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Leben ohne Brust - für und wider

********eere Frau
71 Beiträge
Themenersteller 
Leben ohne Brust - für und wider
Ich habe lange überlegt ob ich das schreiben soll oder nicht,aber warum eigentlich nicht.

Bin nicht die einzige die das betrifft und sich Gedanken darüber macht.

Ist man ohne Brust (oder mit nur einer)noch eine Frau?

Wie sehr definiert man sich oder tun das andere an diesem Körperteil?

Bin ich hier im Club damit noch richtig,gerade weil hier viel über das Visuelle passiert und bestimmte Körperteile nun mal ausschlaggebend sind?

Braucht man die Brust überhaupt oder ist sie nur noch ein lästiges Anhängsel?

Auf der einen Seite bin ich mir sicher,wenn Mutter Natur gewollt hätte das wir Frauen ohne Brust sind, dann hätte sie sie uns nicht gegeben.Wenn Mutter Natur jedoch gewußt hätte,was wir für Ärger damit haben können,dann hätte sie bestimmt von vornherein darauf verzichtet. Es ist kein lebenswichtiges Organ und auch in unserer heutigen Zeit nicht unbedingt mehr nötig um Kinder zu ernähren....also was soll man damit....?
Ist man als "halbe "Frau in unserer Gesellschaft akzeptiert oder funktioniert das nur ,wenn man genug optische Reize setzt?

Ich habe es mir auf Grund von Krankheit nicht ausgesucht so auszusehen,aber es gibt Dinge im Leben die kann man nicht beeinflussen.

Wie ist eure Meinung, euer Empfinden zu diesem Thema? Ich freue mich auf einen spannenden Austausch.
Natürlich ist man auch ohne Brust eine Frau! Und zwar eine ganze und keine halbe.

Ich persönlich könnte auf meine Brüste nicht verzichten und überlege sogar sie noch vergrößern zu lassen wenn es finanziell mal passt.

Ich empfinde meine Brüste auch nicht als lästiges Anhängsel, ich mag meine Brüste sehr und würde ohne sie nicht glücklich sein. Ich finde Brüste gehören einfach zu MIR. *g*
Nicht der Körper definiert, was wir sind.
Meine Meinung:

Wie wir uns sehen, bzw. als was, hängt nicht von unserem Körper, sondern von unserem inneren Wesen ab.
Ich habe mich lange mit dem Thema Geschlecht und dessen Konstruktion beschäftigt und bin dabei mehr und mehr zu der Ansicht gekommen, dass unheimlich viel von dem was wir als "männlich" und "weiblich" wahrnehmen konstruiert und damit änderbar ist.

Ein Beispiel:
Kleidung. Warum gilt ein Mann der einen Rock trägt als weniger männlich?
Warum gilt eine Frau mit Blaumann und Schutzhelm als weniger weiblich?
Es macht keinen Sinn, wird uns aber von den Medien gern und oft so vorgelebt.

Mit dem Verhalten nicht anders:
Männer und Frauen können sich um Kinder kümmern, Auto fahren und reparieren, Kochen, Putzen, Waffen bedienen...aber es gibt (noch) relativ klare Zuschreibungen, wer "wo seinen Platz hat".
Genauso absurd meiner Meinung nach.

Und nun, um den Bogen zu schließen, zum Körper:
Der JOYclub ist doch ein gutes Beispiel. Hier lernen sich Menschen kennen und vielleicht lieben, die einander vielleicht noch nie gesehen haben. Vielleicht hat man nur Worte gelesen, nicht einmal die Stimme gehört.
Und trotzdem nimmt man den anderen als Mann oder Frau wahr.

Ich will damit nicht sagen, dass der Körper keine Rolle spielt, aber wie viel Bedeutung wir seinen Formen geben ist ganz unterschiedlich.
Ich war jahrelang mit einer Frau zusammen, die als Mann auf die Welt kam, und in der Zeit, als wir noch verliebt waren, hat ihr Körper keine all zu große Rolle gespielt. Zwar waren einige Dinge nicht einfach für mich, aber daran ist die Beziehung letzenendes nicht gescheitert.

Lange Rede kurzer Sinn:
Solange du dich als Frau fühlst, bist du eine.
Egal ob mit einer, keiner, oder zwei Brüsten.
Jemand, der einen Arm oder ein Bein verliert, ist ja auch noch ein Mensch, warum solltest du also keine Frau mehr sein?
Und lass dich von den Menschen, die andere vor allem nach der Form beurteilen nicht verunsichern. Wer nicht in der Lage ist, ins Innere der Hülle zu blicken, mit dem solltest du dich nicht länger abgeben.

