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Emotionale Schieflage in der langjährigen Beziehung

Emotionale Schieflage in der langjährigen Beziehung
Guten Tag in die Runde.

Keine Ahnung ob's hier überhaupt reinpasst, aber ich fang einfach mal an:
Vor 19 Jahren lernte ich (40) meine jetzige Frau (37) ganz klassisch auf der Arbeit kennen. Mittlerweile sind wir seit 15 Jahren verheiratet, ein Kind (14) inklusive. Vor meiner Frau hatte ich bisher nur eine Beziehung in welcher ich auch mal fremd geknutscht und -gefummelt habe.

An meinem jetzigen Arbeitsplatz lernte ich eine Kollegin (39) kennen, wir verstanden uns prima. Diese Kollegin ist mittlerweile sei ca. 4-5 Jahren verwitwet. Ich kann nicht leugnen, dass diese Frau in mir eine Begierde auslöste. Meine Frau kannte ihn noch aus Schulzeiten. Bei einer Festivität auf meiner Arbeit habe ich sie (meine Kollegin) das erste Mal geküsst. Inzwischen treffen wir uns 2-4x pro Jahr zum Sex. Es ist immer wieder super! Meine Frau weiss nichts davon, ahnte aber eine Zeit lang etwas. Ich habe aber alles abgestritten und verneine bis heute, dass da was läuft.

Mittlerweile hat sich die Beziehung zwischen mir und meiner Frau irgendwie eingefahren. Sie meint es sei wie in einer WG. Auch der Sex bleibt auf der Strecke (1-2x pro Jahr!).
Letzte Woche erzählte meine Kollegin, mittlerweile wieder mit wem befreundet, sie seien im Swingerclub gewesen, was mir einen ziemlichen Stich versetzt hat. Je mehr ich darüber nachdenke, desto tiefer und schmerzhafter wird der Stich. Am Wochenende sprach ich meine Frau auf unsere Ehe an. Dort kam eben dieser Vergleich mit der WG. Auf den Sex angesprochen meinte meine Frau, es sei langweilig und eintönig mit mir. Immer dasselbe. Auch mache ich den Eindruck, es sei für mich extreme körperliche Anstrengung, und es würde ihr zu lange dauern.

Der Wunsch nach mehr Sexualität besteht auf meiner Seite schon lange, jedoch traute ich mich bisher nicht darüber mit meiner Frau zu sprechen, aus Angst sie zu vergraulen. Inzwischen hat sie auch schon über getrennte Wohnungen nachgedacht. Seit der Offenbarung meiner Affäre mit dem Swingerclub (sie seien dort nicht das letzte Mal gewesen) kommt der Wunsch nach so einer Erfahrung bei mir verstärkt auf.

Ich liebe meine Frau und möchte sie nicht verlieren. Auch arbeite ich an mir, damit es für sie interessanter wird. Dennoch bin ich derzeit hin und her gerissen - was soll ich tun, wie mich verhalten?

Danke für eure ernst gemeinten Vorschläge.
*******s_OS:
Ich liebe meine Frau und möchte sie nicht verlieren. Auch arbeite ich an mir, damit es für sie interessanter wird. Dennoch bin ich derzeit hin und her gerissen - was soll ich tun, wie mich verhalten?

Nicht an Dir "arbeiten"! Dich öffnen!

...endlich mit ihr ehrlich über Dich, Deine Gefühle und Deine Wünsche reden.

Vielleicht liegt ihr ja nicht ganz so weit auseinander, wie Du jetzt denkst?

Woher soll sie wissen, dass Du auch mehr Wünsche hast?

Du kannst Dich natürlich auch weiterhin heimlich mit anderen vergnügen. Nur das, und das sollte Dir ins Bewußtsein rücken... das treibt Dich weiter weg von Deiner Frau.

Liebe sieht anders aus. Hab den Mut und rede mit Deiner Frau über Deine Wünsche. Musst Dich ja nicht gleich offenbaren, wieso und weshalb Du auf die Idee mit den Swingerclub kamst.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
ausprobieren..
...einfühlsam und offen zusammen reden..deine Frau findet den Sex mit dir langweilig..dann erzähle ihr von deinem Wunsch mit dem Swingerclub..um euer Sexlebens zu aktivieren..neue Erfahrungen zu sammeln..einfach gemeinsam probieren..man kann ja auch nur zusammen die aufgeheizte erotische Atmosphäre
genießen und bleibt als Paar unter sich..einfach probieren ob es euch gefällt..

