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Neulich beim Angeln

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
Neulich beim Angeln
Hallo liebe Community,

gestern saß ich in der U-Bahn und neben mir unterhielten sich zwei Herren, beide Anfang 20, über ein Mädel und ihren Freund.

Das sei ja ein "echt schräger Typ, die sie sich da GEANGELT hätte".

Hm. Irgendwie kam ich ins Grübeln. Abends entstand daraus folgender Dialog im Hause SinasTraum:

Ich: "Duhu? Sag mal, hab ich Dich geangelt?"
Er: "Häm?"
Ich: "Na, geangelt. Hast Du Dich von mir geangelt gefühlt als wir zusammen gekommen sind?"
Er: "Hm... interessante Frage. Nicht direkt eigentlich. Eher unbewusst vielleicht..."
Ich: "Wie angelt man denn UNBEWUSST?"
Er: "Na, das musst Du doch wissen, Du hast es ja getan."
Ich: "Na, also WENN überhaupt, dann jedenfalls SEHR unbewusst...So unbewusst, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann, wie es funktioniert."
Er: "Wie WAS funktioniert?"
Ich: "Na, unbewusst angeln."
Er: "Ach so."

*g*


Ist das eigentlich so? "Angeln" sich Frauen Männer?

Ist das im Grunde ein ungeschriebenes Gesetz der Partnersuche, dass Frauen angeln und Männer sich angeln lassen?

Wo ist denn der gute alte "Aufriss" geblieben, den Männer so tätigen?

Gibt es den noch? Oder gelten Aufrisse, im Gegensatz zur Angelei, immer nur für kurzfristige Geschichten?

Wie ist das mit dem Angeln, Mädels? Macht Ihr das? Bewusst, meine ich?
Wenn ja, wie geht Ihr vor? Gibt es ein allgemeines Erfolgsrezept? Angelt Ihr unterschiedlich, je nachdem ob Ihr ein Abenteuer oder etwas für länger sucht?

Und an die Herren: findet Ihr das herrlich bequem, einfach so im Teich vor Euch hinzudümpeln und darauf zu warten, bis ein leckerer Köder an Eurem Gesicht vorbeischwimmt und Ihr nur noch zuschnappen müsst? Gefällt Euch das passive geangelt-werden? Oder hättet Ihr schon ganz gern das Heft wieder selbst in der Hand? Wenn Ihr Euch gern angeln lasst, welche Art von Köder bevorzugt Ihr (sprich: was lockt Euch, was vertreibt Euch eher)?

Ihr müsst mir nicht alle Fragen ganz akribisch beantworten, ich wollte nur ein paar Denkanstöße geben. Ihr könnt Euch gern nur auf einen Punkt meiner Fragestellung beziehen.

Ich bin gespannt.
**********er999 Mann
377 Beiträge
OOOUUUUUH, Sina, da hast Du uns ja was hingesetzt! Gibt bestimmt einen Mega-Thread!

Also ich als langjährig verheirateter Mann fand und finde es ja schon schön, durch so einen Teich voller verlockender Köder zu schwimmen! Das mit dem aktiven "Aufreissen" war irgendwie nie so richtig mein Ding; wahrscheinlich habe ich das auch eher unbewusst praktiziert, indem ich einer Frau auf irgend eine Art meine Sympathiebekundung zukommen liess. - Ich meine, das mit dem Aufreissen ist ja auch so eine Sache: Wenns der richtige Mann tut, ist für Frau ja alles in Ordnung, aber bevor der richtige kommt, ist es mindestens neun mal mühsam! - Und anderseits ist das Wort "aufreissen" doch auch irgendwie negativ behaftet, oder nicht?

der gratwanderer
*******eal Frau
244 Beiträge
Dieser Thread weckt in mir doch gleich Gedanken an "Wie angelt man sich einen Millionär" und damit ist auch gleich die Frage beantwortet ob Frauen bewußt oder unbewußt "angeln".