Meine Ansicht.
Hallo Heidel_beere
Vorab: Warum machst du dir denn überhaupt diese Gedanken? Deine Überschrift bedrückt mich auch ganz schön. Es gibt - zumindest für mich - kein für und wider beim Leben mit einer Brust, denn man sucht es sich ja nicht aus, meistens jedenfalls.

Du wirst immer einer Frau sein, auch mit nur einer Brust. Ich weiß aber eben auch aus eigener Erfahrung, was sich dabei so alles im Kopf festsetzen kann. Ich habe damals Probleme bei Sommerkleidern, beim Bikinitragen, beim BH und natürlich auch beim Sex gehabt. Meine Probleme mit mir selbst waren einfach da und gingen auch nicht so leicht abzustellen. Beim Sex hatte ich allerdings überhaupt keine Probleme mit meinem Partner. Er hatte mich einfach so akzeptiert, wie ich war. Trotzdem stand für mich immer fest, dass ich meine Brust wieder aufbauen lasse. Das habe ich letztes Jahr getan und zwar mit Eigenfett aus dem Bauch. Es war eine riesen OP und alles danach war nicht einfach. Aber ich wollte es, also ertrug ich Schmerzen und Narben. Heute sind natürlich immer noch Narben, aber ich fühle mich rundherum wohl und würde diesen Schritt immer wieder machen. Nicht, weil ich mich nie als Frau gefühlt hatte sondern weil ich nur so wieder im Einklang mit mir und meinem Körper sein, zufrieden mit mir sein konnte.
Eine Freundin von mir hat sich die andere Brust ebenfalls amputieren lassen und beide Seiten mit Silikon aufbauen lassen. Auch sie ist rundherum glücklich.
Es mag auch makaber klingen, aber meine innere Panik, vielleicht wieder durch so eine Krankheit gehen zu müssen, bezieht sich nur noch auf die gesunde Seite. Das ist mein ureigenes positives Denken.

LG Silke
********eere Frau
71 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure Meinung und ich teile eure Ansichten.Ich gebe "Viodwalker " vollkommen Recht wenn er sagt das solche Menschen nichts in meinem Leben verloren haben,doch sind manche Reaktionen von zum Glück nur sehr wenigen erst mal erschreckend .Aber im Nachhinein kann ich diese Menschen verstehen.Wie würde man selber reagieren ,wenn man damit nicht unmittelbar betroffen ist.

zu "AliceMeins"
Auch ich wollte beide Brüste gleichzeitig amputieren lassen,um eben dieser ständigen Angst ,das es wieder passieren könnte ,aus dem Weg zu gehen.Leider wurde dies von meinem Arzt abgelehnt.
Auch mir stehen noch einige Op´s des Wiederaufbaus bevor und ich hoffe doch das ich mit dem Endergebnis gut leben kann
Eine Frau macht doch nicht nur Brüste und Gebärmutter samt Eierstöcken aus.
Wer das von sich gibt.....ich führe das lieber nicht weiter aus.

Wichtiger ist doch das du die Krankheit besiegt hast (was du hoffentlich hast).
Auch ein Brustaufbau ist kein Spaziergang.
Aber im Vergleich zu dem was hinter dir liegt ist es nur noch die Kür.
Du wirst sehen, es geht vorbei.

die Lady
Hallo Heidel_beere,

nachdem ich deinen neuen Beitrag gelesen habe möchte ich gerne darauf antworten.
Zum einen zu deiner Aussage, manche Reaktionen seien erschreckend.
Du sagst, im Nachhinein kannst du die Menschen verstehen. Grundsätzlich ist das für mich eine gute Haltung, es mangelt meiner Ansicht nach leider sehr oft an Verständnis.

ABER!

Verständnis bitte in beide Richtungen.
Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie genau die Reaktionen ausgefallen sind, ich kann nur spekulieren. Aber genau genommen spielt es auch keine Rolle. Wenn du sie als erschreckend wahrgenommen hast, hat es ihnen eben an einem gemangelt, nämlich an Verständnis für dich.
Wenn jemand im ersten Moment vielleicht geschockt oder überrascht ist, kein Problem. Aber spätestens nach einem Moment drüber nachdenken würde ich erwarten, dass mein Gegenüber wieder mich als Mensch in den Mittelpunkt rückt und nicht eine Situation, für die ich nichts kann und die mich ohnehin schon belastet.