Mittlerweile hat sich die Beziehung zwischen mir und meiner Frau irgendwie eingefahren. Sie meint es sei wie in einer WG. Auch der Sex bleibt auf der Strecke (1-2x pro Jahr!).
Letzte Woche erzählte meine Kollegin, mittlerweile wieder mit wem befreundet, sie seien im Swingerclub gewesen, was mir einen ziemlichen Stich versetzt hat. Je mehr ich darüber nachdenke, desto tiefer und schmerzhafter wird der Stich. Am Wochenende sprach ich meine Frau auf unsere Ehe an. Dort kam eben dieser Vergleich mit der WG. Auf den Sex angesprochen meinte meine Frau, es sei langweilig und eintönig mit mir. Immer dasselbe. Auch mache ich den Eindruck, es sei für mich extreme körperliche Anstrengung, und es würde ihr zu lange dauern.

...warum hat dir der Besuch deiner Kollegin/ Affäre im Swingerclub einen Stich versetzt..bist du emotional mit ihr eng verbunden?
*******s_OS:
Der Wunsch nach mehr Sexualität besteht auf meiner Seite schon lange, jedoch traute ich mich bisher nicht darüber mit meiner Frau zu sprechen, aus Angst sie zu vergraulen.

Also, wenn Du schon nicht in der Lage bist, mit Deiner Ehefrau über Deine sexuellen Fantasien/Wünsche zu reden, weil Du Angst hast, sie zu vergraulen, so wird Dir dies auf lange Sicht durch das Nicht-Reden mit großer Wahrscheinlichkeit gelingen. Oder glaubst Du, eine sexuell frustrierte Frau denkt nicht auch irgendwann ans Fremdgehen, wenn der Sex mit Dir so dermaßen unbefriedigend für sie ist, und sie es Dir sogar sagt?!? Um was für eine "mehr Sexualität" geht es denn? Fetisch, der Dir peinlich ist?

Ist es nicht merkwürdig, dass Du Dich hier uns völlig fremden Menschen offenbarst, es aber gegenüber Deiner eigenen Frau nicht kannst? Warum?

Du solltest mal zu Beginn ganz ehrlich mit Dir sein: Ist das "Angst vor Vergraulen" wirklich der Grund, oder hast Du einfach nur generell Angst, Dich ihr bei diesem Thema zu öffnen? Ist es Dir unangenehm, etwas von Dir zu zeigen, was sie von Dir nicht kennt? Wie kannst Du so sicher sein, dass sie nicht ähnliche Gedanken hat. Oder würde Dich das abschrecken? Viele Männer wollen nicht "die Hure" in "der Heiligen" sehen, weil sie mit so einer Frau ja nicht zusammen sein würden.

Und: Bist Du sicher, dass Du diese Fantasien, die Dich bewegen, mit Deiner Frau ausleben möchtest? Kann es sein, dass sie überhaupt nicht Teil dieser Fantasien ist, weil Du keinen Bock mehr auf sie hast.

*******s_OS:
Ich liebe meine Frau und möchte sie nicht verlieren. Auch arbeite ich an mir, damit es für sie interessanter wird. Dennoch bin ich derzeit hin und her gerissen - was soll ich tun, wie mich verhalten?

Die Frage ist doch, wie lange Du diese Zerissenheit noch ertragen kannst und willst?

Was willst Du noch von/mit Deiner Frau und was von/mit Deiner Geliebten?

Du musst Dir über darüber im Klaren sein, dass es einen Unterschied zwischen "Wollen" und "Können" gibt.

Ich möchte Polly_Pocket zustimmen: Öffnen und Reden ... wenn Du damit Probleme hast, denn mir scheint Deine Frau deutlich kommuikativer im Bereich Sex zu sein, dann hole Dir Hilfe durch einen Mediator/Paartherapeut.

Wenn Du wirklich Deine Frau liebst, sie nicht verlieren möchtest, dann sollte Dir dieser Schritt das auch wert sein.

Aber, wie geschreiben, frage Dich, was Du wirklich willst? Willst Du eine WG mit Deiner Frau und Sex mit einer Affäre? Dann kläre auch dies mit Deiner Frau, öffnet eure Ehe, damit auch sie eine Chance auf guten Sex hat. Immerhin tust Du dies ja schon seit einiger Zeit - und was Dir recht ist, sollte ihr billig sein.
*******s_OS:
Ich liebe meine Frau und möchte sie nicht verlieren.

Wann habt ihr beiden das letzte Mal so richtig offen und ehrlich miteinander gesprochen? Habt ihr das jemals überhaupt schon mal gemacht?

