Oberste Direktive des Swingens...

nicht mit einem swingerpaar, aber mir einer affäre ...
bis vor 1.5jahren hab ichs noch bereut das ich keine partnerschaft versucht hab. während der affäre (vor ca. 4 jahren) war ich froh das es vorbei war (war hin und her gerissen)

... würde uns uch mal interessieren. wie kommt ihr auf die frage? habt irh das mal selbst erlebt?

Wir haben leider mal Erfahrung damit gemacht:
Nettes Solo-Mädel kennengelernt, ein paar Mal gesexelt, gut miteinander verstanden und soweit eigentlich alles bestens. Dann jedoch begann das Mädel, Gefühle für unser Männchen zu entwickeln und Spielchen zu spielen. Resultat: Klärendes Gespräch, danach ihrerseits weitere Spielchen, dann riguroser Kontaktabbruch unsererseits.

Da es eine rein einseitige Sache war, wurde unsere Beziehung dadurch nicht geschädigt, obwohl wir die eine oder andere Diskussion hatten, bezüglich der Auslegung ihres Verhaltens.

Da wir nicht betroffen sind, stimmen wir auch nicht ab.

Das dürfte vielen so gehen.

Da die Antworten trotzdem sicher interessant sind, würde es uns freuen, wenn bei Gelegenheit mal ein Zwischenergebnis gepostet würde, denn wer nicht abstimmt, kriegt auch das Ergebnis nicht zu sehen.


lg Britt+Rüdiger

einfach mal auf "ergebniss anzeigen" klicken...

lg

@**********rchen:

Danke!

Hatten wir nicht gesehen(Geht bei einigen Abstimmungen im Netz nicht).

Unser voriges Posting hat sich somit erledigt.


lg Britt+Rüdiger

Nein es ist uns noch nie Passiert aber drozdem möchten wir mal Anmerken.
Wenn Mann oder Frau sich verlieben dann.... sind Sie auch bereit dazu, das heisst für uns, dem so etwas passiert der ist nicht mehr in seinen Partner verliebt und er sollte sich trennen und das neu gefundene Glück versuchgen.
ja wir wissen klingt hart, ist aber so.

Wer es so weit kommen lässt ist es bedauerlicher Weise auch selber schuld.

Emotionen sind manipulativ und bis dieser Punkt erreicht ist, sollte schon eine Menge Eigendynamik entwickelt werden um dort anzukommen. Eigener Fehler.

Ergebnis; wer es so weit kommen lässt, Pech. Leider gibt es keine andere Antwort.

Welchen Grund würde es geben, z.B. als Teil eines Paares mit dem anderen Part eines Paares alleine "Kaffeetrinken zu gehen", warum - weshalb?! Paar bleibt Paar und Grenzen sind nicht zu überschreiten.

Wer diese eigenen Regeln ausser Kraft setzt ist leider auch nicht zu "bedauern".

"Swingen" ist KEIN (emotionales oder erotisches) Roulettespiel, sondern sollte eine äusserst bewusst und bedachte Handlung innerhalb einer funktionierenden Partnerschaft sein.

@********ivat:

Bei allem, was man tut, ist man natürlich selber verantwortlich.

Grundsätzlich sollte man als Paar nur swingen, wenn die Beziehung gefestigt ist, sonst könnte der Spaß auf der Strecke bleiben.

Wir haben auch Kontakt zu vielen Solo-Swingern.

Wir machen fast alles zusammen, aber haben uns da keine Regeln auferlegt.

Wir würden zwar nicht getrennt Kaffee trinken gehen, aber poppen schon.

Passiert in der Praxis allerdings kaum, allein schon aus Zeitgründen. Meist eher bei einer Privat-Party, da gehen wir auch schonmal getrennt mit anderen auf die Matte.

Allerdings hatten wir uns auch als Solo-Swinger kennengelernt, somit war das für uns immer normal, warum sollten wir uns jetzt einschränken? Das Vertrauen ist da und wir wollen nur Spaß haben.

Wir kennen viele Paare, die auch getrennt poppen, das muß kein Problem sein, wenn man sich einig ist.

Schiefgehen kann immer mal etwas, auch in der Monogamie.



lg Rüdiger

Hallo zusammen,

ich finde viele von Euch machen es sich gedanklich viel zu einfach.
Aussage: Wenn ich mich neu verliebe, dann ist die Bezeihung eh kaputt oder in einer intakten Beziehung verliebt man sich nicht in einen anderen.