Ich hoffe, du verstehst, worauf ich hinaus will. Um den Punkt abzuschliessen: Du fragst, wie man selber reagieren würde, wäre man nicht unmittelbar betroffen, und ich behaupte von mir, ich würde vor allem auf das reagieren, was von meinem Gegenüber kommt.
Würde sie darüber sprechen wollen würde ich darauf eingehen, würde sie es nicht wollen würde ich es auch nicht thematisieren.

Ansonsten will ich dir nur viel Glück und Kraft für die weiteren OPs wünschen, ich drücke dir die Daumen und noch ein Kompliment zum Abschluss:
Ich habe mir die Bilder auf deinem Profil angesehen und kann nur sagen, du hast ausdrucksstarke Augen und ein ebensolches Gesicht. Man sieht auf den Bildern ja auch nicht, wie viel Brust du hast, und trotzdem nimmt man dich als Frau wahr.
Es ist zwar eine Fremdwahrnehmung, aber vielleicht kannst du ja dennoch etwas damit anfangen.
Ich habe auch eine Mastektiomie bds. hinter mir und die Brüste damals mit Implantaten auffüllen lassen.
Leider bekam ich den multiresistenten Keim. Also wurde mir die Implantante wieder entfernt.
Da nach einigen Monaten das Hautgewebe zusammengewachsen war, konnte ich mich selber nicht mehr anschauen, ohne das die Tränen kamen.
Auf meine Wunsch wurde dann ein Brustaufbau mit Eigengewebe gemacht.
Es ist trotz Narben ein super Gefühl wieder schöne Brüste zu haben.
Ohne diese OP`s, wäre ich sicher sehr unglücklich gewesen.
Ein Thema, mit dem ich mich recht intensiv beschäftigt habe, nachdem einige Frauen in meinem Umfeld Brustkrebs bekommen haben. Erschreckend, wie viele das betrifft!

Ich habe mit 19 zum ersten Mal einen Knoten entdeckt, der operativ entfernt wurde. Noch während der Narkose wurde ein Schnellschnitt gemacht, um die Diagnose zu stellen. Das heißt, mir wurde vorher mitgeteilt, dass noch unter der Narkose entschieden werden würde, ob ich meine Brust behalte oder nicht. Das Gefühl war schrecklich - mit 19 konnte ich mir ein Leben mit nur einer Brust nicht vorstellen, und so war der erste Griff nach dem Aufwachen der an die Brust, um festzustellen, ob sie noch da ist. War sie. Aber seitdem beschäftigt mich das "was wäre gewesen, wenn...".

Alle betroffenen Frauen, die ich kenne, haben die Brust wieder aufbauen lassen und sind soweit mir bekannt zufrieden damit. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob ich genauso entschieden hätte. Eine solche Krankheit besiegt zu haben, wäre etwas, worauf ich stolz wäre, und ich könnte mir vorstellen, dass ich auch die Zeichen des Sieges stolz würde tragen können. Rein theoretisch zumindest. Vor einigen Jahren habe ich Fotos einer betroffenen Frau gesehen, die sich nach einseitiger Amputation gegen einen Wiederaufbau entschieden hat. Stattdessen hat sie ein wunderschönes, positives, leuchtendes Tattoo dort stechen lassen, wo zuvor ihre Brust war. Das hat mich tief beeindruckt. Vielleicht würde ich etwas ähnliches machen, hoffe dennoch, dass ich diese Entscheidung nie werde treffen müssen.

Die Frage, ob man sich noch als Frau fühlen kann nach einem solchen Eingriff, glaube ich aber mit großer Sicherheit mit "ja" beantworten zu können! Ich bin Frau mit allem, was ich bin, mit jeder Faser meines Körpers, jedem Gedanken, jedem Empfinden, meinem Geist und meiner Seele. Wenn da ein paar Fasern Körper fehlen - so what?! Wer daran Anstoß nimmt, hat vermutlich mit seiner eigenen (Selbst-)Wahrnehmung ein Problem.

Auch Frauen mit zwei Brüsten empfinden sich seltenst als perfekt oder auch nur schön genug. Viele davon empfinden sich als "weniger Frau", weil die Brüste nach ihrem Empfinden zu klein, der Bauch zu dick, die Haare zu dünn etc. sind. Dabei ist es dieses innere Strahlen, das eine Frau schön macht, nicht der (annähernd) perfekte Körper.
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
Die Fragestellung hier im Thread erinnert mich an einen anderen Thread hier im JC. Ist eine Weile her.