Die meisten Vorschläge hier klingen gar nicht so schlecht, aber mir fehlt, gefühlt, ein wenig die Seite deiner Frau. Der sexuelle Aspekt wird viel zu stark in den Vordergrund gestellt, obwohl die Beziehung wohl bereits schon länger unter ganz anderen Problemen leidet.

Deine Flucht in eine Affäre ist auch eine Flucht vor dir selbst, denn in einer intakten Beziehung entstehen keine Affären. Alleine der Umstand, dass deine Frau gespürt hat, dass du sie betrügst, beweist, dass die Beziehung vergiftet, belastet ist, auch wenn du alles abgestritten hast und das Thema so unter dem Teppich gekehrt hast. Es stinkt unter dem Teppich weiter vor sich hin, wie du selbst beschreibst.

*******s_OS:
Auch arbeite ich an mir, damit es für sie interessanter wird.

Was bedeutet das? Willst du die Beziehung im Alleingang retten? Ich bezweifle, dass dies funktionieren wird.

*******s_OS:
Dennoch bin ich derzeit hin und her gerissen - was soll ich tun, wie mich verhalten?

Werde dir erst einmal klar darüber, was du wirklich willst - den Sex einfach mal aussen vor gelassen. Wenn du deine Ehe retten willst, musst du dich nicht interessanter machen, sondern gemeinsam mit deiner Frau daran arbeiten. Vielleicht sogar mit professioneller Hilfe. Es gehört möglicherweise etwas mehr Mut dazu, als hier anonym zu schreiben, aber es hilft meistens sehr - egal, ob am Ende die Beziehung gerettet werden kann oder nicht, man kann zumindest für alle Beteiligten eine liebevolle Lösung finden. Gerade, wenn Kinder betroffen sind, sehr wichtig.
ProfilbildProfilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@TE
...was soll ich tun, wie mich verhalten?...


Kopiere den Text deines Themas, druck ihn aus und lies ihn mit deiner Frau zusammen durch...

*stoesschen*
********lack Frau
18.910 Beiträge
@*******s_OS

Vielleicht solltest Du Dich einmal fragen, wieso Du eher eine Affäre angefangen hast und damals schon nicht über Deine Vorstellungen und Wünsche gesprochen hast.
Dann trifft es Dich, daß die Affäre ihrerseits offenbart, daß sie im Club war und Du damit nicht das Einzigste bist. Das hat Dich getroffen oder nicht?
Das Gespräch mit Deiner Frau brachte dann noch ans Tageslicht, daß der Sex mit Dir langweilig ist.
Ich frage mich allerdings, wieso Du dann nicht die Möglichkeit genutzt hast sie zu fragen, was sie sich denn unter guten und abwechslungsreichem Sex vorstellt.

Der Wunsch nach mehr Sexualität besteht auf meiner Seite schon lange, jedoch traute ich mich bisher nicht darüber mit meiner Frau zu sprechen, aus Angst sie zu vergraulen.

Tatsache ist, daß der Wunsch nach mehr Sex auf ihrer Seite wohl nicht ankommt, wenn sie den Sex mit Dir nicht gut findet.

Ich liebe meine Frau und möchte sie nicht verlieren.

Liebst Du Deine Frau wirklich oder ist es so nur viel bequemer für Dich?
Deine Handlungsweise spricht dagegen, sonst gäbe es die Affäre ja wohl nicht (die ja wohl immer noch besteht) und vom dem JC (wo Du ja wohl auch suchst) weiß sie wohl auch nichts.
Was meinst Du wie das bei ihr ankäme, wenn sie beides wüßte?

Natürlich könntest Du jetzt weiterhin suchen bis Du eine Frau findest, die den Sex mit Dir interessant findet.
Doch Du könntest auch endlich einmal ehrlich sein und mit ihr reden was Du Dir wünschst und was sie sich wünscht.
Dann gäbe es die Chance, daß Ihr gemeinsam Eure Sexualität neu entdeckt.

WiB
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Frag dich mal ganz ernsthaft, woran du merkst, dass du deine Frau noch liebst. Du betrügst sie, belügst sie, lässt sie beim seltenen Sex wohl merken, dass du sie nicht begehrst, du bist eifersüchtig wenn deine Affaire fremdfickt...

Woran machst du deine angebliche Liebe zu deiner Frau aus?

An der bequemen Situationen in deiner "WG"? Weils schon immer so war?

