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Körpergefühl nach Vasektomie

2 Jahre ist es her....
er hat immer wieder schmerzen in den Hoden! Woher ist unbekannt!

Er war natürlich immer wieder beim Arzt aber der hat nix gemacht, da es laut seinen Aussagen da nix gibt...

außer halt die Refundierung, über die wir ja jetzt nachdenken...
Da es ja sehr verschiedene Beiträge dazu gibt das alles unverändert bleibt:

Das Sperma ist schon anders als zuvor und seine libido hat sich verändert

lg
*******1004 Paar
1.370 Beiträge
vielleicht...
...hat ER ja auch ein psychisches Problem mit der Sterilisation. Gibts auch bei Männern, die es unbedingt machen lassen wollten. Kommen einfach nicht zurecht, daß sie keine Kinder mehr machen können.

Ich hab schon alles hinter mir. Hier meine Erfahrungen.

Bei der Sterilisation wird am Hoden selbst gar nichts gemacht. Darum können auch Schmerzen ausgeschlossen werden. Er sollte lieber mal in ner Uni Klinik vorstellig werden. Sich mal auf Hodentumor untersuchen lassen.
Bei mir war die Sterilisation problemlos.

Jahre später wollte meine neue Partnerin ein Kind. Wollte dann die Sterilisation rückgängig machen lassen. Bei der Voruntersuchung zur OP wurde ein Tumor am Hoden festgestellt. Per Ultraschall. Es gab dann am nächsten Tag, die Tumor OP, anstatt die Rückgängigmachung. Dabei wird an der Leiste aufgeschnitten (zwischen Bauch und Penis) und die Hoden hochgezogen und rausgeholt und das Tumorgewebe abgeschnitten. Dann alles wieder reingestopft. Warum auch immer. Ab diesem Zeitpunkt hatte und habe ich immer wieder Schmerzen am betreffenden Hoden. Bei Berührung durch die Frau. Da reichen ganz zarte Berührungen aus, für einen dumpfen Schmerz. Ich war schon so weit - vor ein paar Jahren - daß ich in der Uni Klinik vorstellig wurde und um Entfernung des betreffenden Hodens, und Einsetzung eines künstlichen Hodens gebeten habe. War damals aber kontraproduktiv, da ich ja noch eine Rückgängigmachung vor mir hatte.
Leute lasst Eure Hoden untersuchen! Hätt ich die OP nicht gehabt, wäre so auf die Schnelle der Tumor nicht festgestellt worden, und irgendwann hätte es den Super GAU gegeben. Tumor war zu diesem Zeitpunkt übrigens gutartig. Hab ich aber erst sechs Wochen später erfahren-
Hab dann etwa 1,5 Jahre später die Sterilisation rückgängig machen lassen. Dauer der OP ca. 8 Stunden. Microchirurgie. Kosten damals ca. 2500 Euro. Muss man selbst bezahlen. Die Krankenkasse übernimmt nichts. Probleme im Nachhinein keine. Eben noch die Hodenschmerzen von der Tumor OP her. Mit den Jahren sind die weniger geworden, aber noch da. Ausweg wäre eben noch die Amputation. Wäre seelisch für mich zwar kein Problem, passt aber im Moment nicht in meine Lebensumstände.
Mit Kindern hats übrigens nicht geklappt. Obwohl es meine inzwischen Ex-Partnerin nicht wahrhaben wollte, lag es nach der Rückgängigmachung nicht nur an mir, daß wir keine Kinder bekommen haben. Selbst nach 2 künstlichen Befruchtungen hats nicht geklappt und sie hat bis zum heutigen Tag immer noch kein Kind. Aber das ist eine andere Geschichte.
Meine Chancen auf ein Kind, lagen nach der Rückgängigmachung bei ca. 30% gegenüber einem nicht-sterilisierten Mann.
Hab übrigens alles an der Uni Klinik Tübingen in der Urologie machen lassen. Würd ich auch wieder hin, wenn ich irgendwas machen lassen würde.
******ame Paar
6 Beiträge
Lang ist's her
Ich hatte meine Vasektomie vor über 10 Jahren und kann es nur empfehlen. Die Entscheidung war bei mir aber zuerst eine Kopfsache. Ich fragte mich "bin ich dann noch ein richtiger Mann und funktioniert alles noch wie vorher"? Alle Gedanken umsonst, wie ich gleich danach erfahren habe.
Damals hat es noch die KK bezahlt. Wie ich hier lese heute leider nicht mehr. Ich hatte nach dem 15 Min Eingriff 1-2 Tage leichte Schmerzen. Das war's. Da ist ein Rückenwaxing schmerzhafter 😏.

