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Plötzlich devote Fantasien...,- mal switchen

Plötzlich devote Fantasien...,- mal switchen
Hallo zusammen,

bis vor ca. einem Jahr hätte ich mich definitiv als dominanter Mann beschrieben. In meinen vergangenen Beziehungen habe ich stets die dominante Rolle eingebunden.

Doch dann kam in mir immer mehr der Wunsch auf, auch einmal die andere Seite kennenzulernen und zu erleben wie es ist, wenn man sich als devoter Part ganz in die Hände einer anderen Person begibt und die eigene Lusterfüllung in den Hintergrund rückt.

Aus der anfänglichen "Fantasie" ist nun inzwischen ein großer Wunsch entstanden, den ich unbedingt in die Tat umsetzen möchte.

Mich würde einmal interessieren, ob es unter Euch auch User gibt, die Ihre sexuelle Ausrichtung plötzlich verändert oder ergänzt haben.

Liebe Grüße
Steve
***i8 Frau
2.499 Beiträge
******O76:
Mich würde einmal interessieren, ob es unter Euch auch User gibt, die Ihre sexuelle Ausrichtung plötzlich verändert oder ergänzt haben.


Ganz viele hier verändern im Laufe der Zeit ihre Vorlieben und "entwickeln" sich und ihren BDSM weiter. Sicherlich nicht alle dergestalt, dass sie nun plötzlich switchen. Aber dass Dinge, die früher auf der Tabu-Liste standen plötzlich rattig machen und andere Sachen, die damals als toll empfunden wurden auf einmal ihren Reiz verloren haben, haben sicherlich die allermeisten schon erlebt.

Also: kein Grund zur Sorge *zwinker*
Hallo Steve *wink*

Doch dann kam in mir immer mehr der Wunsch auf, auch einmal die andere Seite kennenzulernen und zu erleben wie es ist, wenn man sich als devoter Part ganz in die Hände einer anderen Person begibt....

Das kann ich sehr gut nachvollziehen und habe es auch schon von einigen anderen (bisherigen) "nur" dominanten Männern erzählt bekommen, das es ihnen des öfteren auch so ergeht, wie dir in diesem Moment *ja*

Auch mich hatte die Neugierde gepackt, obwohl ich anfänglich nur "oben bzw. gebend" unterwegs war, bis ich (genau wie du), einmal die andere Seite kennenlernen wollte.
Nun, ... in einer festen Beziehung mit der Affinität auch des Partners die Seiten zu tauschen, war das kein Problem *zwinker*
Der Rollentausch, wurde dann auf lange Sicht gesehen, regelmässig vollzogen. (Switchen)

In den letzten Monaten aber (bis dato), tendiere ich aber langsam wieder zu meiner ursprünglichen ("Gebenden") Wurzel zurück und der Weg des "switchen" fängt an sich wieder langsam zu verlaufen!

Wieso, weshalb und warum ich wieder zurück kehre, habe ich mich nie wirklich selbst gefragt, sondern folge einfach in diesem Fall meinen persönlichen Empfindungen, Neigungen und "kicks" *zwinker*

Ich wünsche dir, das du deine Fantasie, schon bald auch im "unten" erleben kannst! *ja*

GlG
Hallo,

vielen Dank für die bereits getätigten Antworten. Schon zu lesen, dass es bei Eich auch so war. Ich habe mich auch gefragt, was passiert ist, dass sich meine Ausrichtung verändert hat. Aber irgendwie ist mir kein Ereignis eingefallen, so dass es vielleicht einfach die Lust ist, mal etwas neues auszuprobieren.

Liebe Grüße
Steve
Jeder entwickelt sich doch in allen anderen Bereichen des Lebens (hoffentlich!) auch weiter. Wieso sollte das vor den eigenen sexuellen Vorlieben / Ausrichtungen Halt machen? *g*
********iebe Mann
10.188 Beiträge
Hallo, Steve!
Ich kann dir das sehr gut nachfühlen. So vor einem Jahr hätte ich mich als "strikt dominant, strikt hetero - und da fährt die Eisenbahn drüber!" beschrieben. Inzwischen habe ich schon einige Male mich submissiv unserer Sie hingegeben, und die erste Bi-Erfahrung ist nur mehr eine Frage der Zeit. *zwinker*