Und wenn du dir über ein paar dieser Fragen im Klaren bist, dann frage dich, aus welchem Grund sollte deine Frau DICH noch lieben?
*********ture Mann
677 Beiträge
Woran machst du deine angebliche Liebe zu deiner Frau aus?

An seiner Eifersucht, bei dem Gedanken seine Frau würde mit in den Swingerclub gehen.
********lack Frau
18.910 Beiträge
@*********ture

Das war aber die Affäre......
WiB
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
die alten Denkmuster..
@********atur
Woran machst du deine angebliche Liebe zu deiner Frau aus?

An seiner Eifersucht, bei dem Gedanken seine Frau würde mit in den Swingerclub gehen.
…führen doch wohl unweigerlich zu besagtem oder vermutetem Eifersuchtsgefühl..
..wenn es so ist..würde er sicher gern in den Swingerclub gehen... aber wohl nicht mit seiner Frau..das würde ihm vermutlich sehr irritieren…sollte sie auch mit anderen Partnern dort Sex haben..ja, es ist schwierig allen gerecht zu werden..aber wer will das schon:-)

Liebe wäre vielleicht auch... dafür zu sorgen, dass auch deine Frau erfüllenden Sex bekommt..egal ob mit oder ohne Dich..
Also ich finde es ganz "logisch", dass sich die Beziehung zwischen dir und deiner Frau inzwischen "eingefahren" hat, denn vermutlich hast du nichts "unternommen", dass es "besser" wird (?), sondern es vermutlich einfach so weiterlaufen lassen, wie es ist/war - zumal du DEINE BDÜRFNISSE ja regelmäßig mit deiner Arbeitskollegin befriedigst, du schreibst ja, dass ihr euch regelmäßig 2-4 Mal im Jahr zum Sex trefft.
Wenn du, wie du schreibst, deine Frau wirklich noch liebst und sie nicht verlieren möchtest, solltest du mit offenen Karten spielen. Ein ernsthaftes Gespräch suchen, den Anfang dafür hat sie ja bereits gemacht, indem sie sich über den Sex mit dir (Qualität) beklagt hat. Das kann schon bedeuten, dass sie sich von dir nicht (mehr) begehrt(!) und geliebt fühlt, und sich von dir nicht als Frau wahrgenommen fühlt. Vermutlich (?) hast du dich auch nicht (mehr) sonderlich "bemüht" (??) weil du eventuell emotional bereits mit deiner Arbeitskollegin "verbunden" bist??? (Immerhin hat es dich "verletzt", dass deine Arbeitskollegin/Affaire mit jemand anderem in Swingerclubs geht...) So etwas spüren (Ehe)Frauen auch...immerhin hat sie ja bereits geahnt, dass du fremdgegangen sein könntest. Scheiße finde ich, dass du das abgestritten hast, aber es steht mir nicht zu, etwas zu "verurteilen". Wahrscheinlich ist es auch besser, ihr dies im Nachhinein nicht zu gestehen, um nicht noch Öl ins Feuer zu gießen, da hat keiner was von. Allerdings, so meine Meinung, solltest du, wenn es dir wirklich (noch) ernst ist mit deiner Frau, sofort die Affaire beenden, und dich voll und ganz auf deine Ehe konzentrieren!
Und wenn du Angst hast, sie zu "vergraulen" bei einem offenen Gespräch über Wünsche und Bedürfnisse, dann lass sie doch zuerst von IHREN sprechen...ohne "Bewertung" und versuche, dabei zu entdecken, wozu du bereit wärst, es "mitzumachen". Wenn sie sich ganz ausgesprochen hat, ist es nur fair, wenn du dann auch über deine Wünsche und Bedürfnisse sprechen darfst. Wer weiß, was für Gemeinsamkeiten ihr entdeckt und was schon längst alles tolles zwischen euch hätte stattfinden können....
Nur Mut.
Ach ja, noch etwas: kleine Aufmerksamkeiten und Komplimente(!) geben deiner Frau auch das Gefühl, noch wichtig und begehrenswert für dich zu sein...
Guten Morgen.
Erstmal DANKE für die vielen Antworten.
Sicherlich ist es richtig, dass sich eine Beziehung/Ehe im Laufe der Jahre "einfährt". Ich habe allerdings nicht das Gefühl meiner Frau meine Zuneigung und Gefühle nicht zu zeigen. Mir erscheint es so als ob jegliche Art der Zuneigung abgetan wird. Da gibt es keine Küsse mehr usw. Wenn ich das Gespräch suche flüchtet sie aus der Situation mit Phrasen wie "Ausgerechnet jetzt? Einen ungünstigeren Zeitpunkt gibt es nicht. ..." Nur gibt es DEN Zeitpunkt nie, egal wann ich reden möchte. Irgendwas ist immer, sei es der Haushalt welcher noch zu erledigen sei, die Arbeit welche noch erledigt werden muss, Kopfschmerzen, Übelkeit, ich könnte noch weiter schreiben.
Und ja, ICH BIN EIFERSÜCHTIG! Nicht krankhaft, aber die Gedanken überschlagen sich, wenn sie lächelnd vorm PC bzw. Smartphone sitzt und den Bildschirm wegdreht um mit weis ich wem zu schreiben.
Gemeinsame Unternehmungen finden zwar statt, aber nur einmalig und dann nie wieder. Konzertbesuch, Tanzkurs, Kino, Restaurantbesuch - alles nur einmalig. Ich mache Vorschläge, die werden jedoch vom Tisch gefegt. Beim Sex ist's genauso.
Und da war und ist für mich folgerichtig meine Affäre im Spiel. Bei ihr bekomme ich was ich zuhause nicht habe. Natürlich ist das nicht fair! Aber ist meine Frau fair mir gegenüber?
Zwischenzeitlich hat sie auch schon (allein) Gespräche mit einer Paartherapeutin sowie einem Anwalt gesprochen...
Für mich der Anfang vom Ende.
Oje...
Frag sie doch, ob es nicht ratsam wäre, wenn du mit zu der Paartherapeutin gehst?
Falls sie das nicht möchte, sehe ich es ähnlich, wie du, dass SIE wohl nicht mehr will...
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Liest sich, als hätte sich deine Frau das gleiche Recht wie du rausgenommen und sich jemanden gefunden, der sie wertschätzt und begehrt.

