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Leider gibt es hier ja nicht so viele die auf SM stehen, aber doch…
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devot, maso oder doch beides?

devot, maso oder doch beides?
hallo zusammen,
nun habe ich mich doch mal hier eingeschrieben da mich einige frage quälen.
vielleicht könnt ihr mir dabei helfen.
ich bin sehr neu auf dem gebiet und habe auch noch nicht all zu viele erfahrungen machen dürfen, doch eines weiss ich bereits.......ich stehe auf schmerzen und sie erregen mich......also maso....allerdings weiss ich nicht genau ob ich auch wirklich devot bin!
wann ist man wirklich devot, wie äussert sich das was kann ich noch tun und wie macht es sich in einer beziehung bemerkbar in der BDSM immer im hintergrund mitschwingt!? manchmal zweifel ich an mir ob ich wirklich devot bin, denn hin und wieder kommt die bemerkung meines herrn dass ich ruhig etwas devoter sein könnte. aber er sagt nie konkret was er genau meint.
ich möchte ja gerne was verändern, aber was?

bitte helft mir eine bessere devote subbie zu werden
Hallo Carrie,
Du kannst ja mal einen der diversen BDSM Neigungstests machen, oder zumindest durchlesen (ist auch ganz lustig) damit definiert sich devot und masochistisch recht interessant.
Devotion, meiner Meinung nach, äußert sich in der Unterwerfung gegenüber Deinem Partner.
Es gibt ja die aufsässigen Subs die nur provozieren um eine Strafe zu erhalten (also eher masos).
Ich würde Unterwerfung aber auch nicht als blinden Gehorsahm in Form der Selbstaufgabe sehen (Im "richtigen" Leben macht es ja auch keinen Spass wenn jemand zu allem nur ja und amen sagt), sondern mehr als Unterordnen, oder auch Bereitschaft Dinge zu tun, die man sonst ev. nicht tun würde, ggfs auch Erniedrigung zu erleben.

Du solltest Deinen Master mal konkret darauf ansprechen, ich glaube bei SM ist es wichtig das richtig zu komunizieren.
Wenn das passiert ist kann man sich ganz in das Speil fallen lassen *ggg*
*********l_rp Frau
14.960 Beiträge
Hallo carrie
hin und wieder kommt die bemerkung meines herrn dass ich ruhig etwas devoter sein könnte. aber er sagt nie konkret was er genau meint.
Du solltest mit deinem Herrn darüber reden, ihn nach seinen Vorstellungen fragen. Denn wie willst du es ihm denn sonst recht machen?
Du möchtest ja wie du schreibst eine bessere devote subbie werden, und dabei muss er dir helfen.
LG
Blackangel36
Hallo allerseits

Ich kann mich nur den Worten von Blackangel nur anschliessen.

Dein Herr und Du solltest euch vielleicht nochmal zusetzten, und über alles reden, frag deinen Herr was er genau von Dir will, Du kannst nur so gut sein wie es dein Herr ist.
Doch Reden ist nun mal wichtig in BDSM. Vielleicht auch das wichtigste mit.

Lieben Gruss Golden
hallo
so wie du das schilderst ist er auch nicht wirklich sehr dom,sonst würde er dir genau sagen was er von dir verlangt.Und viele die denken sie sind devot haben auch ne dom-ader und umgekehrt,meine meinung!Es gibt zwar eine 24/7 beziehung aber ich denke das das bei euch nicht der fall ist.Lg
danke...........
ich danke allen für eure nachrichten.
denke ich werde ihn noch heute darauf ansprechen und es klären.

dachte immer wir reden viel miteinander *roll* , aber wie es scheint reicht es doch nicht aus!

gruß carrie
********rtig Paar
27.845 Beiträge
@ carrie
das dachten wir auch einmal, aber reden kann man eigentlich nie genug - solange man nicht ein thema zerredet (ist uns leider auch schon passiert).

eventuell bekommst du durch intensivere gespräche von alleine mit, was deinen HERRn bewegt und wie er fühlt.

frag ihn doch einmal nach dem wesen seiner "traumsub" und erschrick nicht wenn die einiges tut, was für dich unvorstellbar scheint ... es ist ein langer weg auf dem du noch diie eine oder andere grenze hinter dir lassen wirst.

