Liebesbriefe an die Ex

Das klingt, als suchest Du nach einer Betriebsanleitung für die Funktion des Modells "Frau", ohne gewahr zu sein, dass er derer Milliarden von Diversifikationen gibt.

Vergiss es!

Es ist jedes Mal eine einmalige, einzigartige Kombination ... die Kommunikation zwischen zwei Menschen.

Mal ist sie breit wie eine Fluß bei Hochwasser, mal so eng wie ein Spinnwebfaden.

Abhängig von so vielen Parametern der beiden Sender/Empfänger/Sender.

Vergiss es!

Aber ein hübscher Gedanke


[P.S. Wieso beginnst Du eigentlich einen Thread und schaltest anschließend Dein Profil auf "Zur Zeit nicht aktiv"?]

Briefe an die EX ?
Kanns ja verstehen das MANN leidet, wenn SIE sich davon gemacht hat.
Dann hat das sicher auch einen Grund.
Vielleicht will der MANN diesen grund der Trennung nicht anerkennen
udn daher IHR nachträglich sagen wie ER sie sieht.

ABER !!! Sie ist weg.
Mein überdenken so einer Situation ergibt:
WENN DU zu Bezeihungszeiten Ihr nicht sagen oder zeigen konntest
wie Sehr du sie mochtest/Liebtest/sonstwas..
dann wird sich das mit hinterher gesendeten Briefen auch nicht ändern.

Frag LIEBER mal WARUM DU so an einer Frau hängst die dich abserviert hat.
DAS HAT DOCH BESTIMMT GRÜNDE GEHABT.

Schau mal in Dich selber rein. Hör mal auf deine Stimmen , was die zu dir sagen.
Frag mal dein ECHTEN FREUNDE nicht nur Kumpels...

Und frag mal ganz ehrlich ihre bisher beste Freundin.
Vielleicht kommst du der Sache dann näher.
Noch ein Tipp. Zu dem Thema gibt es ein Buch das vieles erklärt.
Titel = LOB DES SEXISMUS

Danach wirst du keinen Brief mehr schreiben (wollen)
Kopf hoch. Das Leben geht weiter und neue schöne Tage entstehen ,
wenn die Tränen erst mal aus den Augen raus sind.
Und weiter gehts....

Und ob es mir etwas bedeutet. Nur werde ich Dir damit außer einer Information, was meine ganz persönliche Reaktion betrifft, keinen großen Dienst erweisen. Denn Du kannst nicht - selbst wenn Du noch so viele Meinungen von Frauen darüber sammelst - erwarten, dass sich nur eine einzige davon auf Deine Situation übertragen ließe.

Jede Beziehung ist in ihrer Form einzigartig. Vielleicht gibt es mehr oder weniger ähnliche Muster. Aber was erwartest Du von den Antworten auf Deine Frage? Und wenn es den meisten Frauen etwas bedeuten würde, was dann? Welche Handlung würdest Du daraus ableiten wollen?

Du kannst nur tun, was Du fühlst in diesen Dingen - nicht die Meinung anderer zu Rate ziehen. Denn nur, was Du fühlst, wird gut und richtig sein. Zerbrich Dir nicht ihren Kopf, sondern schreib, wenn Dir danach ist. Wenn nicht, dann lass es bleiben. Was immer Du tust, solang Du Dir dabei treu bleibst, wird es an ihr liegen, zu Dir zu finden oder nicht.

Dann also, wenn alles vorbei und final gescheitert ist, dann erkläre ich mich als Mann? Und erst dann zeige ich mich verletzlich und lege mein Innerstes zu Tage nach dem Motto: guck, so bin ich wirklich? Oha!

Texte sind für uns ein hervorragendes Mittel zu kommunizieren, wenn aus irgendwelchen tatsächlichen oder auch emotionalen Gründen oder vielleicht weil es so gewollt ist, die Face-to-Face Kommunikation gerade nicht möglich ist. Wenn ich mit dieser Kommunikation aber erst beginne, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, würde ich an meinem Zeitmanagement arbeiten. Meine Erfahrung ist, dass man mit Liebesbriefen vor dem traurigen Ende dieses durchaus verhindern kann (also nicht nur mit den Briefen, aber der damit stattfindenden Kommunikation).

