Hat die Freizügigkeit zugenommen

Ich denke auch, das heute offener mit der Sexualität umgegangen wird.
Die Geilheit war schon immer da, wurde aber in dem kleinen Kämmerlein gelassen und die Tür blieb schön zu. Heute ist das etwas offener. Wenn ich 20 Jahre zurück denke, da hat man keine Schwulen auf der Straße(in kleineren Orten) erkannt und heute zeigen sie es auch in kleineren Ortschaften offen, aber Schwule gab es schon immer.

Heute ist es ein Leichtes sich über das Netz Informationen zu besorgen. Das kenne ich im Privaten, wie auch im Beruflichen Bereich. (siehe JC)
Das war früher nicht so einfach. Das googeln gabs früher nicht. Da wurd mit 0118 die Auskunft für Telefonnummern angerufen. Das war Gratis und wenn ich mich über ein Fachthema informieren wollte gings in die Bücherrei. Selbst Fachzeitschriften waren rah.
Da hätte ich arge Probleme gehabt etwas über z.B. BDSM oder Piercing zu erfahren.
Heute ist das viel Besser. Daraus folgt doch zwangsläufig, das, was man gelernt hat ,auch mal auszuprobieren will.
Ich finde diese Entwicklung logisch, wenn auch manchmal Erschreckend. Beispiel Kinderpornografie.
Gruß Sex

Mit sicherheit ist es mehr geworden! Denn in der breiten Öffentlichkeit wir viel offener über Sex gesprochen.
Das liegt denke ich,zum teil daran das die mehrzahl der Leute mittlerweile tolleranter als früher sind.
Früher waren manche Sexpraktigen Gesetzlich illegal,und unter strafe verboten.
Deshalb hat man nur vorsichtig,und hinter vorgehaltener Hand darüber gesprochen.
Nun haben natürlich Männlein und Weiblein sehr viel nachhol bedarf
In diesem Sinne,freut euch des Lebens und genist den Sex in allen Varianten!
Lg:Chris

Liebe Jileen. Bei mir kam die sexuelle Steigerung auch erst mit dem neuen Partner. Und wir sind jetzt 6 Jahre zusammen und es wird immer noch stärker und stärker.
Meine Phantasien haben sich vertieft und erweitert, und das sicherlich ein Stück weit durch die Mitgliedschaft hier im Joy.
Bestimmt haben meine Wünsche und Neigungen in der alten Partnerschaft auch in mir geschlummert, aber ich hab sie wohl unterdrückt, bzw. Er hat sie nicht wecken können.

Ariadne von Schirach (Haugebrauchs-Philosophin und, ja ja, Enkelin des Nazis...): Der Tanz um die Lust
Eine ihrer Feststellungen: Wir sind oversexed und underfucked!
Passt zu diesem Thema ganz gut und lässt sich ganz nett so nebenbei lesen.

es ist wie im Film "Matrix"; Das Aufwachen, die Erkenntnis ist der Schlüssel zu manchem

Solane man sich "versteckt", sich gegen das äußere abschottet ist die Welt in Ordnung. Hast Du aber einmal "erkannt" und die "rote" Pille genommen, gibt es kein zurück mehr.....

Nee, im ernst...natürlich ist die Welt freizügiger geworden. Seit den 70ern, als die "sexuelle Revolution" ausgebrochen ist, setzt sich der Trend immer weiter fort.....im Fernsehen, im Radio, in Zeitschiften, der Werbung und vor allem in den Köpfen der Menschen.
Auf der medialen Welt wird mit viel Haut und Nacktheit geworben...unvorstellbar eine Werbung mit "Schwulen" oder "lesben", heute nicht mehr !
AUf der Kopf-Ebene geht die sexuelle Einstellung in Richtung "römisches Reich". Sex ist etwas "normales", macht Spass und braucht nicht versteckt werden. Jeder macht es, warum also nicht vor anderen..... Ok, die 2000 Jahre dazwischen, sind nicht wegzudenken und deshalb kommt es zu dieser Doppelmoral. Swingerclubs, erotische Party und Internet- Foren wie diese, schießen aus dem Boden, aber sind in der Gesellschaft nicht "richtig" annerkannt. Keiner will es zugeben, aber die Zahl der Neuanmeldungen wächst ständig....

Ich weiß nicht wohin das ganze gehen wird...vielleicht kommt auch wieder ein Gegentrend - aber warscheinlich werden Swingerclubs irgendwann einmal kein TREND mehr sein, sondern normal. Vielleicht wird es in "jeder" Disco ein Raucherzimmer und eines für Paare geben. Viellicht wird man an einem Sommertag in einem "öffentlichen" Park.....ein Pärchen "sehen" und nichts weiter als schmunzlen und weiter laufen - weil es "Normal" ist....

lieben Gruß und

be inspired by newXPerience

Chris

ich weiß nicht, ob sich die Entwicklung, wie wir sie seit den 70ern haben, zumindest ungebrochen fortsetzen wird. In den USA - und langsam auch bei uns - gibt es ja diesen Ultrakonservativen Trend von Seiten bestimmter Kirchen, der nicht auf Religiösität, sondern anscheinend auf einem Bedürfnis nach Ordnung und Regeln beruht. Da in der Geschichte meist alles wellenförmig verläuft bzw. von einem ins andere Extrem verfällt, könnte ich mir vorstellen, dass nach einer "Reizüberflutung" und großen Freiheit auch wieder eine konservative Zeit anbricht (was ich nicht hoffe, denn das hieße wieder Doppelmoral hoch3). Was meint ihr?

