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Die Sexualität des Mannes in der Partnerschaft

******XXL Mann
3.800 Beiträge
*********me82:
ich meinte, dass die gleichen Männer, die von sexuell offenen Frauen träumen, in der Realität damit oft nicht umgehen können

Dazu fällt mir immer ein Satz der großen Lisa Fitz ein: "Die Männer sind so sehr an die kalte Schulter gewöhnt, dass sie mit einer heißen gar nichts mehr anfangen können." (aus dem Gedächtnis zitiert). Ich finde, dass dieser Satz das Wechselspiel zwischen den Geschlechtern bei diesem Thema perfekt auf den Punkt bringt.

********lack:
denn
die Männer, die sich eine aktivere und offenere Frauen wünschen eher Erfahrungen sammeln wollen.
Für eine Beziehung oder gar Ehe, schreckt es sie eher ab.

Oder zugespitzt: Für Frauen gibt es zwei Rollenmodelle: Heilige oder Hure (wobei hier eigentlich die erotisch offene und aktive Frau gemeint ist). Die Heilige ist als Gattin und Mutter angesagt, die Hure für den coolen heißen Sex. Diese Modelle sind tief verankerte Glaubenssätze(TM) und auch das obige Zitat zeigt letztlich diese Trennung.

In einer Beziehung dazu zu kommen, dass Frau auch beides sein kann, finde ich angesichts der Glaubenssätze(TM) schon eine Leistung.


Gruß
Stefan
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
man kann weder das eine, noch das andere lernen...
In einer Beziehung dazu zu kommen, dass Frau auch beides sein kann, finde ich angesichts der Glaubenssätze(TM) schon eine Leistung.

...eine Frau ist so, wie der Mann an ihrer Seite…versteht Er es, auch das „Luder“ den Vulkan in Ihr zu wecken….dann bekommt er ihn auch…weil sie dann, genau nur ihn entzünden will….es kommt Immer auf BEIDE an…das heißt, leidenschaftliches Temperament…und Schlaftablette…geht gar nicht.. *nono* es muss halt auch da…vom Wesen her passen...
******XXL:
Oder zugespitzt: Für Frauen gibt es zwei Rollenmodelle: Heilige oder Hure (wobei hier eigentlich die erotisch offene und aktive Frau gemeint ist). Die Heilige ist als Gattin und Mutter angesagt, die Hure für den coolen heißen Sex. Diese Modelle sind tief verankerte Glaubenssätze(TM) und auch das obige Zitat zeigt letztlich diese Trennung.
Hach, ich liebe meine Frau, meine "heilige Hure", denn sie bekommt es spielend hin, beide Rollen in sich zu vereinen... *zwinker*
dem
kann ich nur zustimmen, was supermaus schreibt!!

frauen sind auch nur menschen und haben ein ganz berechtigtes interesse daran, als eine eigenständig denke persönlichkeit geachtet und gesehen zu werden. nicht als objekt, trophäe, statussymbol oder anderes dergleichen der würde abschätzenden.

und jede frau ist ein unikat wie männer auch, weder ficken schwarz, rot, blond, brünett oder grauhaarige wilder, hemmungsloser etc. etc. als andere, sie ficken alle gleich schön und immer wieder unterschiedlich je nach situation und stimmung, wenn sie nur ungezwungen und frei sich fühlen dürfen und können.

mit neigungen und vorlieben hat das nichts zu tun und schon gar nichts mit erwartungen oder gar ansprüchen, die man ersteinmal selbst erfüllen sollte, bevor man sie an andere stellt.

lg che
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
@*******rus
stefanXXL:
Oder zugespitzt: Für Frauen gibt es zwei Rollenmodelle: Heilige oder Hure (wobei hier eigentlich die erotisch offene und aktive Frau gemeint ist). Die Heilige ist als Gattin und Mutter angesagt, die Hure für den coolen heißen Sex. Diese Modelle sind tief verankerte Glaubenssätze(TM) und auch das obige Zitat zeigt letztlich diese Trennung.
Hach, ich liebe meine Frau, meine "heilige Hure", denn sie bekommt es spielend hin, beide Rollen in sich zu vereinen... *zwinker*

lacht, woran das wohl liegt? *smile*
********lack Frau
18.907 Beiträge
@********s_63

Du hast da was falsch verstanden, denn es geht nicht um die Frau, sondern um das "falsche Frauenbild" was dann der Mann hätte.


