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Präppräs Abenteuer..ein Erwachsenenmärchen

Präppräs Abenteuer..ein Erwachsenenmärchen
Dies ist die Geschichte von Präppräs 12/14 der die grosse Chance bekam, aus seiner kleinen verschlossenen Welt auszubrechen, um auf einem Pfosten sein weiteres Dasein zu verbringen.

Schon lange genug hatte Präppräs in einem versiegelten dunklen Verlies verbracht, bevor ihm eines Tages eine gute Fee versprach, ihm das Leben ausserhalb seines Gefängnisses zu zeigen.

Hinfort mit der Verpackung und auf in die Freiheit, was für ein Gedanke...endlich mal die Sonne sehen oh wie gut fühlte sich das an.

Und so geschah es in der Neujahrsnacht 2015, dass sie sich plötzlich öffnete, die Hülle dessen, was jahrelang hinsichtlich einer anderen Intention im Verborgenen blieb und Präppräs konnte sie riechen die sauerstofflastige Luft ..er war frei.

Doch was fängt man an mit dieser Freiheit, wenn ja die eigentliche Funktion so gar nicht geplant ist. Weit weg von dem Gedanken mit Lebenssaft gefüllt zu werden musste eine Idee her. Nichts leichter als das, wenn man von einer Fee zu neuem Leben erweckt wurde.

Das Geheimrezept setzte sich schlicht und ergreifend aus einer Mischung von Puderzucker und Wasser zusammen. Feen haben ja Erfahrung was das angeht, und schon wurde eine Befüllung gemixt, die dem natürlichen Produkt in Farbe und Konsistenz allemal das Wasser reichen konnte. Ach wie schön ist es doch endlich seinen Zweck zu erfüllen.

Jetzt ging es los, Präppräs wurde langsam aufgerollt um zu empfangen, was andere sonst reingeschossen bekommmen . Ganz sanft erhielt er seine eigene kleine Placebosahne. Es fühlte sich so gut an sich einfach mal hängen zu lassen bestückt mit dem Feensaft, der diesmal nicht der Zeugung diente.

Bild ist FSK18

Wie gehts jetzt aber weiter, war das schon alles, was das Leben so zu bieten hatte? Selbstverständlich nicht. Jetzt ging es auf die grosse Reise zum Pfosten, der in dieser Nacht wie eine Art Denkmal eigens für ihn auserkoren wurde.

Gebettet auf Stein begann nun sein Abenteuer in der Hoffnung auf langen Verbleib und um endlich mal die Aufmerksamkeit zu erhalten, die ihm schon die ganzen Jahre seit der Isolierung im Gefängnis gefehlt hatte.

Doch was passierte an seinem ersten Tag? Nun gut er hatte viele Besucher, aber irgendwie fühlte er sich so wenig beachtet. Dabei war Präppräs so wundervoll natürlich abwartend in Liegeposition.

Der Tag verging und viele Menschen gingen achtlos an ihm vorbei. Verschämte Blicke mit einem Ausdruck von Ekel, Verwunderung oder dem gewissen "bloss nicht hinschauen" zogen sich bis in die Abendstunden.

Niemand blieb mal stehen um genauer zu schauen, was denn da eigentlich auf dem Pfosten eines Zaunes so glücklich die Zeit verbrachte.

Neujahr fast vorbei und er liegt immernoch genauso , wie die Fee ihn positioniert hatte. Anfangs ein wenig traurig über die geringe Wertschätzung wuchs aber sein Vertrauen in sich selbst, da er schon fast 24 Stunden unberührt und unentsorgt einfach mal frei sein durfte.
Bild ist FSK18
Die Nacht wird kalt werden und die Chancen stehen gut, dass er sich aufbäumen wird um steif wie ein Stock stolz erhobenen Zipfels den Sonnenaufgang erleben zu können.....

Fortsetzung folgt.......

©Nanny_Ogg_Otso
Freiheit für alle Kon.... ihr Menschen vö.... mehr....und sicherer.... *kondom*
Ein neuer Tag
Eine der stürmischten Nächte liegt nun hinter Präppräs und so langsam hinterlässt die Freiheit ihre Spuren. Was gestern noch naturgleich geflossen ist, versteinert so langsam sein Inneres. Aus der Traum von der frostigen Nacht, die ihm wohl eine Standhaftigkeit sondergleichen verschafft hätte, aber mit seinen Gedanken in der Zukunft, die ihm vielleicht bei ausgiebiger Sommerhitze einen Karamellstatus bescheren würde, überstand er auch diesen Tag.

Die Dunkelheit war es, die den kleinen Pfosten mit mehr Frohsinn umgab, als es ein Tag jemals vermag. Um ihn herum tanzten gelbe Säcke ihren Sturmtanz bis in die frühen Morgenstunden und erfüllten sein direktes Umfeld mit raschelndem Leben. Jetzt aber machte sich der Alltag so langsam wieder breit und das Publikum um Präppräs herum wurde ein ganz anderes als noch am Feiertag.

Mehrbeachtung brachte dieser Austausch aber nicht, es war eher so, als würden die Besucher seiner Liegestätte in eine Art depressive Verstimmumg verfallen, weil sie nach seinem Anblick allzu oft den Kopf neigten. Doch Präppräs glaubte an sich und erklärte dieses Verhaltensmuster als ein Zeichen der Ergriffenheit darüber , dass es ihm ermöglicht wurde aus dem Kerker der Eingeschweissten, aufgrund eines glücklichen Zufalls, auszubrechen um sich der Welt in seiner ganzen Pracht zu präsentieren. Geschenktes Abenteuer ermöglicht durch ein zauberhaftes Wesen.

