Der Sonntag mit Latte im Knast,
was für ein Gedanke, beim öffnen der Augen, mein Blick an die Decke wo bin bloß hier, hab ich das geträumt und den Anfang versäumt
es duftet nach Kaffee, in diesem Gefängnis, und nach frischen
Brötchen ,doch wo ist mein Höschen.
Von draußen ein Schrein, er ist wach, er ist wach, und selber ich lach.
Von draußen ihr schallendes Lachen, hat mich gemacht wach.
Die fantastischen Vier, als leises Gemurmel, im Hintergrund schier,
mein Blick auf ihr Kissen, da liegt es zerrissen.
soll ich erst mal warten, oder besser durchstarten,
neben mir, noch viel Wärme, die nehme ich mir.
Ich harre der Dinge, was mir wohl wer bringe, für seltsame Dinge,
und wer wird sie bringen, Zwergnase mit Ringen
Wohl kaum denk ich mir, obliegt es dem Leiter von dieser Anstalt
oder wird sie mich geben in der Wärter Gewalt.
Was für ein Gedanke, an so einem Tag, hab mich jetzt gefangen,
es waren nur Träume, und doch herrlich warm diese Schäume.
Jetzt erst wird mir klar, wo des Traumes Anfang heut war,
das Lachen halt ich hier gefangen, macht hart mir die Stangen.
Wird es ihn mal geben, in unserem Leben, soll ich danach streben,
dem Sonntag mit Latte im Knast.
Philo