Lustkiller "Rundungen"

wenn ich mir deine Bilder so ansehe, siehst du für mich total gut aus körperlich !!

Ich weiß nicht , was das soll...3-4 Kilo ....das ist doch nix !!! Und wenn man dich darauf reduziert, dann stelle ich eher die Liebe der Partnerin in Frage....
Es geht ja hier nicht um 30-40 Kilo......

Carrie

Na, genau so würde ich mich auch fühlen.

Meine Partnerin hat überhaupt keine Probleme mit meinem Hüftgold, ganz im Gegenteil. Sollte es "zu viel" werden, fühle ich mich selbst irgendwann nicht mehr so ganz wohl in meiner Haut und unternehme selbst etwas dagegen.

Umgekehrt das Gleiche: Weder Lust noch Liebe leiden darunter, wie sich meine Partnerin täglich verändert - auch körperlich. Das einzig Stetige im Leben ist der Wandel.

betrachtet finde ich meinen Bauch nicht sexy.
Von vorne gut..
Einmal im Sommer, fkk stand ich so auf der Wiese, die Sonne zu meiner Seite und da sah ich in meinem Schattenbild, von der Seite, - Bauch. Und fand es nicht schön. So ist es bis jetzt.
Ich sollte mehr gegen dieses Bäuchlein tun, aber...
Allzu mager ist auch nichts. Am besten wäre wohl, wenn das Pölsterchen überall verteilt wäre.
Nicht zu viel aufs Mal essen, mit Süssigkeiten zurückhalten, Bewegung,....
Dann aber, habe ich den Eindruck ist es auch Geschmacksache, einige sind runder und lieben es auch ihr Gegenüber etwas mollig zu sehen und haben,..

...aber wenn die "Rundungen" derartige Gefühle bei ihr auslösen, wird man dagegen nicht viel tun können.

mich als Paar Therapeutin zur Verfügung !!!!!

Ganz klar sind da andere Dinge die Ursache !!!

gruß die Hex

die "vergrößerung der erotischen fläche" sollte tatsächlich nur ein oberflächliches argument sein...gemeint aber der ganze mensch. vorbehaltlos!

frauen haben in den wechseljahren meistens darunter zu leiden, dass auch die reduktion des essens nicht unbeding ein abnehmen bewirkt...schließlich reduziert sich das stoffwechseltempo bis zu 15%.
was passiert, ist ein kreislauf...die frau ist unglücklich mit dem gewicht...fühlt sich unattraktiv..dies strahlt sie aus und wird häufig genau so wahr genommen...sie fühlt sich mit dem unguten gefühl bestätigt...das selbstwertgefühl nimmt ab...

in dieser phase dann auch noch zu bemerken, dass sie tatsächlich einige pfunde zu viel habe und dadurch nicht gerade gut aussehe...kann frau so richtig runter ziehen...

sie fühlt sich nicht mehr begehrenswert.

bei mann ist das vermutlich genauso...

nun heißt es heraus-kommen aus dieser schiene...das ist nicht so einfach...aber, wenn mensch anfängt sich zu akzeptieren und dies ausstrahlt, wird dieses "funkeln" auch aufgefangen...und nun gelingt, was vorher nicht klappen wollte...

unser glückshormon seratonin...macht gute laune und hilft uns beim abnehmen.

und wenn´s mit dem abnehmen nicht klappen will...macht seratonin uns trotzdem glücklich...das strahlen wir aus...das macht uns attraktiv.

den partner auf grund des gewichtes nicht mehr für begehrenswert zu halten....ist wahrlich oberflächlich.
ich kenne das auch...mein ex-mann fragte den gynokologen damals bei meiner ersten geburt, die ein kaiserschnitt war, ob er nicht gleich das fett absaugen könne...der bauch sei doch eh grad offen...

Wie viele Jahre hast Du es mit dem Schätzchen noch ausgehalten?

Ich habe was die Rundungen angeht, ein wenig Glück, weil ich sehr mager "gestartet" bin...

Noch vor 15 Jahren habe ich bei einer Grüße von 1,68 nur 52 kg gewogen... damit war ich aber wirklich nur Haut und Knochen, seltsamerweise mit dicken und

aber der Rest? Hungerhaken!

