Es ist ein Irrtum, dass nur derjenige einsame ist...
... der alleine lebt.So steht es in der neuen Ausgabe der NEON.
Ein Artikel über Singles bzw. Alleinlebende und deren Leben.
Ich zitiere einen Ausschnitt aus selbigem:
Die zufriedenen Paare und die unglücklichen Singles müssen jetzt ganz tapfer sein – neben ihrer Vorstellung von Zweisamkeit und Gemeinsam-alt-Werden etabliert sich eine Existenzform, die viel zu selten beschrieben wird: die glücklich Alleinlebenden. Wie die sich von den Singles unterscheiden? Ganz einfach: Ihr Lebenszustand entspricht ihren Wünschen. Das Wort»Single« bezeichnet immer den Mangelzustand, den Suchenden. Ein Single leidet unter seinem Alleinsein, er geht auf »Fisch sucht Fahrrad«-Partys, hängt den halben Tag im Internet herum, um sein Datingprofil zu verfeinern und verbringt seinen Urlaub im »Robinson«-Singleclub. Die Psychologen attestieren dem Single vor allem ein Hauptproblem: das Gefühl der Einsamkeit.
Doch der Alleinlebende lebt so, wie er es für richtig hält, sein Leben erscheint ihm ausgefüllt und aufregend, er fühlt sich nicht einsam. Warum auch? Er hat ein soziales Netzwerk und meldet sich ab und zu auch mal bei der Verwandtschaft. Denn wer sich nicht voll und ganz auf einen einzigen Menschen konzentrieren muss, hat reichlich Zeit und Muße, sich mit vielen anderen Menschen zu beschäftigen.
Es ist ein Irrtum, dass nur derjenige einsam ist, der allein lebt. Meistens haben Alleinlebende den vielfältigeren Freundeskreis, unternehmen mehr, erleben mehr. Sie legen sich eine Reihe unterschiedlicher Freunde zu. Vom Tennisgegner über den Saufkumpan bis zum unkomplizierten Sexualpartner. Abgesehen davon isoliert einen nichts so sehr wie die Gefriertruhe, zu der ein Ehebett über die Jahre werden kann.
Doch der Alleinlebende lebt so, wie er es für richtig hält, sein Leben erscheint ihm ausgefüllt und aufregend, er fühlt sich nicht einsam. Warum auch? Er hat ein soziales Netzwerk und meldet sich ab und zu auch mal bei der Verwandtschaft. Denn wer sich nicht voll und ganz auf einen einzigen Menschen konzentrieren muss, hat reichlich Zeit und Muße, sich mit vielen anderen Menschen zu beschäftigen.
Es ist ein Irrtum, dass nur derjenige einsam ist, der allein lebt. Meistens haben Alleinlebende den vielfältigeren Freundeskreis, unternehmen mehr, erleben mehr. Sie legen sich eine Reihe unterschiedlicher Freunde zu. Vom Tennisgegner über den Saufkumpan bis zum unkomplizierten Sexualpartner. Abgesehen davon isoliert einen nichts so sehr wie die Gefriertruhe, zu der ein Ehebett über die Jahre werden kann.
Mich würde mal Eure Meinung dazu interessieren. Entwickelt sich dort wirklich eine neue Gesellschaftsform, wie in diesem Artikel geschrieben wird? Sind wir eine Alleine-Gesellschaft und haben es nur noch nicht erkannt? Rennen wir vielleicht einem Ideal hinterher, was heutzutage unmöglich noch zu realisieren ist?
Ich zitiere noch einmal aus besagtem Artikel:
Wahrscheinlich ist es so, dass in Zukunft nicht die Alleinlebenden einen Partner finden müssen, sondern die Paare sich zur Erkenntnis durchringen sollten, dass eine Beziehung, schon gar eine lebenslange, nicht mehr der natürliche ertstrebenswerte Grundzustand ist.
Ich halte das durchaus für ein diskussionswürdiges Thema und bin auf eure Antworten gespannt und würde mich über rege Beteiligung an diesem Thema freuen.