WiB
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
Danke,habe dich schon verstanden...
@********lack
Und ich gehe davon aus, daß das gar nichts mit Liebe zu tun hat, denn
die Männer, die sich eine aktivere und offenere Frauen wünschen eher Erfahrungen sammeln wollen.
Für eine Beziehung oder gar Ehe, schreckt es sie eher ab.

Diese Männer, sind in einer doch recht antiquierten Denkweise hängen geblieben…bei jungen Leuten, die sich selbst und gegenseitig erst mal ganz unvoreingenommen kennen lernen…kommt so ein „Schubkasten Denken“…weniger vor…meinte ich…für mich heute mit über 50, wäre ein Mann der nicht zu seiner Sexualität (und auch zu seinen dunklen Seiten) steht und sie dann auch...mit mir ausleben und genießen kann, schlichtweg uninteressant... *zwinker*
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Wenn das nur
eine antiquierte Denkweise wäre, hätten wir es ja noch vergleichsweise leicht. Das sind aber uralte Denk- und Fühlmuster, von Generation zu Generation überliefert. Lustfeindlichkeit, Sonderbehandlung der weiblichen Sexualität entweder als des Teufels oder gar nicht vorhanden, dadurch Verdrängung der Lust vor allem auch aus der Ehe, das ist leider unser christlich-bürgerliches Erbe, ziemlich alt und tief verwurzelt. Da ist Lust ein Merkmal der Hure und die Heilige empfängt möglichst jungfräulich. Heilige Lust, in anderen Kulturen kein Widerspruch, ist uns eher fremd. Deshalb wird Sex auch als "schmutzig" bezeichnet und gerne auch als solcher zelebriert. Das Verdrängte sucht sich seinen kulturell ganz spezifischen Weg! Woanders ist Ehebruch auch eine Sünde, aber Sex schmutzig? Da erntet man Kopfschütteln!
sehr gut
auf den punkt gebracht!
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
kommt sicher auch darauf an...
…wie und wo man selbst aufgewachsen ist…Männer wie Frauen…wir haben einen sehr natürlichen Umgang mit Nacktheit und Sexualität gelernt…FKK war für uns in jungen Jahren schon eine Lebensart…Neugierig tasteten wir uns vor…ohne optische Ablenkungen von außen…wir probierten und experimentierten aus unserer Phantasie heraus..
.....
liebe supermaus-mein guter freund, das wo ist egal, das wie nicht! wir sind alle menschenkinder, nackt kommen wir, nackt gehen wir, dazwischen leben wir, am besten selbstbestimmt und nicht von fremder hand getrimmt.

in jeder brust schlägt ein herz, aber nicht in allen lebt noch eine seele!!

lg che
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Supermaus
Ja, klar, das ist im vereinigten Deutschland vermutlich ein typisch westliches Problem...
********lack Frau
18.907 Beiträge
@*******789

So halt sich die Rechte der Frau nicht. Da braucht man nur einmal Filme aus der Zeit anzusehen und erschrickt.
Besonders das Recht der Frau auf die eigene Sexualität.
Und, da gebe ich Dir gerne Recht, Sex ist etwas intimes, aber schmutzig ist er nicht!

Aber Menschen, die dies immer noch denken, haben ein Problem.

Supermaus,
allerdings hat FKK gar nichts mit Sex zu tun.

Genausowenig wie es gleichbedeutend ist, das die Anzahl der Partner/innen etwas über die Erfahrungen aussagt.

WiB
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Lust
Ja, ich finde auch, dass Sex etwas sehr intimes ist. Das ist ja auch in fast allen Kulturen so. Aber selbst, wenn wir hier (Westeuropa) Sex nicht mehr als schmutzig betrachten, wie unsere Vorgenerationen, so wirkt es noch nach. Dadurch finden viele das "Schmutzige" und Subversive am Sex so aufregend und erotisierend. Das wäre vermutlich weniger so, wenn Lust traditionell einen ganz normalen Platz in einer Partnerschaft hätte. Ein Ja ist etwas anderes als ein Nein zum Nein.
...
1. Was brauchst Du, um ein sexuell erfülltes Leben zu führen?

