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ich habe Tinnitus! Wer noch und wie geht ihr damit um?

*****ird Mann
16.013 Beiträge
Themenersteller 
ich habe Tinnitus! Wer noch und wie geht ihr damit um?
( Wikipedia ) Der Begriff Tinnitus aurium (lat. „das Klingeln der Ohren“) oder kurz Tinnitus bezeichnet ein Symptom (teilweise ist eher Syndrom bevorzugt), bei dem der Betroffene Geräusche wahrnimmt, die keine äußere für andere Personen wahrnehmbare Quelle besitzen. Im Gegensatz dazu beruht der „objektive Tinnitus“ auf einer von außen wahrnehmbaren oder zumindest messbaren Schallquelle (z. B. der Kiefermuskulatur).

Zur Zeit schlucke ich 3x täglich Naftilong, davor war es Dusodril....

wobei Naftilong von Hexal zuzahlungsfrei ist!

Ich habe ständig das klingeln im Ohr..... am Anfang dachte ich noch, es sei mein PC, wenn ich vor ihm saß und sonst nichts lief..... aber jetzt weiß ich, dass es Tinnitus ist!

Wie geht ihr damit um?
Gibt es Therapien dafür?
Verschwindet es irgend wann mal wieder?
****on Mann
30 Beiträge
am besten ...
Hallo!

Auch ich (64) habe seit Jahrzehnten Tinnitus, allerdings "nur" ein hohes Pfeifen auf beiden Ohren.

Wie gehe ich damit um? Am besten gar nicht ignorieren ... *zwinker*

Alle Therapien sind mehr oder weniger "für die Katz" - soweit meine Erfahrungen.

Ob er verschwindet? Ich glaube nicht, aber ich hoffe noch.

Mein Rat: Finde dich damit ab und vermeide eine Überbewertung des Tinnitus, dann kannst du damit leben. Es gibt schlimmere Leiden ...

Schöne Tag!

KanSon
********k_wi Mann
2 Beiträge
Ich hatte im Jahre 2003 ein Knalltrauma. Ein Knallkörper ist neben mir explodiert. Anfangs dachte ich nicht weiter darüber nach, es war halt so wie wenn man in der Diskothek war und die Musik ziemlich laut war. Aber nachdem es nach 2 Tagen immer noch nicht weg war, bin ich auf die HNO gegangen. Eigentlich hatte ich sogar noch Glück, denn immerhin habe ich am linken Ohr nahezu keine Hörverminderung erlitten. Die ersten 2 Monate waren furchtbar für mich. Ich hatte Angst es nie mehr loszuwerden. Einfach nahezu unerträglich dieses ständige Sausen. Ich konnte nicht einschlafen und ich konnte mich nicht mehr richtig konzentrieren. Wenn ich mich recht erinnere hab ich in den ersten Wochen nach der Diagnose und nachdem mir bewusst wurde, dass das vielleicht nie mehr weggeht oft geweint.

4 Jahre später höre ich das Sausen eigentlich nicht mehr. Ab und zu kommt es dann schon wieder aber nicht einmal annährend so laut wie es einmal war (z.B. wenn ich verschnupft bin, oder wenn es mir grad nicht so gut geht (das ist überhaupt das Beste, wenns einen nicht gut geht und dann meldet sich auch noch der Tinitus wieder *hae* ). Heute habe ich ihn wieder ein bischen. Dieses verdammte Wetter!)

Wie der Tinitus besser geworden ist?!