Ich glaube, Frauen sind da konsequenter als Männer (natürlich ist das nur meine eigene Ansicht) und ziehen dann eine Trennung durch - anstatt ständig weiter an etwas zu klammern, was sich nicht lohnt.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
vielleicht..
kann sich das Blatt noch wenden..nur setzt das auch ihr Wollen voraus!

Einfach mal versuchen.. das zu machen.. was ihr am Anfang gern gemeinsam gemacht
habt´t…außer Sex..dann in einem entspannten Moment…offen und ehrlich reden..keine Entscheidungen treffen..nur jeder frei von der Leber weg…jeder seine Wünsche, Bedürfnisse, Träume, Sehnsüchte…nicht´s weglassen…auch das negative nicht..
..dann Zeit nehmen... jeder sollte das Gesagte verarbeiten, überdenken können und in sich hinein fühlen.. Ihr hab´t nicht´s mehr zu verlieren..aber ihr könnt noch gewinnen…und zwar Euch..

Viel Glück!
********lack Frau
18.910 Beiträge
@*******s_OS

Zwischenzeitlich hat sie auch schon (allein) Gespräche mit einer Paartherapeutin sowie einem Anwalt gesprochen...
Für mich der Anfang vom Ende.

Vielleicht ist das die Konsequenz daraus, daß sie sich doch im Klaren ist, daß Du diese Affäre hast, auch wenn Du sie noch so sehr verleugnest.
Und das wird auch die Ursache dafür sein, daß sie diesen Alleingang gemacht hat.

Ob sich das zwischen Euch noch einmal klären läßt und ob Ihr Euch mit dem Gesamtpaket Beziehung annähern könnt, wird wohl von der Tatsache abhängen, ob sie sich neu mit jemandem anderen orientiert hat.
Hat sie jemanden, dann wird sich da sicher kein Weg mehr finden lassen.
Zumindest gehe ich davon aus, aber Du wird das besser einschätzen können.

WiB
Beziehung geht nicht von allein...

Du schreibst, dass sie meint, es sei ungünstig, wenn Du mit ihr reden möchtest. Dann verabrede Dich doch mit ihr. Sage ihr, dass Du gern einen Abend mit Reden verbringen möchtest.

Oder überrasche sie... sag ihr: bitte nimm Dir den Abend am xx.xx. ab xx Uhr frei, ich habe etwas mit Dir vor... etc. Reserviere ein schönes Plätzchen in einem Restaurant, wo ihr reden könnt...

Gemeinsam verbrachte Zeit entsteht nicht von selbst. Die Freiräume muss man sich schaffen. Oder Du buchst ein ganzes Wellness-Wochenende und bittest sie, sich an dem Wochenende nichts vorzunehmen.