Sicher ist es so das man heute freizügiger ist. alleine durch die Mediale präzens sind die leute offener.

Auch wenn viele eien Doppelmoral haben

Was hatten wir mit 20 Jahren gekannt, das war nicht wirklich viel. Ich weiß noch mein erstes mal...., aber das hatte ich hier schon geschrieben.
Aber heute ist das ja alles kein Problem durch Internet u.s.w.

Hallo,

ich denke es geht eher zurück, wenn ich so an die 60'er denke.

LG
MaMi

Tach,

ich denk auch das grad durchs Internet etc. heute alles bissle offener und freizügiger ist ;

allerdings......

nur in den Gedanken,

weil (Erfahrungswerte) viele sich leider nicht das zutrauen was Sie hier z.B. schreiben !!! Leider leider.

Hallo BB1971,

Womit wir wieder bei dem Thema "Ehrlichkeit im Web" sind.

LG
MaMi

wie kommst du darauf? es war zwar in den 60er sehr locker, schwule,lesben oder bi gab es da kaum offen.

Hallo laufenmachtgeil,

erstens gab es sie da auch, nur wurde damals das gelebt was gesagt wurde. Ich sehe eine zunehmende Doppelmoral.

LG
MaMi

Wurde das aber so offen gezeigt wie heute?

Eher Unehrlichkeit .....

Leider

direkt würde ich nicht reden wollen, aber es ist ein schon länger andauernder Prozess, der zum heutigen Grad an Offenheit und Toleranz geführt hat- ich denke jedoch das es immer noch die nicht kleine Fraktion der ewig Gestrigen gibt die beim... das Licht aussmachen und bei Seiten wie dieser empört tun- aber trotz alledam zeigen heutige Wege sich über die normalste Sache der Welt und die schönste Nebensache der Welt auszutauschen und diese aktiv zu leben, dass ein wandel in der Gesellschaft sich nicht wie in 1968 nur auf einige wenige beschränkt- zumal auch die virtuelle Welt sicher hemmschwellen abbaut...

Der Boom mag zugenommen haben, aber ich bestreite, daß "der Sex" dadurch auch zugenommen hat. M.E. ist es ausschließlich leichter geworden über Sex zu reden oder sich durch Bilder und Filme im Netz in Stimmung zu bringen. Ich glaube allerdings überhaupt nicht, daß es infolge so etwas wie eine sexuelle Befreiung gegeben hat, wie sie die 68er z.B. - siehe Kommune 1 - wünschten, zumal es doch beim Sex um die reale Begegnung von zwei (drei, vier, mehr) Menschen geht, welche mit dem Virtualkram im Netz nun einmal nichts zu tun hat.

Der sexulle "Geständniszwang" (Michel Foucault) mag auch wegen des Internets zugenommen haben, permanent über Sex zu REDEN scheint notwenig, allein ich glaube nicht, daß daraus auch ein Permanentsex folgt. Vielmehr glaube ich, daß es tendentiell schwieriger geworden ist, befreit von den Erwartungshaltungen des Netzes und einer virtuellen "Überwachungsmaschinerie" überhaupt noch anständig zu poppen. Im Fazit: Ficken ist ein großer Mythos, gerade im 21. Jhd...

Durch das Internet wird jede Form der Sexualität - zumindest im subjektiven Empfinden- erreichbarer. Auch durch das Austauschen von Erfahrungen (auch in Foren wie dem Joyclub).

Scheinbar toleriert die Gesellschaft einiges an Sexualität (Beispiele: Titelblätter, Lesben, Schwulen und ... und ... und).

Bei relativ harmlosen Themen wie FKK sind wir dann wieder typisch deutsch - alles per Gesetz geregelt. (Hier hätte man beim Einigungsvertrag durchaus die positive Einstellung in der DDR als Maßstab nehmen können).

.... das hat sie.
Dinge, die vor Jahren nicht denkbar gewesen wären, sind heute oft schon Selbstverständlichkeit.
Tabuthemen werden zunehmend diskutiert.
Anschauungen haben sich geändert.
Der Mensch entwickelt sich kontinuierlich weiter.
Es ist heute weniger die Angst vorhanden, man könnte Rückständig sein, als, wo soll das noch hinführen.

LG
aus Bielefeld

Ich sehe auch die Tendenz, dass Dinge heute offener gelebt werden! Also von einer größeren Anzahl der Bevölkerung.. Und dann gibt es natürlich jene, die das im "stillen" praktizieren und nach außen hin sich anders geben...

Da fallen mir die Amerikaner ein.. Ein Sinnbild dafür, dass die dort eine Doppelmoral haben. Oder liege ich da verkehrt? Vielen aus den Staaten haben wir ja angenommen, wobei ich der Meinung bin, dass die Deutschen damit offener umgehen.

Wenn ich gute 8 Jahre zurück denke, erinnere mich an eine zeit, wo ich mit meiner Freundin gerne Wäsche kaufen war. Ich war damals schon ein String Fan, aber das Problem war einfach: es gab kaum welche!

Mitlerweile, wenn man mit offenen Augen durch die Läden läuft, hält sich die Auswahl gut die Waage.

Oder wenn ich überlege, wer hatte vor 10 Jahre eine Miss Sixty an und hat den String oben raus blitzen lassen?
Wem geht es ähnlich?