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Geht ihr regelmäßig zur Mammographie?

Mammographie

Dauerhafte Umfrage
Geht ihr regelmäßig zur Mammographie?
Wenn ja, welche Gründen haben Euch überzeugt?

Wenn nein, wieso geht ihr nicht?

Ich habe mir nie Gedanken gemacht, nie an Brustkrebs gedacht, es ist die einzige Krebsart, mit der ich persönlich noch nie zu tun hatte - ich wäre nicht zum Screening gegangen ...

Und nun ist die Konfrontation da, sehr präsent, sehr deutlich .. eine gute Freundin ist daran erkrankt.
****tte Frau
23.758 Beiträge
was hindert...
nicht zu gehen?

ich gehe regelmässig und habe gott sei dank einen arzt, welcher da auch sehr "hinterher" ist.

meine mutter ist erkrankt, daher ist die famliäre voraussetzung gegeben. leider gibt es jedoch auch ärzte, mit denen muss man dann über eine überweisung diskutieren.

einmal im jahr zur kontrolle lässt sehr viel ruhiger schlafen.

lg
lynette
*******hen Frau
34.479 Beiträge
JOY-Team 
Ist es nicht so das man ab einem bestimmten Alter regelmässig gehen muss?

Meine Mutter bekommt da jährlich eine Einladung zu und geht auch jedes Jahr hin, ich meine zumindest es sei jährlich.

Ich selbst war noch nicht, vermutlich "noch" zu jung *nixweiss*
nun ja, ein muss gibt es nicht .... und diese Untersuchung ist seit einigen Jahren sehr umstrittten.

Ich wollte eigentlich nicht gehen ....nun muss ich das noch einmal gut überdenken..
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
*******hen:
Ist es nicht so das man ab einem bestimmten Alter regelmässig gehen muss?
Muss nicht, kann. Die Teilnahme am Mammographie-Screening ist freiwillig.

Für Versicherte der GKV wird die Mammographie wird zwischen dem 50. und 69. Lebensjahr im zweijährlichen Rhythmus im Rahmen des Screening-Programms als kostenlose Vorsorgeleistung angeboten. In der niedergelassenen Vertragspraxis kann sie zur gezielten Abklärung auffälliger Befunde bei Frauen über 30 Jahren, z.B. bei Knoten, Verhärtung, Ausfluss aus der Brustwarze uä auffälliger Befunde durchgeführt und als Kassenleistung abgerechnet werden. Hier eine Info zu den Richtlinien der Krebsvorsorge incl. Mammographie-Screening: https://www.g-ba.de/downloads/62-492-510/RL_KFU_2010-12-16.pdf

Wissenswerte Hintergrundinfos zum Mammographie-Screening findet ihr unter http://www.mammo-programm.de/

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
****tte Frau
23.758 Beiträge
@caro
in den meisten fällen wird sie inzwischen durch eine ultraschall untersuchung ergänzt.

aber gar nicht zu gehen halte ich für einen nicht richtigen ansatz. wenn meine ma öfter gegangen wäre, wäre der krebs schon viel früher erkannt worden.
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Es gibt inzwischen eine Menge Kritik an diesem Screening - es würden oft Frauen umsonst in Panik versetzt und mehr erkrankte Frauen werden nicht gefunden.

Aber ich muss zugeben, ich nehme alle Vorsorgeuntersuchungen, die meine Krankenkasse anbietet, an, gehe also auch seit ein paar Jahren zu diesem Screening. Sollte dort etwas gefunden werden, würde ich noch weitere Untersuchungen machen lassen und eine weitere Meinung einholen.

Vor etwa 10 Jahren hatte mich die junge Vertretung meines Gyns mal zur Mammografie geschickt, weil sie etwas ertastet hatte. Die haben dann auch zur Ergänzung noch den Ultraschall gemacht, aber nix gefunden ... aber geschadet hat es mir auch nicht.

In meiner Familie ist es allerdings nicht der Brust-, sondern der Darmkrebs, der verbreitet ist. Da gibt es ja mittlerweile auch von der Kasse bezahlte Untersuchungen und wenn es die für meine Mutter schon gegeben hätte, hätte man den Krebs vielleicht auch nicht erst gefunden, als sie körperliche Beschwerden hatte.

In jeden Fall gehört zu solchen Dingen auch ein Arzt/eine Ärztin, dem/der man vertraut und der/die im schlimmsten Fall unterstützend wirkt. Mein Hausarzt ist so einer ...

Und bei allem sollte man auch nicht in Panik geraten - ich glaube daran, dass es eben so kommen wird, wie es kommen soll, und ich muss dann aus der Situation das Beste machen.
****ne Frau
8.415 Beiträge
Ich finde es mehr als schade das das Screening erst ab 50 Jahren bezahlt wird.
Immer mehr junge Frauen erkranken an Brustkrebs.