-) Akupunktur
-) Durchblutungsfördernde Medikamente
-) ja nicht irgendwo im Stillen sitzen und dem Tinitus lauschen, da wird man bestenfalls depressiv
-) nicht in Selbstmitleid versinken (wie der Vorposter schon meinte, es gibt schlimmeres)
-) keine laute Musik hören, vor allem nicht mit Kopfhörern
-) Konzerte, Diskotheken, etc nur mit Hörschutz besuchen (Ohropax, etc.)
Ja nicht wegen dem Tinitus nichts mehr unternehmen!!! Man hat zwar vielleicht keine Lust wegzugehen aber wenn man es dann doch macht vergisst man den Tinitus oft für einige Stunden.
-) nicht die ganze Zeit damit beschäftigen, am besten nicht mal ignorieren (ja ich weiß, das ist leichter gesagt als getan)
-) wenn du bei Musik einschlafen kannst ist es super sich einen Timer zu stellen. Ich habe das so gemacht, damit ich den Tinitus nicht so laut höre bzw. nach einigen Monaten hab ich ihn während die Musik gelaufen ist gar nicht mehr wahrgenommen.
-) es sollte überhaupt immer irgendetwas da sein auf das du dich konzentrieren kannst. Und wenn es nur das Plätschern eines Aquariums ist.


Du darfst dir aber ja nicht zuviel davon erwarten!!! Das sind lauter kleine Dinge die nicht unbedingt eine Wirkung zeigen. Ich habe eigentlich nie einen Unterschied bemerkt und irgendwann hab ich dann aber gemerkt dass es eigentlich schon viel besser als noch vor einigen Monaten ist. Meine unglaublich liebe Ärztin hat das immer mit dem Schluckvorgang beim Essen verglichen. Das ist etwas was eigentlich einen riesen Wirbel macht, aber das Gehirn weiß, dass dieses Geräusch nicht "wichtig" ist und blendet es aus. Dasselbe ist beim Tinitus der Fall. Man muss dem Gehirn sozusagen beibringen, dass dieses Geräusch nicht wichtig ist.

Wichtig ist, dass du einen Arzt findest der sich damit auskennt, bei dem du dich wohl fühlst und der dich ernst nimmt und der vielleicht noch bessere Tipps für dich hat. Am besten im Zuge einer Akupunktur (meistens macht man so 10 Sitzungen in einem Zeitraum von 3 Monaten. Ich habe 700 € dafür bezahlt *snief* , denn die Krankenkassa hält solche Dinge für Hexerei).

Übrigens, das Ohr bei dem du den Tinitus hast ist nicht krank, es hat im Prinzip "nur" eine Irritaion eines Nervens. Ich mein, nicht dass das jetzt einen Unterschied macht, aber ich glaube es ist wichtig, dass man dieses Ohr nicht als krank oder kaputt bezeichnet. Es ist auch nicht behindert, sondern einfach irritiert.
*****ird Mann
16.013 Beiträge
Themenersteller 
zuerst einmal Danke für deine Tips!

Mein Doc hat mir Dusodril verschrieben und als die Packung dann leer war, bin ich zu meinem Hausarzt und der hat mich dann auch Naftilong aufmerksam gemacht!
Das die gleichen Substanzen hat wie Dusodril, nur dass du in der Apotheke nichts auf das Rezept draufzahlen musst....


Der HNO meinte, dass ich nicht all zu sehr daran denken solle.... dann hört man es auch nicht so intensiv.....
Schlafen kann ich mitlerweile wieder.... aber es gibt Tage, da pfeift es unerträglich und ich drehe mich im Bett herum....