In erster Linie brauche ich mich, in zweiter Linie einen oder mehrere Sexualpartner.


2. Kannst du mit deiner Partnerin offen und ehrlich über Sexualität kommunizieren, auch
über Wünsche, Phantasien, Gefühle und Ängste?

Natürlich, Offenheit ist Grundlage unserer Beziehung.


3. Fühlst du dich manchmal überfordert, hast du das Gefühl immer Leistung auch im
Bett bringen zu müssen?

Nein, denn Lust ist bei uns kein Leistungssport.


4. Was können Frauen beachten, im Umgang mit eurer Sexualität?

Das kommunizieren wir mit den Frauen, die an unserem Leben teilhaben.


5. Verändert sich das männliche Bedürfnis nach Sex im Alter?

Vielleicht, das ist von Mann zu Mann verschieden. Pauschalierungen helfen hier nicht.#


6. Möchtest du öfter verführt werden und mehr Zärtlichkeit und Wärme deiner
Partnerin spüren?

Nein, weil ich es so habe wie ich es mir erträume


hg danny
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
Die Frau trägt selbst Verantwortung, an ihrer Entwicklung..
@********lack
So halt sich die Rechte der Frau nicht. Da braucht man nur einmal Filme aus der Zeit anzusehen und erschrickt.
Besonders das Recht der Frau auf die eigene Sexualität.
Und, da gebe ich Dir gerne Recht, Sex ist etwas intimes, aber schmutzig ist er nicht!

Wenn man selbst mit sich im Einklang ist (das heisst sich selbst, seine Bedürfnisse kennt) und den ganz natürlichen Umgang mit seinem Körper, seiner Sexualität gelernt hat…der braucht keine Rechte von außen…die mir jemand zugesteht…oder nicht..der lebt so wie es ihm gut tut…gibt sich was er braucht…lebt nur im Einklang mit sich selbst…

Supermaus,
allerdings hat FKK gar nichts mit Sex zu tun.

…doch für mich in jungen Jahren schon…meinen Körper kennen zu lernen…offen auch mit Nacktheit umgehen zu können…meine Sinne schulen…meine Sexualität aus zu leben…so wie ich es brauche…

Da braucht man nur einmal Filme aus der Zeit anzusehen und erschrickt.

In diesen Filmen sehe ich auch…selbst heute noch, in neueren Filmen…die Verklemmtheit der Frau…ausziehen nur im dunkeln…Sex im Dunkeln…das meine ich…das ist kein „natürlicher Umgang mit sich und seinem Körper, seiner Nacktheit und seiner Sexualität"…den eigenen Körper...den Frau ja auch erstmal Stück für Stück...kennen lernen muss…spüren muss…was mag ich...was versetzt mich in innere Aufruhr…dafür ist nicht nur der Mann zuständig…nein, ich selbst…es ist ja mein Körper und auch meine Sexualität..

@*******789
Supermaus
Ja, klar, das ist im vereinigten Deutschland vermutlich ein typisch westliches Problem...

Ja, das deckt sich mit meinen Erfahrungen und Feststellungen..

@*******789
Ja, ich finde auch, dass Sex etwas sehr intimes ist.

Sehe ich auch so…für mich kein Freizeitsport…wäre mir einfach zu wenig Tiefe…befriedigt mich nicht..

Und, mit einem Mann...der mit einer „sich selbst und ihren Körper gut kennenden…ihre eigene Sexualität auslebenden….experimentierfreudigen und immer noch neugierigen Frau nicht´s anfangen kann…käme auch nicht mal in meine Nähe…der wäre wahrscheinlich, selbst auch damit überfordert…es muss halt überall passen….mit Körper, Geist und Seele... *zwinker*

********lack Frau
18.907 Beiträge
@********s_63


Wenn man selbst mit sich im Einklang ist (das heisst sich selbst, seine Bedürfnisse kennt) und den ganz natürlichen Umgang mit seinem Körper, seiner Sexualität gelernt hat…der braucht keine Rechte von außen…die mir jemand zugesteht…oder nicht..der lebt so wie es ihm gut tut…gibt sich was er braucht…lebt nur im Einklang mit sich selbst…

Eben!
gerade wenn man jung ist und sich selbst entdeckt, kann es schon schädlich sein, wenn andere sich da einmischen oder ihre Sichtweisen auf stülpen.

