft allgemein.

Sieht so aus, als wenn die Schichten zukünftig vermehrt unter sich bleiben..

Passt doch hervorragend zum Thema

http://www.spiegel.de/wirtsc … untereinander-a-1016268.html
*******ssic:
Sieht so aus, als wenn die Schichten zukünftig vermehrt unter sich bleiben..

Mal dazu etwas aus dem Nähkästchen:

ich habe ein sehr gute Bekannte, warum ich sie jetzt nicht "Freundin" nenne, erklärt sich gleich von selbst:

sie ist - vor Allem durch ihren Ex-Mann - schon vor Jahren in eine finanzielle Schieflage geraten.

Während sie noch zu Beginn der Misere paddelte und alles Mögliche und Unmögliche - mit mehr oder minder großen Erfolg - unternahm, um sich über Wasser zu halten, hat sie irgendwann resigniert.

Und damit - nicht mit ihrer finanziellen Notlage! - begann ihr sozialer Abstieg.

Sie fühlte sich in ihrem alten Bekanntenkreis einfach selbst nicht mehr wohl und nahm an keinen Unternehmungen mehr teil.

Ich selbst hatte gemerkt, dass sie keine Geschenke annehmen wollte und hatte begonnen, ihr für private Gefälligkeiten Geld zuzustecken.

Dadurch hat sich unser freundschaftliches Verhältnis leider verschoben:

wir sehen uns inzwischen mehr wie Arbeitgeber und Arbeitnehmer... blöde Situation nebenbei, aus der wir aber beide nicht herauskommen.

Ach ja... SIE war in ihrer Ehe damals der dominante, auch sadistische Part... inzwischen fühlt sie sich nicht mehr irgendwem überlegen...
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Nun ja, in meinen Augen hat die Lady einen gewissen Stolz und eines wollte sie nicht: Sich aushalten lassen und in die nächste Abhängigkeit geraten.

Nach meinem Empfinden hat sie was sehr wesentliches gelernt: Aus eigener Kraft schaffen und sich finanzieren und die jetzige Lage in allen Konsequenzen zu akzeptieren und damit umzugehen.

Meinen Respekt hat sie dafür, denn sie hat wahrlich den unbequemeren Weg gewählt.
*********irgit:
Nach meinem Empfinden hat sie was sehr wesentliches gelernt: Aus eigener Kraft schaffen und sich finanzieren und die jetzige Lage in allen Konsequenzen zu akzeptieren und damit umzugehen.

Nein, ich muss Dich enttäuschen:

sie hat es nicht geschafft, ihr Haus wird derzeit zwangsversteigert und sie ist wirklich auf einem sehr, sehr steilen Abstiegsweg.
****000 Mann
18.936 Beiträge
****tna:
Sie fühlte sich in ihrem alten Bekanntenkreis einfach selbst nicht mehr wohl .
Und Du bist wirklich sicher, dass das nicht daran gelegen haben könnte, dass ihr dort plötzlich nicht mehr Sympathie, sondern Mitleid, ggf auch Herablassung entgegen schlug? GGf. auch Gönnerhaftigkeit und Durchhaltesprüche?

****tna:
und nahm an keinen Unternehmungen mehr teil.

Nun, vielleicht auch ganz platt deshalb, weil sie sich das nicht mehr leisten konnte?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Noch platter
auch nicht leisten wollte, denn je weniger vorhanden ist, je mehr man schlittert, denkt man ans nackte Überleben und wird einem so Vieles unwichtig, was früher mal bedeutsam schien.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Novotna, und?

Gang der Dinge, wenn sich kein Käufer findet und die Hypothek nicht gezahlt werden kann.
Ja, Ihr habt wohl recht...

aber es ist sehr schwer, jemandem unter die Arme zu greifen OHNE dass das falsch ankommt!

Wir schaffen das ja in unserem Ensemble... da werden die Kurztrips und Workshops für unsere Studenten und Nichtberufstätigen aus der allgemeinen Kasse bezahlt, in die fließen die meisten Auftrittsgelder.

Aber da ist das halt allgemeiner... und die Schwelle für die "Empfänger" ist niedrigschwellig.
****000 Mann
18.936 Beiträge
****tna:
Ach ja... SIE war in ihrer Ehe damals der dominante, auch sadistische Part... inzwischen fühlt sie sich nicht mehr irgendwem überlegen...

Um mal wieder der Dreh zum Thema zurück zu bekommen, wenigstens so einigermaßen:

ja, kein Wunder, wenn ihr die hier zu hauf geschilderte Einstellung ständig um die Ohren gehauen wird.

Das ist schon heftigstes, weil reales, 24/7, so ein finanzieller Ruin.

Außerdem hat ein Mensch einfach ganz andere Sorgen als BDSM-artige Dominanz, wenn nicht klar ist, ob das Essen bis zum nächsten Monatsanfang reicht - ja, solche Fälle kenne ich.
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