Wenn "sie" nicht kommt

Sind denn wir Männer vordergründig dafür zuständig, dass eine Frau, die noch nie einen Orgasmus hatte, diesen irgendwann erreicht?
Klar kann ich der Frau unterstützend zur Seite stehen, doch in erster Linie muss sie den festen Willen besitzen, an dieser Situation etwas ändern zu wollen.
Besteht keine Wille zur Änderung, so ist diese Frau mit ihrer Situation zufrieden und es scheint ihr auch an nichts zu fehlen.
Das allerdings wäre eine Konstellation mit der ein Mann, der leidenschaftlich die Lust der Frauen genießt, irgendwann ein ernsthaftes Problem bekommt.
In einer solchen Situation müssen wohl beide einsehen, dass sie nicht füreinander geschaffen sind.

Al

PS: Wenn eine Frau zu einem Orgasmus fähig ist, dann sollte es uns Männern auch gelingen sie dorthin zu führen.
Wenn mir das als Mann nicht gelingt, dann muss ich wohl an meiner Einstellung, meinem Handeln und meinem Wissen über Frauen arbeiten.
Wie ich es schon mehrere Male geschrieben habe - als guter Liebhaber wird man nicht geboren - man muss es sich erarbeiten.

Also ich bin wohl eine der Frauen, der es extrem schwer fällt zu kommen. Wenn ich masturbiere, kein Problem. Aber auch da kann es an manchen Tagen einfach etwas länger dauern.
Allein von Penetration haben mein Schatz und ich es erst ein einziges mal "geschafft". Wir waren vorher in einem SC, da wurde ich von 2 Männern so richtig durchgenommen, danach im Hotel sind wir beide dann nochmal mehr als 3 Stunden zugange gewesen, bis es dann soweit war. Vielleicht lag es einfach daran, daß ich schon sehr erschöpft war, und mein Kopf wirklich ausgeschaltet war. Ich weiß es nicht.
Aber normal schaffe ich es nur einen Orgasmus zu erreichen wenn ich ihn in mir spüre (anal oder vaginal ist egal) und selbt noch Hand anlege. Daß es jedoch das eine mal geklappt hat, macht mir schon Mut, daß ich es mit weiterem "Üben" doch noch schaffe. Kurz davor war ich schon öfter, aber dann ist es auf einmal wieder weg... [b]grübel[/b]

Das ist für mich absolut ein Thema.
Mittlerweile zwar nicht mehr so stark wie früher,
aber ich mache mir immernoch Gedanken darum.

Ich bin noch nie anders als durch Masturbation gekommen.
Weder durch Oralsex, noch durch "Hand anlegen" vom Mann,
geschweige denn durch "normalen Sex", also vaginale Penetration.
Das hat mir lange zu schaffen gemacht,
vor allem deshalb, weil ich bei meinem Ex-Freund ganz stark gemerkt habe,
dass er nach und nach das Interesse daran verloren hat,
mich doch noch "dorthin zu bringen". Am Anfang war er mit Eifer dabei,
Dinge auszuprobieren, mich zu fragen, wie ich dieses oder jenes finde,
aber als das alles nach einer Weile keinen Erfolg fand, hat er
merklich resigniert. Man hat gemerkt, dass er an sich zweifelt und
wie wichtig ihm das Ganze war. Letztendlich hat er sich dann aber nur
noch um seinen eigenen Spaß gekümmert, wie es mir dabei ging war egal.
Zumindest kam es bei mir so an.
Durch sein Verhalten (man muss noch dazu sagen, dass er mein erster
Freund war), hat sich bei mir ein enormer Druck aufgebaut.
"Du musst kommen. Wenn du nicht kommst, ist dein Freund unzufrieden
mit sich selbst und mit dir. Ohne Orgasmus kann Sex nicht befriedigend sein."
Durch diesen Druck, hat es sich bei mir alles nur noch darum gedreht, wie
ich kommen könnte und warum das nicht klappt usw. usf. Ich war also noch
unentspannter als vorher, hab beim Sex den Kopf eher an- als ausgemacht und es klappte noch viel weniger.

Jeder (!) Mann, mit dem ich danach im Bett war und dem ich davon erzählt habe, hat so einen Spruch gelassen wie "Der Mann hatte keine Ahnung! Da braucht man nur ein bisschen Einfühlungsvermögen.." Jedenfalls alle so nach dem Motto "Ich krieg das schon hin." .. Es hat aber keiner hingekriegt.
Meine Anspannung ging sogar so weit, dass ich es, wenn jemand zugeguckt hat, nicht mal hinbekommen hab, mich selbst zum kommen zu bringen.