Ich würde nämlich sehr wohl behaupten, dass Frauen ganz bewußt, wenn nicht gar berechnend ihre Angel auswerfen und sich selbst als Köder anbieten.

Und mal ehrlich, wenn Frau ganz bewußt und gekonnt ihre Attribute zum Einsatz bringt und sich zielbewußt in einen Teich hungriger Fische begiebt, dann wird sie mit dieser Methode wohl auch ganz sicher Aussicht auf Erfolg haben, dass der richtige Fisch auch alsbald anbeißen wird.
Letztendlich wohl eine Frage der richtigen Strategie, Beharrlichkeit und des richtigen Einsatzes fraulicher Attribute.

Nun, ich glaube, dass vielen Männern gar nicht bewußt ist, dass sie geködert wurden, weil sie sich lieber in der Rolle des Eroberers sehen und weniger auf den Gedanken kommen, dass hinter solch einem netten und leckeren Köder pure Berechnung stecken könnte.
****os Paar
567 Beiträge
Tja.....
....da hast Du uns echt ein hübsches Ei ins Nest gelegt, das es gilt, ausgebrütet zu werden!

Also ich denke, der klassische Aufriß bezieht sich auf eine kurzfristige Geschichte und das Angeln, ja, das ist dann schon eher was für lange und jetzt wirds interessant:

Wir Männer, wir sind ja bekanntermaßen die Jäger und Sammler und so gesehen sollte man glauben, wir wären fürs Angeln zuständig, ist aber nicht so, Ihr Frauen angelt! Da wir uns damit aber nicht wirklich zurfrieden geben können, haben wir uns die Rolle des Aufreißers auf die Fahnen geschrieben und das ist gut so denn:

Der Aufriß zählt nicht viel und zum Glück entsteht daraus dann doch relativ selten neues Leben.

Ich gehe jetzt mal schnell schon vorsorglich in Deckung, denn gleich wird es Proteste und Beschimpfungen hageln aber das ist mir egal, die Wahrheit muß auf den Tisch: Ihr Frauen seid einfach gescheiter und sehr viel wählerischer bei der Auswahl Eurer Partner und Ihr sucht doch in der Regel den Mann danach aus, ob er Euch optimales Erbgut anbieten kann und Euer Leben und das der Kinder sichern und verteidigen kann, wohingegen wir Männer eher darauf bedacht sind, unseren Samen möglichst großzügig und weitgestreut zu verspritzen......

Gut, ich gebe zu, das Kriterium Ernährung und Verteidigung fällt in heutigen Tagen weg, aber die Evolution ist nie so schnell wie der "Fortschritt" des Menschen, deshalb haben wir ja auch noch einen Blinddarm und ein Steißbein, aber der Rest zählt eben doch noch, bis die Gentechnologie dann so weit ist, dass wir Babys nach Katalog bestellen können.

Ob das bequem ist, so im Teich vor sich hinzudümpeln und zu warten, bis die Frau einen angelt?

Joooooaaahhh, ich denke schon, hab ich doch letztlich herzlich wenig Verantwortung und kann mich jederzeit darauf herausreden, dass ich unschuldig bin, wenn die Brut missraten ist und der Mutter auf der Nase rumtanzt.

Also, ein Hoch auf die Frauen und ein herzliches Danke für das vorgewärmte und bequeme Sofa und die wunderbar weichen Pantoffeln!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
ui!
Es gibt schon Beiträge. Wie schön.

Einerseits, lieber Gratwanderer, gebe ich Dir Recht, auch das angeln kann mühsam sein. Frau zieht mindestens 8-9x einen ollen Stiefel aus dem Teich oder einen Autoreifen, bevor dann DER dicke, große, wundervoll appetitliche Fisch an ihrer Angel baumelt. Andererseits braucht es aber diesen Lernprozess sicher auch denn die Erkenntnis dessen, was man möchte, ergibt sich meist eben aus der Summer der Erfahrungen dessen, was man NICHT möchte.

