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Bordellgesellschaft Gedicht

*****oet Mann
16 Beiträge
Themenersteller 
Bordellgesellschaft Gedicht
Hurengedicht

Du kommst zu mir, du armer Kerl,
lässt dich von Schwächen treiben,
du stiehlst dich heimlich, weil zu Haus
muss alles sauber bleiben.

Ich dulde deinen Schweißgeruch,
und auch dein fettes Haar,
ich höre deine Sorgen
als wären wir ein Paar.

Du kaufst die Hure zum Genuss
doch nur für kurze Zeit,
passiert ist wenig doch zu mehr,
ist keiner dann bereit.

Die Göttin sei ich jetzt für Dich,
für diesen Augenblick,
doch triffst du mich an anderem Ort,
dann ziehst du dich zurück.

Ich spiele deine Hure gern,
die Sklavin und dein Pferd,
doch willst du nicht mein Retter sein
das bin ich dir nicht wert.

Erwarte ruhig von meinem Stand,
dass ich allzeit bereit,
auch wenn du hässlich oder krank,
ich nehm´ mir für dich Zeit

Mein Job ist deine Wollust
und auch mein Liebeslohn,
für diese Leistung ernte ich
nicht Ehre sondern Hohn.

Mein Schicksal ist zu bändigen,
die tierische Gestalt,
damit du weder Tochter schändest
noch Fremde mit Gewalt.

Bin stolz auf meine Schweigepflicht,
und auf mein großes Herz,
doch alle andern woll´n mich nicht
man liebt mich nur zum Scherz.

Den Frauen draußen sag ich nur
wir machen´s euch nicht schwer,
für unbequeme Triebeslust
halten wir Huren her.

Drum schätzt was wir für diese Welt
an Übelkeit verhindern,
genießt die Männer ganz entspannt,
seit glücklich mit den Kindern.

Wir bändigen das Ungetüm,
egal wo es beim Manne sei,
Wir stellen keinen Ansprüche
und halten euch den Rücken frei.

Die Huren sind ein Teil der Welt,´
sie nutzen allen, nehmen Geld,
sie sind nicht besser und nicht schlecht,
sie möchten nur das gleiche Recht.

Aus meinem Buch „BORDELLGESELLSCHAFT“
Werner Krieger 08. 2007
****la Mann
1.759 Beiträge
Es klingt etwas seltsam. Klingt, als wenn die Prostituierten ausschließlich für den Freier arbeiten würden. Als würde es ihnen nie etwas ausmachen; als würde sie nichts stören. Das halte ich für mehr als üntertrieben und überromantisiert. Es gibt viele Prostituierte, die Dinge tun, weil es ihr Job ist...

Oder sollte das wieder eine subtile, provokante Ironie sein? Dann wäre es super. Glaub ich aber nicht...

Aber vom Inhalt abgesehen ist es gut geschrieben.
*****y_I Frau
7.681 Beiträge
ich finde diese Zeilen
sehr trefflich geschrieben..
keiner , besser kaum einer mag sie .. als Mensch
aber viele gehen zu ihnen, sei es nur um mal ihre Sorgen auszuschütten..
wie sagt man so schön Sozialerotischer Dienst , und dass ist nicht immer nur SEX! den MANN dort sucht..
ich bin zweitgeteilt...

einer seits denke ich auch, das wenn es nicht die hurren gäbe, würde die rate der vergewaltigung steigen, anderes seiits kann ich mir nicht vorstellen, das hurren sich als retter sehen, denn es gibt so viele seelen, die daran kaputt gehen.

ist es denn wirklich ein beruf, ein beruf mit bestimmung?

ich kann es mir nicht vorstellen, das sie gerne huren sind.

sicherlich gibt es welche, die es so sehen, ich kann es mir aber ncht vorstellen..
@wheela...
Als würde es ihnen nie etwas ausmachen; als würde sie nichts stören. Das halte ich für mehr als üntertrieben und überromantisiert

...da sind wir wohl total gegensätzlicher Meinung!!

Ich verstehe es nämlich genau andersherum.....

Für mich ist es eher eine Aufstellung all der Punkte,die diese Frauen stören!!

Sollten vielleicht mal die "ganz braven Hausfrauen " lesen!!

Oder die Männer,die diese Dienste in Anspruch nehmen und dieses nie zugeben würden.....

sorry,Wheela.....eben meine Auffassung....