SchlagFertige grüße
ist dir bekannt das es einen sehr großen unterschied zwischen devot und submessiv gibt . auch wenn der duden für beides die selbe devinition hat wenn du reden möchtest kannst du mich ja anschreiben. ich helfe gern ...denn jeder war mal da wo du warst auch jeder dominante
ich danke noch mal allen die mir geantwortet haben.
leider bin ich seit dem 30.12. wieder alleine.
nichts desto trotz möchte ich meinen weg weitergehen. weiter eintauchen in meine wünsche und sehnsüchte.


LG carrie
sub, dev, maso...
warum muss jeder immer wissen wie das "ding" heißt.
dev. sub. maso.
ist das letztendlich nicht egal? solange es gefällt...

klar. wenn von deinem dom so eine ansage kommt: sei devoter... dann möchte man schon gern wissen, wie.

aber ich mein immer wieder, drüber reden wär die beste chance. nicht nur, um zu erfahren war er von dir will, sondern auch für dich, um herauszufinden, ob du es auch willst.

hab da einen schönen text gefunden, der vielleicht ganz interessant und anregend für dich sein kann:



Die Suche nach Begriffen - Sinn und Unsinn von Wörtern und Definitionen

„Ich bin devot....“

So ein Mist, warum ausgerechnet ich. Ich hatte auf eine unglaublich dumme Art herausgefunden, dass Schmerz mir Lust bereitet. Ich war verwirrt und rief völlig verzweifelt meinen besten Freund an, um ihm im Vertrauen davon zu erzählen. Ich hielt mich für pervers und pervers war ein Wort, welches ich nicht mochte.
„Devot“ sagte er mir, war das Wort, das ich suchte.

Da war nun dieses Wort in meinem Kopf, mit dem ich gar nichts anfangen konnte, und in meinem Brockhaus stand : „devot - unterwürfig, ergeben“.

Ach so... Ich gebe mich dem Schmerz hin. Und schon hatte ich was gelernt.
Einige Zeit später traf ich auf einen Mann, der „SM“ praktizierte.. Ich erzählte ihm von meinem „devot“. Das schien zu passen, denn er war „dominant“. Wir lernten uns näher kennen, beide nicht suchend, sondern findend. Freudig erwartete ich meine erste Portion Schmerz. Welche mich ausfüllte und mich glücklich machte. Und nachdenklich. Ich verstand nicht, warum ich dabei knien oder stehen sollte, statt bequem zu liegen. Ich verstand auch nicht, weshalb er in meine Sexualität eingreifen wollte. Ich fragte aber auch nicht nach. Er sagte irgendwann zu mir, ich sei gar nicht devot. Er gab mir die Internetadressen von mehreren Sm – Seiten, da ich seinen Worten und Erklärungen nicht folgen konnte. Also las ich.
„Ich bin nicht devot. Ich bin masochistisch...“

Das stand in weißen Buchstaben auf dem schwarzen Grund auf einer BDSM - Informationsseite. „Masochismus - Der Wunsch geistige und/oder körperliche Schmerzen zu ertragen“.

Das Gegenteil davon war :“ Sadismus - Im SM Kontext gilt die Bezeichnung für die Lust, einvernehmlich dem Masochisten Schmerzen zuzufügen“
Gut, dann eben das. Es klang nicht so schön wie „devot“, aber sicherlich konnte ich beides miteinander verbinden.

Mit dieser Erkenntnis wurde unsere Beziehung auch nicht besser. Ich versuchte, „devot“ zu sein, ihm ergeben zu sein, mich zu unterwerfen, ihm zu dienen à um damit meinen Masochismus befriedigen zu können. Es blieb bei kleinen Versuchen, denn ich bekam nicht das, was ich wollte, nämlich meinen Lustschmerz, wenn ich „devot sein“ spielte. Dabei fand ich die Definition dieses Wortes doch so schön. So edel. Und ging es beim „spielen“ nicht um spielen? Warum reichte „schauspielen“ nicht aus?

Ich fand mich wieder in einem BDSM - Forum, wo viele Frauen und Männer ähnliche Probleme hatten. Sie wollten Wörter, Schubladen, um ihre Lüste einzuordnen, zu strukturieren, für sich selbst einfach zu verpacken. Ich merkte recht schnell, dass man für diese intensieven Gefühle jedes einzelnen kaum Wörter und Begriffe finden kann, jeder muss sich selbst definieren. Dennoch suchte ich weiter nach meinen Wörtern. Ich konnte meine kleinen Fingerchen nicht davon lassen.

Ich stieß auf „submissiv“.