Bei meinem aktuellen Freund ist alles viel entspannter.
Sein Motto ist "Der Orgasmus wird maßlos überschätzt" und danach lebt er
eigentlich auch. Sein eigener Orgasmus ist ihm unwichtiger als mir,
glaube ich ;D Und würde er mich zum kommen bringen, würde er sich sicher
freuen, aber mehr für mich als für ihn selbst. Denn ein "Megastecher" nach oben genannter Definition ist er zum Glück nicht..
Das Motto ist also sich Zeit lassen, denn wenn man entspannt mit der Situation umgeht und sich keinen Druck macht, klappt es auch irgendwann. Und auch wenn es nicht klappen sollte, ist das wahrlich nicht schlimm, denn der Sex an sich macht ja schon tierisch Spaß.
Mittlerweile kann ich den Sex an sich auch richtig genießen und oft fehlt mir danach auch nichts, obwohl ich nicht gekommen bin. Und wenn mir doch noch der letzte Kick fehlt, lege ich eben selbst Hand an. Mittlerweile bin ich dabei auch so entspannt, dass er sehr gern dabei sein kann bzw. soll und mir ein paar nette Geschichten ins Ohr flüstert ;D Dadurch sind die Orgasmen eher noch intensiver geworden.
Wahrscheinlich aber auch, weil ich ihn aus tiefstem Herzen liebe.


..ist wohl n kleiner Roman geworden, sorry.

@***dy
Du leidest (wahrscheinlich leidest du nicht mal) unter gnadenloser Selbstüberschätzung. Gerade auf solche Kommentare haben wir nicht gewartet.
Wie man an dem Posting von elsogo sehen kann, ist es eben NICHT immer möglich und ich wollte hier keine Scharen von Männern, die von sich behaupten, wie toll sie doch sind, sondern ich wollte lesen, wie Mann und Frau damit umgehen, wenn es NICHT klappt. Und wie an der Umfrage zu sehen, gibt es diese Fälle und ich bin sicher, es werden noch mehr.

@****go
Danke dir für deine sehr aufschlussreiche "Tapete" und die offenen Worte, ich bin sicher, du hast vielen Frauen aus der Seele gesprochen und denjenigen helfen können, denen es ähnlich geht wie dir.

Ich glaube, die Bedeutung des weiblichen Orgasmus variiert erheblich. Wenn ich (für mich) behaupte, ein O sei nicht entscheidend für den Genuss, heißt das nicht, dass ich ihn nicht zu schätzen wüsste ... Und ich wertschätze den Mann, der mich auf den Weg bringt- also nicht allein seine Lust im Sinn hat. Aber das gemeinsame Tun und das gegenseitige Aufeinander-Reagieren entwickelt sich oft so luststeigernd und heiß, dass ich am Ende sehr "befriedigt" sein kann und die Glückshormone wahrlich ausgeschüttet werden ... auch wenn für mich bis zum O noch ein paar mm gefehlt haben.
Gerade habe ich einen Mann kennengelernt, der auch nicht unbedingt ejakulieren muss - er kann verstehen, was ich fühle.

das ging mir ähnlich. ich hab am anfang auch tierischen druck auf mich ausgeübt. Warum kann ich nicht kommen?? ALLE anderen Frauen die ich kenne, kommen doch auch!!!

Total behämmert, aber manchmal sagt einem der Kopf halt solche Dinge.

Ich habe jetzt wirklich das Glück, daß ich meinen Freund hier habe. Er versucht weiterhin mich zu befriedigen. Allerdings haben wir ausgemacht daß er dann noch vorher sagen soll: "So, jetzt mach ich das und jenes, vielleicht hilft das dann" Weil ich dann sofort wieder anfange zu denken, daß er ja will daß ich komm, und ich ihn vielleicht enttäusche wenn ich es nicht schaffe. Also bau ich wieder Druck auf. Deshalb macht er einfach mal sachen. Ob es klappt oder nicht sieht man ja dann.