Grüssle
scepty
Also
ich empfinde wohl eine feine Ironie. Wurden doch übliche losgelassene Statements in Verse gepackt. Allgemeinplätze die gar keinen Bestand haben können. Denke, dass das Gedicht dies auch so ausdrücken wollte.
****la Mann
1.759 Beiträge
ich kann es mir nicht vorstellen, das sie gerne huren sind.

sicherlich gibt es welche, die es so sehen, ich kann es mir aber ncht vorstellen..

Ich denke auch, dass es bei den meisten eine Geldfrage ist. Aber - wie immer im Leben - kann man nichts verallgemeinern. Einige steigen aus Neugier ein, andere vielleicht weil der Mann ihren nymphomanischen Vorstellungen nicht standhalten kann. Wer weiß....
ProfilbildProfilbild
********chen Frau
15.655 Beiträge
~@puffpoet~
*cool* finde es auch sehr treffend...
und sehr gut ge...beschrieben...!!

habe eine gute Bekannte....
seit Jahrzehnten schon....
dem Gewerbe verschrieben....
manchmal..."heult"....
sie sich bei mir aus......

das schlimmste ist......
so sagt sie immer....
der Stolz.....der ist dahin....
und das ist das schlimmste...
das total verletzt....!!

eine wunderbare Frau....
mit sehr viel Gefühl.....
und sie steht dazu.....
was sie macht..."betreibt"

auch wenn jetzt....
wo sie ein wenig älter....
öfter mal....ob mancher Männer....
viele Tränen weint.....
weil sie nur als nützlicher Gegenstand gesehn....


*hae* *hae*
Zu dem Gedicht selbst hab ich eine einfache klare Position:

Es ist sehr gut geschrieben (keineswegs romantisierend)

und könnte durchaus die Sichtweise der einen oder anderen

Prostitutierten sein, die ich in früheren Zeiten gelegentlich

besucht habe.


Zu der bisherigen Diskussion:

Vor kurzem hatten wir hier anlässlich eines anderen Gedichtes

schon mal einen lebhaften Disput zum Thema Prostitution und

Prostituierte.

Das hat dann dazu gefüht, dass in einem anderen Forum

das Thema vertieft wurde.

Lohnt sich vielleicht für den einen oder andern, da mal nachzulesen.


Berglöwe
genau..

ich habe mir erlaubt den link hierein zu setzten..

Prostituierte
Hallo puffpoet,
ein sehr brisantes Thema hervorragend umgesetzt.

Es ist die nüchterne Betrachtung aus den Augen einer Prostituierten.
Auch ich hatte vor vielen Jahren eine Freundin die dem Gewerbe nachging.
Durfte so einige Jahre hinter die Kulissen blicken.
Das oft bezeichnete schnelle Geld ist hart erarbeitet
und was viel schlimmer ist, in unserer Gesellschaft, Frauen wie sie werden geächtet.
Wer will schon "mit so einer " zu tun haben ??

Die Scheinmoral bei uns Menschen ist zum erbrechen....


Danke für den guten Beitrag

Liebe Grüße

Hedi - Marlis
*****oet Mann
16 Beiträge
Themenersteller 
Für Heidi und Marlis
Danke Ihr Beiden, dass Ihr so lieb reagiert habt.

Ich habe viele Jahre in dieser Branche gearbeitet und letztendlich eine Reportage als Journalist darüber erstellt. (Bordellgesellschaft die reportage) Wer hier zweigeteilter Meinung ist, der sollte Folgendes wissen:
Seit 2002 ist Prostituierte ein anerkannter Beruf, zumindest nach dem Gesetz. Dass dies in den Köpfen Vieler nicht realisiert wurde entspricht dem allgemeinen Doppelmoralverhalten unserer Gesellschaft.
Niemand hat behauptet, dass die Huren ihre Arbeit genießen. Sie ARBEITEN! so wie jeder mal mit mehr, mal mit weniger Laune. Nicht jede Frau kann als Krankenschwester arbeiten und mit offenen eitrigen Wunden, Exkremeten und Blut umgehen. So eignet sich auch nicht jede Frau für den Beruf einer Prostituierten.
Doch jene, welche ihn mit Professionalität ausüben, haben unsere Aktzeptanz verdiehnt.
Aus unzähligen Gesprächen und Interviews kann ich Euch sagen:
Es gibt Huren die so stark sind, dass sie das Schicksal von fünf "normalen" Frauen ertragen könnten. Und für Viele aus diesem Forum wären sie hervorragende Sexualtherapheuten, sowie Partnerschaftsberater.
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