ich war auch schon kurz vor dem durchdrehen...... habe mich aber wieder gefangen.... gehe dann, egal ob es mitten in der Nacht ist raus und höre mir den Verkehr an..... und das lenkt ab.....
Ich möchte mich
auch mal in die Reihe der "Leidenden" einreihen.Ich habe seit ich denken kann Tinitus.An manchen Tagen ist es besser an anderen schlimmer.Hatte auch schon zeitweise das Gefühl durchdrehen zu müssen da das pfeiffen und klingeln immer lauter wurde.Mein HNO Arzt hat mir gesagt (das ist aber schon Jahre her) das man dagegen nicht wirklich etwas machen kann.Man muss wirklich versuchen es zu ignorieren oder sich ablenken dann "vergisst" man es am schnellsten.Wobei vergessen kann ich es nicht wirklich aber ich komme inzwischen ganz gut damit klar.Es fällt eben extrem auf wenn es ganz ruhig ist um mich herum.Auch ich habe eine sogenannte Musiktherapie für mcih entdeckt.Also vor dem schlafen gehen die Musik anmachen und den Timer stellen.Das funktioniert wirklich und da fällt einem das Pfeiffen/Klingeln auch gar nicht auf wenn man sich auf die Musik konzentriert.
Ich glaube auch nicht wirklich an eine dauerhafte Therapie und ich sehe es auch nicht ein das ich sinnlos irgendwelche Medikamente schlucken soll die im endeffekt eh nichts bringen.
Ich habe gelernt damit zu leben.Mal besser und mal schlechter..
Das ist auch mein Tipp für alle Betroffenen.Man kann Tinitus nicht wirklich heilen sondern man muss lernenh damit zu leben..

glg schnuckel
vor einiger zeit fing es bei mir auch an...

pfeifen klingeln und irgendein knisterndes geräusch.das hat mich völlig wahnsinnig gemacht.
ich konnte nicht mehr abschalten und entspannen.nicht mehr einschlafen und geniessen.
schnell hatten wir uns darauf geeinigt,das der stress wohl dieses problem ausgelöst hat.

nun sollte ich eine stress therapie beginnen....da war ich zwei mal!

ich wurde wegen depressionen dort behandelt! und in die schublade der lebensmüden gesteckt.

ich bekam medikamente von meiner ärztin,die unglaublich müde machen sollten..wieso müde?
meine ärztin gab mir den rat,nicht auf den beipackzettel zu achten,da ich wegen der dort angegebenen nebenwirkungen,diese mittel wohl nicht nehmen würde!

sind die total bekloppt?

naja, da ich diese behandlung abgebrochen habe,ist der tinitus auch noch da.
ich ignoriere es..hilft am besten.wenn es gar nicht mehr geht,fahre ich auto und höre laute musik.

nicole
********usie Paar
70 Beiträge
mit tinitus muß man leben lernen,
medikamente sind meist zwecklos.
ich -m- habe seit 20 j. tinitus auf beiden ohren (links hohe tonlage, rechts dampflokgeräusch, beides schon ziemlich laut) und habe gelernt damit zu leben.
das problem ist: es ist im wahrsten sinne des wortes ein kopfproblem.
ablenken und versuches es zu ignoriren ist eigentlich die einzige lösung.
dies kann man in einigen kuren lernen (habe es aber selbst geschaft),
die ärtze sind da auch hilflos. mein hno-arzt ist da sehr klar im auftritt und macht den patienten nichts vor.

mich stört es nur noch ein wenig und das auch nur wenn es fast still ist.

es liegt in jedem betroffenen selbst wie er damit leben kann und will.
der tinitus gehört zu mir.
Bei mir scheint der Tinitus vom Blutdruck abzuhängen.

Momentan ist er recht laut, da ich aus irgendeinem Grund (Stress wird vermutet) einen hohen Blutdruck habe.

Blutdruckmittel helfen nicht, daher auch die Stress vermutung.

Noch kann ich mich mit dem Geräusch arrangieren. Es "gedanklich" abschalten.... hoffe das es so bleibt bzw. wenn der Stress weg ist es wieder besser wird.

Abwarten ..........

Herr Wolf [b]tiger[/b]
Ich habe auch seit mehreren Jahren Tinitus und eine Lärmschädigung an beiden Ohren.

Der Tinitus stört mich kaum noch, ist meistens nur ein leises Pfeifen.
Gelegentlich für ein paar Sekunden jedoch extrem Laut.
Keine Ahnung warum das so ist.

Ich mache dagegen nichts mehr.
Wenn es beim einschlafen stört -> Musik an

Auf der Arbeit höre ich meistens Musik per Kopfhörer, der Maschienen-Krach dämpft.
Ansonsten nen angepassten Gehörschutz.