Welche Beziehung ist denn bitte 365 Tage im Jahr in Ordnung und voller Sonnenschein?

Ich denke in jeder langjährigen Beziehung gibt es Höhen und Tiefen, die erste glückselige Verliebtheit läßt nach, die Partnerschaft leidet evtl. unter beruflichem Stress, junge Mütter müssen erst mal mit ihrer neuen Aufgabe zurechtkommen u.s.w. Es gibt viele Faktoren die auch eine gute Beziehung immer wieder mal in Bedrängnis bringen.

Und genau in dieser Situation ist er dann da: Ein anderer Mann, von dem man sich (momentan) verstanden fühlt, das Kribbeln in Bauch ist wieder da und der Sex ist plötzlich so aufregend, wie er mit dem Partner schon lange nicht mehr war.

Wenn man sich in diesem Moment dem Unterscheid zwischen Liebe und "Verliebtheit" nicht bewußt ist kann es schon ganz schön gefährlich werden.

Es ist also manchmal sicherlich ein Spiel mit dem Feuer.

Es würde mich jetzt doch mal interessieren: Wie handhabt ihr das Swingen in "schlechten Zeit"? Macht ihr einfach weiter wie gehabt oder nehmt ihr euch dann auch swingertechnisch eine Auszeit, wenn es in der Partnerschaft mal nicht so läuft.

Schönen Gruß
Carpe_diem 1965 (Sie)

Die Fragestellung ist viel zu kurz gegriffen und es stehen auch wesentlich Auswahlmöglichkeiten nicht zur Verfügung.
Ich kann bestätigen, dass es so etwas gib, ich kann auch bestätigen, dass dies keine negativen, sondern im Gegenteil positiven Auswirkungen auf die Beziehung hatte und immer noch hat.

Hier nun mein Beitag als "Solist": Ja das ist mir schon öfters passiert: verliebt in eine andere und die auch in mich! Betrachtet das als großzügiges Geschenk: große Gefühle, Bauchkribbeln, Hormone blubbern und der Magen fährt Achterbahn, usw. usw. Und? Es ist ein Grundgefühl des Menschen, so wie Hunger, Durst, Frieren, Angst etc.
Es kommt immer darauf an, was man daraus macht. Wenn einer von beiden absolut kopflos wird ist das schlecht. Man kann aber sehr wohl mit diesem Gefühl umgehen, solange man sich selbst treu bleibt und bei dem was man vorher ausgemacht hat oder sich selbst als Maxime gesetzt hat. Es ist allerdings nicht leicht und viele schaffen das nicht. Für die ist es dann wohl besser "es" abzubrechen, bevor es evtl. zu einer unkontrollierten und nicht gewollten Reaktion kommt, die beiden Schaden zufügt. Für die, die damit umgehen können und dieses evtl. aufkommende Gefühl verstehen u n d genießen können ist es sehr schön. Das volle Programm des Körpers, mit Haut und Haar, Leib und Seele...
Klingt verwirrend, ist aber so, jedenfalls für mich.
.
"Im Rausch der Sinne"...

Hier nun mein Beitag als "Solist": Ja das ist mir schon öfters passiert: verliebt in eine andere und die auch in mich! Betrachtet das als großzügiges Geschenk: große Gefühle, Bauchkribbeln, Hormone blubbern und der Magen fährt Achterbahn, usw. usw. Und? Es ist ein Grundgefühl des Menschen, so wie Hunger, Durst, Frieren, Angst etc.
Es kommt immer darauf an, was man daraus macht. Wenn einer von beiden absolut kopflos wird ist das schlecht. Man kann aber sehr wohl mit diesem Gefühl umgehen, solange man sich selbst treu bleibt und bei dem was man vorher ausgemacht hat oder sich selbst als Maxime gesetzt hat. Es ist allerdings nicht leicht und viele schaffen das nicht. Für die ist es dann wohl besser "es" abzubrechen, bevor es evtl. zu einer unkontrollierten und nicht gewollten Reaktion kommt, die beiden Schaden zufügt. Für die, die damit umgehen können und dieses evtl. aufkommende Gefühl verstehen u n d genießen können ist es sehr schön. Das volle Programm des Körpers, mit Haut und Haar, Leib und Seele...
Klingt verwirrend, ist aber so, jedenfalls für mich.
.
"Im Rausch der Sinne"...

Ja, wir nehmen uns eine Swinger-Auszeit, wenn bei uns in der Beziehung irgenteine Schieflage herrscht. Ich denke auch dadurch haben wir bis jetzt vermieden uns in irgentwelche Swinger-Partner zu verlieben.

