die zeit vergeht
Die Lärche verliert ihr NadelkleidDie Nebelschwaden eilen.
Der Blick in die Vergangenheit
Läßt mich in Trübsinn weilen.
Der Geist erlahmt ganz
ungewollt.
Ich kann es nicht verhindern.
Der Körper träg und ausgelaugt,
so werd ich überwintern.
Die stille Zeit in diesem Jahr
erfordert alle Kräfte
Die langen Nächte fordern ein
die letzten Lebenssäfte.
Ich lass die Stimmen in mir dröhnen
wie weit entfernter Chorgesang
Trotzdem werd ich dem Leben fröhnen
Nichts treibt mich in den Untergang.