In diesen Filmen sehe ich auch…selbst heute noch, in neueren Filmen…die Verklemmtheit der Frau…ausziehen nur im dunkeln…Sex im Dunkeln…das meine ich…das ist kein „natürlicher Umgang mit sich und seinem Körper, seiner Nacktheit und seiner Sexualität"…den eigenen Körper...den Frau ja auch erstmal Stück für Stück...kennen lernen muss…spüren muss…was mag ich...was versetzt mich in innere Aufruhr…dafür ist nicht nur der Mann zuständig…nein, ich selbst…es ist ja mein Körper und auch meine Sexualität..

Aber irgendwann will man das ja auch mit jemandem ausleben und da kommt wieder die Frage, wie ist er/sie mit ihrem Körper bekannt geworden und wie waren die Einflüsse aus der Umgebung.
(Von Kirche mal ganz zu schweigen)

Das dem so ist, weiß ich, weil ich mich damals schon wehren mußte.
Ich konnte nicht einsehen, daß etwas so schönes "schmutzig", "schlecht" oder nur für den Mann sein sollte!


…doch für mich in jungen Jahren schon…meinen Körper kennen zu lernen…offen auch mit Nacktheit umgehen zu können…meine Sinne schulen…meine Sexualität aus zu leben…so wie ich es brauche…

Aber da gibt es auch andere Erfahrungen..
Ein Freund von mir ist auch in der DDR auf gewachsen und hat unter der FKK Zeit so gelitten.
Ihm war das alles sehr peinlich.....er mag sich nicht mal mehr leicht bekleidet zeigen...
Vielleicht ist das aus männlicher Sicht auch verständlich.
Aber man kann das nicht verallgemeinern, weder im Guten noch im Schlechten.

Und mit einem Mann...der mit einer „sich selbst, ihren Körper gut kennenden…und ihre eigene Sexualität auslebenden,experimentierfreudigen und immer noch neugierigen Frau nicht´s anfangen kann…käme auch auch nicht mal in meine Nähe…der wäre wahrscheinlich, selbst auch damit überfordert…es muss halt überall passen….mit Körper, Geist und Seele... *zwinker*

Das die Frauen, die nicht haben wollen, ist sicher unstrittig.
Aber es gibt genug Männer, die damit Probleme haben und das wirkt sich eben auch auf bestehende Beziehungen aus. Und darum geht es ja auch in dem Thread oder?
Sie sehen die Schuld an den Problemen ja nicht bei sich selbst, sondern bei der "bösen" Frau.

(Erbsünde, ewige Versuchung, das Böse sind ja immer angeführt worden)

WiB
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
Der Mann braucht auch eine selbstbewusste Frau...
in der Partnerschaft…die zu sich...ihrem Körper und ihrer Sexualität steht…ihm auch zeigen kann was sie braucht.. *ja*

@********lack
Wenn man selbst mit sich im Einklang ist (das heisst sich selbst, seine Bedürfnisse kennt) und den ganz natürlichen Umgang mit seinem Körper, seiner Sexualität gelernt hat…der braucht keine Rechte von außen…die mir jemand zugesteht…oder nicht..der lebt so wie es ihm gut tut…gibt sich was er braucht…lebt nur im Einklang mit sich selbst…

Eben!
gerade wenn man jung ist und sich selbst entdeckt, kann es schon schädlich sein, wenn andere sich da einmischen oder ihre Sichtweisen auf stülpen.