Und wie du sagst, mir ist meist sein Vergnügen, sein Orgasmus viel wichtiger als meiner. Mir fehlt nix, wenn ich nicht gekommen bin. Und wenn doch, hab ich zehn gesunde finger und er ja auch noch

Ich geb jedenfalls die Hoffnung nicht auf, daß es irgendwann nochmal klappt. Aber es ist nicht mehr mein Hauptfokus jedesmal wenn wir sex haben.

Hab ich selbst zweimal erlebt. Hat gedauert (Monate) und war manchmal auch mühsam, aber gemeinsam haben wir es dann irgednwann geschafft.

Mir scheint es manchmal so, dass Frauen sich nicht immer komplett entspannen oder sich fallen lassen können und das es deshalb nicht klappt. Entspannung/Massagen und vor allem Vertrauen vorher sind da recht hilfreich.

Kann Dir also leider nicht den Umgang mit dem ungelösten Problem, sondern nur einen möglichen Lösungsweg schildern.

Muss dazu aber auch sagen, dass ich nicht der Typ bin, der auf Erfahrungen mit hunderten von Frauen zurückgreifen kann (und auch gar nicht wollte).

Natürlich wollte ich immer etwas an der Situation ändern und hab auch immernoch das Interesse daran. Aber die Frage ist doch: wie mache ich das?
Vor allem weil ich es alleine nicht ändern kann.. Schließlich habe ich ja, wenn ich es mir selbst mache, überhaupt keine Probleme, sondern nur, wenn mein Partner es versucht.
Und hätte ich ein Zaubermittel, von dem ich meinem Partner einfach nur erzählen müsste, hätte ich ja auch kein Problem.

Ich denke auch, man darf die "Schuld" nie einem von beiden in die Schuhe schieben, schließlich haben meist beide einen Anteil daran, dass es (nicht) funktioniert.

Dem ist absolut so. Das war auch ein Hauptgrund, weshalb ich damals nicht mal ansatzweise in die Richtung gekommen bin. Ich hab ständig über irgendwas nachgedacht, wollte Erwartungen erfüllen und nichts falsch machen. Und wenn man beim Sex nachdenkt, wie man wohl gerade dabei aussieht, kann man auch nicht kommen.

Meinem aktuellen Freund vertraue ich vollkommen, ich fühle mich wohl und geborgen bei ihm und kann mich schon viel eher fallen lassen, als ich das vorher je gekonnt habe.

Das spielt also wirklich ne große Rolle, für mich jedenfalls.

Für mich wäre es deshalb auch unvorstellbar, an nem ONS wirklich Spaß zu haben, weil mir einfach das Vertrauen fehlen würde.

Für mich muss "alles" passen, damit ich kommen kann - und wann tut es das schon mal? Ich habe viel zu lange versucht, die einzelnen Faktoren zu kontrollieren - geglaubt, es hinge von einer bestimmten Technik ab, einer Mindest-Intensität meiner Gefühle oder von der Einfühlsamkeit des Mannes (also etwa: ob er's drauf hat). Mittlerweile weiß ich, die Sperre ist in meinem Kopf - und nur, wenn es mir gelingt, sie zu lösen ... Seither bin ich viel entspannter in Bezug auf den O. Notfalls helfe ich ein bisschen nach - oder bitte meinen Freund, es zu tun. In allen anderen Fällen, wie gesagt, ist es einfach so schön.

dass wirklich jede Frau "kommen" kann -
vorausgesetzt sie ist (organisch) dazu
in der Lage, d.h. dass die Empfindungs-
nerven zwischen Genitalbereich und dem
Gehirn "funktionieren".

Wenn es per "SoloSex" klappt, ist dieser
Punkt (Nervenleitung) eindeutig geklärt.

Dann kann ein Problem nur darin liegen,
dass die Umsetzung der Reizgefühle im
Kopf nicht funktioniert.
Den "Schlüssel" dafür zu finden, welche
"Kopfkino-Szene" die Frau braucht, damit
sie "kommen" kann ... ist die eigentliche
Aufgabe eines Lovers, der an ihrem vollen
Genuss Interesse hat.
Man(n) nennt das wohl ...
EINFÜHLUNGS-VERMÖGEN und
PHANTASIEVOLLE KREATIVITÄT.