Wie es dazu gekommen ist? Ich glaube, einerseits war ich neidisch auf dieses Vertrauen, dass die subs ihren Doms entgegenbringen, auf die Erwartung, die Ungewissheit, was mit ihnen passieren wird, und doch die Gewissheit, dass es erstens sehr geil werden wird und zweitens ihre Doms gut auf sie aufpassen. Das wollte ich auch erleben. Dieses "nicht wissen, was passieren wird, aber vertrauen, dass alles gut wird".
(Und außerdem wollte nicht dauernd immer nur ich arbeiten müssen. :D)

Geholfen hat natürlich auch, dass unsere Sie sich schon vorher in Richtung dominant verändert hat, halt mit anderen Partnern (mit meinem Einverständnis). Ich könnte es wahrscheinlich jetzt auch noch mit niemandem anders, nur mit ihr, und sie war eben bereit dafür. (Der Anstoß ging allerdings von mir aus.)

Sie hat mich schon ziemlich gefordert, allerdings mein Vertrauen in jeder Hinsicht erfüllt. Wir sind zu der Ansicht gekommen, dass ich kein Hund bin, der gehorcht und kommt, wenn man pfeift. Viel eher ein Kater, den man locken kann/muss, der freiwillig kommt und (fast) alles mit sich machen lässt, solange er nur meint, dass es ihm gut tut. Erzwingen lässt sich nichts, aber er rollt sich gerne zu Füßen seines Frauchens zusammen. So ähnlich. *ggg*

Es ist natürlich nicht alles eitel Wonne beim Switchen. Ein schnelles Hin und Her bringt uns beiden nichts. Im Gegenteil, es irritiert, wenn einer einmal submissiv und im nächsten Moment wieder dominant ist. Konsequenz ist immer noch wichtig, vielleicht wichtiger als bei Paaren, wo die Rollenverteilung von vornherein feststeht!
Dann hat uns sicher geholfen, dass wir von Anfang an ausgeschlossen haben, und "revanchieren" zu wollen. Also nicht "so, du hast mich beim letzten Mal in den Arsch gefickt, jetzt sollst du mal sehen, wie das ist!"
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, eine Praxis gegenseitig durchzuführen, aber nicht weil der andere sie auch tut, wohl eher trotzdem. Jeder hat andere Vorlieben und (Schmerz)Grenzen, und auf diese ist einzugehen, nicht welche man selber hat.

Steve: Ich kenne jetzt dein Profil nicht, weiß also nicht, ob du in einer fixen Partnerschaft lebst oder Single bist. Hast du ein bestimmtes Objekt der Begierde, dem du dich hingeben würdest? Wäre es dieselbe Frau (oder derselbe Mann), die/den du dominierst? Oder jemand anderer, damit du das trennen kannst?
Das macht schon einen Unterschied. Viele Partner kommen mit dem Switchen nämlich nicht klar, die wollen in ihrer Rolle bleiben. Als Single ist das natürlich einfacher.
Oder möchtest du es einfach einmal probieren, egal mit wem? Dann solltest du dir wohl von Anfang an eine dominante Frau dafür suchen, eventuell hier im JC.

Es kann extrem spannend und erfüllend sein, aber ich muss dich warnen:
Deine Wünsche treten dabei wirklich in den Hintergrund! Nicht alle Doms machen gern den Wunscherfüller für ihre subs - es ist ein Riesenunterschied, ob einer seine oder deine Lust in den Vordergrund stellt! Da kann es schon sein, dass eure Vorstellungen auseinanderklaffen, und das sollte - nebst den Tabus und Grenzen - unbedingt vorher abgesprochen werden.

Alles Gute dabei!
Drachenliebe / Er
Hallo Steve,

da Leben für mich Weiterentwicklung bedeutet, beinhaltet dieses auch einen möglichen Wechsel der Gefühlslage bzw. der Empfindungen. Damit meine ich auch die Summe der Erlebnisse des bereits gelebten Lebens. Die positiven und negativen Erfahrungen, durch Gespräche gewonnenen neuen Erkenntnisse, Gedankenanstöße durch Bücher und vieles mehr, was sich unter anderem durch Appetit auf Neuem äußern kann.

Platt ausgedrückt, frei nach K. Adenauer: „Was interessiert mich heute mein Geschwätz von gestern.“

Ich würde mir an Deiner Stelle keinen Kopf machen sondern mich über die neuen Erkenntnisse und artikulierten Wünsche freuen, nicht jedem ist eine Reflexionsbereitschaft gegeben.