Also, Ladies, immer schön weiter angeln. Ihr wisst schon, 10 Uhr, 2 Uhr...
(wer "Aus der Mitte entspringt ein Fluss" gesehen hat, weiß, was ich meine *g*)

Loveisreal: hm, also der Begriff "berechnend" ist mir ein wenig unbequem. Sicher hast Du Recht und es gibt Frauen, die berechnend und auf direktestem Wege angeln gehen. Aber mein kleiner Dialog zeigt ja, dass Angelei auch subtiler stattfinden kann, vielleicht sogar unbewusst. Ich selbst zum Beispiel würde mich nicht als Offensiv-Anglerin bezeichnen. Daher meine Frage, ob so ein "Angel-Mechanismus" vielleicht auch unbewusst ablaufen kann bei Frauen.

Interessant finde ich auch, dass Du Frauen gleichzeitig als Anglerinnen siehst, aber auch als die, die sich als Köder darbieten. Was denn nun? Anglerin und Köder gleichzeitig? Ja, geht denn das?
****os Paar
567 Beiträge
Also das geht.....
.....absolut, Angler und Köder in einem und das Angeln kann mit Sicherheit ganz unbewusst stattfinden, ich behaupte, es findet fast immer unbewusst statt!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
@riscos
Ok, also doch auch manchmal unbewusst und nicht immer berechnend.

Aber wenn man Deinen Beitrag liest, könnte man den Eindruck bekommen, wir Frauen angeln, weil es uns unsere Gene so "befehlen"... hm... ein Romantiker könnte jetzt schmollend die Unterlippe vorschieben und sagen "Nööö, da fehlt mir aber der innige Moment wenn es da nur um möglichst kompatible Genetik geht."

*zwinker*
****os Paar
567 Beiträge
@SinasTraum
Ach verzeih mir, ich habe in die wissenschaftliche Kiste gegriffen, es tut mir leid, ich schau mal, was in der Romantikkiste noch so rumliegt.....
****os Paar
567 Beiträge
Demnach zu.....
.....urteilen sind wir Männer es, die sich das Herz der Frauen erobern:

Das Herz als Liebespfand:

Das Herz und die Liebe – beide sind ja so ungeheuer wichtig!
Ohne Herz kann man nicht leben. Ohne Liebe auch nicht.
Ist es nicht so, Euer Gnaden?

Jeder kennt die Herzen mit Pfeil und Namen: wie Peter und Suse oder Katja und Robert. Man kann sie überall finden: an Hauswänden, auf Schulhöfen, auf Briefpapier oder Tischplatten. Am häufigsten aber werden sie in Baumstämme geritzt. Sie sollen zeigen, dass die Liebe so stark und ausdauernd ist wie das Herz. Und natürlich findet man es auch aus Lebkuchen und mit Zuckerguss.

Wer zum allerersten Mal aus lauter Liebe solch ein Herz gemacht hat, weiß man heute nicht mehr. Es gibt jedoch eine Geschichte, in der behauptet wird, dass es Ludwig, der Bäckerlehrling, war. Und wer weiß, vielleicht war er es ja auch...

Frühmorgens, wenn alles noch schlief, musste Ludwig den großen Backofen anheizen und den Teig für die Brote vorbereiten. Wenn die Brote gebacken waren, musste Ludwig sie in einem Tragekorb hinauf zur Burg bringen, wo der Burgherr schon auf sein Frühstück wartete.

Bei einem dieser Gänge hatte Ludwig das Burgfräulein Gertrude gesehen. Zwar nur für einen kurzen Moment am Fenster. Doch sie hatte ihm zugelächelt und das konnte Ludwig nie mehr vergessen. Immer, wenn er daran dachte, tat das Herz ihm weh.
"Mein armes Herz!“ seufzte Ludwig. "Spürst du sie auch, die Sehnsucht?“
Und das Herz klopfte heftig Jaja-Jaja-Jaja.