Ein Brief ist etwas Besonderes. Ich halte etwas in der Hand, das jemand für mich gemacht hat.

Er ist ein Geschenk, das eine körperliche Form hat, die einen Platz in meiner Wohnung einnimmt. Ich tu ihn irgendwohin und weiß immer, wo er ist.

Er ist ein Geschenk, das einen Inhalt hat, der einen Platz in meiner Seele beansprucht. Ich tu ihn irgendwohin und weiß immer, wo er ist.

mails und sms sind Geschenke, die keine körperliche Form, aber einen Inhalt haben; es sind formlose Geschenke, die ich irgendwohin tun kann, wo ich Strom habe, und ohne Strom kann ich sie nicht wiedersehen.

Ein Liebesbrief hat diese körperliche Form, der ich nicht entgehen kann, und er hat einen Inhalt, der sich in meiner Seele breitmacht. Er ist also ein Geschenk an mich, das ich nicht wegklicken kann.

In diesem Sinne plädiere ich für eine Rückbesinnung auf das Wesentliche; auf das Annehmen der Herausforderung, sich tatsächlich zu äußern. Wir haben immer die Aufgabe, uns zu äußern, und wenn es um Liebe geht, müssen wir uns unwiderruflich unserer Liebe bekennen.

Ein Liebesbrief ist ein Geschenk in einem allumfassenden Sinn.

Das kommt bei mir nicht in die Tüte! Ich bin sowieso grundsätzlich schreibfaul...

Schon der Titel ist ein Widerspruch in sich...

Wenn man(n) eh schon verletzt und traurig ist weil sie gegangen ist, macht es wenig Sinn mE, sich mit dem (zu späten) Outing noch selber eins drauf zu geben und noch weiter nach unten zu rutschen. Die Angriffsfläche ist zu groß und was soll sie denn erwidern??

Es ist dann alles gesagt und es wird nichts ändern, wenn man sich erst dadurch besser fühlt hat man vorher einiges falsch gemacht. Das sollte man als Erfahrung mitnehmen und abstellen, aber Liebesbekundungen weil man nun erkannt hat dass was fehlt, machen nichts besser.
Die Eier sollte man früher haben dafür.

Ich habe mich vor einigen Jahren nach so einem wunderschönen Brief noch einmal auf einen Mann eingelassen. Es hat das Drama damals nur unnötig verlängert. Wenn man das, was in einem Brief so schön umschrieben werden kann, nicht auch wirklich miteinander leben und füreinander fühlen, vor allem aber auch gemeinsam umsetzen kann, dann sind alle noch so sorgfältig gewählten Worte, alle noch so ernsthaft und ehrlich gemeinten Liebesschwüre und Versprechungen umsonst.

Selbstverständlich kann ich hier nicht für "uns Frauen" sondern nur für mich sprechen... Für Liebesbriefe gilt für mich - egal ob in einer Trennungssituation, in oder im Vorfeld einer Beziehung - immer: wie sie auf mich wirken ist einzig und allein abhängig davon, was ich für den Verfasser ohnehin schon empfinde. Man(n) könnte mir (und hat mir auch schon) in Trennungssituationen seitenweise die allerschönsten Dinge aufgeschrieben, wenn ich von der Richtigkeit der Trennung überzeugt bin lassen sie mich bestenfalls kalt, schlimmstenfalls zerstören sie das letzte bisschen Achtung, dass ich dem anderen gegenüber noch empfunden habe . Andererseits kann eine kleine "Ich denk an Dich" - sms von jemandem der mir am Herzen liegt ohne weiteres und mindestens einen ganzen Tag schön machen ...

Aber falls Dir das weiterhilft (denn Dein Profil ist noch immer auf "inaktiv" geschaltet): ich fand den Einfall eines Ex schön, mir einen Brief zu geben und mich zu bitten ihn nur dann zu öffnen wenn ich meine, dass ich das möchte. Ich habe es nie getan. Er ist der einzige Ex mit dem ich bis heute gut auskomme. Vielleicht ist es gerade in Trennungen tatsächlich besser, die großen Gefühle (zumindest in der ganz frischen Situation) tatsächlich unausgesprochen und unaufgeschrieben zu lassen .

