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Beziehungsschubladen

@Rothaar
zum einen erst mal: du bist eine sehr schöne frau!
zum anderen, deiner bitte um denkanstöße: ich finde dich mutig, dass du dich traust, dich deinem wachsen zu stellen, dich selbst neu und anders entdeckst an der seite deines freundes

dich traust auch den schmerz, der von zeit zu zeit auftaucht, anzunehmen.
ich glaube, dein weg ist richtig. die anderen menschen in unserem leben begleiten uns eine wegstrecke lang. wir begleiten uns selbst IMMER. also muss es darum gehen, sein eigenes zu finden und auch zu leben.

ich durfte inzwischen die verschiedensten lebensformen "ausprobieren"
(die bezeichnung ausprobieren in aller achtsamkeit) manche hatte ich bewußt gewählt (eine 15jährige, monogam angelegte und viele jahre auch so gelebte ehe), in manche bin ich "reingschlittert", allmählich werden meine entscheidungen bewußter, ich weiß mehr über mich und schau, ob das, was ich möchte, lebbar ist. von mir und von den menschen, mit denen ich es teilen möchte. und derzeit bin ich durcheinander (habe mich gerade aus einer 2.5jährigen beziehung verabschiedet) und weiß noch nicht wirklich, wo es nun hingeht.
wir sind alle unterwegs und ich freu mich über die kommunikation mit den menschen hier, die sich aufgemacht haben.

alles LIEBE und besonders für dich Rothaar *blume*
Aruna
@Aruna
ich danke dir für deine lieben Worte, heute taten sie besonders gut.
Heute fühle ich mich weder schön noch wirklich lebendig.
In mir sieht es grad traurig aus und das schlimme ist, ich weiß nicht so recht warum. Bei uns im Norden sagt man bei weinerlichen Stimmung "bin grad dicht am Wasser gebaut".

Ich frage mich selbst, ob es mit den vielen Eindrücken zu tun hat, die ich in den letzten Tagen erhielt, möglich aber nicht gewiss.

Für neue Wege ist Zweifel wohl der ständige Begleiter und dieser überrollt mich. Aber wie heißt es in einer Redewendung: "Unkraut vergeht nicht."

Danke nochmals.

*g* Rothhar
@rothaar
Mitunter begleiten "am Wasser gebaute" Tränchen das innere Abschiednehmen von Altem, Altes, was zukünftig nicht mehr zu dir gehören wird.

Es gab eine Zeit, die für dich richtig war - jetzt geht es auf zu neuen Ufern. Unbekannte Gewässer, Aufbruch, hin zum inneren Einswerden.

Lass dich positiv überraschen.


*knuddel2* Mrs. Love
In den Polyamoriethread passen wir nicht, Swinger sind wir auch nicht, offene Beziehung /Ehe? Intimnetzwerk? Fremdgänger? ........
Das hier versteht sich als offene Runde, für alle individuell gelebten Beziehungsformen und ihre Besonderheiten.

danke morigane, dass du mir/uns "eine heimat" gibst *knuddel*

ich versuche einmal- mein beziehungsgeflecht etwas zu entwirren:
44 jahre gab es für mich nur eine monogame welt mit "absoluter treue"

seit fast 5 jahren taumele/tanze/schreite/hüpfe/stolpere ich in einer
für mich so neuen, fremden, wunderbaren, irritierenden gefühlsbeziehungswelt......

ich lebe
als polyamorös veranlagte frau
in nebeneinanderbestehenden monogamen beziehungen.....
ich bin verheiratet (seit ca. 20 jahren)
führe seit mehr als 4 jahren eine "heimliche seitenbeziehung"
und seit 2 jahren eine platonische liebes/freundschaft

eine der sexuellen beziehungen ist "bdsm-lastig" die andere "vanilla"

die "seitenbeziehung" hat sich in diesen mehr als 4 jahren
beständig verändert:
geplant als rein sexuelle öffnung
entstand daraus
eine tiefe emotionale beziehung, die über freundschaft hinausging......
die als lebenslänglich definiert/geplante gefühlsmäßige verbundenheit
zwischen uns, hat sich erotisch beständig verändert......
und ist zur zeit und wahrscheinlich noch 3 jahre -leider-
aufgrund der (jetzigen) entfernung eine "stand-by-beziehung"
die nach einem sexuellen treuebruch seinerseits ,anfang des jahres,
und gemeinsamer aufarbeitung,
jetzt eine auch "sexuell offene beziehung" ist.......
dieser mann ist in diesem beziehungsgeflecht der einzige,
dem ich gegenüber offen über alle beziehungen/beziehungsebenen sprechen kann

die ambivalenz für mich ist:
dies alles würde jemand außenstehender wohl pauschal als
verheiratete frau und seitenspringerin/ehebrecherin bezeichnen...