Gibt doch viele Ideen (ich hätte noch viele, viele...)... gemeinsamer Spaziergang/ Zoobesuch. Da ist immer Zeit zum Reden. Aber man muss es sich vornehmen und auch organisieren. Das kommt nicht von allein. Und man kann es auch langfristig organisieren.

Versuche es. ich kann mir nicht vorstellen, dass da nix geht. Beim besten Willen nicht. Es sei denn, es ist zu spät und sie ist eigentlich schon weg von Dir (emotional gesehen).
******ito Mann
3.805 Beiträge
Verstehen lernen
Ich habe allerdings nicht das Gefühl meiner Frau meine Zuneigung und Gefühle nicht zu zeigen.

Welches Gefühl aber hat sie?

Mir erscheint es so als ob jegliche Art der Zuneigung abgetan wird.

Wie sieht sie es?

Wenn ich das Gespräch suche flüchtet sie aus der Situation mit Phrasen wie "Ausgerechnet jetzt? Einen ungünstigeren Zeitpunkt gibt es nicht. ..." Nur gibt es DEN Zeitpunkt nie, egal wann ich reden möchte. Irgendwas ist immer, sei es der Haushalt welcher noch zu erledigen sei, die Arbeit welche noch erledigt werden muss, Kopfschmerzen, Übelkeit, ich könnte noch weiter schreiben.

Hier scheint ein vollkommendes Kommunikationsdefizit zu bestehen.

Und ja, ICH BIN EIFERSÜCHTIG! Nicht krankhaft, aber die Gedanken überschlagen sich, wenn sie lächelnd vorm PC bzw. Smartphone sitzt und den Bildschirm wegdreht um mit weis ich wem zu schreiben.

Weiß sie oder fühlt sie überhaupt, dass da eine gewisse Eifersucht vorhanden ist? Fühlt sie noch Wertschätzung?

Ich mache Vorschläge, die werden jedoch vom Tisch gefegt. Beim Sex ist's genauso.

Hat auch sie Vorschläge unterbreitet, die unerhört blieben?

Zwischenzeitlich hat sie auch schon (allein) Gespräche mit einer Paartherapeutin sowie einem Anwalt gesprochen...
Für mich der Anfang vom Ende.

Wieso, wenn man es anders will? Jedenfalls spiegelt sich hier ein Konfliktpotential wieder und ein Anwalt scheint ja auch schon im Spiel zu sein. Auch ist die Tendenz erkennbar, zu fliehen, eigene Wege zu suchen, anstatt eine gemeinsame Lösung anzustreben.

Es kann ein Ende sein. Enden kann aber auch lediglich das Althergebrachte. Streit jedenfalls, und der bahnt sich hier offenbar an, schadet regelmäßig. Letztendlich scheint das wechselseitige Verstehen gelitten zu haben. Ich würde mir einmal überlegen, ob bei dem Konfliktlevel nicht eine Mediation hilfreich wäre. Dies setzt u. a. Freiwilligkeit und Offenheit aber auch Ergebnisoffenheit voraus. Vielleicht wird so wieder gelernt, mit Hilfe eines Dritten zu lernen, den anderen zu verstehen. Einen Versuch wäre es allemal wert.
*******s_OS:
Und da war und ist für mich folgerichtig meine Affäre im Spiel. Bei ihr bekomme ich was ich zuhause nicht habe. Natürlich ist das nicht fair! Aber ist meine Frau fair mir gegenüber?

VORSICHT! Bitte nicht die Opferrolle einnehmen, denn die steht Dir nicht zu.

Erst hast Du nichts gemerkt, dann hast Du es ignoriert, schließlich hast Du die Veränderungen durch Flucht nach Außen beantwortet, statt die Probleme mit Deiner Frau zu lösen. Mit Deiner Affäre linderst Du nur die Symptome der Probleme mit Deiner Frau, löst sie aber nicht. Damit kann man(n) einer grundlegende Entscheidung fein aus dem Weg gehen.

*******s_OS:
Wenn ich das Gespräch suche flüchtet sie aus der Situation mit Phrasen wie "Ausgerechnet jetzt? Einen ungünstigeren Zeitpunkt gibt es nicht. ..." Nur gibt es DEN Zeitpunkt nie, egal wann ich reden möchte. Irgendwas ist immer, sei es der Haushalt welcher noch zu erledigen sei, die Arbeit welche noch erledigt werden muss, Kopfschmerzen, Übelkeit, ich könnte noch weiter schreiben.