Da klagte ein Mann, dessen Frau diese Krankheit besiegt und sich danach auch die Brüste (oder vielleicht wars nur eine) wieder aufbauen liess, dass er doch jetzt solch große Sehnsucht nach einer Frau hätte, die natürliche Brüste hätte.
Klar er würde seine Frau über alles lieben etc. blabla, aber er wolle doch so gern mal wieder "echte Brüste" fühlen.


Ich weiß gar nicht mehr, ob und was ich damals im Thema geschrieben habe - ich war einfach unglaublich erschüttert über diese Mann, der doch seine Frau fast verloren hätte und sie doch so liebte und dennoch ernsthaft darüber nachdachte, sie zu betrügen, weil ihre Brüste nicht mehr "echt" seien.
Wenn ich etwas dazu geschrieben hätte, wäre es wahrscheinlich sehr unfreundlich gewesen.



Ich bewundere jede Frau, die sich nicht über ihre Brüste oder andere weiblichen Merkmale definiert und wünsche sowieso allen nur das Beste. Aber ich selbst bin leider nicht so und habe deswegen für mich selbst die Entscheidung getroffen, ggf. mich nicht operieren zu lassen. Natürlich wenn ich denn einen Wunsch offen hätte, würde ich mir für mich wünschen, niemals vor diese Entscheidung gestellt zu werden.
ICH
habe auch immer behauptet, dass ich mich nach Brustverlust nicht operieren lasse.
Diese Operationen kannte ich aus meiner Erfahrung als Anästhesiefachkraft im Krankenhaus.
Doch als ich meinen Körper nicht mehr selber anschauen konnte nach den Folgen eines Keimes, konnte ich nicht anders.
Die "Überbleibsel" meiner Brust waren zusammengewachsen und "verschrumpelt".
Die Brustwarzen zusammengezogen.
Für mich stand es fest, ich muss einen Aufbau haben. Nicht für meinen Ehemann, nein, für mich.
Da ich sehr viel an Gewicht verloren hatte, musste ich zuerst einmal meinen Körper soweit aufpäppeln, dass die Operationen erfolgen konnten.
Nach den 2 OP`s war ich über meine neuen Brüste total glücklich. Zwar mussten die Brustwarzen teilweise ersetzt werden, aber ich hatte wieder Busen.
Eigentlich steht es mir nicht zu, mich über dieses Thema zu äußern.
Ich kann es aber absolut nachvollziehen, wenn eine Frau, der eine Brust fehlt sich darüber Gedanken macht, ob sie noch weiblich ist, ist doch die Brust der Ausdruck für Weiblichkeit schlechthin.
Allerdings wäre meine Liebe zu meinen Partnerinnen dadurch nicht erschüttert worden, wenn der Krankheitsverlauf ein solches Ergebnis zur Folge gehabt hätte. Denn hier geht es um den Menschen und nicht um die Befürchtung sexuelle Attraktivität einzubüßen.
Auch wenn ich selbst keinerlei Erfahrungen mit Frauen hatte, denen ein solches Schicksal widerfahren ist, bin ich mir sicher das nicht als Hinderungsgrund für eine liebevolle Beziehung zu sehen.
Die Persönlichkeit selbst macht die Attraktivität aus.

Ich bin mir sicher: Am Ende deines Weges wird auch Stärke aus dir erwachsen.
Du bist, was du fühlst
Dein Körper ist höchstens ein Spiegelbild dessen, wie du dich fühlst.
Ein Mann kann eine Frau sein, wenn er sich innerlich so fühlt

Eine unattraktive Frau kann etwas ausstrahlen, was alle fasziniert, weil sie sich selbst als schön empfindet.

Eine hübsche Frau kann sich unattraktiv machen, wenn sie immer wieder betont, wie hässlich soe sich fühlt.

Dein Körper ist nur der Ausdruck deiner Gefühlswelt! Du wirst immer eine vollwertige Frau sein, eenn du dich selbst so fühlst! Und du solltest dich so fühlen, denn dich macht so viel mehr als ein Körperteil aus!
Meine (verstorbene) Frau hatte auch Brustkrebs. Die Diangnose war natürlich ein Schock für uns Beide. Es musste die ganze Brust entfernt werden was mich und Sie nicht unbedingt störte, denn die Heilung stand im Vordergrund.
Aber es fiel Ihr schon schwer sich das erste mal vor mir auszuziehen und auch ich hatte ein unbehagliches Gefühl als wir das erste mal gemeinsam duschen gingen. Nicht wegen dem was ich sehen würde, Sie hatte es ja schon schon nach der OP gezeigt, sondern duschen ist schon was zweisames - mit Nähe. Es war wohl die Sorge wie der andere damit umgeht! Wir hatten es wohl Beide akzeptiert, denn es war alles ganz normal und wie immer. Sie sah zwar nun verändert aus aber genau so schön und zum verlieben wie vor dem Eingriff und da steht auch nichts zur Diskussion.

