Muss ich mich verändern um einer Frau zu gefallen?

Warum? Vielleicht passt hier eine kleine Geschichte, die ich im Netz gefunden habe. Und Ja es ist so!!!

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Hand hoch! Wie viele verzweifelte Männer gibt es da draußen,
die sich selbst als nett, verständnisvoll und zärtlich
einstufen und trotzdem Sonntagabend alleine vor dem
Fernseher sitzen und ihrem Vorbild Kai „Apfel“ (ein
augenscheinlich netter, verständnisvoller aber auch ein
Frauentyp) die Frage ihres Lebens stellen: "Warum will mich
keine Frau die ich will?"
Bevor ich das beantworte, definieren wir mal die typischen
Merkmale eines Mr. Nice Guy. Nur damit sich auch die Männer
wiedererkennen, die sich morgens in grenzenloser
Selbstleugnung mit einem Poster von Sylvester Stallone vor
dem Badezimmerspiegel rasieren. Du hast in Deinem
Freundeskreis Unmengen von hübschen, intelligenten Frauen,
von denen Du jede einzelne irgendwann einmal begehrt hast.
Jede dieser Frauen hat Dein Geständnis folgendermaßen
quittiert: "Du bist echt ein netter Kerl und ich habe Dich
wahnsinnig gern, aber nur als Freund". Und weil Du so ein
echt netter Kerl bist... hast Du Dich der Bitte "Laß uns
doch weiterhin Freunde bleiben, ja?" gebeugt, und Du führst
oft lange und ernste Gespräche mit Frauen.
Du brennst ihnen Cd´s und machst Ihnen Komplimente über ihre
Ausstrahlung und ihre Ohrringe ja selbst über ihren total
bescheuerten Hut. Sie scheint beeindruckt von Deiner
Intelligenz, Deinem Wissen, Deinem Humor und Deiner
zurückhaltenden Art. Sie freut sich über Dein Interesse an
dem was sie tut und was sie bewegt. Alle anderen Männer,
seien nämlich nur auf das Eine aus. Du tust so als ob du das
nicht wärst und schiebst weiter die
Frauenversteernummer......Wenige Minuten später ist Herr
T.C. (Name wurde „verfremdet“ ) -ein Proll wie er im Buche
steht-, in eurer Unterhaltung mit den Worten "Du hast einen
geilen Arsch! Kommst Du noch mit zu mir?" & jetzt ist er mit Ihr
zusammen...Und warum? Genau weil er ein Proll ist und du ihr
nicht genug nach Knoblauch stinkst! Aber Hey du bist ein
echt netter Kerl Und weil Du ein echt netter Kerl bist....
bist Du wahrscheinlich ihr Trauzeuge, wenn sie nächste Woche
eben diesen Proleten heiratet. Trotzdem wartest Du, denn Du
bist Dir ganz sicher, dass sie irgendwann dieses
Muskelbepackte Wanzenhirn mit Stallone-Fresse und extrem
tiefem 3er BMW abschießen und merken wird, dass DU der
Richtige bist. Ja, und die Zeit wird dir in einem Punkt
recht geben: Eines Tages steht sie vor Deiner Tür und heult,
bis sich Dein Laminatboden wellt. Er ist weg, durchgebrannt,
ein Arsch der nur mit seinem Schwanz denken kann und Du
hättest ja so recht gehabt und überhaupt. Du bist sozusagen
seit Jahren bereit zur Übernahme und krempelst schon die
Ärmel hoch, da sagt sie plötzlich "Du, Dein Freund, der
Steffen.. ist der eigentlich noch solo?". Und in genau dem
Moment wirst du dir wünschen das die Hexenverbrennung noch
nicht abgeschafft wäre. Es ist eine böse Welt...und mir
bleibt wieder mal nur die Erkenntnis:
Frauen wollen einfach keine netten Kerle, sie wollen
Arschlöcher!!!
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Aber ich bin und bleibe ein Netter Kerl, oder warum sollte ich mich anpassen?

Tom
• Letzte Abfuhr: Lass uns doch einfach in Freundschaftlichen Kontakt bleiben....

NEIN.............sie wollen beides !!!!!


lg

Tabea

du mußt schon ein wenig macho sein. frauenversteher sind die kumpels, aber die machos sind die lover.
da frauen ein größeres mitteilungsbedürfnis haben, solltest du nicht immer gleich alles "verstehen". das drängt sie wieder dazu, mehr mit dir zu reden. (hast ja nicht alles verstanden). dann bringe nicht immer für jedes argument verständnis auf, denn somit machst du dich interessant, weil man dich ja überzeugen will.
ist schwierig, aber manchmal ist es von vorteil, wenn sie denkt "der a* versteht überhaupt nix".

Ich bin ein Arschloch. Jedenfalls, so scheint es mir, würde diese Tatsache hier einigen Männern sehr gefallen.

Die Frage die sich für mich stellt ist, warum sind „nette Kerle“ auf mich sauer, obwohl doch sie die Frauen belügen, hintergehen und austricksen wollen.