Den trage ich auch bei Disco-Besuchen.

Normalerweise sollte ich auch Hörgeräte tragen. Da ich mich aber so noch gut verständigen kann, und die Hörgeräte auf der Arbeit nicht anziehen kann (der Maschienenlärm muß nicht weiter verstärkt werden), trage ich die nur selten.

Von Terapien etc wurde mir abgeraten, da es meistens nichts bringt.
Das einzige was die Ärzte mir bisher angeboten hatten, waren Anti-Depressiva.
Darauf habe ich bisher verzichtet.

Gruß

MS
********edes Paar
11.236 Beiträge
JOY-Team 
Ich habe Gott sei Dank keinen Tinnitus, habe allerdings darüber gelesen, und zwar in einem Buch des Dr. Graulich "Wunder dauern etwas länger" Eine schulmedizinische Aufarbeitung der sanften manuellen Therapie nach Dorn.
Dort wird ausgeführt (von mir jetzt laienhaft ausgedrückt), daß neben der Gabe von durchblutungsfördernden Medikamten und Infusionen auch die sanfte manuelle Therapie nach Dorn angewandt werden kann. Diese Therapierform wird genutzt, um Blockierungen der Wirbelsäule bzw. Wirbelkörper zu beheben. Es werden die Wirbelkörper auf sanfte Art wieder in Position gebracht.

Ich möchte kurz aus dem Buch zitieren:
"Bei den Ohrgeräuschen steht natürlich die Untersuchung und Therapie der Halswirbelsäule im Vordergrund. Der Wirbel, der den größten Einfluß auf das Ohr hat, ist der dritte Halswirbel (H3). Neben dem dritten Halswirbel sind aber verschiedene Brust- und Lebenwirbel von ebenso großer Bedeutung...."

Ich bzw. wir nutzen die "Dorn-Methode" wegen anderer Beschwerden und waren damals sehr überrascht, daß sie uns geholfen hat bzw. immer noch hilft. Mittlerweile gibt es in Massage- und Physiotherapiepraxen Dorn-Therapeuten. Die Behandlung muß man allerdings selbst bezahlen.

LG
Sie v. Arschi_medes
*****ird Mann
16.013 Beiträge
Themenersteller 
gestern Abend war es wieder extrem schlimm, ich war auf der Autobahn unterwegs und jedesmal, wenn ich den Buckel hinauf gedüst bin( oder war es jetzt herunter... *hae* ), hatte ich einen enormen Druck auf dem Ohr..... war füher nicht so schlimm....

später habe ich dann wieder meine Tablette gefuttert und dann wurde es langsam wieder besser....

Vielleicht ist das ja jetzt auch nur Einbildung..... aber es war so....

Ich wünsche euch einen schönen Wochenstart, ohne lästiges Piepsen in den Ohren..... *zwinker*
****l2 Paar
2.413 Beiträge
das kommt mir alles sehr bekannt vor. vielleicht sollte ich doch mal einen arzt deshalb aufsuchen
**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Seit 6 Jahren....
habe ich auch einen ständigen Hochfrequenzton im linken
Ohr und der ist zum Glück nur immer dann zu hören wenn
mein Umfeld auch ziemlich ruhig ist.

Tagsüber bei den üblichen Umweltgeräuschen ist es weniger
Schlimm, aber Nachts kann es schon sehr nervend sein,
weshalb ich auch immer bei laufendem Fernseher einschlafen
muss, da dessen Geräusche das Pfeifen wenigstens zum Großteil
überlagern.