Ich muss natürlich ehrlich sagen das es Männer geben wird die das nicht akzeptieren aber um solche sollte man sich keine Gedanken machen und auch nicht von denen runterziehen lassen. Wahrscheinlich ist das leicht gesagt jedoch trifft man leider überall auf Intoleranz!

Aber sei versichert es hat Sie nicht die Bohne zu weniger Frau gemacht, denn ein Busen macht keine Frau - sonst wären alle dicken Männer Frauen!

Und ein Lob noch an die 'Vorredner' in diesem Thema - es ist schön in meinen Augen solche vernünftigen, konstruktiven, fürsprechende und warmherzigen, Antworten zu lesen!

DEINE Entscheidung und Ansicht zählt - keine andere,
Grüßlies HerrBraunbaer
*****105 Paar
177 Beiträge
ein großes "FÜR"
Hallo Heidel_beere,

es stellt sich nicht die Frage um ein für und wider. Es kann nur ein "für" geben. Was nutzen dir zwei Brüste und du bist todkrank oder schlimmer. Ist es nicht besser mit einer Brust zu leben? Für die Optik kann man, wenn man möchte, sicherlich chirurgisch weiterhelfen.
Wir sind der Meinung, es kommt auf die inneren Werte und nicht auf das Aussehen an. Du bist und bleibst eine Frau, egal ob du zwei, eine oder keine Brüste hast. Es wird sicherlich auch in deinem Umfeld Menschen geben, die sich von dir abwenden werden oder haben. Es ist auch schwer, das nötige Selbstvertrauen und hierfür die eigene Akzeptanz zu bekommen. Leider ist unsere Gesellschaft nicht gerade hilfreich dabei. Wir haben Jahre gebraucht, um einen Rolli zu akzeptieren und auch viele "vermeindliche" Freunde verloren. Selbst in der Familie ist die Akzeptanz nicht gerade rosig. Aber all diese Punkte werden dich stärken.
Verkrieche dich nicht. Es werden sich neue Freundshaften bilden, die dich so akzeptieren wie du bist.

Liebe Grüße
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
Wenn
du wirklich vor der Alternative stehst.................Brust ja oder nein, dann überlegst es dir genau. Vor meiner Brust OP wegen Brustkrebs hab ich mir die Frage gestellt.
Ich hatte Körbchengrösse D bzw E und war froh darüber. Denn somit wurde die Brust nur verkleinert und die andere angeglichen.

Ich kenne einige Frauen, die durch OP ihre Brust verloren haben................glaubt mir, es ist nicht einfach, und die Probleme, diedamit verbunden sind, kommen erst danach
********eere Frau
71 Beiträge
Themenersteller 
großer sieg
für Frauen(in der Schweiz) mit Brustkrebs.....

