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Mediziner und ihre private BDSM-Neigung

*****edi Frau
15 Beiträge
Themenersteller 
Mediziner und ihre private BDSM-Neigung
Selbstverständlich hat es bei zu betreuenden, pflegenden, hilflosen Personen absolut keinen Platz. Also bitte die Frage nicht so zu verstehen!
Mehr als 100.000 Personen arbeiten im direkten Kontakt mit Menschen im Medizinbereich in Österreich.

JEDER Mensch hat Phantasien in seinem Sexual-Leben – die Kontrolle abgeben oder die Kontrolle übernehmen - die nur in der BDSM-Welt angesiedelt werden dürfen?
Auch Menschen die, wie von der SM-Szene „betitelte“ Stino tragen diese Neigungen in sich, behaupte ich.

Einen Unterschied habe ich persönlich erlebt und wahrgenommen = wo du lebst.
Die Zeit in Deutschland war geprägt von einem offenen Umgang mit SM.
In Österreich habe ich persönlich eher den Eindruck, als ob alles in einer „Schmuddel-Ecke“ liegt. Die Schweiz habe ich öfters besucht, aber nicht gelebt und doch meine ich ist es auch dort nicht so versteckt angesiedelt wie in Ö.

Ok ich will nun nicht behaupten, dass es in Österreich nicht gelebt wird, aber aus meiner Erfahrung ist hier zu Lande eher die „Geschäfts-BDSM“ und die Swingerclubs im Fokus der Öffentlichkeit und in den Köpfen der Menschen.

Nun Frage ich mich warum?
Nehme nur ich dies so wahr?
Ist in Österreich das Rotlichtmilieu zu sehr in den Köpfen verankert?

Da ich im medizinischen Bereich tätig war, in einer Position die einen direkten Kontakt zu sehr vielen (nackten) Menschen mit sich brachte, wußte ich sehr früh schon von meiner dominanten Ader.
Übringens wird gerade in diesem Bereich am wenigsten über SM gesprochen, deren „Anzeichen“ - passen ja nicht ins offizielle Gesellschaftsbild.
Obwohl ich auch heute noch fest davon überzeugt bin – gerade im medizinischen Bereich – der Mensch soll als Gesamtheit gesehen werden und dazu gehört unabdingbar auch dessen Sexualleben/Vorlieben und Wünsche – ob erfüllt oder nicht sei dahin gestellt.

Persönlich bin ich nicht gerade die „schlagende Domina“ auch Körperflüssigkeiten sind für mich (z.B. Blut) nicht notwendig um bei einer Züchtigung den Kick zu haben. Wenn überhaupt dann würde ich mich in der „alten Schule“ ansiedeln. Also subtile Bestrafung – ok der Rohrstock, die Reitgerte usw. gehört dazu, aber für mich zählt nicht wie lange ein Striemen zu sehen ist, sondern welche Reaktion bzw. Aktion ausgelöst wird.

Nun zurück zu meiner Kernfrage:

Warum wird gerade ein im Gesundheitsbereich tätiger Mensch „abgestempelt“ wenn sie/er sich privat outet und sich zu ihren/seinen BDSM-Neigungen bekennt?
**********mer81 Mann
113 Beiträge
*****edi:
Einen Unterschied habe ich persönlich erlebt und wahrgenommen = wo du lebst.
Die Zeit in Deutschland war geprägt von einem offenen Umgang mit SM.
In Österreich habe ich persönlich eher den Eindruck, als ob alles in einer „Schmuddel-Ecke“ liegt.
Hast du dafür ein konkretes Beispiel?

Ganz allgemein: in Deutschland herrscht da nach wie vor ein recht starkes Nord/Süd Gefälle, möglicherweise weil oben eher der Protestantismus und unten eher der Katholizismus verbreitet ist. Hamburg und Berlin sind die Hochburgen des BDSM, im Ruhrpott findet sich da auch noch einiges, wenn man Richtung Ulm und München geht werden die Stammtische, Clubs und einschlägigen Sex Shops schon seltener.

*****edi:
Warum wird gerade ein im Gesundheitsbereich tätiger Mensch „abgestempelt“ wenn sie/er sich privat outet und sich zu ihren/seinen BDSM-Neigungen bekennt?
Auch da würde mich ein Beispiel interessieren, weil Vorurteile gibt es nun mal überall.

Ich vermute, dass im Gesundheitswesen immer noch die soziale Stellung sehr zentral ist. "Engel in weiß" ist ja ein gebräuchliches Wort, und ich hab schon ein paar mal gesehen dass Ärzte offenbar explizit betonen müssen dass auch sie Menschen sind.
Ärzte, Krankenschwestern, Pfleger etc. sind Menschen die anderen Menschen sagen wie sich verhalten sollen damit sie länger und gesünder leben. Und man erwartet von ihnen, dass sie das vorleben.
Würdest du dem Rat eines Arztes vertrauen der schwer übergewichtig ist und raucht wie ein Schlot?
BDSM wird wohl größtenteils wie eine Extrem-Sportart wahrgenommen: Nervenkitzel mit ein bisschen Gefahr. Mal ausprobieren ist okay, aber wer das dauerhaft tut, ist wohl mental nicht ganz stabil.