Da formte Ludwig, ohne es richtig zu bemerken, aus einem Teigrest ein Herz. Das wanderte mit all den Brotlaiben in den Backofen. Als Ludwig später das fertige Brot heraus holte, staunte er über das hübsche Herz.
"Das ist mir wirklich gut gelungen!“ dachte er, versteckte es aber vor dem Bäckermeister, der für solche Dinge wenig Verständnis hatte.

Als Ludwig sich auf den Weg zur Burg machte, lag das Herz mitten unter den Broten. Vielleicht würde es ja von Gertrude, seiner Gertrude, gegessen werden? Wer weiß? Und Ludwigs Herz machte einen Freudenhüpfer.

Doch es kam anders. Als die Köchin die Brote in die Vorratskammer legte und das Herz entdeckte, dachte sie: "Was soll denn dieses missglückte Ding?“ und aß es gleich auf, damit es weg war.

Am nächsten Morgen formte Ludwig wieder ein Herz aus Teig. Diesmal verzierte er es mit Blumen, dass es noch hübscher aussah. Doch auch dieses Herz gelangte nicht zu Gertrude, sondern in den Mund der Köchin. Von Tag zu Tag gab Ludwig sich mehr Mühe. Er verzierte das Herz nicht nur, sondern schrieb sogar darauf "Meiner Liebsten“. Während er dies tat, klopfte sein eigenes Herz fast zum Zerspringen und Ludwig hatte Mühe, es zu beruhigen.

Inzwischen hatte die Köchin bemerkt, dass es sich bei den Herzen nicht um misslungene Brote handelte. Jeden Tag staunte sie mehr über diese Kunstwerke. Und was machte sie? Sie aß sie nicht mehr auf, sondern verkaufte sie heimlich auf dem Markt.

So vergingen die Jahre. Ludwig hatte die Hoffnung aufgegeben, jemals etwas von Gertrude zu sehen oder zu hören und sein Herz wurde immer trauriger und schwächer. Eines Tages erzählte der Bäckermeister von der bevorstehenden Hochzeit des Burgfräuleins Gertrude.
"Oh!“ brachte Ludwig nur hervor und es war, als hätte sein Herz einen Sprung bekommen. Am nächsten Morgen fand der Bäckermeister eine leere Backstube und einen kalten Ofen vor. Keiner wusste, warum Ludwig gegangen war und wohin.

Und die Köchin konnte nun nicht mehr Ludwigs Herzen verkaufen. Aber das war auch gar nicht nötig. Denn inzwischen backte sie selbst welche und nicht nur sie. Überall auf den Märkten konnte man jetzt solche Herzen sehen, auf denen stand "Für meine Liebste“ oder "Ich liebe dich“. Auch auf der Hochzeitstafel lagen sie und eines davon hängte Ritter Wendelin, der Bräutigam, seiner Gertrude um den Hals. So bekam Gertrude am Ende doch noch ein Herz als Liebespfand – wenn es auch nicht von Ludwig war...


Aber ob ich damit Deine Frage beantwortet habe?
*******eal Frau
244 Beiträge
Mag sein liebe @**na, dass dir der Begriff berechnend nur deshalb unbequem erscheint, weil es in den Augen der meisten egoistisch erscheint, wenn Frau bei der Partnerwahl nur ihren eigenen Vorteil im Sinn hat. Sprich, wenn eher das dicke Portemonnaie den Attraktivitätsfaktor darstellt, als der Besitzer dessen.
Zu bedenken gebe ich allerdings, dass es umgekehrt Männer gibt, die sich nur allzu gerne von attraktiven und vorzeigefreudigen Frauen angeln lassen um sich in deren Schönheit zu sonnen und sich mit ihnen zu schmücken.
Ich würd mal sagen, dass in einem solchen Fall beide Seiten ganz bewußt angeln bzw. sich angeln lassen.