...dazu:

Ja, schreib den Brief. Aber, schreibe ihn für dich selbst. Verfasse ihn so, als würdest du ihr diese Zeilen schicken wollen, doch behalte den Brief und schau, was das Geschriebene in dir auslöst. Vielleicht kann es helfen, den Schmerz in Worte zu fassen, um dann - irgendwann - loszulassen.

Ansonsten schließe ich mich den Äußerungen von @********herz und @****AR an. Zumindest kann ICH mich darin gut wiederfinden. Aber ob das für dich gilt?
Und diese Frage hat@Foryou2fast treffend in Worte gefasst, finde ich. Du wirst deinen Weg des Verstehens und der Verarbeitung gehen müssen/dürfen. Und was dabei hilfreich sein kann, wirst du selbst in dir herausfinden.

Bloß keine Briefe mehr, egal ob es gut oder schlecht zu Ende gegangen ist.

@****ado

Wie oft schreibst du Liebesbriefe?

Jedes Mal, wenn eine Beziehung in die Brüche gegangen ist?

Oder auch schon während der Beziehung?

Ich persönlich finde Briefe etwas Tolles, die "echten", handgeschriebenen, per Post verschickt, können etwas ganz Besonderes sein. Whatsapp/SMS/Mail kann auch nett sein, hat aber ganz bestimmt nicht immer die gleiche Wirkung. Bei der Elektronik fehlt die Haptik, auch die Optik funktioniert ganz anders, denn es macht durchaus einen Unterschied, ob von Papier oder einem Bildschirm etwas gelesen wird.

Genau das kann einen handgeschriebenen Liebesbrief aussergewöhnlich wertvoll machen. Oder aussergewöhnlich bescheuert, denn der Zeitpunkt kann entscheidend sein. Nach einer Trennung ein Liebesbrief? Geht mMn gar nicht. Das ist definitiv zu spät, der falsche Moment. Ein Abschiedsbrief, ein paar letzte Worte vielleicht, das klingt für mich wesentlich nahe liegender.

Ein Liebesbrief, eine Liebes-SMS, eine Liebes-Kurzmitteilung ist für mich nichts anderes als eine Liebes-Mitteilung. Ich schreibe sie täglich. Hach, wie ich das liebe, jeden Tag mit Worten, die mir genau hier und jetzt in den Sinn kommen, meiner Partnerin zu sagen, dass ich sie liebe. Und dass ich dankbar bin. Aber nicht erst, wenn eine Beziehung in die Brüche gegangen ist.

Eingeständnisse, Offenbarungen, Verletzlichkeit zeigen - ganz gewichtige, manchmal auch schwierige Themen. Über so etwas schreibe ich gerne mal mir selbst. Aber nicht immer meiner Partnerin. Mit ihr spreche ich darüber. Denn gerade bei tief gehenden Dingen sind Körpersprache, Mimik und Gestik sehr wichtig, auch eine direkte Reaktion des Empfängers der Botschaft, in Form von Blicken, Gesten, Berührungen, Umarmen, Küssen, Lächeln, Weinen, was auch immer. Dass man über solche Dinge "nur" schreibt, kann auch missverstanden werden: Wenn der Mut fehlt, darüber zu sprechen, wie gut steht es dann um die Beziehung?

All das nennt man Kommunikation, es ist oft entscheidend, was man wann wie kommuniziert. Was vielen nicht bewusst ist: Man kann nicht nicht kommunizieren. Wer also während der Beziehung nichts oder wenig über sich selbst mitteilt, teilt damit sehr viel mit. Genau das ist mMn einer der Haupt-Trennungsgründe, schief gelaufene Kommunikation.

Ich finde das eigentlich ein sehr schönes Thema. Und denen, die der Meinung sind, es sei ja alles so schrecklich unterschiedlich, möchte ich zurufen: Das gilt letztendlich für jede Frage.

Allerdings denke ich, dass eine gute Antwort auf die / deine Frage einige Randbedingungen zu klären sind.

• Wer hat das Ganze beendet?
  
  Warst du es? Sie? Oder war es einvernehmlich?
  
  Im zweiten Fall finde ich den Abgrund, den einige hier schon angedeutet haben, gefährlich nahe. In den beiden anderen Fällen finde ich es durchaus überlegenswert.
  