Ich gehe seit 4 Jahren jedes Jahr zur Mammo plus U-Schall weil ich einen Knoten in der linken Brust habe.
Der wurde zwar abgeklärt aber weil man nie wissen kann wie er sich weiter verhält wird zur Sicherheit jedes Jahr eine Mammo gemacht.

Darmkrebs ist auch in unserer Familie verbreitet. Ich weiß wie wichtig eine Spiegelung wäre, aber ich habe mich bisher nicht getraut.
Aber für nächstes Jahr habe ich es mir ganz fest vorgenommen.
Danke für Eure Beiträge *blume*

Ich bin eher ein Mensch, der glaubt, man kann mit übertriebener Angst und großer Vorsorge vor allem so manches erst herbeirufen und habe daher bis jetzt eigentlich so gut wie keine Krebsvorsorgeuntersuchungen in Anspruch genommen .. vom Frauenarzt und den Pap Abstrichen mal abgesehen, aber die sind ja sowieso schon immer Routine.

Da ich in meiner Elternzeit vor 14 Jahren 3 Jahren als Stationshilfe auf einer Sonderabteilung der Onkologie (hauptsächlich Leukämie und Lungenkrebs in einem eigentlich nicht mehr heilbaren Stadium) gearbeitet habe und dort zu viel miterlebt habe, dass mir lange, sehr lange nachgegangen ist .. war mir immer klar ... das möchte ich nicht durchstehen müssen. Wenn dann soll es bitte schnell gehen und ich möchte es auch erst ganz spät wissen.

Ich werde mich aber die nächsten Tage noch einmal intensiv mit der Thematik beschäftigen und mir überlegen, ob ich nicht doch an den angebotenen Krebsvorsorgeuntersuchungen teilnehmen werde.
Sinnvoll oder nicht:
Mich stört die Bezeichnung "Vorsorge".
Es gibt keine Vorsorge gegen Krebs, höchstens eine Früherkennung.
Die Bezeichnung "Krebsvorsorge" suggeriert, dass man/frau nur diese machen muss, dann ist man vor Erkrankung sicher.
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Stimmt,darüber habe ich noch nie nachgedacht ... für mich war immer klar, dass es "Früherkennung" ist ... vielleicht sollte man das wirklich ändern !
Ich denke, das ist schon so gewollt...
"Vorsorge" klingt einfach viel positiver, suggeriert wie gesagt, dass man es selbst in der Hand hat, ob man erkrankt oder nicht (immer hingehen, dann passiert nix).
"Früherkennung" dagegen macht einem ganz klar, dass man, geht man hin, auch ggf. mit der Diagnose einer (früh erkannten) Erkrankung wieder nach Hause geht.
Will natürlich keiner... daher gehen Menschen lieber zur Vorsorge als zur Früherkennung....
*zwinker*
******Cut Frau
2.960 Beiträge
Nachdem bei mir dieses Jahr urplötzlich ein Hirntumor festgestellt wurde, habe ich mir vor einigen Wochen auch einen Termin zur Mammographie geben lassen, was aufgrund meiner hoffentlich für immer überstandenen Erkrankung keine Schwierigkeiten bereitete. Mein Arzt verstand sofort meinen Wunsch, soweit wie möglich ein wenig mehr Sicherheit zu erlangen, ob nicht irgendwo noch etwas anderes in meinem Körper vor sich hin wuchs und das diesmal vielleicht möglichst früh zu wissen.


Ich habe mir vorher, das Screening betreffend, alles mögliche durchgelesen. Auch über die Fehlerquote und mich erst dann entschlossen, es machen zu lassen. Selbst wenn keine 100% Sicherheit gegeben ist und die Gefahr von Überdiagnosen und Intervallkarzinomen nicht geleugnet werden kann, beruhigte es mich dennoch ein Stück weit, als ich das negative Ergebnis in Händen hielt.
Ich habe dieses Jahr eine gute Freundin an Brustkrebs verloren und eine weitere ist diesen Sommer auch daran erkrankt.

Mir ist bewusst, dass die Mammografie keine 100 % Sicherheit bietet - aber unterstützend zu den Selbstuntersuchungen wächst die Wahrscheinlichkeit, dass ein evtl. Krebs frühzeitig entdeckt würde.

