einmal in meinem leben war die welt in ordnung.
ich war noch sehr klein. ich war bei einer pflegefamilie untergebracht. es war weihnachten.da war ein ganz langer flur. ich stand am ende dieses flures. das licht ging aus und ich sah durch die glasscheibe ein lichtermeer.
schöne festliche musik ertönte. fremde musik, weihnachtsmusik.
mein herz pochte. ich wußte nicht, was ich machen sollte. ich bin ins kinderzimmer gerannt, das ich mit zwei weiter pflegekinder teilte.
ich schmieß mich aufs bett und fing an zu wienen. dicke tränen floßen durch gesicht.
ich spührte ein warme herliche hand auf meinem rücken. sie sagte: komm, du brauchst keine angst zu haben, komm mit, wir haben eine überaschung für dich.
sie nahm mich in ihren armen und trug mich in die stube.
ein baum, so hoch bis zur decke, lichter überall, gedämpfte musik.
ich weiß nicht wie lange ich in den arm war, aber es war sehr, sehr lange.
das erste mal in meinem leben, hatte ich das gefühl, das dich jemand lieb hat, dich beschützt. es war wunderbar. die geschenke waren mir egal, ich wollte nur nicht aus diesen wunderebaren armen. ich wollte das diese augenblick nie endet. ich bin in diesen armen eingeschlafen.
diese gefühl, dieser augenblick, den habe ich in meinem herzen fest verankert. ich denke immer wieder drann zurück und mir fließen dann die tränen.
ich habe diese arme nie wieder so intensiv gespührt, wie an diesen weihnachtstag.
3 monate später war ich wieder bei meinen eltern.
aber diese 6 monate, waren wunderbar.
leider sind meine pflegeltern ins ausland weggezogen wo sie mich nicht mitnehmen durten.
diese arme werde ich nie vergessen.
meine pflegeeltern auch nicht, den sie haben mir das größte geschenk gemacht was man einen machen konnte.
sie haben mir einmal im leben das gefühl der geborgenheit gegeben.