  
• Wie ging das Ganze auseinander?
  
  Habt ihr euch im Streit getrennt oder lief es gütlich?
  
  
• Wie sieht eure gemeinsame Zukunft aus?
  
  Im Falle einer Partnerschaft stellt sich natürlich die Frage: Habt ihr noch gemeinsame Verpflichtungen oder ist alles geregelt? Gibt es Themen wie z.B. Kinder, die euch auch nach der Trennung beide beschätigen? Begegnet ihr euch im Beruf?
  
  
• Wie lange hat die Beziehung gedauert?
  
  Gerade bei einer langjährigen Lebenspartnerschaft ist es vielleicht gut, sich nachträglich nochmal zu besinnen und die positiven Aspekte nochmal zu betonen.
  
  
• Wie geht es dir mit der Trennung?
  
  Leidest du oder bist du eigentlich ganz froh, dass es vorbei ist.
  
  
• Wie war die Kommunikation vorher?
  
  Das, was du schreiben möchtest, hast du das vorher schon gesagt und auch gelebt? Wenn nicht, wäre sicher mindestens eine Begründung dafür fällig. Oder es lieber ganz lassen.
  
  
• Was hat sie dir bedeutet bzw. bedeutet sie dir noch?
  
  Mal zugespitzt: War es die große Liebe deines Lebens oder hat sie im wesentlichen deine Hemden gebügelt.
  

Ich denke, diese Aspekte und sicherlich noch mehr spielen eine wichtige Rolle für eine gute Antwort auf die Frage.

HTH
Stefan

Irgendwie verstehe ich die Fragestellung nur bedingt. Oder anders: Geht es um den Sender oder dem Empfänger?

Wenn es mir wichtig ist mit einer Person wieder Kontakt aufzunehmen, mache ich es. Wie die Person darauf reagiert, ist ihre Sache. Von demher: "Fühlt es sich für mich richtig an?"

Das hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass ich den vermeintlich größten Bums verschickt oder geschriebene Briefe zerrissen und in den Mülleimer geschmissen habe, nur, weil es nicht mehr gepasst hat.

Wichtig ist, dass es mir etwas bedeutet. Das heißt nicht, dass die (Nicht-)Reaktion keinen Einfluss auf mich hat, aber wesentlich(er) ist mein Angebot. Selbstfürsorge.

Die Schwierigkeit ist halt die Berücksichtigung von kurz-, mittel- und langfristigen Folgen und Konsequenzen.

Doch, das spielt eine Rolle!
Ok, vielleicht nicht für jede, aber für mich schon. Was soll die Sache mit der SMS? Für mehr hat's nicht gereicht oder was??? Am Besten noch auf einem alten Handy geschrieben mit einer 160-Zeichen Beschränkung!
Tut mir leid, manche Sachen sollte man lieber lassen, auch wenn diese gute Absichten haben sollten.
Eine E-Mail ist schon etwas besser, immerhin kann diese lang werden. So besonders finde ich das aber auch nicht.

Wenn man sich schon entschlossen hat der Ex was mitzuteilen und einzugestehen, dann sollte da auch die Verpackung stimmen. Ich empfehle einen Stift und ein Blatt Papier und zwar wenigstens aus einem Briefblock und nicht aus einem Collegeblock- liniert und gelocht. Es sollte persönlich und seriös wirken.

Und nun dazu, ob man das machen sollte. Mal überlegen... Wenn ich morgen einen Brief von meinem Ex bekommen würde, wo er endlich mal zu begreifen scheint, was er damals angerichtet hat- tja, ich würde mich über seine persönliche Entwicklung freuen! Mir selbst würde das allerdings nichts mehr bringen. Ich bin darüber hinweg, habe meine Tränen geweint und mit all seinen "dirty little deeds" komplett abgeschlossen. So.

Warum willst Du denn schreiben?
Sprich mit ihr!

Falls sie das möchte.

Falls nicht, kannst Du Dir auch das Schreiben sparen.

Das hätte mich auch interessiert, was die Motive hinter seiner/n Frage(n) ist/sind, aber der TE hat leider inzwischen den JoyClub verlassen...

Der TE hat sein Profil gelöscht.