„Submission - Lust an Hingabe und Unterwerfung“ und dem Gegenteil, „Dominanz – Lust am Beherrschen, Vereinnehmen“
Das klang passend. Manchmal machte es mir ja Lust, mich komplett zu unterwerfen. Die ersten realen Schritte in diese Richtung waren jedoch weiterhin von Unverständnis geprägt. Ich hatte nicht immer Lust, unterwürfig zu sein; oder mich hinzugeben. Ich wollte, dass es mir gut ging, und nicht nur dem, der mich unterwarf. Es machte manchmal überhaupt keinen Spaß.

Ich suchte weiter, in Foren, in Gesprächen, was ich nun wieder falsch definierte und falsch machte. Neue Worte. „Sklavin, Sub, Herr, Dom“ flogen mir um die Ohren. Ich war komplett verwirrt. Ich las, wie eine gute Sklavin zu sein hat, ich las worauf ein guter Herr zu achten hat. Ich hörte von „SSC und 24/7, von EPE und TPE und....“
Ich suchte nach Antworten, fing an, Fragen zu stellen. Und schließlich erklärte mir jemand im persönlichen Gespräch, das die Definition für Devotion und Submission sehr nah beieinander lagen. Aber jeder muss für sich selbst definieren. Schon wieder ich selbst?
Das alles verursachte einen Rückzug meinerseits. Aus den Foren, vom realen SM und vor Ds sowieso.

„Ich bin....“

Ich erinnerte mich an früher, mit Anfang 20, Zeiten ohne Internet, wo mir ein Klaps auf den Po Freude bereitet hatten, obwohl wir keine Worte dafür hatten. Ich erinnerte mich daran, gefesselt worden zu sein und literweise Kerzenwachs über meinen damaligen Partner verteilt zu haben. Wir waren so jung und unschuldig im Tun und Denken, dass es uns egal war, wie das heißt, was wir da tun. Heute habe ich für fast jede sexuelle Spielart ein Wort aber es macht mich nicht glücklich, wenn ich überlege, ob er mich nun spankt oder ob es anders heißt, wenn er den Rohrstock benutzt.

Ich beschloss, den Begriffen und Wörtern nicht mehr nachzujagen, nicht mehr mit aller Gewalt „devot“ sein zu wollen, weil ich die Bedeutung des Wortes so schön fand und mich mehr real statt in meinem Kopf mit den Schubladen auseinander zusetzen. Ich fand Menschen ohne Schubladen, die das taten, worauf sie Lust hatten.

Ich merkte mit jedem realen Spiel, jeder „Session“, dass immer neue Komponenten da waren, die mir Spaß machten und andere, die ich nicht mochte. Und selbst das war von Tag zu Tag verschieden. Ich erlebte, ohne darüber nachzudenken oder vielleicht weil ich nicht darüber nachdachte, meine heißersehnte Devotion, mal ganz kurz, mal länger. Ich hatte sadistische und dominante Gedanken und ich versuche zu akzeptierten, dass es eben so ist. Ich kann es nicht in Schubladen packen, herbei wünschen oder weg grübeln. Es ändert nichts, wenn ich Worte und Begriffe benutze, sie sind hilfreich für den Anfang, hilfreich im Gespräch mit Gleichgesinnten und um sich in der bunten Welt von SM und Ds zurechtzufinden - aber ich selbst passe in keine Schublade und in keinen Katalog. Und meine Definitionen und Wörter sind eben meine und für andere gilt eine andere Definition.
Alle diese Wörter haben Sinn, wenn man sie versteht und sich damit identifizieren kann. Wenn man Begriffe begreift. Viel Spaß beim Suchen.

(c)Ketzerin
maso oder dev oder was
Ich bin eigentlich mehr devot als masochistisch veranlagt. Wenn meine HERRIN mir Schmerzen zufügt ist das schon irgendwie anregend und geil, aber richtig abfahren tue ich eher bei devoten Dingen. Zum Beispiel mußte ich mal wie ein Hund aus einem Napf am Boden "fressen" während sie telefoniert hat. Das war wirklich eine extrem gute Erfahrung für mich. Da bin ich voll drauf abgefahren.
@corsage
Den Text finde ich mal wirklich richtig klasse und passend!
********h_nw Frau
491 Beiträge
@ corsage
danke für den wundervollen Beitrag
liebe grüsse
sassenach
danke danke, mag aber keine fremde federn...
der text ist, wie ihr sicher am (c) erkannt habt nicht von mir, sondern von KETZERIN. aber auch mir hat der text so supi gefallen, dass ich ihn einfach (und erlaubt...) einstellen musste.
leider veröffentlich sie selbst kaum noch was.
wens interessiert: früher "geistete" sie viel in den "schlagzeilen" herum.
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