Josefine schläft ein
Sie ist voll lichter SchlafensschwereUnd soviel fällt ihr ein,
was alles zu erleben wäre
und ist doch gern allein.
Die Welt lockt nach dem langen Tag
und ist doch auch so fern.
Das Buch, das sie entführen mag;
trotz schwerer Lider nimmt sie’s gern.
Nun zwingt sie sich, es lockt das Buch,
doch auch die Kissen rufen sie.
Bellissima sinkt tief ins Tuch,
die Glieder werden schwer wie nie.
Dann schlummert sie, und lächelt still,
entführt vom süßen Traum.
Ob sie vorm Schlaf noch fliehen will,
füllt nur ihr Seufzen noch den Raum
Wär ich bei ihr,
ich könnt mich satt nicht sehen
Und würde, bis sie süß erwacht,
nicht mehr von ihrer Seite gehen.