Zu mir sagte mal ein Arzt: "Sie brauche ich nicht zu röntgen - Sie sehe ich von außen!"

Heute habe ich ein ganz normales Gewicht.... Größe minus 100 = kg!

Und nein! Ich will niemals wieder so dürr sein!

zu lange...bis mein selbstwertgefühl so war: >---<

aber dann habe ich mich selbständig gemacht, bekam anerkennung..und plötzlich wurden männer auf mich aufmerksam...das stärkte mein selbstbewusstsein und - wertgefühl....

und das meinte ich...wenn mensch sich erst wieder selbst wahr nimmt....dann nehmen auch andere wahr!

Ich persönlich frage mich bei solchen Beiträgen immer, was in diesen Partnerschaften passiert, wenn schicksalhafte Veränderungen eintreten ... eine schwere Krankheit, Unfall, Zeiten, in denen man andere Dinge bewältigen muss, als die Figur zu halten. Was für ein trauriger Druck, immer perfekt und makellos sein zu müssen, um begehrenswert für das Gegenüber zu sein ...

Ich finds auch un-ästhetisch wenn er auf einmal "das Becken" kriegt.
Der nimmt so zu- das sieht man dann auch an den Augen, wenn die so dick werden.

Also mir tut das echt leid, wenn jemand wirklich darunter leidet, was bei ihm jedoch nicht der Fall war, dass er darunter gelitten hat. Bei mir hört da aber die tendenzielle Hingabe auf, wenn ich jemanden nicht mehr angucken kann.

Jedenfalls bei 'nem Mann hab ich das auch erlebt, der aber dafür wie ich finde einfach zu jung war- und ich dachte mir: wie soll der in 10 Jahren aussehen. Wenn gut, wünsche ich ihm das und dass er 'ne tolle Frau findet- aber ich wollte das nicht mehr.

Der Mann bekommt mit einmal ein breites Becken ? Ein richtig breites Becken und ist wie so ein Büffel- irgendwie im Bett total passend- aber ihn anzusehen ? Das wollte ich auch nicht mehr also hab ich's lieber gelassen. Ich musste echt heulen, weil er war der beste Bettgefährte den ich je hatte. Sowas von dominant, sowas von oOOhhh.

Neee du... wenn ich 70 bin, ist es mir auch egal- ob er dicker wird, aber nicht in dem Alter.

ganz normal dass man ab einem gewissen Alter etwas zulegt.
Ich finde sowieso Schönheit kommt von innen.
Wenn man sich in seiner Haut und mit seinen Kilos wohl fühlt strahölt das auch auf seinen Partner aus.Meine Frau liebt mich so wie ich bin.
Im eigenen Interesse achte ich schon darauf dass es nicht zu viel wird;
schließlich leidet darunter ja auch die Ausdauer.

DAS ist mal eine gute Frage! Als mein Göttergatte, der noch nie wirklich schlank war, anfing, sich mehr als nur ein Bäuchlein anzufuttern, war ich tatsächlich auch leicht irritiert, um's mal vorsichtig zu formulieren. Da wirft man auf jedes Stück Schokolade, das nebenan in den Mund wandert, einen kritischen Blick.

Und dann passiert genau das, was Du gerade angesprochen hast - bei uns war's die schwere Krankheit, Operationen, Narben, rapider Muskelabbau... und plötzlich ist der Bauch tatsächlich völlig nebensächlich. Und merkwürdigerweise dehnt sich dieses "unwichtig" auch auf alle anderen Äußerlichkeiten aus.

Wer betrachtet seinen Partner schon wirklich objektiv? Er ist schön, weil man ihn liebt, nicht umgekehrt. Und läuft man Gefahr, ihn zu verlieren, relativiert das solche Nebensächlichkeiten absolut.

Und trotzdem kann ich verstehen, dass man nicht begeistert ist, wenn der Partner irgendwann nicht mehr viel Ähnlichkeit mit dem Menschen hat, den man mal kennengelernt hat. 3-4 Kilo dagegen finde ich geradezu lächerlich. Häng mal eine Null dran, dann können wir anfangen, uns darüber zu unterhalten, ob das stören könnte.

Das sollte einem in keinem Lebensalter egal sein, schon aus gesundheitlichen Gründen nicht.