*roll* vom Frenchlover
*****ird Mann
16.013 Beiträge
Themenersteller 
also, noch habe ich das Glück, dass ich ohne Musik einschlafen kann.... und wenn es dann mal lauter werden sollte, dann werde ich darüber nachdenken......

ich wünsche allen eine lautlose Nacht!
*******_he Mann
1.293 Beiträge
Hatte mal einen Hörsturz vor 20 Jahren, seitdem bin ich auf einen Ohr so gut wie taub. Das bringt schon Nachteile mit sich, spätestens dann, wenn man direkt vor einer heranrassenden Bahn aufschreckt... hat aber auch Vorteile. Es macht den Alltag heiterer, ich verstehe als nur herrlichen Unsinn, es ist als eine wahre Freude *ggg*

Kurz Zeit nach dem Hörsturz, entstand eine Kakaphonie unterschiedlichster Geräusche, Echo, Hall, Ein Gurgeln, Dröhnen und Pfeiffen, es war geradezu furchterregend. Besonders der schrille Pfeifton bei Ruhe hatte etwas zerstörerisches. Kämpfte dagegen an, kein Entkommen. So beschloss ich meinen Frieden mit diesem Schweinhund zu machen, versuchte dies anzunehmen. Im Sinnne von, mein schriller Freund, mein ständiger Begleiter, du kommst aus mir, aber Du bist nicht ich, sing du nur, du berührst mich nicht...

Nach ca. einem 3/4 Jahr wurde er immer leiser und leiser... Seit langem höre ich ihn im Grunde nicht mehr, ab und an mal mal ein klein wenig. Aber ich denke er ist noch da, hat Obertöne und Untertöne bekommen, ein Filter hier ein Filter da, verschleiert, versteckt , verborgen, braves, braves Hirn...
**ti Frau
1.417 Beiträge
Mal Erfahrungen weitergeben
Ein Hallo an alle Betroffenen.

Da ich seit Jahren in einem Hörgerätegeschäft arbeite, und wir auch sehr viele Tinnitus Patienten helfen konnten, möchte ich euch allen einen Tip geben.
Es gibt eine Möglichkeit, welche auch von den Krankenkassen bezahlt wird, die Patienten mit Tinnitus helfen kann.

Wir haben mit dieser Methode sehr gute Erfolge erzielt. Alle waren damit sehr zufrieden, und in vielen Fällen ist der Tinnitus auch fast nicht mehr zu hören. Es ist eine einfache Methode mit der gearbeitet wird. Es handelt sich hierbei um einen Tinnitus Masker.
Da ich nur Assitentin bin und keine Hörakustikerin, kann ich euch nur von den Erfolgsberichten erzählen.

Gerne kann ich euch den Link geben, wo ihr genauere Informationen darüber bekommt.

Es geht nicht von heute auf morgen, aber die positiven Erlebnisse sprechen alle für sich.

Viele waren so beeinträchtigt, dass sie kaum noch normal arbeiten konnten.

Daher kann ich allen Betroffenen, die darunter sehr leiden, nur empfehlen diesen Schritt auch zu gehen. Schaden wird es auf keinen Fall.

Wenn ihr mehr wissen möchtet, dann schreibt mich an.

Lg

Kati
*********held1 Mann
6 Beiträge
am besten mit leben lernen....
mir ists vor 3 Jahren aufgefallen, dass der helle Ton in beiden Ohren gar nicht mehr weggeht. Bin dann zum Arzt, welcher mir eine Akupunktur verordnet hat. Geholfen hat es nichts.
Somit ist das Pfeifen immer noch da. Tagsüber nehme ich es im Großen u. Ganzen gar nicht mehr war. Zwischendurch kommt schon mal ein richtig lautes Pfeifen, welches aber i.d.R. auch zügig wieder aufhört.

Gott sei Dank habe ich keine Einschlafprobleme, so dass mein Klingeln mich auch dort nicht stört.