Nun, uns trennen zwar ein paar Jährchen…aber dennoch…gab es auch in unseren Teenagertagen…eine „Rebellenzeit“…wo wir eben selbst auf einer Entwicklungsstufe angekommen waren…wo wir uns weder vom Elternhaus, noch Schule oder Kirche haben rein reden lassen…was wir gut finden und was nicht…bei mir fing das glaube ich mit 14 oder 16 an…da habe ich mich als Frau selbst entdeckt…

In diesen Filmen sehe ich auch…selbst heute noch, in neueren Filmen…die Verklemmtheit der Frau…ausziehen nur im dunkeln…Sex im Dunkeln…das meine ich…das ist kein „natürlicher Umgang mit sich und seinem Körper, seiner Nacktheit und seiner Sexualität"…den eigenen Körper...den Frau ja auch erstmal Stück für Stück...kennen lernen muss…spüren muss…was mag ich...was versetzt mich in innere Aufruhr…dafür ist nicht nur der Mann zuständig…nein, ich selbst…es ist ja mein Körper und auch meine Sexualität..

Aber irgendwann will man das ja auch mit jemandem ausleben und da kommt wieder die Frage, wie ist er/sie mit ihrem Körper bekannt geworden und wie waren die Einflüsse aus der Umgebung.
(Von Kirche mal ganz zu schweigen)


Das dem so ist, weiß ich, weil ich mich damals schon wehren mußte.
Ich konnte nicht einsehen, daß etwas so schönes "schmutzig", "schlecht" oder nur für den Mann sein sollte!


…ich verstehe ,was Du damit zum Ausdruck bringen möchtest, aber Frau fängt immer zu allererst bei sich selbst an…erst, lernst sie sich und ihren Körper selbst kennen…(das geht auch noch in reifen Jahren) und dann ergänzt sie ihre Sexualität mit einem Partner…und zwar einen der genauso tickt wie sie…sonst passt es nicht..und wirkt unerfüllend und nicht bereichern...

Wenn ich als Frau, einem Mann begegne…denn ich faszinierend, interessant und anziehend finde…ihn begehre…dann stellt sich bei mir nicht die Frage „wie ist er/sie mit ihrem Körper bekannt geworden und wie waren die Einflüsse aus der Umgebung." Schon allein aus dem Grund…wenn er so grundverschieden von mir ticken würde…dann könnte ich (mein inneres ICH) ihn nicht faszinierend,interessant,anziehend finden…und mir würde das Begehren fehlen…das ist genau das was ich damit sagen wollte…ich lebe von innen nach außen, kenne mich, habe mein seelisches Gleichgewicht und weiß was ich brauche, wie für mich eine erfüllende Sexualität aussieht…ich richte mich da weder nach den Ansichten der Kirche oder sonstigen...von außen möglichen Einflüssen auf „mein inneres ICH“...

Wenn du schon merkst...das du dich gegen Ansichten deines Partners wehren musst…daran merkst du doch schon das ihr nicht gleich tickt…die Liebe für (Körper, Geist und Seele) auch die inkludierte körperliche Liebe…ist nicht „schmutzig“…sie macht innerlich glücklich und zufrieden…sie beseelt…wenn alles stimmig ist…

Die Trennung, von Liebe und Sex...die heute in den meisten Fällen vorgenommen wird…(auf Grund von rationaler Partnersuche) die viele dann als „Freizeitvergnügen" sehen und leben…ist auch eine ganz persönliche Wertungssache…ob das nun als „schmutzig“ oder reine „Triebbefriedigung“ gesehen wird...das ist Ansichtssache…muss auch jeder mit sich selbst klären…auch dies ist eine Phase der eigenen Persöhnlichkeitsentwicklung und Reife…man sagt ja nicht von ungefähr…junge Menschen sollen sich erstmal ausprobieren ,austoben…bevor sie feste Beziehungen eingehen...um sich selbst auch kennen zu lernen…reifere Männer...haben dann meist ihre Sicht auf die eigene Sexualität (auch nach selbstgerechten Erfahrungen) geändert…sie möchten diese tief ergreifenden Gefühle spüren…nicht die schnelle Triebbefriedung…das kann ja jeder auch selbst.. *zwinker*

…doch für mich in jungen Jahren schon…meinen Körper kennen zu lernen…offen auch mit Nacktheit umgehen zu können…meine Sinne schulen…meine Sexualität aus zu leben…so wie ich es brauche…

Aber da gibt es auch andere Erfahrungen..
Ein Freund von mir ist auch in der DDR auf gewachsen und hat unter der FKK Zeit so gelitten.
Ihm war das alles sehr peinlich.....er mag sich nicht mal mehr leicht bekleidet zeigen...
Vielleicht ist das aus männlicher Sicht auch verständlich.
Aber man kann das nicht verallgemeinern, weder im Guten noch im Schlechten.