In diesem Sinn, einen guten Rutsch und genieße die neue Freiheit.
Das kann sich auch komplett drehen.
... Bei mir war auch das dominante lange Zeit das ausschließliche. Irgendwann zwar selten aber mit der Zeit öfter kam dann der Wunsch hoch, mal die Seiten zu tauschen. Was mich erschricken hat damals, war das mit die andere Seite mindestens genauso gelegen hat. Mit der Zeit ist das dann sogar eher auf die sub Seite in mir umgeschlagen und ich hatte auf die dominante nicht mehr so Bock oder sehr viel seltener.

Meine Theorie bei mir, warum sich das so entwickelt hat... Bei mir scheint das eher parallel mit Veränderungen in beruflichen Dingen zu stehen. In jungen Jahren hatte ich halt einen normalen Posten. Wenig Verantwortung und musste auf mehr Leute hören als selber etwas zu sagen zu haben. Heute ist das anders... Fast das Gegenteil eher. Irgendwie in dem Maße wie sich mein Berufsalltag gedreht hat, hat das irgendwie Auswirkungen gehabt auch auf das was privat läuft. Wie so ein Gegensatz irgendwie. Schwäche in der Firma geht nicht mehr und findet nicht mehr statt. Also wird das bei mir irgendwie so kompensiert. Früher hatte ich keine Möglichkeit meine Stärke auszuleben und auch da dann privat nachgeholt. Also recht ähnlich zu heute eben nur andersherum.
Interessant. Bei mir ist es eher umgekehrt: Je mehr mir klar wurde dass mir beruflich am ehesten die "Drohne" liegt, also jene die nicht leitendes, sondern ausführendes Organ sind die tun was zu tun ist, desto klarer hat sich bei mir auch privat geklärt, dass "unten" besser zu mir passt.

Ich empfinde es in beiden Bereichen als "ankommen". Oder, anders gesagt: Es fühlt sich richtig an. In beiden Bereichen.

Da bin ich wohl mal wieder anders gestrickt als der Rest. *cool*
*****rgy Mann
455 Beiträge
hm...alles interessante Geschichten!

Ich bin Switcher und will mal meine Geschichte zum Besten geben:

Vorausschicken will ich, dass in mein Kopfkino immer 2 Leute etwas SMiges miteinander machen, ich bin in der Lage mich entweder in die eine oder andere Person bzw Rolle einzufühlen oder einfach der unbeteiligte Zuschauer zu sein.

Die Entscheidung in welche Rolle ist nicht wirklich bewußt und je nach Lebenslage und emmotionaler Verfassung eine andere.
Beruflich war ich schon immer in Führungsposiotionen und ich kann einen Einfluiss für mich auf mein Spiel ausschließen.

Meine Spielepartnerinnen betrachte ich eher als meine Musen, die mich für einen Rollenaspekt inspirieren.

Bei einer switchenden Spielepartnerin müssen wir beide sehr bewußt in den entsprechenen Rollenaspekt reingehen - diesen während einer Session zu halten war für mich nie ein Problem. Wohin ich switchen in der selben Session für ausgeschlossen halte - zumindest für mich!

Beide Seite zu kennen und auf beiden spielen zu können eröffnet Dir die ganze Bandbreite der BDSM-Erotik auf der emotionaler Ebene - mich nur für eine Seite zu entscheiden wollte ich nicht, da mir wirklich was fehlen würde!
Jeder Dom sollte mal die andere Seite probieren
Nein, ein Switcher bin ich nicht und trotzdem habe ich mich auch schon auf die "andere Seite" begeben. Und werde es sicher bei passender Gelegenheit wieder tun.

Sicherlich ist das Gefühl das ich dabei habe ein anderes als das was jemand hat, dessen Neigung es ist. Aber trotzdem hilft es "zu verstehen".

Klammern waren für mich das beste Beispiel. Denn nur wer Klammern mal gespürt hat, den speziellen eigenen Schmerz und den Umstand dass sie doppelt weh tun (nämlich beim Tragen und beim Entfernen), der kann sich an dem was man seiner Sub antut erst wirklich erfreuen.

Das Gefühl wie unterschiedlich Schmerz mit Peitsche, Paddle, Rohrstock und an den unterschiedlichen Körperregionen wirken. Man kann die Liste unendlich fortsetzen.

Davor hat es mich angemacht zu spüren wie die Sub ihren Lustschmerz geniesst. Jetzt habe ich dabei auch noch ein Kopfkino davon welchen Schmerz sie gerade erleidet. Das macht es gleich noch mal um 100% schöner und interessanter!
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