Ich habe das mal gerade quergelesen...
und beziehe mich mal auf die eingangs gestellte Frage. Liebe kann natürlich immer entstehen, sofern sie denn zugelassen wird. Leider ist ein grosser Tenor hier zu verspüren, der darauf abzielt, dass die Liebe zwischen zwei Menschen eigentlich nur durch die Optimierung der Rahmenbedingungen (Aussehen, sexuelle Vorlieben, Alter, sozialer Status, Gesundheitszustand, Wohnort usw.) eine wirkliche Chance hat. Man verliebt sich also besser nicht einfach so in einen Menschen, sondern schaut vorher genau nach, ob es nicht durch die eine oder andere fehlende Kompatibilitätskomponente zu Problemen kommen könnte, denn Gott bewahre - "die Partnerschaft ist allein schon problematisch genug, da muss man sich nicht noch unnötig Probleme schaffen (Zitat aus dem thread hier sinngemäß)".
Mir gefällt diese Entwicklung nicht - gebe ich ehrlich zu - ich wäre gern selbst unvoreingenommener, würde gern mehr zulassen ohne Selektion, offener und offenherziger auf die Menschen zugehen.
BTW - ich wollte zu diesem Thema hier eine Diskussion eröffnen, mein vorgeschlagener Text wurde allerdings von der Moderation hier OHNE NACHFRAGE verändert (wusstet ihr, das die sowas hier machen?) und ich habe deshalb darum gebeten, das Thema zu sperren.
Selektion: Fluch oder Segen bei der Partnersuche in Netz?
Ich finde, es besteht die Gefahr, wenn man/frau zuviel im Vorfeld selektiert, auf einer langen, langen Suche zu sein und immer daran zu zweifeln, ob es nicht noch eine bessere Alternative zum gegenwärtigen Partner geben könnte.
Das soll nicht bedeuten, dass wir gar keine Kriterien und Anforderungen an einen Liebes- und Lebenspartner stellen sollten, aber etwas mehr Gelassenheit beim ein oder anderen Punkt wäre hilfreich. Dann kann man die "unbequeme Realität" vielleicht gemeinsam meistern...
Ich werde mein Profil jetzt mal ein wenig überarbeiten.
In diesem Sinne, liebe Liebenden...