Ich gebe zu, dass es mir in einem einzigen
Fall (trotz aller Bemühungen und sehr viel
Erfahrung) auch nicht gelungen ist -
obwohl wir stundenlang alles ausprobiert
haben, was möglich war.
... und dass es mir nicht gelungen ist -
"wurmt" mich bis heute gewaltig!
(Ich habe da einen Wahnsinns-Ehrgeiz)

Ich kann (um eine Antwort auf die Frage
des Thread-Erstellers zu geben) nur raten ...

sich seeeeeeehr viel Zeit zu nehmen und vor
allem PSYCHOLOGISCH zu experimentieren.

"Mechanisch" ist in wirklich problematischen
Fällen meist nichts zu machen.
Der "Schalter im Kopf" muss gefunden werden!

Macht Euch mal schlau ... durch Bücher zum
Thema "Selbsthypnose".
Der Autor Tepperwein hat in seinen Büchern
einige "Werkzeuge" beschrieben - mit denen
Dinge möglich sind, die an Wunder grenzen,
auch wenn er sich nicht explizit auf erotische
Probleme bezieht.

Also ich würde es auf dieser Schiene versuchen.

Viel Erfolg dabei ...
wünscht "LeoScorpio".

P.S. Konkretere Infos gern per "CM".

Und warum wurmt es dich so gewaltig?
Definierst du dich als Liebhaber dadurch,
wie und ob du eine Frau zum kommen bringst?

Hast du mal darüber nachgedacht,
dass dieser Druck, den du dadurch ausübst,
den sogenannten "Schalter im Kopf" erst recht
in die falsche Richtung drückt..?

erotik mit sinnlichkeit
ist lustvoller als die jagd nach dem "großen o"


sex ohne wettbewerb und druck
als ausdruck von intimität und gefühlvoller nähe
ist das für mich erstrebenswerte

seit ich das so gelassen sehe
und keinen druck mehr zulasse
bzw. mich selbst nicht unter druck setze
ist "es" kein thema mehr

und ich genieße wie viele frauen jenseits der vierzig ganz entspannt
manchesmal auch multi-orgasmen

Also zum einen finde ich die Umfrage- Antwortmöglichkeiten schon sehr eingeschränkt, da sie sich ja wohl fast nur auf Frauen bezieht die Orgasmusschwierigkeiten hat.
Vielleicht wolltest du aber auch nur solche Antworten bekommen?
Auf jeden Fall, kann ich da nichts ankreuzen, da ein Kreuz alle anderen Möglichkeiten ausschließt.
Da ich sehr leicht zum Orgasmus komme, ob nun durch Fingern, orale Stimmulation, Penetration, oder auch Analverkehr.
Da ist kein Kopfkino nötig...ich bin Frau, das Kopfkino schalten meiner Erfahrung nach eher Männer ein, nötig ist, dass ich mich fallen lassen kann, und mich in der Beziehung wohl fühle.

Vor einigen Jahren, hatte ich mit meinen damaligen Lebenspartner das Problem, dass er meist müde war, und wenn er Lust auf Sex hatte, er, naja den 5 Min. Sex durchzog.
Er hatte sich da kaum um mich bemüht, weder vorher, noch dabei, noch danach.
Ich muß nicht unbedingt jedesmal zum Orgasmus kommen, auch wenn ich meist sehr oft komme, aber wenn das dann mehrere Male passiert, dass mich mein Partner unbefriedigt lässt, geht mir das schon nahe, und ich äussere das dann auch.

Hilfe für Frauen die nicht kommen können...hmm schwierig für mich, da ich das selbst von mir nicht kenne.
Allerdings komme ich jetzt wesentlich leichter, als zu Zeiten mit 17-18 Jahren.
Denke es liegt schon sehr auch am sexuellen Selbstbewußtsein (nicht zu verwechseln mit dem Selbstbewußtsein im Alltag), dem loslassen können, nicht mehr zu kontrollieren, vor allem nicht sich selbst.

rubia

Ich bin überzeugt davon, dass in unglaublich vielen Betten gelogen wird und dass all die tollen Männer, die von sich behaupten, das erkennen zu können, eben genau nichts merken. Ich habe es selber schon erlebt und ich habe das schon von vielen Freundinnen bestätigt bekommen. Es gibt wohl tatsächlich viele Frauen, die niemals einen Orgasmus haben. Und ebensoviele Männer, die davon keine Ahnung haben.

Allerdings denke ich, die Frau, die einen Orgasmus vorspielt, betrügt vor allem sich selbst. Wenn es nicht so läuft, dass ich kommen kann, sollte man es anders versuchen oder eben hinnehmen. Ansonsten hält er sich für den Superstecher und es wird sich nichts ändern. Sind ja alle glücklich.