Jeder Mensch, hat seine ganz eigenen Erfahrungen…das ist auch ganz natürlich…wir sind ja keine eineiigen Zwillinge…wäre ja stink langweilig…unter FKK musste keiner leiden…es gab Menschen die mochten es an der Ostsee FKK-Strände aufzusuchen…es war und ist eine persönliche innere Einstellung….ein eigenes selbstbewusstes Körpergefühl…eine Lebensphilosophie…schließlich sind wir nackt auf die Welt gekommen…und gehen auch so wieder…alles ganz natürlich…das eigene Denken...kann es nur als „unnatürlich“, erscheinen lassen..

Das die Frauen, die nicht haben wollen, ist sicher unstrittig.
Aber es gibt genug Männer, die damit Probleme haben und das wirkt sich eben auch auf bestehende Beziehungen aus. Und darum geht es ja auch in dem Thread oder?
Sie sehen die Schuld an den Problemen ja nicht bei sich selbst, sondern bei der "bösen" Frau.

(Erbsünde, ewige Versuchung, das Böse sind ja immer angeführt worden)

Was eine Frau selbst ist…reif, reflektiert,selbstbewusst,offen,neugierig,experimentierfreudig,lebensbejahend,bei sich angekommen,emphatisch, mit Herzenswärme…wird einen ebensolchen Mann anziehen…und er sie…mit „wollen“ und „suchen“…hat das für mich rein gar nicht´s zu tun…

Danach handelnd, mit offenem Geist und offenem Herzen...kann keiner ein Problem beim anderen sehen... *top*
*******rlin Mann
1.933 Beiträge
Hmm, irgendwie kann ich der Sache nicht folgen. Lautet die Überschrift nicht " Die Sexualität des Mannes in der Partnerschaft"?

Dieses ewige Rumgehampel auf die Zustände VOR einer Partnerschaft kann bei diesem Thema wirklich nervtötend wirken.

Hier geht es doch weniger um das "Davor", sondern mehr um bestehende Partnerschaften. Oder habe ich das falsch verstanden?

Ich glaube schon, dass hier viele angemeldet sind um sich, sagen wir mal so, in einer bestehenden Partnerschaft hier etwas Weiterbildung zu betreiben. Bei mir jedenfalls ist das so.
Und Partnersuche und Auswahl ist ein superspannendes Thema, aber weniger für mich und dieses Thema.
********lack Frau
18.907 Beiträge
@*******rlin

Mag ja sein, das Du damit kein Problem hast, aber da es das Problem gibt, gibt es auch die Ursache.

Klar kann es auch sein, daß ein Mann lieber die kleine, graue Maus will, damit er sich überlegen fühlen könnte. Keine Ahnung, ich habe bisher nur Männer näher kennen gelernt, die es durchaus zu schätzen wußten, daß Frau Spaß am Sex hat.

@********s_63

Ich muß nochmal darauf zurück kommen, denn Dein Satz

"...unter FKK musste keiner leiden…es gab Menschen die mochten es an der Ostsee FKK-Strände aufzusuchen…es war und ist eine persönliche innere Einstellung…"

stimmt dann nicht, wenn Eltern ihre Lebenseinstellung 1:1 auf ihre Kinder übertragen.

Der Freund kann deswegen keine FKK Gelände mehr sehen, weil man ihm nicht die Wahl gelassen hat und er immer mit mußte!
Ein anderen Bekannte, dessen Mutter Hippi ist, hat bewirkt, daß er eher unter Spießigen Lebensumständen leben wollte und das auch tut. Also das genaue Gegenteil.
Ich kann das sehr gut nachempfinden.

