Ach komm lass mich in Ruh......

oh nein
... welch frau sich sehnet nach einem sachten atemzug, wenn nur der sturm ihr kann bringen die ersehnte erlösung
... welch frau sich gibt zufrieden mit einem kaum merklich rütteln, wenn ihr innerstes nach einem erdbeben schreit
... welch frau gibt sich wohl zufrieden mit dererlei kaltem ding, wenn alles in ihr nach heißem pochendem fleische lechzt ...


.. so manche wette auch schon wurde verloren ....

Ah ein Tisch wurde gedeckt,...

mit seidenweichem Tuche, auf feinem Holz aus Buche
darauf die Teller blitzen, da will ich gerne sitzen
in einem Stuhl mit Lehne, blick ich drauf und vernehme
mit einem meiner Sinne, das erzeugt ne verschmitzte Miene


für jemand der Genießer, ein würzig herber fieser
mit einem Spritzer schärfe, das einen kurz um werfe
das ganze noch verfeinert, bestimmt mit etwas Wein
denn der ist ja rein.


und zu aller letzter Schluss, ein kleiner Tropfen muss
das ganze ist so gut, der Koch sei auf der Hut
denn wenn ist wirklich gut, dann facht es an die Glut

• ein mahl, wie opulenter es kaum könnte sein
• mit speisen kostbar, selten und auch fein
• oh wie verführerisch es dufet gar
• ein jeder nimmt es gänzlich wahr
• leckereien ... mal süß, mal exotisch, mal scharf
• keine davon hier natürlich fehlen darf
• doch die vielfalt macht es allzu schwer
• dennoch eine entscheidung muss bald her
• nehme ich was scharfes zu beginn
• macht das süße dann noch einen sinn
• wähle ich die reihenfolge umgekehrt
• wäre es dann vielleicht doch verkehrt?
• wenn zu satt ich bin nach dem ersten gange
• ich muss um den genuss des dessertes bange?

nein, um zu beugen vor der völlerei ...
man nur koste zaghaft von allen speisen ...



.

wenn du vom süßen nascht, du erst bist überrascht
und stellst dich darauf ein, mit passend leckrem Wein
was alles noch beforstet , mit Fingern wird gekostet
dabei darfst nicht vergessen, ganz zart die süße messen


nach diesem ersten Schmecken, ganz köstlich zaghaft Lecken
genüsslich vom feinsten Nippen, geht man ganz sanft zum Dippen
und leitet damit dann, den sinnlich und beschwingten Gang Zwei
der jetzt nach dem Entree, uns führet zu Büffet


Am Büffet angekommen, vom feinen Duft benommen
die Speisen werden schärfer, und die Soßen noch begehrter
dazu gehört ein Tröpfchen, und schlecken aus nem Töpfchen
dann dauerts nicht mehr lang, es kommt der dritte Gang
den durch die ersten Gänge, wird es nicht zum Gezwänge
und rutscht fast von allen, in den Hauptgang rein


der Hauptgang wird jetzt kräftig, er ist ein wenig deftig
mit viel Variationen, und ganz besonderen Kreation
hier sollte man verweilen, und keines Falles eilen
danach kommt die erste Sättigung, durch diese Überwältigung
denn klar vor dem Dessert, man erst ein Gläschen leert
die Gedanken werden fliesen, und bald gibts einen riesen







Nachtisch

da kann man sich dran laben, an Zwetschken und Bananen
verfeinert mit Likör und Sahne besonderer Couleur
verschiedene Dekorationen, zu kosten wird sich lohnen
gezuckerte Rosettchen, in unterschiedlichsten Facetten


nach so einem königlichen Mahl, da hat man keine Wahl
die Völlerei trägt dazu bei, das jeder schreit vorbei
und es wird besser sein, man schläft danach gleich ein






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... ein mahl der sinnenfreuden wie kaum traumhafter möglich


• zuerst das auge ward genährt von einem strahlend anblick wie er nicht könnte holder sein
• das gehör findet seine nahrung in zarten worten sacht gehaucht wie sie nicht könnten lieblicher sein
• das fühlen ausgiebig sich labt an der vielen zärtlichkeiten fürwahr wie sie gefühlvoller könnten nicht sein
• der sinnen rausch opulent ward gesättigt in einem wilden taummel wie er könnt nicht leidenschaftlicher sein

... ein mahl, dass suchet seinesgleichen an vielfalt, würze, schärfe und inbrunst verlanget nach einem dessert, das sich messen kann mit selbigem ...
und wer schreit schon "vorbei" ... hat es doch eben erst von neuem begonnen ...
... doch jedes mahl - so fantasievoll es auch mag sein - seine würze verliert mit der zeit, wie jedes andere gewürz es fade wird im geschmack
... drum niemals vergesse die speisen neu zu würzen, wenn du trittst an den weg ans buffet zum wiederholten mal
... willst doch auch keine speise, die ist fad und schal ...




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... solange es nur ist die platte

... wäre schade drum, wär es ein anderes wertvolles trum
... das mahl der sinne könnte nicht mehr genossen werden
... all die feinen leckereien gingen verloren, werden fade ... ach, wie wäre das doch schade!



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müßte es nicht heißen"wie lange die Platte hängt"
da hat sich schon was aufgedrängt
läust grad Jann Delay " die Feuer im Herzen"
" halt sie am Laufen, denn das Feuer im Herzen
das ist durch nichts zu ersetzen"

........und ich schenk nochmal nach, was für eine Beitach ......

kann ich denn nicht, könnte ich nicht, vieleicht.....
eventuell, hm oder doch nicht, ganz sicher .................
nicht?


Das läuft gerade nicht, ich hör nur mein Gemüht das grade überwiegt
die Musik die hört mich, anders rum mit........Tee


"Was geht ab, wir brauchen Bass, Bass Bass
"Alles klar, dicke Dinger"
Alles klar, seit ihr da, dicke Dinger

dann nehm ich noch nen Schluck, ei schau wie ich kuck
jetzt nehm ich mir das Leben, .......ne, ok, ich sollt mich schääämen
hab sicher nichts getrunken, ob das jetzt sprüht wohl Funken?