fakt für mich ist:
ich nehme meinem mann nichts weg....
ich lebe anteile meiner persönlichkeit - meiner gefühlswelt
die ansonsten verkümmern würden oder ungelebt blieben.......
ich halte mir die treue....

ich kämpfe mit "schlechtem gewissen" - unsicherheit - suche nach orientierung und halt.......
nach der "zumindest vorübergehenden sicherheit einer schublade"

mein mann, der vor 5 jahren
die fantasie einer öffnung unserer ehe in form von swingen
oder "begrenzt offener beziehung" anregte....
hat sich gegen eine realisierung entschieden

er toleriert "meine platonische freundschaft"
beide männer sind sich sympathisch und schätzen sich


"zwischenresümee auf meinem weg": aus chaos und verwirrung entsteht eine intensität meines lebens und fühlens..... die mich irritiert, verstört, manchmal agression und ablehnung hervorruft ...
andererseits fühle ich mich lebendig, bereichert,kreativ, frei und stark

und ich werde lernen müssen, mit "meiner lebenslüge" zu leben....
versuche aber weiterhin in achtsamen schritten "meine liebeswahrheit"
meinem mann näher zu bringen.....


man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. ..... „Was ist Liebe? Was ist Schöpfung? Was ist Sehnsucht? Was ist Stern?“ ..... Friedrich Nietzsche (Also sprach Zarathustra)

@frivole
mir tief aus dem herzen gesprochen

mit allem, hüpfen, tanzen, springen, verwirrung....lust, frust, freude

seit einiger zeit übe ich dies alles offen zu leben
(mit wechselndem, zunehmenden "erfolg")

sich selbst die treue halten:JA

herzlich Aruna
********3_be Mann
45 Beiträge
Heimat
Bin nun schon viel zu lange durch die verschiedensten Themen gesurft und sollte längstens schlafen. Deshalb nur dies: Dieser Thread fühlt sich heimatlich an.

@*****ane: Merci ! *blume*

Werde wohl auch noch einigen Senf dazugeben können - aber jetzt grad gibts nur noch *zzz* !
Ich stelle . . .
es mir "belastend" vor, wenn ich in die Situation käme, z.B. "BDSM" mit einer zweiten Person zu leben, und dies nicht meinem Hauptpartner mitteilen könnte.

Ich glaube, wenn mein Partner für sich selbst feststellt, dass er mir bestimmte sexuelle Wünsche nicht erfüllen möchte oder kann, würde er es mich ausleben lassen. Wir hatten allerdings dabei immer an Bi-Wünsche gedacht.

Über die zuerst genannte Variante - wie von @****ole dankenswert dargelegt - bin/sind wir noch nie gestolpert.

Vielleicht haben andere user die Erfahrung machen dürfen, offen ihre sex. Wünsche ausleben zu können?
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Liebe eva, gerne per CM. Mehr kann im Augenblick, vor allem hier nicht sein! *g*
love4eva

es ist immer belastend
seinem partner etwas zu verheimlichen....

ob bdsm oder nicht,
ist bei einer derart "dichten" und "tiefen nebenbeziehung"
in meinen augen - ohne belang
(wenn man die probleme mit "sichtbaren spuren" beiseite läßt)
dann sags ihm doch frivole ... Und ficke auch mal mit Frauen!!!
@alexanja
Ich staune - sprachlos *roll*
*lol* alexanja

dafür fehlt mir "die leichtigkeit des seins"


und wenn ich mich irgendwann mal in eine frau verliebt habe,
befolge ich deinen rat *fiesgrins* *cool*
sorry sorry was haben wir denn hier leicht bekifft angerichtet zwei Antworten zwei Clubmails für nen blöden Spruch!

Schönes Wochenende - und bitte nicht ficken sondern lieben oK??
Leicht bekifft?
Schade - ich hatte tatsächlich geglaubt, einen realen Beitrag erhalten zu haben. *fiesgrins*
kiffen und Sex ist schon real - wir wollten nur niemanden angreifen hier!
wachgeküsst?
warum scheinen uns beziehungsschubladen so sehr zu gefallen,
dass threads wie dieser einfach in einen dornröschenschlaf fallen?

*liebguck*
...
Schubladen gibt es überall. Dauernd, wenn man auf neue Menschen trifft, wird man in eine Schublade gesteckt. Ich behaupte, fast jeder Mensch steckt alle anderen bewusst oder unbewusst in die selbigen. Manchmal merke ich das richtig, wie mich jemand mustert, an seinen Schrank im Kopf geht, die Schubladenbezeichnungen nochmal liest...und schon passiert es...Schublade gefunden....aufgemacht...mich reingesteckt...und wieder zu....auf nimmer wiedersehen.
Da wird man einfach so reingesteckt und viele Menschen schauen nie wieder in ihren Schubladen nach, ob sich da jemals was am Inhalt, ALSO AN DEN MENSCHEN, verändert hat.