WiB
*******rlin Mann
1.933 Beiträge
********lack:
Klar kann es auch sein, daß ein Mann lieber die kleine, graue Maus will, damit er sich überlegen fühlen könnte. Keine Ahnung, ich habe bisher nur Männer näher kennen gelernt, die es durchaus zu schätzen wußten, daß Frau Spaß am Sex hat.
*hae*
Das passt nicht zu meinem Text. Verstehe ich nicht.
*nixweiss*
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
woher weiß der Mann überhaupt, was er sexuell braucht?
@********lack
. "...unter FKK musste keiner leiden…es gab Menschen die mochten es an der Ostsee FKK-Strände aufzusuchen…es war und ist eine persönliche innere Einstellung…"

stimmt dann nicht, wenn Eltern ihre Lebenseinstellung 1:1 auf ihre Kinder übertragen.

Der Freund kann deswegen keine FKK Gelände mehr sehen, weil man ihm nicht die Wahl gelassen hat und er immer mit mußte!
Ein anderen Bekannte, dessen Mutter Hippi ist, hat bewirkt, daß er eher unter Spießigen Lebensumständen leben wollte und das auch tut. Also das genaue Gegenteil.
Ich kann das sehr gut nachempfinden.

....um wieder zum Thema zurück zu kommen...es kann durchaus ( Erziehungsbedingt, durch Einfluss der Eltern) eine Prägung beim Jugendlichen entstanden sein...was IHN dann, als erwachsenen Mann in seiner heutigen Sexualität und Denkweise begleitet...er vielleicht gar nicht so recht weiß was er für sich, seinen Körper, Geist und Seele wirklich braucht...dann hat er wohl versäumt es selbst heraus zu finden...ab einem bestimmten Alter, ist man nämlich für sich selbst und sein eigenes Wohlergehen, sein Leben verantwortlich...irgendwann sollte man sich reflektieren...von früheren Erziehungs und Entwicklungsmustern der Eltern befreit haben...

Und wie macht man das?

Ganz einfach...man bleibt neugierig, interessiert auch am
" anders Denken"...wechselt Perspektiven, vergleicht mit dem gelernten, betrachtet sich selbst...fühlt sich das für mich heute nicht gut an....ist es FÜR MICH nicht geeignet...man liest tauscht sich mit anderen Menschen aus...bekommt Input...Inspirationen...überprüft...wäre das so etwas für mich...weg vom Eltern Denken...das war das Leben der Eltern...sie konnten aber nicht wissen....was ich, mein Wesen braucht....und ich muss es selbst, ganz allein für mich heraus finden...MEINEN WEG...sonst bleibe ich ewig....auch als Erwchsener Mensch in der Gedankenfalle meiner Eltern hängen...man fühlt beim Umdenken immer wieder in sich selbst rein...wie fühlt sich der Gedanke oder das selbst Erlebte nun, für mich an...Fühle ich mich gut dabei...dann ist es meins...fühle ich mich unwohl...kann ich es nochmal probieren...oder lasse es...dann ist es nicht's für mich...passt nicht zu mir...niemals etwas von außen auf mich einwirken lassen...was sich für MICH nicht gut anfühlt...

Einfach offen und neugierig bleiben...sich selbst, immer wieder verbessern...im Denken & Fühlen...
******XXL Mann
3.800 Beiträge
********s_63:
...eine Frau ist so, wie der Mann an ihrer Seite…versteht Er es, auch das „Luder“ den Vulkan in Ihr zu wecken….dann bekommt er ihn auch…

Aha, es liegt also ausschließlich am Mann.

********s_63:
Der Mann braucht auch eine selbstbewusste Frau...
in der Partnerschaft…die zu sich...ihrem Körper und ihrer Sexualität steht…ihm auch zeigen kann was sie braucht..

*hae* Dann hat die Frau doch wieder was damit zu tun? Ja, was denn jetzt?

Ich habe erst vor ein paar Jahren Frauen in meinem Alter kennen gelernt, die - jedenfalls nach meinem Verständnis - mit ihrem Körper, jedenfalls aber mit ihrer Sexualität exakt nichts anfangen konnten. Die eine, die mir besonders prominent einfällt, war übrigens aus Leipzig.