Verändert hat sich für sie und mich:
Keine Gedanken mehr für die Verhütung verschwenden müssen
Durch den Wegfall der Pille/Spirale hat "sie" definitiv mehr Lust erfahren

Ansonsten gab es auch langfristig keinen Unterschied und wir genießen...

LG
Martin
20 Jahre später
Ich habe mich vor über 20 Jahren sterilisieren lassen und nie wieder zurückgeschaut. Die ersten Wochen waren manchmal ein bisschen Kacke, weil's nach dem Kommen schon mal weh getan hat, aber ansonsten kann ich mich wirklich nicht beklagen. Und meine Frau muss nicht verhüten, die ist also auch froh damit. Ach ja, und das Sperma riecht neutral (=fischarm). Mein Leben ist durch die Vasektomie definitiv bereichert worden.
*****e69 Paar
25 Beiträge
Die Zeit danach ...
Ich hatte meine Vasektonomie gestern mittag mit örtlicher Betäubung und Skalpell und kann Gott sei Dank nur Gutes berichten. Ich hatte schon etwas Angst *panik*. Am schmerzhaftesten aber waren ganz ehrlich lediglich die insgesamt 4 Nadelstiche, zwei links und zwei rechts, die jeweils nur eine Sekunde gedauert haben. Nach einer halben Stunde Wartezeit im Wartezimmer hat die Betäubung allmählich gewirkt - es fühlt sich an, als hätte man Eier aus Blei - und ich durfte mich auf einen Gyn-Stuhl legen. War auch mal eine ganz neue Erfahrung für mich. Vom Geschehen "untenrum" sieht man während der OP Gott sei Dank nichts, weil mein Blick darauf von den beiden Arzthelferinnen *schwester* mit riesengroßen OP-Tüchern verdeckt worden ist. Begonnen hat der Doc dann mit der linken Seite. Den ersten Schnitt habe ich gespürt, es hat sich so angefühlt, wie wenn man mit einer Stecknadel leicht über die Haut streicht. Das Durchtrennen des ersten Samenstrangs nach 5 Minuten habe ich zwar gehört - Knacks - aber überhaupt nicht gespürt. Der Doc hätte mir das entfernte Stückchen sogar noch gezeigt, aber ich wollte mir das nicht antun. Das Veröden der beiden Enden mit Strom hört man auch, aber spürt überhaupt nichts dabei. Am Schluss wurde vernäht und ein durchsichtiges Pflaster draufgeklebt. Die linke Seite hat etwa 15 Minuten gedauert, dann kam die Rechte dran. Das Gleiche in grün, nicht mehr oder weniger unangenehm. Ich fand, dass die rechte Seite sogar noch etwas schneller ging.
Dann wurden die OP-Tücher entfernt und ich durfte mich eine Minute aufsitzen, damit mein Kreislauf vom langen Liegen wieder in Schwung kam. Ein bisschen wackelig war ich zwar auf den Füßen *sternchen*, aber ansonsten hatte ich keine Schmerzen. Man geht automatisch im "John Wayne Stil", aber das ist eigentlich gar nicht nötig. Ich habe drei Schmerztabletten mitbekommen, von denen ich eine gleich nahm, weil ich immer noch die Befürchtung hatte, es könne schmerzen, wenn die Betäubung nachlässt. Den ganzen restlichen Tag habe ich mich dann auf die Couch gelegt und geschlafen, gelesen und fern gesehen. Der Erfinder der Jogginghose hat meiner Ansicht nach den Friedensnobelpreis verdient. Es hat sich rund um die Eier bis abends angefühlt wie Sonnenbrand und es war ein etwas stumpfes Gefühl im Gemächt - etwa wie Blasendruck, aber ohne das Brennen. Liegen war sehr viel angenehmer als Stehen oder Gehen. Das Pflaster sah bescheuert und eklig aus, der Hoden war etwas gerötet, aber man muss sich ja nicht ständig angucken. Hauptsache, es tut nichts weh. Der Doc hatte noch gemeint, ich könne das Gemächt kühlen, wenn es anschwillt, aber mir war gar nicht mal danach.