Schlimm finde ich nicht, dass ich in Schubladen gesteckt werde, das mache ich ja selbst bei anderen so. Schlimm finde ich nur, wenn die einmal gewählte Schublade nie wieder verlassen werden kann. Zum Glück gibt es auch Menschen, die hin und wieder die Schubladen öffnen, jemand rausholen, abstauben, nachfragen....und dann vielleicht doch beschließen, eine andere Schublade zu wählen. Denn Schubladen müssen nicht schlecht sein. In der Schublade der engen Freunde lande ich ebenso gern wie in der der guten Geliebten.
nagebu..... *zwinker*

hier geht es aber um BEZIEHUNGSschubladen *yo*
In den Polyamoriethread passen wir nicht, Swinger sind wir auch nicht, offene Beziehung /Ehe? Intimnetzwerk? Fremdgänger?

aufzeig
Zu mir passt jedes dieser Etiketten und doch keines.

Das macht es so schwer, einen Ist-Zustand zu beschreiben: Gerade wenn er in keine Schublade zu quetschen ist und sich zudem auch noch im Werden befindet.
Wobei es genauso unklar ist, wie denn eigentlich der Soll-Zustand aussehen soll. grübel

Außerdem, liebe cioccolata, hast Du recht:
Irgendwie brauchen wir alle in einem Thread klare Vorgaben und vorgefertige Denkanstöße, an denen wir uns entlang hangeln können, freies Assoziieren ist so schwer. *zwinker*


Vielleicht sollte ich es zu Beginn mit einer Frage versuchen, die mir gerade durch den Kopf geht:
Macht es Sinn eine offene Beziehung unter der Bedingungen zu führen, dass von vorneherein bestimmte Personen ausgeschlossen werden? *frage*

Falls niemand diese Frage in diesem Thread liest, muss ich eben doch in die Offene-Beziehungs-Schublade einsteigen und sie dort stellen. *g*
Hallo Irma_la_Douce, ja, das macht Sinn.
Ich bin ja eigentlich im polyamoren Bereich angesiedelt.
trotzdem merke ich gerade das sich manche Dinge für mich ein wenig verschieben.
Also befinde ich mich gefühlt gerade eher zwischen Polyamor und offene Beziehung.
Schubladen sind aber auch einfach zu eng um sich völlig zu entfalten.....finde ich zumindest.

Also nochmal: ja, ich finde das es Sinn macht bestimmte Personen aus der offenen Beziehung auszuschließen.
Das muß man immer wieder neu von Person zu Person entscheiden.
Schließlich möchte ich das wir beide dabei glücklich sind.
Wenn ich merke das er unglücklich ist mit meiner Wahl dann beende ich das bzw. fange es gar nicht erst an.
Er steht an meiner ersten Stelle und ich möchte das er glücklich ist.
Mein Glück steht gleich dahinter bzw. auf gleicher Höhe.
Es muß für uns beide passen damit es funktioniert.

Grüße Lady_De_Luxe
Macht es Sinn eine offene Beziehung unter der Bedingungen zu führen, dass von vorneherein bestimmte Personen ausgeschlossen werden?

sinn macht es allemal.... *ja*
wichtig ist, was und wie sich du und dein(e) partner mit dieser vorgabe fühlen/dabei empfinden



wenn du eine schubladenbezeichnung suchst:
wie wäre es mit "geöffnete beziehung"?

*zwinker* *liebguck*
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Themenersteller 
warum scheinen uns beziehungsschubladen so sehr zu gefallen,
dass threads wie dieser einfach in einen dornröschenschlaf fallen?

Liebe Cioccoata, wenn man tatsächlich Raum hat, dann hört die Reibung auf.
Dann kann es noch Austausch geben, aber keine Diskussion. Stelle ich jede Form der Beziehung als gleichwertig nebeneinander, haben alle den gleichen Wert, ohne deshalb gleich zu sein, braucht es kein Gespräch mehr darüber. Man kann darüber reden. Man muss es aber nicht.
Es gibt nichts zu verteidigen.
*g*

Darum wohl geht dieser Thread wieder unter. Und mir persönlich ist es nicht Unrecht.


Am Ende braucht jeder von uns seine ganz eigene Schublade, wir treffen uns in Teilbereichen und entfernen uns in anderen. In der Mischung bleibt jeder von uns Einzigartig in seiner Erscheinung.
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