Andererseits gibt es natürlich auch Frauen, die sich sehr wohl erlauben in vielfältiger Weise anspruchsvoll und wählerisch zu sein und sich sicherlich unbewußt und ohne jegliche Berechnung den Mann angeln, der ihren Idealen und Vorstellungen am nächsten kommt.
Ich mag allerdings behaupten, dass sich die allermeisten dieser Frauen ihrer Waffen bewußt sind, geht es darum sich das Objekt ihrer Begierde dauerhaft an Land zu ziehen.
Ein berechnend im Sinne von selektiv finde ich daher auch keineswegs unbequem oder gar unromantisch.

Ob es ein allgemeines Erfolgsrezept gibt?
Sicherlich nicht. So wie dem einen nur die äußere Hülle wichtig ist, ist's dem anderen die ausgewogene Mischung aus äußerer Hülle, Humor, Niveau, Intellekt, Anspruch etc. pp.
Insofern wirft man dem Fisch wohl den Köder vor den er gerne frisst - sei's nun bewußt oder....... eben unbewußt.
Männer reißen auf,...aber..
.. haben nur den spass im sinn ! die frau die wir am ende tatsächlich heiraten, die hat uns `geangelt`!!
bestes beispiel : sieh dich mal in deinem bekanntenkreis um !! sieh dir die schönen männer an ! die haben immer schöne freundinnen . geheiratet wird aber am schluß ein relatives mauerblümchen! wer hat da also geangelt ??
*******ieb Mann
278 Beiträge
Hm...
...wenn man als Mann geangelt wird....dann bekommt man zu mindestens schon mal keinen Korb...nein.... man kommt rein in den Korb....und das Selbstbewusstsein bleibt erhalten.

Angelt man als Mann selbst...ist die Wahrscheinlichkeit einen Korb zu bekommen.....doch etwas grösser....in den darf man allerdings nicht hinein...in den Korb...und darunter leidet das Selbstbewusstsein.

Ist in Grunde eine Frage der Zeit...wann man wieder Sex haben will und wie man glaubt ihn am einfachsten zu bekommen.

Am Ende kann auf beiden Wegen eine Ehe dabei herauskommen....insofern ist der Weg nicht ausschlaggebend.
Allerdings....im Zuge der Emanzipation....haben die ein oder anderen Männer doch schon damit angefangen sich etwas länger zurückzulegen und sich in Geduld zu üben.

Und ein Vorteil hat es, wenn man geangelt wird....den, wenn es dem Ende entgegengeht....kann der Geangelte wunderbar behaupten.....Du wusstest doch was Du bekommst....und schon ist er raus aus seiner Verantwortung.
Und für den Angler bleibt der ewige Zweifel, ob er den richtigen Fisch an Land gezogen hat.

*zwinker*
Angeln - Aufreißen - Ködern - Erobern...
Mir sind solche Ausdrücke egal.
Jedwede Form von Passivität beim Entstehen einer Partnerschaft finde ich seltsam. Will heißen, ob sich eine Frau nun aufreißen lässt oder ein Mann angeln, es klingt, als wäre jemand temporär des eigenen Willens beraubt.
Sollte es so ablaufen, ist es eh schon völlig egal, welcher Begriff dafür verwendet wird.... *g*


@ saint
Schöner Mann heiratet Mauerblümchen? Muss bei dir anders sein als anderswo, denn die (halb?)wissenschaftlichen Studien, die ja immer mal wieder veröffentlicht werden gehen davon aus, dass sich Menschen "gleicher Attraktivitätsstufe" zusammen tun. So kenn ich das eigentlich auch, der/die Schöne und das Biest kenn ich wenn überhaupt (ich überlege noch) nur als Ausnahme, die die Regel bestätigt...
*******albe Mann
2.445 Beiträge
hmmm ..... der Albe ist eigentlich ein relativer Nichtangler! Und auch kein Aufreißer! Meine Freundin hatt mich mehr oder weniger geangelt bzw angeln lassen. Und das ist auch gut so wies ist.
Hübsch ist sie , das Mauerblümchen hab ich schon hinter mir(ist nicht zu empfehlen), und heiraten werde ich nur sie wenn wir irgendeinmal den beschluss fassen sollten.