******XXL:
In einer Beziehung dazu zu kommen, dass Frau auch beides sein kann, finde ich angesichts der Glaubenssätze(TM) schon eine Leistung.

finde ich nach wie vor richtig. Glückwunsch an TallTaurus bei der Gelegenheit.

Als Beitrag zum Thema gewendet: Ein Mann braucht für gelingende Sexualität in der Beziehung die Möglichkeit Heilige und Hure in seiner Partnerin zu sehen.

Die Überwindung von Glaubenssätzen(TM) ist selbstverständlich eine Aufgabe von beiden. Ihre Existenz schlicht zu negieren reproduziert sie allerdings nur.


Gruß
Stefan
********lack Frau
18.907 Beiträge
@*******rlin

Ich meinte damit, daß ein Mann mit dem Hure /Heilige ein Problem hat, das meinst in seiner Jugend eingetrichtert bekam. Die Auswirkungen daraus können aber durchaus eine Rolle in späteren Partnerschaften haben.
(Gilt natürlich auch für Probleme von Frauen, wo Sex verteufelt wurde....)

WiB
1. Was brauchst Du, um ein sexuell erfülltes Leben zu führen?

2. Kannst du mit deiner Partnerin offen und ehrlich über Sexualität kommunizieren, auch
über Wünsche, Phantasien, Gefühle und Ängste?

3. Fühlst du dich manchmal überfordert, hast du das Gefühl immer Leistung auch im
Bett bringen zu müssen?

4. Was können Frauen beachten, im Umgang mit eurer Sexualität?

5. Verändert sich das männliche Bedürfnis nach Sex im Alter?

6. Möchtest du öfter verführt werden und mehr Zärtlichkeit und Wärme deiner
Partnerin spüren?

1. einen Partner der sich mit meinen Wünschen auseinandersetzt und sie nicht einfach abtut. Ob die Wünsche dann wirklich erfüllt werden ist dabei eher sekundär. Primär ist mir wichtig dass er Interesse zeigt und sich damit auseinander setzt. Wenn er dann feststellt, dass etwas nicht für ihn praktikabel ist, ist es ok für mich und es fehlt mir auch nicht. Zumindest solange es nicht etwas so grundsetzliches wie Geschlechtsverkehr ist, sondern ein "Bonus" wie Analsex, Schlucken, Fisting oder Ähnliches. Natürlich sollte der Partner auch ein ähnlich großes Interesse an Sex haben wie ich, damit ich ihn nicht überfordere und ich mich dadurch "schlecht" fühlen muss.

2. ja kann ich. Bin allerdings so oder so ein sehr kommunikativer Mensch und so bleibt dem Partner gar nix anderes übrig als zuzuhören.

3. Nein, fühle mich nicht unter Druck gesetzt. Handelt sich aber um bdsm-Beziehung, wobei ich der dominante Part bin. Will heißen es gibt nur Bitten und keine Forderungen und es obliegt letzten Endes mir wie, wann und was ich tue bzw. umsetze.

4. hm kann ich so gar nicht sagen. Ich denke jeder (Frau und Mann) sollte daran interessiert sein und sich damit auseinandersetzen, was genau der Partner möchte, was ihm gefällt usw.. Was dann alles praktikabel ist und wo gemeinsame, vereinbarbare Interessen liegen kristalisiert sich dann schon heraus.

5. Dafür bin ich wohl zu jung. Ich habe "entdeckt", dass ich stark zu bdsm tendiere. Aber ich denke es wird wohl eher um etwas wie Häufigkeit oder ähnliches gehen und nicht ob man für sich neue In halte entdeckt hat. Wie gesagt, für eine solche Einschätzung bin ich wohl zu jung

6. Nein. Was das angeht, bin ich wunschlos glücklich. Meine Partnerin ist sehr verspielt und verschmust. So etwas wie Kälte in der Beziehung gibt es da nicht. Nach Zärtlichkeit und Nähe lechzt sie dauernd, was mir im Bezug auf sie aber genauso geht. Von daher sind wir uns stets körperlich und geistig unglaublich nahe, da ist einfach kein Platz für Gefühlskälte, Distanz oder fehlende Zärtlichkeit.
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