Es ist halt lästig, wenn man zu Ruhe kommt u. es nie richtig leise wird. Habe im Internet auf einer Tinitusseite mal eine Hotline angerufen, wo Musiker versucht haben, die Geräusche nachzustellen. Als ich das gehört habe, war ich wieder der Meinung das es mir doch ganz gut geht....
interesant was du da schreibst (Arschi_medes)

vor einigen jahren hatte ich nach einem unfall ein schweres schleudertrauma und bettroffen waren bzw. sind,die von dir genannten wirbel.
obwohl der unfall nun schon ca. 5 jahre zurückliegt,habe ich ab und zu noch sorgen damit.

werde mal meinen arzt fragen,ob da zusammenhänge bestehen..


nicole
Ja, ich auch.
Ich habe auch seid einigen Jahren dieses nette mehrfrequente Geräusch im Kopf. Der Ursprung ist jedoch eher kurios. Ich bin des nachts von einem lauten Knall wach geworden und hatte dieses Pfeifen. Dieser Knall fand jedoch nur in meinem Kopf statt.
Ich habe mich dann auch in Therapie begeben. Zum einen eine Sauerstofftherapie und dann nochmal 3 Wochen Krankenhaus. Dort gabs dann diese Dauermedikation und einige umfangreiche Test.
Der Hammer ist, daß man mich nahezu geheilt entlassen hätte können .... wenn diese hochgradig ausgebildeten Ärzte nicht doch noch am vorletzten Tag der Meinung gewesen wären mich in die Röhre stecken zu müssen. Trotz Ohrschützer war das Gerät so laut, daß sich die Ohrgeräusche wieder in voller Lautstärke von ca. 50 dB eingestellt haben.
Anfänglich hatte ich auch mächtige Probleme damit umzugehen. Depression, Unwohlsein,schlechte Laune führte bei mir zu einem allgemeinem schlechten Zustand und Verhältnis in der Partnerschaft.

Ich habe jedoch für mich entdeckt, daß man es negieren kann. Einfach nicht dran denken und es ist "weg". Allerdings taucht das Gepiepe an stressigeren Tagen umso heftiger wieder auf und da hab ich dann auch keine Chance mit der Negierung.
Daß jedoch im Allgemeinen mein Hörvermögen schlechter geworden ist, kann ich jedoch nicht sagen. Ich höre immernoch das Gras wachsen *ja* .

@**ti: Kannst Du mir diesen Link für evtl. Hilfe bitte zusenden. Danke !!!
Hörsturz
Bei mir wurde der Tinitus durch 2 Hörstürze ausgelöst.Einen während der Kur Stress und einer als ich in der Sauna ins Tauchbecken gegangen bin bis zur Haarspitze.Die ärztin hat mir nicht sofort Infusionen mit Trental oder sowas gegeben sondern nur Tbl. gegeben.Da hat es massiv begonnen .20% Gehör weniger und kein pfeifen sondern ein senores brummen das sobald die umweltgeräusche weg waren angefangen hat.aOder wie Du erwähnst bei Stress.Das mit dem negieren oder so hat dann mit der Zeit öfters funktioniert.wenn ich mich innerlich hab richtig fallen lassen.Am Anfang hab ich gedacht damit kann ich nicht leben zeitlebens.Das macht alles kaput.Auserdem hat sich das auch auf den Sex ausgewirkt weil bei Anstrengung ist es sofort stärker geworden.Heute 2 Jahre danach ist es unterschwellig immer da aber mit der Zeit gewöhne ich mich an das brummen und wundere mich manchmal wenn es nicht da ist weil plötzlich alles still im Kopf ist.Am Besten hat mir eine Sauerstoffkur geholfen
Tinnitus damit umgehen ist schwer....
Was mich stört ist dass ich manchmal nichts verstehe was jemand zu mir sagt und ich dann 2-3 mal nachfrage dass nervt die anderen dann immer und die meinen dann Fresch du hörst nur nicht zu. Ich versuche schon bei Menschen von den Lippen zu lesen aber dass geht halt auch nicht immer. Ich leide da sehr darunter und mein Ohrenarzt meinte ich solle doch Hörgeräte tragen aber die sind leider so teuer wenn es gescheite sein sollen und ob es mir dann besser geht weiss ich auch nicht dann mach ich lieber öfters eine Faust in die tasche und lass die anderen über mich denken was sie wollen.