Die von @****70 geschilderte Geschichte ist denke ich mal ein Paradebeispiel für das Denken und Fühlen eines „netten Kerls“. So oder so ähnlich schind doch immer die gejammerten Geschichten dieser Typen. Er meint es gut und sie ist zu blöd es zu begreifen, worauf er sie dann von sich stößt.

Aber sehen wir uns doch mal dieses Denken genauer an, denken wir mal einfach nach.

Mr. Nice Guy sieht sich selbst in einer Welt voll Unmengen an hübschen, intelligenten Frauen,
von denen er jede einzelne irgendwann einmal begehrt hast. Er selbst bietet sich nur zu gerne für oft lange und ernste Gespräche mit Frauen. Aber ist es wirklich so?

Ist es nicht ehr der Fall das er krampfhaft versucht zu jeder Frau in seiner Umgebung ein absolutes Vertrauensverhältnis aufzubauen. Ein Vertrauensverhältnis in dem er seine eigenen Interessen und Absichten für sich behält. Er ist ein Schleimer, der ständig das Schild der unschuldigen, freundschaftlichen Absichten vor sich her trägt, in der Hoffnung das er sich so an die Frau heranschleichen kann. Er möchte von ihr gar nicht als Mann, sondern nur als Freund gesehen werden, denn vor Männern und vor seiner Männlichkeit hat er Angst.
Er fürchtet, dass seine sexuelle Persönlichkeit die Frauen verschrecken würde, so wie sie ihn selbst verunsichert. Diese Verdrängung der eigenen Wünsche und die Leugnung eigener Absichten bringt ihn dann dazu sich auf Schleichpfaden und mit Tricks den Frauen zu nähren.

Er brennt den Frauen Cd´s und macht Ihnen Komplimente über ihre Ausstrahlung und ihre Ohrringe ja selbst über ihren total bescheuerten Hut. Jedoch lügt er dabei wie gedruckt. Er brennt die CD nur um ein positives Feedback zu bekommen, alle Komplimente sind nur geheuchelt um das Wohlwollen der Frau zu bekommen. Nichts davon ist ehrlich oder gar ohne Eigennutz.
Alles was der „nette Kerl“ anstellt dient einzig und alleine dem Ziel sich als harmlosen aber guten Freund darzustellen. So ist es dann auch nicht verwunderlich, dass nette Kerle sich selbst als besseren Mann erleben. Sie fühlen sich immer als intelligenter, witziger, tiefsinniger und angenehm
zurückhaltender. Sie feiern sich immer selbst ob ihrem Interesse an dem was Frauen tun und was diese bewegt.

So passt dann auch die Verachtung gegenüber erfolgreichen Männern gut in ihr Weltbild.
Männer mit Sex sind Prolls und Arschlöcher. Männer wie ich.

Die eigenen verdrängten negativen Eigenschaften werden beim Auftauchen eines Konkurrenten sofort auf die Frau und den neuen Mann projiziert.Warum sind sie eifersüchtig, wenn sie doch von sich selbst sagen keinerlei derartige Absichten zu hegen. Heuchelten die „netten Männer“ eben noch, dass sie keinerlei sexuelles Interesse haben, so beschweren sie sich innerlich jedoch darüber das jemand anderes es hat. Logen sie den Frauen gerade noch vor tiefsinnig und harmlos zu sein, verachten sie den Mann an dessen Stelle sie gerne wären. Denn entgegen ihren Getue wollten sie Sex und wollten sie nicht nur Harmlosigkeiten.

„Nette Kerle“ versuchen die Frauen nur auszuhorchen um sich in der Tarnung eines Freundes in das Bett der Frau zu lügen. Weil sie kein Selbstbewusstsein haben und Angst vor Ablehnung, bauen sie sich eine Welt in der sie sich selbst als die beste Partie ansehen. Ihre Lügen, ihre Bestechungsversuche und ihre geheuchelte Aufmerksamkeit sollen sie nur den Frauen nähr bringen, da sie einen offen Flirt scheuen. Es ist alles Eigennutz und die Frauen sind austauschbar, wie anders könnte man sonst erklären, dass sich nette Männer in fast jede Frau verlieben.

Ich bin gerne ein Mann, ein sexueller Mann der Frauen nicht auszutricksen braucht und auch mal als Arsch dasteht. Denn ich kann mit offenen Karten spielen und habe es nicht nötig mich anzuschleichen.

Frauen wollen einfach keine netten Kerle und sie wollen keine Arschlöcher, sie wollen Männer die sagen was sie denken und dann zu ihren Worten stehen.

LG
Brian

so isses!
und dann dann klappt es auch. klaro, manchmal siehste für so einen blumenpflücker wie ein arschloch aus. und manchmal denken die frauen das auch. na und? männer sind eben anders - und frauen auch. wichtig ist, dass du ehrlich sagst was DU denkst und nicht was frau hören will, nur um gut dazustehen.
dann ergibt sich automatisch was tabea sagt!

darf ich deine antwort an die arme "sau" weiterleiten, von der ich die geschichte habe? da ist doch fast die antwort besser als die quelle.

eine schöne woche allen joy-fan`s

tom
• ... und ich lach immer noch, das sich jemand so viel mühe gemacht hat, so eine schöne antwort zu schreiben.... -

Schicken dir einen netten gruß..