Interessanterweise findet sie aber Zeit, Dir mitzuteilen, dass der Sex mit Dir unbefriedigend ist... sagst Du dann nichts? Nutzt Du nicht die Gelegenheit, dies mal zu klären, wenn sie das Thema schon anspricht?

Bei Deinen Schilderungen erscheinst Du mir als der re-agierende Part in eurer Beziehung, nicht als der agierende. Ein bisschen wie ein großes Kind, dem die Kaffeetasse heruntergefallen ist, die deutlich sichtbar schon die ganze Zeit am Tischrand pendelte. Aber Schuld hat jetzt irgendwie die Tasse.

1. Werde Dir mal über Deine Mitverantwortung zum Niedergang eurer Ehe bewusst. Es geht hier nicht um "wer-Schuld-hat".

2. Was ist eigentlich Dein Problem, mal auf ein klärendes Gespräch mit ihr zu bestehen? Du scheinst ja regelrecht froh zu sein, durch ihr ablehnendes Verhalten immer wieder um eine Aussprache herumzukommen. Bloß nicht den Teppich anheben, unter dem inzwischen so viel liegt. Hey, so agiert kein gestandener Mann. Sei mal entschlossener Macher und nicht feiger Flüchtling.

3. Wenn sie schon einen Therapeuten in Betracht zieht, wieso kam dieser Vorschlag nicht von Dir? Du wartest offensichtlich immer nur ab, bis etwas passiert, um erst dann zu reagieren - meist zu spät. Klar, so ein Gespräch geht an die Grundsubstanz. Da kommen Sachen auf den Tisch, die man lieber unter ihm belassen hätte. Aber auch hier trennt sich der entschlossene Mann vom zögerlichen Jüngling.

4. Wann hast Du denn begonnen, ihr demonstrativ Deine Zuneigung zu zeigen? Als das Kind bereits im Brunnen lag?

Versteh mich bitte nicht falsch: Ich möchte Dich nicht in die Pfanne hauen, ich möchte, dass Du Verantwortung für Dein Handeln und auch Nicht-Handeln übernimmst. Und aus der konfliktscheuen Opferecke heraus gehst und agierst, handelst, die Führung übernimmst. Denn Deine Frau ist in der Hinsicht deutlich tougher als Du.

Falls Du Deine Frau wirklich noch ihrerselbst Willen liebst, nicht wegen der Komfortzone, die sie Dir bietet, dann sage ihr, dass sie Dir so wichtig ist, dass DU einen Termin bei einem Paartherapeuten für euch gemacht hast. Zeig mal klare Kante und zieh nicht sofort den Kopf ein, wenn Du bei ihr auf Ablehnung stößt. Dass sie das tut, muss Dich echt nicht wundern. Denn wie zurückgestoßen muss sich sich denn von Dir fühlen, seit ihr klar ist, dass Du sie seit Jahren betrügst.

Nimm mal ihre Perspektive ein und vermeide es um jeden Preis, Dich in eine Opferrolle zu begeben, um damit Dein unfaires Verhalten vor Dir und anderen zu rechtfertigen.

P.S. Du hast leider keine einzige meiner Fragen in meinem letzten Beitrag beantwortet, speziell der Punkt, welche Form von Sexualität Du "mehr" willst.
Tja Nico, läuft grad ziemlich unrund bei Dir.

Die Affaire, mit der Du Deine Frau betrogen hast, hat nen Freund und vergnügt sich mit dem in Swingerclubs und Deine Frau, die etwas von Deiner Fremdgeherei mitbekommen hat, lehnt Dich ab.

Damit ist, so mein Eindruck, Deine Frau Dir gegenüber ehrlicher als Du es ihr gegenüber bist.
Dass sie alleine zu einer Partnerschaftstherapeutin und zum Anwalt geht, ist ne volle Breitseite für Dich.

Was kannst Du tun?
Das direkte Gespräch suchen, nicht abwimmeln lassen und ihr klar machen, dass Dir was daran liegt (wenn das tatsächlich so ist und Du nicht nur Schiss hast, plötzlich ohne Frau dazustehen). Wenn sie nicht darauf eingeht, wars das.
Dann habt ihr einfach vor ein paar Jahren den Zeitpunkt verpasst, über all das zu reden, was euch beschäftigt hat und Du hast Dir den einfachen Weg des Fremdgehens gesucht.

*******s_OS:
Und da war und ist für mich folgerichtig meine Affäre im Spiel. Bei ihr bekomme ich was ich zuhause nicht habe. Natürlich ist das nicht fair! Aber ist meine Frau fair mir gegenüber?
Hier schließe ich mich meinem Vorschreiber an. Die Opferrolle steht Dir nicht zu!