Und um noch mal auf das angeln zurückzukommen ..... sicher angeln sich die Frauen die Männer (jeden Mann eigentlich) und zwar mit ihren optischen reizen. Die sie meistens sehr geschickt einzusetzen wissen.

LG
der
Albe
*******eal Frau
244 Beiträge
Schau an.......
dann hat den Schwarzen Peter einer gescheiterten Beziehung also die Frau die sich in die aktive Rolle begiebt?

@*******ieb:
Und ein Vorteil hat es, wenn man geangelt wird....den, wenn es dem Ende entgegengeht....kann der Geangelte wunderbar behaupten.....Du wusstest doch was Du bekommst....und schon ist er raus aus seiner Verantwortung.

@****os:
Joooooaaahhh, ich denke schon, hab ich doch letztlich herzlich wenig Verantwortung und kann mich jederzeit darauf herausreden, dass ich unschuldig bin, wenn die Brut missraten ist und der Mutter auf der Nase rumtanzt.

Ich frage mich nur gerade, ob Frau die aufgerissen wird, wohl ähnliche Gedankengänge hat wie Mann.

Ach herrjeh, wie war es in "alten" Zeiten doch praktisch, als Beziehungen noch arrangiert wurden und man sich für seine Aktiv- bzw. Passivrolle nicht verantworten mußte....
****os Paar
567 Beiträge
@loveisreal
....na ich hoffe mal, Du hast mich da jetzt nicht wirklich ernst genommen mit dem Jooooaaa oder?

Organisierte Beziehungen, ich weiß nicht, das schreckt mich dann doch ganz massiv ab und so angel ich dann lieber selbst!
@ Loveisreal
Sprich, wenn eher das dicke Portemonnaie den Attraktivitätsfaktor darstellt

es heißt portemonnaies du legastheniker
Männlicher Jadginstinkt nur eine Illusion
Ja, auch wenn meine Geschlechtsgenossen immer noch glauben möchten das Sie Abends ausgehen und sich die "Beute" aussuchen um diese dann nach allen Regeln der Kunst zu "angeln" ( um den hier verwendeten Ausdruck auch zu benutzen).
Alles eine perfekte Illusion der Damenwelt. Betritt ein einigermaßen attraktiver Mann mit genügend Ausstrahlung einen öffentlichen Platz haben die angeblichen "Opfer" längst erkannt und ausgemacht welche Frau er denn "angeln" darf.
Wenn er den Blickkontakt sucht und erste Flirtsignale angeblich ausmacht hat Ihre Falle längst zugeschnappt. Frauen sind in nonverbaler und verbaler Kommunikation dem Durchschnitt der "Jäger und Sammler" haushoch überlegen. Dieses konnten Sie doch über Generationen entwickeln und ausbauen.

Übrigens, damit keine Missverstädnisse aufkommen, gerne spiele ich hier selber mit ;-)) ist doch alles zwischen Flirt und Sexualität und Partnerschaft großes Kopfkino, also irgendwie auch Illusion.

LG
Haya
Kolumne á la SEX and the CITY
Liebe Sina
Dein Beitrag erinnert mich sehr an Sex and the City ....
Das sind Fragen die Frauen und Männer sehr beschäftigen und die
die Welt nicht braucht ...... einfach nur Klasse *g*
Mehr sowas und SatC geht weiter ..... Du bist eine würdige Nachfolgerin für Carrie Bradshaw *g*
Ich liebe diese Serie ..... schade das es vorbei ist !
LG Samuel
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
Oha!
@****el: ich weiß ja nicht, die Schuhe (pardon, die Manolos) von Carrie Bradshaw scheinen dann vielleicht doch etwas ZU groß für mich... dennoch ein sehr schönes Kompliment. Danke!

