Die Belohnung
Iin meiner Rechten halte ich die Gerte aus schwarzem Leder... Sie ist geschmeidig und liegt leicht in meiner Hand. Sie ist etwa armlang, nahezu perfekt gearbeitet, an ihrem Ende ist das Leder zu einer breiten Schlaufe vernäht, die beim Auftreffen auf deiner Haut ein deutliches Geräusch verursachen wird.
Vornüber gebeugt stützt du dich ab, dein Kopf ist gesenkt in der Erwartung dessen was geschehen wird. Dein nackter Hintern ist in dieser Position für alle Anwesenden gut sichtbar, nichts bleibt ihren Blicken verborgen. Du hast mich darum gebeten, es ist dein Wunsch, den ich dir nun erfüllen werde. Ich lasse dir noch etwas Zeit, überlasse dich den Blicken der anderen, während du deine Vorfreude genießen kannst.
Ich habe dich verstanden. Ich selbst möchte dir keine Schmerzen zufügen, daran ist mir nicht gelegen, nie würde ich dir wirklich weh tun wollen, oder dich gar verletzen. Es ist die Lust, die du empfinden wirst, die deinen Wunsch gebar. Die ganz langsam in deinen Körper kriecht, wenn du nun das Leder spürst, das sachte deine Beine streichelt, immer höher wandert zu den Innenseiten deiner gespreizten Schenkel. Du willst das genießen, ich spüre deine wachsende Erregung, und dennoch lasse ich dich auf das Kommende warten. Nichts will übereilt sein, deine Sinne wollen jede meiner Berührungen erfassen. Es gleicht einem stetig ansteigendem Crescendo, das seinem Höhepunkt zustrebt.
Nun ist der Moment, in dem ich die Kontrolle über Deine Lust übernehme... weil Du mir sie überlässt. Ich spüre wie Du in die Berührungen versinkst, auf das Auftreffen des Leders wartest, erzitterst, wenn deine Haut getroffen wird, dich vollkommen meiner Hand hingibst. Das Band des Vertrauens verbindet uns auf sehr intensive Weise in diesem Augenblick.
Bis ich dich auffange, in meinen Armen bergen kann, dich zurückhole in das Hier und Jetzt, in deine Augen schaue und dich glücklich sehe...