Abends habe ich dann zwei Bier getrunken, damit ich besser schlafen *heia2* konnte. Pinkeln *wc* war übrigens auch überhaupt kein Problem.
Morgens bin ich dann - traraaaaaaaaaaaaa - mit meiner gewohnten und heiß geliebten Morgenlatte aufgewacht. Und vor einer Stunde - also 26 Stunden nach der OP hatte ich mit Hilfe meiner lieben hilfsbereiten Freundin den ersten Orgasmus nach der Vasektonomie. Jacka !!! *juhu* . Details hieraus erspare ich Euch allerdings aus jugendschutzrechtlichen *polizei* Gründen - aber es war sehr schön und entspannend - der Saft sah aus wie immer - und hat ÜBERHAUPT NICHT weh getan. Im Gegenteil *g* Gekostet hat der ganze Spaß knapp 520 Euro. Jetzte freue ich mich drauf, dass ich morgen das Pflaster abmachen darf. Die blauen Flecken werden in ein paar Tagen weg sein - solange warte ich noch bis zur nächsten Saunarunde. Mit den beiden übrig gebliebenen Schmerztabletten gieße ich die Blumen. In einem Monat darf ich dann eine Spermaprobe abgeben und in drei Monaten nochmal. Erst danach habe ich dann die 100%ige Sicherheit, zeugungsunfähig zu sein. *popp*
Jungs, ich wünsche Euch, dass es bei Euch ebenso reibungslos *victory* verlaufen wird
Update Tag 2 nach der OP: Die beiden Pflaster habe ich mittlerweile entfernt und die Kruste aufgeweicht und abgewaschen. Man sieht noch die Nähte, aber nach wie vor keine nennenswerten Schmerzen. Der Sack ist etwas rot angelaufen und fühlt sich an, als hätte mir jemand vor zwei Tagen mächtig in die Eier getreten. Aber wenn man ihn in Ruhe lässt, lässt auch er mich in Ruhe und zieht nicht. Mit dem Radfahren warte ich daher lieber noch ein wenig. Ich denke, in ein paar Tagen werden sich die Fäden auflösen und dann kann's wieder richtig losgehen ... *popp*
Absolut keine Probleme nach Vasektomie
Ich war vor 7 Wochen dran. Bei mir wurde eine Non Skalpell Vasektomie durchgeführt. Ich habe absolut keine Probleme. Weder unmittelbar nach der OP ( OK - Kühlpack war hilfreich) noch jetzt. Da ich ja noch in der "Ausputzphase" bin - kann ich nach nunmehr 53 Schuss sagen: Es hat sich gar nichts verändert. Es geht so gut wie vorher, ist so intensiv wie vorher, spritzt wie vorher, klebt wie vorher *zwinker* und soll auch noch wie vorher schmecken. Ich persönlich bereue, diesen Schritt nicht schon vor Jahren gegangen zu sein.
Der Eingriff selbst: 3 Spritzen, 2 gar nicht gemerkt 1 naja wie beim Zahnarzt. Während des Eingriffes dann, sagte mir der Arzt es zöge hier und da. Nix war. Ich habe insgesamt selten, beim Arzt, so viel gelacht wie bei diesem. Ein absolut unverkrampftes OP-Team, lockere Sprüche... Wenn es keine OP gewesen wäre, könnte man sagen: Es hat Spaß gemacht.
*********iking Mann
850 Beiträge
niemals Probleme
....es ist jetzt 5 Jahre her und ich habe, wenn überhaupt, nur eingebildete Schmerzen und ein leicht unangenehmes Gefühl. Nach 2 Tagen war es aber vorbei und ich hab niemals Probleme gehabt oder eine Veränderung gespürt. Ganz anders meine Frau. Sie braucht keine Chemo Keule mehr und ihr Zyklus hat sich auf ein anständiges Level eingependelt. Ihre Spirale hatte für eine permanent schlechte Laune gesorgt und auch die Pille hatte, rein subjektiv, Einfluss auf Ihre Stimmung. Künstliche Hormone hat die Natur nicht vorgesehen.
Es war also nach drei Kindern die absolut richtige Entscheidung. Lediglich bei Gruppensex oder Sex mit anderen Männern ist so manches Mal geschwitzt worden.
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