Nach Deiner Beschreibung befindet sich Deine Frau in der Phase, in der sie gnadenlos abschließt.
********mund Mann
21 Beiträge
Nun ja...
...nico,
es wurde hier schon viel wahres gesprochen. Ein offenes und ehrliches wort ist sicher der schlüssel. Ich habe eine ähnliche geschichte hinter mir. Viel tränen sind geflossen und es kostete viel energie und mut. Meine frau und ich machten zwei jahre lang jeder für sich einzeln eine therapie ... in der viel zu tage gekommen ist. Fehler machen meist beide und es kommt darauf an, seinen weg zu seinen gefühlen und ängsten zu finden. Ich wunderte mich schon gewaltig, dass man als erwachsener mensch so viel mist aus seiner kindheit mit rum schleppt.....das einen aber einholt.
Nach den zwei jahren konnten wir uns ehrlich in die augen schauen und uns verzeihen....jetzt gehen wir zu einer paartherapeutin und es ist so schön zu erleben, dass es in ganz grossen schritten vorangeht. Wir sind auf einem guten weg!
Du siehst also, es gibt die möglichkeit und meist eine chance. Doch dies ist nicht zum nulltarif zu bekommen.....wenn du, wenn ihr es wollt!
Ich wünsche euch einen guten weg!
Mathias
**********l_wbl Frau
478 Beiträge
Du möchtest mehr, sie möchte mehr Abwechslung.

Werdet Ihr auch mal konkret miteinander, was Euch genau fehlt?

Ihr solltet mal genau ermitteln, wo es paßt und wo nicht und das wird nicht allein der Sex sein.
nur mit Gesprächen...........
und Offenheit wirst du evtl. zerstörtes Vertrauen wieder aufbauen können..............

und Vertrauen ist notwendig wenn du die Absicht hast mit Ihr einen Swingerclub zu besuchen und dir an deiner Frau noch etwas liegt.
1. Werde Dir mal über Deine Mitverantwortung zum Niedergang eurer Ehe bewusst. Es geht hier nicht um "wer-Schuld-hat".
Ich möchte die Schuld auch nicht komplett von mir weisen. Sicherlich trage ich nicht unerheblich zu diesem Umstand bei.

2. Was ist eigentlich Dein Problem, mal auf ein klärendes Gespräch mit ihr zu bestehen? Du scheinst ja regelrecht froh zu sein, durch ihr ablehnendes Verhalten immer wieder um eine Aussprache herumzukommen. Bloß nicht den Teppich anheben, unter dem inzwischen so viel liegt. Hey, so agiert kein gestandener Mann. Sei mal entschlossener Macher und nicht feiger Flüchtling.
Ich hab's ja mehrfach probiert. Nur, wie bereits beschrieben, kommt immer irgendwas dazwischen bzw. ist der Zeitpunkt nie richtig. Kann auch gut sein, dass mir der Mut fehlt die unangenehmen Themen anzusprechen.

3. Wenn sie schon einen Therapeuten in Betracht zieht, wieso kam dieser Vorschlag nicht von Dir? Du wartest offensichtlich immer nur ab, bis etwas passiert, um erst dann zu reagieren - meist zu spät. Klar, so ein Gespräch geht an die Grundsubstanz. Da kommen Sachen auf den Tisch, die man lieber unter ihm belassen hätte. Aber auch hier trennt sich der entschlossene Mann vom zögerlichen Jüngling.
Vielleicht bin ich das mit 40 ja sogar noch. Ich musste nie im Leben schwerwiegende Entscheidungen treffen, also hab ich's auch nie gelernt. Das rächt sich jetzt.

4. Wann hast Du denn begonnen, ihr demonstrativ Deine Zuneigung zu zeigen? Als das Kind bereits im Brunnen lag?
Das ist wahrscheinlich der Punkt. Man merkt ja oftmals erst das was fehlt, wenn's weg ist.

Ich denke ich mache folgendes:
Meine Affäre kommt offensichtlich gut ohne mich zurecht. Auch fühlt sie sich in die Richtung BDSM hingezogen, wovon ich Abstand nehme. Ich konzentriere mich jetzt vermehrt auf den Rest meiner Ehe und arbeite daran diese wieder zu festigen. Es wird bestimmt ein langer, steiniger Weg, aber nur so sieht meine Frau, dass ich es ernst meine.
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