Leider haben wir im Bekanntenkreis schon ab und zu erlebt, zu was für Streitigkeiten Swingen in einer Partnerschaftskrise führen kann, deshalb lassen wir das lieber.

So das war jetzt genug off-topic...wieder zurück zu denen, die eine solche Situation schon hatten.

@ Carpe_diem.... sicher das was du hier schreibt kann man genau so zugrunde legen und ist in seiner ausführung perfeckt.
ich bin leider nur von mir ausgegangen, das passt natürlich nicht.
aber wenn es nicht so läuft dann sollte man auch nicht swingen, dann sollte man an der bez. arbeiten

... Verwunderung nehme ich den Titel dieses Forumsbeitrages zur Kenntnis. So recht will mir nicht einleuchten, wofür diese Regeln gut sein sollten. Überhaupt fällt mir auf, wie oft bei Joyclub über Regeln o.ä. geschrieben wird.

Ich wundere mich deswegen so sehr, weil das Verlieben & das Fallenlassen des derzeitigen Partners doch überall passieren kann. Wie viele Ehen mögen schon geschieden und viele Partnerschaften in die Brüche gegangen sein, in der einer der Partner eine neue Person im beruflichen Umfeld, in der Freizeit, beim Sport oder sonstwo kennen gelernt hat. Und dann? Meist bleibt eine Person verletzt zurück, während die andere ihr neues Glück sucht, gefunden hat oder sich dessen wähnt. Aber warum in aller Welt soll das beim Sex so viel eher passieren als sonst im Alltag?

Ich behaupte, dass es beim Swingen genauso oft passieren kann, dass man sich neu verliebt. Ich sehe kein höheres Risiko dafür als im Alltag auch. Dementsprechend gäbe es nur eine Alternative: Beides mauern sich ein, verlassen die eigenen vier Wände nicht mehr, weil sie ständig Angst haben müssen, dass der Partner dort draußen einen besseren findet.

Tatsache ist doch, dass es jeden und jede überall treffen kann. Im Swingerclub, beim Tennis oder in der Kneipe nach dem Operbesuch. Zünden kann es immer. Das ist nun mal das Lebensrisiko. Vor einigen Jahrzehnten noch hätten man in unseren Landen sich auseinandergelebt, nach außen die Fassade des Glücks gewahrt und jeder wäre für sich seine Wege gegangen - heimlich, als Affäre. Heute sind die Menschen aufgeklärter und sollten sich zugestehen, dass nicht jeder Partnerschaft die Ewigkeit vergönnt ist.

Warum aber die Gefahr des Bruchs für Swinger größer sein soll, kann ich nicht einsehen. Gründe, Erklärungen oder Untermauerungen dieser Behauptung habe ich bislang nicht finden können.

Insofern will und kann ich selbstverständlich niemand seine Regeln absprechen. Für meine Frau, für mich, für uns kann ich aber eindeutig schreiben, dass es so eine Regel nicht gibt. Wozu auch? Wir haben uns die Partnerschaft versprochen, arbeiten jeden Tag daran, sprechen über wirklich, wirklich alles und genießen unsere Freiheit in gegenseitigem Vertrauen.

ich stimme meinem Vorredner zu.

Wenn beide Swingen wollen und sich lieben gibt es kaum eine Gefahr.
Die Gefahren im Altag sind da viel größer, weil man dort einen Fremden sofort "emotional", und nicht in erster Linie Sexuell wahrnimmt.

Das nicht-swingen kann sogar noch gefährlicher sein als das Swingen.
Wenn ich das Gefühl habe, etwas zu verpassen weil es mein Partner nicht zulässt, ist das eine masive Einschränkung meiner Freiheit. Darauf hat wohl kein freier Mensch Lust.

Auf der anderen Seite sind die Grenzen des anderen ernst zu nehmen und einzuhalten. Wer das nicht tut, dem sind die Gefühle des anderen nicht sehr wichtig. Und wenn mir egal ist, wie sich mein Partner fühlt, kann ich ihn nicht ernsthaft lieben.