Also ich finde es ist nicht nur für uns schwer damit umzugehen sondern unsere Partner und Familien haben damit auch ein Problem es gibt Dinge die nehm ich eher wahr als alle anderen und dann bestimmt andere Dinge die Höre ich wieder nicht dann reden sie mich drauf an und ich weiss manchmal echt nemmer was ich noch antworten soll. Es ist einfach nur MIST diese blöde Krankheit.

ABer wir gewöhnen uns ja bekanntlich an alles also auch an dieses.

Petra
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
ja man findet lösungen
ich höre zum einschlafen immer etwas leise musik, dann geht es ein bisserl besser.
ansonsten gilt wie immer: meide die ruhe!
Umwelt
Hallo Petra
Das ist bei mir genauso.Wenn mehrere Leute auf mich einreden sage ich meist bitte nur einer ,versteh sonst nichts.Auserdem habe ich mir grundsätzlich angewöhnt bei zu viel Umweltgeräuschen meinen gesprächspartnern auf die Lippen zu schauen,das funktioniert sehr gut bei mir.Habe neue Brille.Sage den Leuten oft tut mir leid muss meine Brille erst aufsetzen sonst verstehe ich Dich nicht.Hören plus lippen ablesen das ist gut in die Praxis umzusetzen und dann noch viel Humor.Sage auch direkt den Mitmenschen wenn Gespräch wichtig ist warum ich ihnen nicht direkt in die Augen schaue.war noch niemand böse deswegen.Ganz klar gesagt Hörgeräte würde ich sein lassen.Meine Mutter ist Beraterin für tinituspatienten und niemand ist gut mit denen zurecht gekommen.Der Tinnitus je nach dem wie er Auftritt wird durch die Hörgeräte noch lästiger.Ich stimme mit Dir in Deinen Punkten überein.Bei mir kommt es auch darauf an aus welcher Richtung der Ton kommt.Bei unseren Besprechungen in der Arbeit hat mir schon oft jemand gesagt wieso gehst Du nicht auf die Glocke und schaust wer was will.Sage dann tut mir leid habe ich nicht gehört.das ist peinlich.An meiner frühren Arbeit war der Patientenruf genau auf einer frequenz,die ich durch den Tinitus verloren habe
Gruß
Nobi der possitive
ja genau so ist es @senara
Hallo Nachbar, grins :

Hm, da hast du völlig Recht ich werde es einfach noch mit mehr Humor hinnehmen müssen nur wie gesagt manchmal ist es halt sehr schwer. Erst recht wenn man es vom eigenen Partner dann zu hören bekommt wie was du Hören willst dass Hörst du aber was du Hören sollst dass Hörst du nicht. Und dass sind dann Sprüche die tun halt weh und in diesen Momenten würdest du am liebsten alles hinschmeissen und ausreisen und wünscht dass der jenige es am eigenen Leibe selbst mal zu spüren bekommt wie schlimm so was ist. Da können die gar nicht mit reden.

Nun die Psyche spielt da auch eine Ganz Grosse Rolle.

Petra
Ja Petra so
ist es.Wenn der Partner so sprüche loslässt kann er sich tinitus nicht vorstellen.Respektlosigkeit gegenüber Behinderung ist nicht so toll.Muss aber sagen gibt überall.Mein Vater wenn sich über meine Mutter ärgert spricht aus dem anderen raum irgendwelche Flüche,aber nur so laut ,daß meine Mutter weiß er redet.Wenn sie nachfragt sagt er einfach alles in ordnung und meine Mutter hat keine Info. und fühlt sich vernachlässigt.Na ja gibt es in allen Partnerschaften.muss man sich gegenseitig aufbauen.psychischer halt ist immer wichtig,Kritik nur wenn wirklich angebracht.Tinitus kann nach schwergrad einsam machen
LG Nobi dont worry be happy
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