Für mich ist ganz klar der Weg das Ziel.

Ich komme auch nicht jedes Mal, nein. Was mich nicht daran hindert, den Sex an sich zu genießen und erfüllend zu finden. Wenn mir am Ende was fehlt, helfe ich mir selber. Bin ja schon groß...

Es ist zum Teil sicher Kopfsache, wie entspannt und auch wie erregt ich bin, spielt eine Rolle. Und es gibt bei mir den einen oder anderen Knopf, der es mir leichter macht. Eine Garantie aber gibt es nie. Außer wenn ich es selber mache. Das funktioniert immer.

In einem schlauen Buch habe ich mal gelesen, dass Frauen durch die Art ihrer Selbstbefriedigung konditioniert sind und dann auch nur in genau dieser Haltung mit genau dieser Körperspannung mit genau dieser Stimulation kommen können. Das macht es nicht leichter, wenn es denn so ist.

@*******nson

Wie Du richtig vermutet hast, leide ich kein Stück weit - ganz im Gegenteil.
Ausserdem wie kommst Du darauf - ich habe nie behauptet der beste Liebhaber des Odenwaldes zu sein - der zweitbeste ist ja auch nicht schlecht.
Ansonsten rate ich Dir mal richtig zu lesen und nicht gleich jedem Deine vorgefertigte Meinung überzustülpen.

Al

Ich bezog mich auf die Passage:


Manchmal liegt es eben auch am Kopf der Frau und dan kannst du dich als Mann meinetwegen auf den Kopf stellen und es wird nichts draus. Anders in einer Partnerschaft, wo man sich ja nicht nur körperlich näher kommt, da helfen oft Zeit und Geduld, die Blockaden zu überwinden.

»Wer aufgehört hat, ein besserer Liebhaber zu werden, hat aufgehört, ein guter Liebhaber zu sein.«

genau das ist auch mein Problem..
ich muss das becken anspannen,
ich muss die beine gerade haben usw.
echt nervig..
das allein machts dem partner schon schwer..

so sehe ich das auch! und denkst du nicht, dass (wir) frauen dafür auch ein Gutteil mit verantwortlich sind - für diesen Mythos nämlich und für den Ehrgeiz mancher Männer, eine O-lose Frau "zu knacken"? Wenn weniger vorgetäuscht würde und wir dem Mann gegenüber ehrlicher wären ... oder sein könnten???
Ich würde die Frage gern zurückgeben: mochte man(n) das denn wissen?

dazu muss ich sagen, dass ich das noch niemals gemacht habe.
egal wie groß der druck war, ich hab mich nie dazu verleiten lassen,
einen orgasmus vorzutäuschen.
warum denn auch? wer hat denn was davon?
letztendlich ja auch der mann nicht

Ja klar, es wäre für alle Beteiligten besser, es würde weniger Theater gespielt. Denn so ändert sich ja auch nie etwas.

Ich denke aber auch, dass viele Männer belogen werden wollen. Mann macht gerne ein Drama aus der Sache. Um dem zu entgehen oder unbefriedigendem Bearbeiten nach dem Motto "Das muss gehen" ein Ende zu setzen, wird gelogen.

Traurig traurig...

Nö, letztlich hat auch der Mann nicht wirklich was davon.

Aber auch ich habe es auch schon gemacht. Weil er in die Sinnkrise verfiel, wenn er es nicht geschafft hat, mich zum kommen zu bringen. Weil er dann in unglaublichen Aktionismus überging, der unangenehmer war als die kurze Vorstellung, die dann alles beendete... Ist allerdings dem Himmel sei Dank lange her. Zwischenzeitlich gehe ich damit auch anders um.

nein, das habe ich auch noch nie ... aber ich gebe zu, dass ich es mitunter für ratsam gehalten habe, den Mann im Ungewissen zu lassen. Tatsächlich ist es aber doch keine Frage von Erfolg (seiner?) oder Misserfolg (meiner?) - sondern (wie hier schon sehr schön formuliert wurde) von Nähe, Austausch, Kommunikation - Gemeinsamkeit.

Tja woody, dieser Duane Hanson scheint mir eher ein kleiner Klugscheißer zu sein!!!!

Ich warte noch immer im anderen Thread auf seine Antwort