Erst einmal bleib so wie du bist..denn deine freunde
egal ob männlich oder weiblich wissen dich so
zu schätzen wie du bist...mit all deinen
positiven oder auch..nettsag evtl. negativen eigenschaften..
sei einfach du selbst....man sollte sich nie verbiegen für andere...

auch dich wird jemand so zu schätzen wissen...
wer du bist..wie du bist..
Man sagt ja zu jedem topf paßt ein deckel....oder?..

nette grüße von uns...die frechen

Das ist ein richtig guter Beitrag!

(Du hast wohl Lodovico Satana und sein Buch "Lob des Sexismus" gelesen?)



(Der Antaghar)

Eine, wie ich finde, gerade mal sehr passende Geschichte (vor einem Jahr hier schon mal gepostet, aber es muss immer wieder aufgefrischt werden):


Ich war männlich und verwegen.
Ich war frei und hatte lange Haare.
Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich nach.
Egal wo ich hinkam - sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze T-Shirts, ausgefranste Jeans und Bikerstiefel. Und ich trug lange Haare.
Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes T-Shirt, ausgefranste Jeans und weiße Turnschuhe.
Hausarbeit war ein Übel, dem ich - wann immer es möglich war - aus dem Weg ging. Aber ich mochte mich und mein Leben.
So also lernte sie mich kennen. "Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei."
Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten. Warum auch nicht? Schließlich war ich männlich, verwegen, fast frei und ich hatte lange Haare.
Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen:" Du könntest wenigstens zum Friseur gehen, schließlich kommen meine Eltern zur Trauung." Stunden - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und ließ mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schließlich liebte ich sie, und was soll’s, ich war männlich, verwegen, fast frei- und es zog auf meinem Kopf. Und ich war so unglaublich lieb.
"Schatz ich liebe Dich so wie Du bist", hauchte sie.
Das Leben war in Ordnung, obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins, bis meine Frau eines Tages mit einer großen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pullunder (bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter) und eine neue Hose hervor und sagte: "Probier das bitte mal an." Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschen-tücher später gab ich nach und trug Hemden, Pullunder (Ärrrgh) und Stoffhosen. Es folgten schwarze Schuhe, Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen, todschick - und es zog auf meinem Kopf.
Dann folgte der größte Kampf. Der Kampf ums Motorrad. Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug, der ständig kneift und zwickt, lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Außerdem drückten auch die Lackschuhe etwas, was mich zusätzlich mürbe machte. Aber was soll’s, ich war männlich, spießig, fast frei, ich fuhr einen Kombi - und es zog auf meinem Kopf.
Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging sonntags spazieren. Was soll’s, dachte ich.
Ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich beschissen - und es zog auf meinem Kopf…

Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte: "Ich verlasse Dich." Fassungslos fragte ich sie nach dem Grund. "Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr der Mann, als den ich mal kennen gelernt hab."
Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tätowierungen, der mich mitleidig und von oben herab angrinste.
Ich glaube, ich werde ihm vorsorglich schon mal eine Mütze schicken.

(Der Antaghar grüsst die Männer der Welt)

war diese Geschichte?
Schön!!!

singt Annett Louisan
und spricht mir damit aus der Seele.
Dabei geht es nicht ums Denkmal sondern um Authentizität!
Bleib der, der Du bist, auch in Deiner Liebe zu mir auch wenn ich Dich liebe, erst Recht wenn Du mich liebst!

Zu Deiner Antwort:
Ich gebe ja zu, dass es eine sehr schmale Gratwanderung ist, sich zu verändern, ohne sich zu "verbiegen".
Andererseits glaube ich, dass die meisten "bewussten" Veränderungen doch aus einer Not geboren sind. Sprich: Wenn alles super bei mir läuft, ich hoch angesehen bin, ich alles haben kann, was ich will (Geld, Autos, Frauen, Alkohol ), dann wäre ich ja blöd, mich verändern zu wollen.
Diesen Schritt tue ich nolens volens dann, wenn alles schief geht. Was ja nicht heißt, dass ich es gerne tue, immer hin bedeutet eine freiwillige Veränderung in den meisten Fällen, dass man zugibt und akzeptiert, dass man bisher was falsch gemacht hat.

Kurzum: Ich denke, dass das sich freiwillige Verändern in den meisten Fällen auch ein bißchen Verbiegen beinhaltet. Das aber finde ich nicht soooo schlimm, zumindest, bis es nicht Überhand nimmt. Diese Grenze aber abzustecken, ist sehr schwer und hängt m.E. immer von der jeweiligen Situation und dem jeweiligen Individuum ab.

Gruß

Lord Soth

P.S.: Gestatte mir eine Frage: Was sind diese "Jaffa-Kekse", die Du laut Profil nicht magst?

....zwar lange her aber einer der besten Artikel die ich gelesen habe...