@*******eal: Dir möchte ich beipflichten, denn ich sehe es eigentlich auch nicht als naturgemäß gegeben an, dass derjenige der geangelt oder aufgerissen hat, auch die quasi alleinige Beziehungsverantwortung trägt. Das wäre ja noch schöner... die Initiative MUSS ja letztlich immer zuerst von einem der beiden Partner ausgegangen sein, ob das nun die Anglerin oder der Aufreißer war. Die Verantwortung für die Beziehung sollte nichtsdestotrotz doch auf vier Schulten ruhen, nicht nur auf zweien. Realerweise - und das füge ich als kleines "aber" noch an - ist es doch oft so, dass ein Teil eines Paares mehr Verantwortung trägt, mehr Initiative zeigt, stärker an der Beziehung arbeitet. Jedenfalls habe ich so ein Ungleichgewicht oft erlebt. Gleich viel Engagement von beiden Seiten ist selten.

@****h62: seltsam unqualifizierte Bemerkung. Vor der Sorte würde ich hier ungern mehr lesen, ganz zu schweigen von Beleidigungen, die ich hier überhaupt nicht lesen möchte. Danke.

@***nt + Guildford: die Mauerblümchentheorie. Ich kenne beide Meinungen und würde im Endeffekt Guildford zustimmen wollen. Oder besser: ich würde mir WÜNSCHEN dass Guildford Recht hat. Ich mag nämlich die Vorstellung nicht, dass ein Mann sich mit schönen Frauen nur schmückt um sich als toller Hecht darzustellen und sich zum Heiraten dann eine unscheinbare Frau zu suchen weil er annimmt dass er die nicht teilen muss oder dass die ihm aus lauter Dankbarkeit eher treu bleibt... Ich wage die Behauptung dass so eine Wahl nur ein Mann ohne Selbstbewusstsein trifft. Ansonsten habe ich über diese Untersuchungen auch schon gelesen, nach denen es vielmehr so ist, dass jeder Mensch mehr oder weniger unbewusst auf seiner Stufe nach einem Partner sucht, weil hier die größte Möglichkeit besteht, dass man auf vielen Ebenen des Lebens zueinander passt.

So, und nun freue ich mich auf noch mehr "Leserbriefe" *zwinker* zum Thema "Angeln"!
*******eal Frau
244 Beiträge
Hm......
ich frage mich gerade, wo der gute alte „Aufriss“ denn geblieben ist, den Männer so tätigen.
Liest man sich so durch diesen Thread, so zwängt sich fast der Eindruck auf, als gäbe es diesen nicht mehr - jedenfalls scheint es gerade keine Bekenner des klassischen Aufrisses zu geben.
Ob’s vielleicht daran liegen mag, dass man sich zu diesem deshalb nicht so gerne bekennt, weil der doch einen negativen Touch hat, mit einer bestimmten Wertigkeit und Erwartungshaltung verbunden ist – eben NUR die Absicht nach Sex im Vordergrund steht?

Wenn ich an den klassischen Aufriss oder an in die diesem Zusammenhang damit geknüpften Assoziationen wie Anbaggern und Abschleppen denke, dann verbinde ich damit auch immer ganz spezifische Maschen, Methoden, Tricks und Sprüche, die Mann anwendet um sich eine Frau zu angeln.
Und mal ehrllich, der klassische Aufriss ist dann keinesfalls mehr subtil, sondern ganz klar zielgerichtet, vielfach plump und hat nichts mehr mit einem spielerischen Flirt zu tun - von Romantik keine Spur.

@****os, es hat mich ganz einfach irritiert wenn nicht ziemlich erstaunt, dass gleich zweimal ein Zusammenhang von Verantwortung und aktivem „Angeln“ hergestellt wurde. Daher auch mein kleiner augenzwinkernder Passus am Ende meines besagten Beitrages.