Medienmitteilung Weihnachtsgeschenk für
Brustkrebsbetroffene

Europa Donna Schweiz freut sich riesig über den Entscheid des Eidgenössischen
Departements des Inneren , eine krasse Ungleichbehandlung von Brustkrebsbetroffenen zu beseitigen. Ein entsprechender politischer Vorstoss der
Berner SP Nationalrätin Margret Kiener Nellen zur Gleichbehandlung von Brustkrebsbetroffenen ist damit erfüllt.
Gemäss einer Medienmitteilung des Bundesamts für Gesundheit (BAG) vergütet die
obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP) ab dem 1. Januar 2015 bei einer
Brustrekonstruktion bei Brustkrebspatientinnen
neu auch die Kosten für die Verkleinerung
der gesunden Brust. Damit anerkennt das EDI,
dass eine Asymmetrie-Korrektur für die
physische und psychische Integrität der
Betroffenen wichtig ist und trägt dem medizinischen Fortschritt Rechnung.
Mit der entsprechenden Änderung im Krankenversicherungsgesetz (KVG) ist auch die Motion «Asymmetriekorrektur nach
Brustamputation soll Pflichtleistung nach KVG werden» der Berner Nationalrätin Margret Kiener Nellen, Mitglied von Europa Donna
Schweiz, erfüllt.
Europa Donna Schweiz, das Schweizer Brust
krebsforum, freut sich sehr über diesen
wichtigen Erfolg für die betroffenen Frauen. Immerhin benötigen jedes Jahr rund 1000
Brustkrebsbetroffene eine Korrektur an der gesunden Brust nach Amputation oder
Reduktionsplastik. Viele Krankenkassen weiger
ten sich bis heute, die Asymmetriekorrektur
zu übernehmen,weil diese anders als ein Brustaufbau auf der amputierten Seite keine
Pflichtleistungwar.
Besonders verletzend und entwürdigend: Einzelne Krankenkassen lehnten die Übernahme der Kosten mit dem Argument ab, es handle sich um eine Schönheitsoperation!
In der Vergangenheit hat Europa Donna Schweiz die Praxis der Krankenkassen mehrfach
kritisiert, die Frauen nach den belastenden
Eingriffen und Therapien zwingt, für zwei gleich
grosse Brüste den Rechtsweg zu beschreiten.
Das Schweizer Brustkrebsforum dankt
Margret Kiener Nellen für Ihren Einsatz für Brustkrebs
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
In Deutschland ist es nun umgekehrt
Meine Brust OP war im Mai 2011, da wurde die Korrektur von den Krankenkassen übernommen.
Doch da die Brustkrebskrankenzahl steigt, werden seit 2013 die Kosten von den Kranken nicht mehr getragen.
Ich finde das einen Skandal.
Meine Gedanken dazu...
Ich bin transgender und war früher mal ein Mann. Heute bin ich zwar rechtlich eine Frau, würde aber am liebsten gar kein Geschlecht haben. Nur geht das (leider) nicht.

Nie im Leben würde ich mich z.B. einem operativen Brustaufbau unterziehen. Ich habe wirklich null Brust, sondern nur trainierte Muskeln. Es geht mir wirklich schon beinahe auf den Keks, dass mich die allermeisten trotzdem als Frau wahrnehmen.

Aus diesen Erwägungen und dem Kontrast zu meiner Vergangenheit kann ich nur sagen, dass eine große, kleine oder gar nicht vorhandene Brust in meinen Augen nicht ausschlaggebend ist, ob eine Person als Frau angesehen wird. In meinen Augen sind viele Menschen eher von Stereotypen geprägt, die durch Medien, Presse und soziale Kontakte gezielt oder auch unbewusst kommuniziert werden. (Bsp.: "...eine Frau muss so und so aussehen, ein Mann wiederum so...")

Für mich ist das Leben als Frau, die auch zu ihren männlichen physischen Eigenschaften bewusst und offen steht, ein sehr individuelles und zugleich lebenswertes. Ich mag mich absolut so wie ich bin und möchte ein körperliches Ideal, das zu mir passt. (Und nicht eines, das z.B. einem bestimmten Schauspieler gleicht.) Ein Leben außerhalb der binären Geschlechtswelt, trotzdem integriert, trotzdem sozial akzeptiert. Weil ich mich dafür einsetze.

Be the change that you wish to see in the world.” (Mahatma Ghandi)
********eere Frau
71 Beiträge
Themenersteller 
ich kann es nicht verstehen bzw nachvollziehen...nicht weil ich deine meinung nicht akzeptiere...sondern weil ich nicht weiß wie es ist ,in deinem körper und mit diesen fragen die dich damit beschäftigen, zu leben

um es besser zu erklären,eine freundin hat mal zu mir gesagt "sie kann nicht verstehn was man immer so ein getue um kinder macht"...kann sie auch nicht,da sie keine hatte...

ich habe mein leben lang mit brüsten verbracht und sie sind ein teil von mir ...es ist mein ich...und das hätte ich gern wieder
*******inge Frau
173 Beiträge
Ist man ohne Brust (oder mit nur einer)noch eine Frau?

Ja, ist man. Und zwar - wie schon jemand vor mir schrieb - eine ganze, keine halbe. Da ich ein eher eitler Mensch bin, würde ich zwar nach einer Brustentfernung ein Wiederaufbau anstreben, so dass ich am Ende wieder zwei habe und mein ursprüngliches Erscheinungsbild zurückerhalte... aber das hat nichts mit "ich bin keine richtige Frau mehr!" zu tun. Wenn ich irgendwo eine sichtbare Narbe hätte, würde ich sie ja auch loswerden wollen, ohne aber, dass ich das Gefühl hätte, mit Narbe keine Frau mehr zu sein.

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