Also gehe ich brav alle 2 Jahre hin.
****ity Paar
16.585 Beiträge
Da
meine Mutter vor 19 Jahren an Brustkrebs erkrankte und sie damals anhand ihrer Vorsorge incl.Mammografie es frühzeitig wusste und sehr erfolgreich behandelt wurde, bin ich danach immer zur Mammographie gegangen. Es wurde selbstverständlich von der Kasse übernommen. Es gibt mir die Sicherheit , auch wenn es einen Befund geben sollte, dass es wie bei meiner Mutter eine sehr gute Chance gibt, geheilt zu werden.
**********under Frau
16.759 Beiträge
Kannst du die Umfrage ergänzen?

Es gibt Untersuchungen, die die Mammographie ergänzen, d. h. weiterführend sind, allerdings nicht von der Kasse bezahlt werden.
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
@ spaet_burgunder & http://www.joyclub.de/my/353991.caro_nrw.html
Caro kann die Umfrage nicht mehr editieren. Schickt mir bei Bedarf gerne eine CM mit den zwischen euch abgestimmten Ergänzungswünschen für die Auswahloptionen, ich editiere die Umfrage für euch.

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Ist es nicht so,
dass die Kasse alles bezahlt, wenn bei einer Untersuchung ein Verdacht auf eine Erkrankung aufkommt ?
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
Jain. Es ist richtig, dass der Gynäkologe bei einer entsprechenden Indikation beispielsweise ein Ultraschall zu Kassenlasten durchführen kann.
Mammographie: durch die Angabe des Befundes auf der Überweisung zum Radiologen kennzeichnet der Arzt dies als diagnostische Massnahme, somit wird die Mammographie auch außerhalb der Krebsfrüherkennungsrichlinien zur Kassenleistung.

Es gibt dennoch Leistungen, die nicht im Leistungskatalog der GKV enthalten sind, da der Leistungsumfang durch das Wirtschaftlichkeitsgebot http://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbv/12.html beschränkt ist. Daher bleibt zB eine digitale Mammographie auch bei einem fragwürdigen Befund eine IGeL-Leistung. Eine Übersicht findest du unter http://www.brustzentrum-tempelhof.de/individualleistungen-igel/

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
*knicks* ... danke schön !!

*blumenschenk*
****ity Paar
16.585 Beiträge
Ich(w)
hab es sofort genehmigt bekommen, da ich durch den Befund meiner Mutter ja zur Risikogruppe gehöre .
werd ich nicht und moechte ich auch nicht.
Ich war vor etlichen Jahren (ich war Anfang 20) mal zur Mammographie, nachdem ich eine verhärtete Stelle in einer Brust ertastet hatte. Die Stelle war auf dem Bild nichtmal zu sehen, dafür sog. Mikroverkalkungen, die nach sechs Monaten wieder kontrolliert werden sollten. Und dann nach weiteren sechs Monaten wieder...Ich hätte also schon in sehr jungen Jahren in diese Kontrollspirale geraten können, und habe mich dem bewusst entzogen.
Übrigens lehne ich auch diese Pap-Abstriche ab (deren Sinn und Unsinn in anderen Ländern übrigens sehr umstritten sind!). Nach fünf Jahren ohne habe ich nur deshalb einen machen lassen, weil die Ärztin mir ohne einen unverdächtigen Befund keine Spirale eingesetzt hätte.

Zu empfehlen ist das Buch "Die Krankheitserfinder" von Jörg Blech. Diesen Kontrollwahn an weiblichen Geschlechtsmerkmalen nennt er "das Weiblichkeitssyndrom": Frauen wird suggeriert, dass Weiblichkeit per se ein Krankheitsrisiko sei. Es ist schon irgendwie pervers, mit welcher Selbsverständlichkeit z.B. 14jährige zum Gyn geschickt werden, einfach um zu schauen "ob alles in Ordnung ist".
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Ja
und schon Kindergartenkinder werden zum Zahnarzt geschleift. Als ob Milchzähne schon krank werden können ...
*ironie*

Ich finde, dass ein Frauenarztbesuch im Jugendalter dazu beitragen kann, die Scheu davor zu verlieren ... wenn es dann mal wirklich nötig ist, kennt die junge Frau sich schon mal aus. Manche Frauenärzte/innen machen auch extra Jugend-Sprechstunden.

Mit anderen Worten: die "Früherkennung" ist ja nicht auf die weiblichen Geschlechtsorgane beschränkt, es gibt noch jede Menge Untersuchungen für beide Geschlechter. Es sind aber wohl vor allem Frauen, die da hingehen.
Ja, dann sollte man pubertierende Jungs wohl auch schonmal zum Urologen schleifen, und ihnen behandschuhte Finger in den Po stecken lassen, nur so, zur Gewöhnung.

Karies bei Kindern mit Gebärmutter- und Brustkrebs bei Teenies zu vergleichen, ist albern. Das eine ist relativ häufig anzutreffen, das andere wäre eher ein Fall für Guinessbuch...
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