Ich möchte auf jeden Fall nicht wegen ein paar Kilos zu viel schnaufend die Treppen steigen müssen.

Lustkiller könen ja für manche Menschen neben Rundungen auch andere Aüßerlichkeiten, die mit zunehmendem Alter verbunden werden - sein, wie graue (Scham)Haare, Falten - oder Fältchenbildung, Schwächung des Bindegewebes sein.

Wer so etwas ganz natürliches jetzt unerotisch findet, der hat dann doch wohl ein hausgemachtes Problem.

Bei mir schwankt das Gewicht immer zwischen Winter und Sommer, weil ich mich im Winter gezwungenermaßen weniger bewege und auch mehr esse.

Was ich allerdings unerotisch finde, sind Menschen die miesepetrig rumlaufen weil sie bei sich oder bei anderen mal ein paar Pfunde mehr feststellen.

Wenn ich jemanden liebe, toleriere ich so manches, und ich habe mich auch schon in Männer verliebt, die von vornherein deutliche "Makel" hatten.

Aber doch, ich würde nicht verleugnen, dass ich Fettpolster an ungünstigen Stellen unerotisch finde, wie z.B. weiblich wirkenden seitlichen Hüftspeck. Und in gewisser Weise erwarte ich von einem Partner schon, dass er für seinen Körper sorgt, um gesund und attraktiv zu bleiben.
Wenn jemand im Laufe einer Beziehung sich immer mehr gehen lässt, muss er sich nicht wundern, wenn seine Anziehungskraft nachlässt.


Aber, alles muss im Rahmen bleiben, leben und leben lassen...Ich bin ja auch nicht immer in Topform und fein herausgeputzt.

mir (Frau Neugierpaar )ist es eher andersherum. Nicht die Rundungen des Partners sind entscheidend für die Entstehung der Lust, sondern meine eigenen. Bin ich unzufrieden mit meiner Figur gehe ich davon aus das mein Partner mich nicht anziehend findet und schon ist sie weg die Lust.
Kommt dann auch noch eine Äußerung von anderen bezüglich meines Bauches, tja dann ist es ganz hin mit meinem Selbstwertgefühl.
Im Grunde weiß ich das ich nicht dick bin....allerdings hilft mir das gar nichts,ich fühle mich trotzdem schlecht

Wenn "Rundungen" für jemanden ein Lustkiller sind, dann muss der- oder diejenige sich eben entsprechend auf dem Markt umsehen und eine Partnerin/einen Partner suchen, der/die nicht die Lust killt.

Und unter Umständen ist man da im Leben immer wieder auf der Suche, weil sich Menschen verändern ... so im Laufe von 20, 30 Jahren. Klingt komisch, ist aber so.

Für mich als Frau mit Rundungen ist es einfach: ich komme für denjenigen, der es schlank mag, nicht in Frage, also muss ich mich auch nicht ärgern, dass ich Rundungen habe.

Er hat aber Pech gehabt, auch, weil ich im Laufe der Zeit immer interessanter und sexier geworden bin... na ja, man(n) kann nicht alles haben.



(Bitte mit Augenzwinkern lesen .... es ist mir wirklich egal, was andere Leute mögen, solange sie damit glücklich sind....)

kann deinem beitrag nur zustimmen...

Absolut! Und dabei ist es merkwürdig, dass perfekt und makellos zu sein, immer mit Schlankheit gleichgesetzt wird, was völliger Quatsch ist. Rundungen sind wunderbar wie auch eine, wie sagt man so schön, gazellenhafte Figur reizend sein kann.

Es ist die unserer Gesellschaft vorhandene Stigmatisierung von "Rundungen", die hinterfragt werden muss!

Und wenn es um soviel ginge?

Mein Mann hat mich sehr schlank kennengelernt. Durch eine Krankheit und damit verbundene Medikamenteneinnahme habe ich in einem Jahr 50 (!) kg zugenommen. Der Jojoeffekt unzähliger Diätversuche hat noch sein Übriges zur weiteren Zunahme beigetragen.

Trotzdem sind wir noch immer zusammen, lieben und begehren uns.

Einfach mal so zum Nachdenken.