Und so lag wieder ein Tag hinter Präppräs an dem er seine Freiheit ausnutzen konnte. Seine besten Freunde wurden die Berührungsängste und die Scheu der Menschen, die es nicht wagten mit seiner Existenz, auch hervorgerufen durch eine abgestrittene hintergründige Denkweise, umzugehen.

Noch geniesst Präppräs jeden klitzekleinen Moment seines Pfostenurlaubs ohne aber dabei zu vergessen, dass er irgendwann mit einem beherzen Griff aus seiner kleinen Welt entrissen wird um sich auf den Weg zu machen in das nächste Abenteuer.
Bis aber jemand dazu den Mut aufbringt wird noch einige Zeit vergehen, Zeit in der sich sein Selbstwertgefühl aber auch seine körperliche Verfassung wesentlich verändert.
Gespannt wartet er nun die nächste Nacht ab.....

Fortsetzung folgt.......

©Nanny_Ogg_Otso
Das Ende des Abenteuers
Es war schon kurz vor Mitternacht, als Präppräs aus dem Liegen gerissen wurde. Polternde Geräusche durchdrangen die Stille und eine panische Angst zuckte durch seinen Gummileib.
Der böse Herrscher der Tonne war gerade dabei seine einzige Waffe im Kampf gegen die Entsorgungsleichen konsumorientierter Schubladendenker aufzufahren..die Restmülltonne.
Groß schwarz und furchteinflößend stand sie nun direkt vor seinem Fels in der Brandung und versperrte die Sicht auf den asphaltierten Fluchtweg. In diesem Moment wünschte sich Präppräs seine Fee zur Seite..erste Zweifel kamen auf, dass er die Nacht unbeschadet überstehen würde. Vielleicht wird ihm ja eine samtgepfotete seine Aufmerksamkeit widmen und ihn angezogen von seinem süßen Innenleben in ihr Mäulchen nehmen und an irgendeinen Ort entführen ,wo er sicher ist, jedenfalls so lange, bis sie ihn genüsslich ausschleckt. Alles ist besser als zusammen mit dem Müllpöbel verbrannt zu werden.
Ein kurzer Moment des Schreckens, dann trat die Erleichterung ein. Der Herrscher verschwand so schnell wie er zuvor erschienen war wieder in seiner Festung. Kein Deckel der sich öffnete und auch keine groben Berührungen die ein Versenken im Abfallbehälter des Deponietodes zur Folge gehabt hätten. Noch einmal einem neuen größeren Gefängnis entkommen versuchte Präppräs nun in der erneut stürmischen Nacht noch so viel Unabhängigkeit aufzusaugen, wie nur möglich.


Tag 3
Es kam, wie es kommen musste. Niemand kann sagen, was genau mit Präppräs geschehen ist, aber eines steht fest, er hat seinen Freiheitspfosten verlassen. Seine Bedenken der letzten Nacht haben sich bestätigt. Von außen betrachtet passierte wohl folgendes...Der allmächtige Herrscher der Tonne ließ ihm keine Chance sich zu entscheiden. Er hatte bestimmt, dass ein Leben auf dem Pfosten angestarrt von spießigen Spaziergängern der kleinen Dorfidylle eben ein Leben voller Gereimtheiten und HeileWeltHeuchelei nicht vertretbar ist.
Wer sich anders gibt und Grenzen durchdringt, die gesellschaftlich nicht angepasst sind, der wird verbannt, heimlich still und leise entsorgt. So geschah es, dass irgendein Grobian der hiesigen Müllabfuhr, bestückt mit einem keimresistenten Handschuh Präppräs brutal von seinem Pfosten riss und in die Tonne verfrachtete. Letzte Station Deponie! So wird es geschehen sein, aber für Präppräs mit seinem gewachsenen unerschütterlichen Selbstwertgefühl ist es so passiert.

Der Tag bricht langsam an, als Präppräs von einer zarten Hand sanft aus seiner Liegeposition aufgenommen wurde. Vor ihm stand die Fee mit einem wunderbaren Lächeln im Gesicht und verkündete einen Umzug in ein noch schöneres Leben, abseits von verschachtelten Denkweisen und schönrednerischen Alltagsstrukturen. Sie entsandte ihn in ein wohlverdientes neues Abenteuer..die große weite Welt der schönen Momente. Hinter ihm lag die furchtbare Zeit der Gefangenschaft und so wurde er auf den Weg geschickt in eine traumhafte Zukunft.

Und nun steht er da, der Pfosten des Anstoßes...verlassen , leer und unbestückt. Wer in den letzten Tagen seinen Weg kreuzen durfte, der wagte noch einen Blick auf das auserkorene Denkmal. Vielleicht mit einem Schmunzeln im Gesicht oder auch mit einem erleichterten Aufatmen, weil man mit der Anwesenheit eines präparierten Präservativs nicht umzugehen wusste.
Aber die Fee wird ihn heute noch beobachten und sie weiß, dass jeder verschämte Blick in die Richtung dessen, was gestern noch präsent war, ein kleiner Erfolg für das Abenteuer "andere Freiheit" von Präppräs 12/14 ist. Wertschätzung des Ungewöhnlichen ungeachtet der geistigen fantasiegerichteten und oftmals abgestrittenen Umsetzung der Menschen.

Distanziert euch von dem Gedanken es würde Präppräs schlecht ergehen..er ist unterwegs in ein neues Abenteuer...dem Abenteuer Leben..er wird geliebt, geachtet und vermisst werden, allein wegen seiner Selbst.

Und so endet hier diese Geschichte, die gerne in den Köpfen derer, die es verstehen Dinge aus einer Perspektive zu betrachten , die keine Anmaßungen zulässt sondern einfach nur jeden in seiner Einzigartigkeit akzeptiert, weitergesponnen werden darf.

ENDE

©Nanny_Ogg_Otso
*blumenschenk*
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