Und was das Outing des Herrn angeht, der sich immer so sehr in "Ein-Satz-Äußerungen" gefällt, enthalte ich mich dann auch lieber einer weiteren Bemerkung.....
Fischen
Die Frage war:

"...Ist das im Grunde ein ungeschriebenes Gesetz der Partnersuche, dass Frauen angeln und Männer sich angeln lassen? ..."

Nein. Es ist nicht ungeschrieben. Der Ausdruck "angeln" ist Frauen nur angenehmer als "jagen", weil er nicht zu aktiv klingt, nach viel Auswahl im Teich und die Männer trotzdem als "Beute" erscheinen läßt.
catch and release !
bitte denkt daran, die Gefangenen vorsichtig und ohne ihnen größere Schäden zu hinterlassen, zurückzusetzen ...

in diesem Sinne: tight lines
****os Paar
567 Beiträge
@loveisreal
Also ich glaube, ich muss dann richtigstellen: Ich habe meinen Beitrag fast durchgängig mit einem lächelnden Auge geschrieben im Hinblick darauf, was die "Wissenschaft" so von sich gibt und habe dann, in meinem Rückschluss, den Macho raushängen lassen, der ich nun wirklich überhaupt nicht bin.

Was den Einzeller, verzeih, den Einzeilen-Schreiber angeht: nun, vielleicht einfach ignorieren oder mal seine weiteren Beiträge lesen, die ihn wohl selbst disqualifizieren.
um im Bild zu bleiben ...
... bin ich jetzt mal Fisch.
Nein, nicht das Sternzeichen, wer glaubt an einen solchen Schmarrn?

Sondern ein Individuum, das sich mit Flossen dorthin zu bewegen weiß, wo es hin will. Ein Fisch.

... ich schwamm an einem Montagbend im Mai meinem Feierabend entgegen, nicht ohne einen gewissen plagenden Hunger zu verspüren.
Einen Hunger, den ich schon lange kannte, nicht im Magen spürbar, sondern im Herzen.
Kein Hunger, sondern Sehnsucht!

Sehnsucht, die ich auch schon lange kannte.

Ich schwamm an Ködern vorbei, schnupperte an einigen und schwamm dann doch weiter, obwohl sie gut rochen und auch meine Fischaugen begeisterten.
Viele leckere Happen priesen sich an - als sofortige Delikatesse.

Doch! Da war immer so ein komischer Haken zwischen ihren Lippen, wenn ich mich ihrem Kuss näherte.
Ein Haken, der Unwohlsein ausstrahlte. Verderben.

Und dann stieß ich auf dieses Seepferdchen, das autark schien.
Völlig anders als die sonstigen Verlockungen.

Sie flüsterte mir zu: "Bei mir gibt es keinen Haken!"

Und ich küsste.

Vorsichtig.

An einem Montag im Mai.



Was will uns diese Fabel sagen?
Und damit back to topic:
Immer ist es Köder und Opfer, die zusammen passen müssen.
Eine Forelle fängt man nicht mit Algen.

Bestimmt hat auch das Seepferdchen darauf gewartet, einen Fisch zu finden, der ganz bewusst es küsst.

Letztlich stellst Du, Sina, die Frage nach der Macht im Paar(ungs)verhalten.
Und die hat, nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die Frau!

SIE entscheidet durch subtile Signale, wer eine Chance hat, bei ihr anzubeißen und wer nicht.
SIE ermutigt den Mann, weiter zu wagen oder in Angst eines Korbes lieber die nächste Frau, den nächsten Augenkontakt, zu suchen.

Es ist dabei völlig unerheblich - und dem Thema des Threads in meinen Augen nicht gerecht werdend - wenn die Motive für das angeln diskutiert werden: Status, Muskeln, usw.

Auch geht es nicht um den Köder selbst: Ausschnitt, Charakter, usw.

Es geht ums angeln selbst:
Und da ist nun einmal die empirisch belegte These, dass die Frauen angeln und die Männer dem Köder nicht widerstehen können!

Ausnahmen bestätigen diese Regel.
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