Von jeher Probleme mit der Figur, habe ich meinen Mann während einer erfolgreichen WW-Phase kennengelernt. Wie das Leben, mehrere Schwangerschaften und der Jojo-Effekt so spielen, ist es während der 30 Jahre immer ein wenig mehr geworden. Auch mal weniger. Das hat unserem Zusammenhalt nie etwas anhaben können.

Meinen Freund habe ich eher in einer Hoch-Phase kennengelernt. Als ich irgendwann einmal 20 kg abgelegt hatte, hat er es nach einem Treffen daran gesehen, wie ich den Rock fast verlor. Es ist ihm schlicht nicht wichtig - für ihn zählen andere Qualitäten bei mir.

Auch das gibt´s. Gottseidank.

Ich kann das Problem ganz gut verstehen, und würde selbst irgendwann genug haben bei meinem eigenen Partner. Ich persönlich habe es erlebt, dass man 3 Kilo an jemand der nackt ist, selten sieht, ob nun mehr oder weniger. Klar wir selbst merken die Hose ist vielleicht lockerer aber wirklich sehen, so dass leute sagen "boar du hast aber abgenommen", nein das kenne ich nicht. Von daher über 3 oder 4 Kilo in der Beziehung streiten finde ich überflüssig. dann iss mal zwei tage nur obst und gemüse, und trink viel, dann bist du es ja schon fast runter.
Aber da Männer meist genauso ungern über ihr gewicht reden wie frauen, nehme ich einfach mal eine stärkere gewichtszunahme an, auch wenn nur hypothetisch. Dann würde ich meinen eigenen Partner auch nicht mehr attraktiv finden. Jeder hat seine Grenzen, irgendwann ist einfach zu dick. Auch wenn man bei dem eigenen Partner meist toleranter ist, als bei anderen. Ob das Limit bei manch einer Frau erreicht ist, sobald ein Bauch ansatz da ist oder erst wenn mann seine füße nicht mehr sehen kann, ist sehr individuell. Aber wenn mein Partner meine Grenze überschreitet, würde ich es ihm mitteilen. Entweder ändern oder damit leben, dass ich ihn nicht anziehend finde. Aber sowas entwickelt sich, und passiert doch eher nicht von heute auf morgen. Man kann da frühzeitig doch was gegen tun. Und das sollte nicht sein, die Frau überzeugen zu wollen, dass sie einen heiß finden muss. Denn Sex hat da für mich wenig mit Liebe zu tun. Für sex brauche ich eine stimmige Optik, neben anderen Faktoren.

Ich will jetzt nicht die Diskussion über Gewichtsabnahme anwerfen, aber es ist eben nicht so einfach "was dagegen " zu tun, wenn man - was mittlerweile anerkannt ist - zu den genetisch eher pummelig gedachten Leuten zählt. Der Grundumsatz ist eben verschieden und der ständige Diät-Wahn tut ein Übriges, um ihn zu senken.

Wenn ich persönlich weiter abnehmen will, müsste ich ständig hungern.

Will ich das? Will das mein Partner, dass ich keinen Spaß am gemeinsamen Essen habe oder ständig schlechte Laune?



ANDERERSEITS .... wenn sich zwei Sport-Liebhaber zusammen tun, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer unmäßig zunimmt, wohl nicht so groß. Man treibt gemeinsam Sport und wenn es um die paar Polster geht, die viele Leute im Laufe ihres Lebens kriegen, dann erträgt man die oder merkt sie gar nicht.

DENNOCH ... der Fall einer großen Gewichtszunahme aus gesundheitlichen Gründen. Das gibt es. Der Versuch, "mal schnell was dagegen zu tun" führt zu weiterer Zunahme. Und nun?

Ich finde, darüber kann man sich im jungen, gesunden und schlanken Zustand nicht so richtig Gedanken machen. Denn wenn das eintritt und wenn es um eine wirkliche Liebe geht, dann kann es sein, dass man ganz anders reagiert, als man es jetzt sagen würde.

wer mit meinen Rundungen ein Problem hat, darf es gern behalten ich hingegen komme bestens damit zurecht

Ein Partner, der sein Gegenüber innerhalb einer Beziehung auf das Äußere reduziert, hat scheinbar nie gelernt richtig zu lieben...