Noch schlimmer trifft es übrigens die Lehrer und Erzieher. Auch harmlosere private Details können ein Kündigungsgrund sein, und da das Land der Arbeitgeber ist, kommt das fast einem Berufsverbot nahe. Und wenn der Arbeitgeber nichts unternimmt, dann bauen die Eltern genügend Druck auf bis die Schule denjenigen nicht mehr halten kann.
*****edi Frau
15 Beiträge
Themenersteller 
Hi SilentDreamer,

ich hab eine Zeit in Düsseldorf gelebt und dort den gelassenen Umgang mit BDSM erlebt.
Um eine konkretes Beispiel zu nennen, müsste ich den Fokus nun in einen privaten Blickwinkel lenken und dies hier öffentlich machen, dass möchte ich nicht.
Mit deiner Aussage ganz allgemein triffst du zu einem kleinen Teil ins Schwarze:
Du hast einen nicht unwesentlichen Punkt erwähnt, den ich so nicht wirklich gesehen habe - das Gefälle der geschichtlichen "Glaubensentwicklung" - da gebe ich dir Recht, dass spielt sicher eine Rolle.

**********mer81:
Mercredi:
Warum wird gerade ein im Gesundheitsbereich tätiger Mensch „abgestempelt“ wenn sie/er sich privat outet und sich zu ihren/seinen BDSM-Neigungen bekennt?
Auch da würde mich ein Beispiel interessieren, weil Vorurteile gibt es nun mal überall.

Meine Frage bezog sich nicht auf den öffentlichen, sondern ausschließlich privaten Bereich im Umgang mit "Gleichgesinnten".
Ist eine Medizinerin oder ein Mediziner nun ein "perverser Mensch", der nicht in seinem Beruf aufgehen kann, weil er privat seine Neigung leben möchte?
Sind nicht gerade "SM`lerInnen" freier und neigen weniger zu Vorurteilen, weil sie um ihre eigene Neigung wissen?
Sorry Mercredi
.....sorry, aber so einen Schwachsinn hab ich selten gelesen.
Ich möchte dich nicht beleidigen....es ist nur meine Meinung. *sorry*
*****edi Frau
15 Beiträge
Themenersteller 
Hi Honey,

um mich zu beleidigen braucht es schon mehr als deine "Meinung", schick dir mal *aspirin* damit du nicht zu sehr unter dem "Schwachsinn" leidest.
*****edi Frau
15 Beiträge
Themenersteller 
So ich hab mal mein Thema mit einer überfliegenden Oberflächlichkeit gelesen und mich deshalb entschlossen es zu löschen.
Bzw. dies wird wohl der Support machen müssen, so wie ja auch vorher jedes Thema geprüft wird ob es in den Rahmen dieses Forums passt, glaube ich.

Mein Thema ist wohl nicht „passend leicht zu erfassend“ geschrieben und offensichtlich auch nicht motivierend genug für die BDSM-Mitglieder da ein zu tauchen und in die Tiefe zu gehen.

Wünsche euch noch viel „Unterhaltung“ im passenden Rahmen der leichter ist für alle um zu diskutieren.

Mercredi
****ale Frau
4.612 Beiträge
Zusammenhang?
*****edi:
Da ich im medizinischen Bereich tätig war, in einer Position die einen direkten Kontakt zu sehr vielen (nackten) Menschen mit sich brachte, wußte ich sehr früh schon von meiner dominanten Ader.

Auch ich arbeite an Menschen. Habe mehr als einen nackt gesehen.
Auf die Idee, dabei auch nur einen einzigen erotischen/sexuellen/bdsmigen oder dominanten oder devoten Gedanken zu haben, bin ich schlicht und ergreifend einfach nicht gekommen.

Vermutlich ist es genau das, warum:

*****edi:
Warum wird gerade ein im Gesundheitsbereich tätiger Mensch „abgestempelt“ wenn sie/er sich privat outet und sich zu ihren/seinen BDSM-Neigungen bekennt?

Wer an einem Menschen arbeitet, der sich ihm nackt zeigen muss oder gar ihm ausgeliefert ist, der sollte mit jeglichen intimen Details hinterm Berg halten.
Der Mensch vor uns vertraut darauf, dass wir die Situation rein professionell angehen, wohl mit Mitmenschlichkeit, aber ohne ihn für unser erotisches Kopfkino zu missbrauchen.

Die Antwort auf Deine Frage ist der Text davor.
Das will ich bestimmt nicht wissen was mein Arzt so macht. Kann er ja......
Wenn ich mich ausziehen muss und er würde sagen: hmmmm ich binde gern Möpse ab

Geht gar nicht.
*****edi Frau
15 Beiträge
Themenersteller 
*******_und:
Auch ich arbeite an Menschen. Habe mehr als einen nackt gesehen.
Auf die Idee, dabei auch nur einen einzigen erotischen/sexuellen/bdsmigen oder dominanten oder devoten Gedanken zu haben, bin ich schlicht und ergreifend einfach nicht gekommen.


Nun muss ich doch noch einmal Stellung beziehen:

BITTE wie "geistreich" kann ein Mensch sein und meinen Satz SO derartig missbräuchlich interpretieren??
Du meine Güte, dass ist schon fast in eine Richtung gelenkt von dir Omphale die einem Abstempeln gleichkommt ohne zu hinterfragen.
Du arbeitest "an" Menschen?
Sollte ich nun deinen Satz jetzt absichtlich missverstehen, könnte ich auch einiges hinein interpretieren, dass du sicher nicht so gemeint hast. Werde ich nicht machen, da ich mich sonst in Richtung "Bösartigkeit" bewegen würde.
Warum wird gerade ein im Gesundheitsbereich tätiger Mensch „abgestempelt“ wenn sie/er sich privat outet und sich zu ihren/seinen BDSM-Neigungen bekennt?

Warum sollte er das machen? Was bringt es ihm?
Outen heisst doch: ich geh hin und sag den anderen wie ich bin.

Wozu soll das gut sein?
****ce Mann
13.766 Beiträge
beendet
Auf Wunsch der TE schließe ich den Thread an dieser Stelle.


LG Pierce
JOY-Team
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