LG Kuschelbär

Ich kann da vielen Vorgängern nur Recht geben.... Wir swingen hier als Paar und ein weiterer Kontakt nach einem Treffen sollte nur respektvoll als Paar erfolgen.
Wir sind alle erfahren genug, um zu merken, wenn "gebaggert" wird ...und das sich daraus bei Problemen in der eigenen Partnerschaften genau die "wohltuenden , verständnisvollen" Gespräche des anderen Mannes als die besseren darstellen.
Klar entstehen beim Swingen Symphatien die einem das Gefühl des Verliebtseins geben.... aber deshalb sind wir nicht hier... wir suchen hier keinen neuen Partner, sondern wollen mit unserem Partner gemeinsam erleben.
Im Beitrag von carpe_diem_1965 wurde das sehr treffend geschrieben...und ich sehe es nicht anders.

Leider haben wir es erlebt, dass wir ein Paar getroffen haben, dass sich eigentlich als Paar getrennt hatte und wo beide einen neuen Partner suchen. Das erfuhren wir erst hinterher.
Nach dem Treffen war es äußerst befremdend, dass andere Mann anfing zu baggern. Damit hat er die Basis für alle weiteren Aktivitäten entzogen.
Auch wenn das Treffen selbst sehr zärtlich , spannend und anregend war... allein die Aufforderung, den Kontakt zu nur einem Partner in die private und intime Chat-Ebene zu verlegen, entspricht nicht dem, was wir hier wollen.
Respekt bedeutet für mich auch, sich distanziert von der anderen Partnerschaft zurückzuhalten , auch und gerade, wenn es ein gelungenes gemeinsames Erlebnis gab.

bonaqua

den gedanklichen Grenzen. Einige erschaffen sich sogar § dazu!, um was zu sein?

Ich könnte vermuten, dass der Begriff Liebe hier etwas zu flach rüberkommt.
Sexuelle Kompatibilität zu einem anderen Menschen ist nicht sooooo selten, vor allem, wenn man mit seinem eigenen Partner, eventuell schon mehr als 3 Monate zusammen ist, kann es schon sein, dass sich die Partner in dieser im Grunde fast unbedeutenden Frage etwas anders entwickelt haben.
So wie einige Beziehungen sich mir (uns) darstellen, ist da auch nicht mehr Substanz drin, so dass eine "Überraschung" fast vorprogrammiert scheint.
Nun, da auch viele des Partners Wünsche nicht kennen, denn das große Schweigen, in viel Luft verpack, kommt auch nicht selten daher. Blub, dann kommt da was um die Ecke und ............
Liebe, wenn man so ein extrem schwer belastetes Wort nutzen möchte, entsteht doch nur in einer aktiven, sich ständig verändernden Beziehung. Und eben nicht, weil Herr X einen tollen Body hat und Frau Y so eine scharfe Braut ist.
Frag mich im Grunde jeden Tag, wie einige ihren Lebensabschnittsgefährten/tin definieren.
Wir wissen um unsere Verschiedenheit in der Spielweise, na und? Dann spielen wir eben ab und an mit anderen Spielern Halma!

Hier leben viele in der JC Gemeinde ihre Partnerschaft in freier Liebe oder offenen Beziehungen oder wie auch immer in ähnlichen Formen.

Was ist erlaubt bei euch, wenn der Partner "fremdf....." geht? Wo sind die Grenzen und wo ist das besondere in eurer Partnerschaft?

Freue mich auf ein anregendes Forum.

Rothaar

Wenn man Kontakt zu anderen Paaren eingeht, weiß man nie , was da auf einen zukommt. ... aber man weiß, dass der Partner , mit dem man es erleben möchte, es auch will....und vor allem , dass man die eigene Vertrautheit nicht deswegen aufgeben will.
Es gehört eine ganze Menge Mut dazu und noch viel mehr Bewußtsein, das die innige Verbundenheit zum Partner so stark ist , dass man akzeptiert, zuläßt und sogar möchte , das der/die Partnerin in diesem Moment andere Haut , mit allem , was dazu gehört, spüren soll.....wenn die Situation so spannend und exstatisch ist, dass es dazu gehört.
Die Liebe ist dabei keineswegs frei....sondern nur die bewußt gelebten und empfundenen Leidenschaften.
Wir genießen es.... und lieben uns deswegen noch bewußter und intensiver.

Das habt Ihr sehr schön und treffend ausgedrückt.

Dem haben wir absolut nichts hinzuzufügen

Ich als Frau komme immer wieder mit Paaren in Kontakt. Ich finde, dass man als außenstehende Person der Beziehung respektvoll gegenüberstehen sollte.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es gut ist die Antennen auszufahren und abzuschätzen, welche Aktion für den jeweiligen Partner in Ordnung ist und welche nicht. Im Zweifelsfalle hilft fragen, ob dies oder das noch OK ist...

Pimky