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Die Comics "Fuck" und "Ich bezahle für Sex" im Fokus

****man Mann
12.950 Beiträge
Themenersteller 
Die Comics "Fuck" und "Ich bezahle für Sex" im Fokus
Hallo liebe Comicfans,


der Comic-Künstler Chester Brown arbeitet in "Fuck" seine Pubertät und in "Ich bezahle für Sex" sein Verhältnis zu Prostituierten auf. Wir stellen euch die beiden Bände ausführlicher vor.


In diesem Sinne:
freeman
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Vielversprechend. Gefällt.
Brown schildert die Qualen der Pubertät auf nachfühlbare, sensible Weise. Die Unsicherheit, die Angst, die Verwirrung, die erotischen Bedürfnisse, das emotionale Durcheinander – all das bringt er treffend rüber.

Ich finde, diese Art von Kunstschöpfung könnte ganz neue Akzente setzen, und insgesamt ein breiteres Publikum erreichen. Der zitierte Satz aus dem verlinkten Artikel ist, aus meiner Sicht, tonangebend. Die erotischen Comics könnten von sensiblen Charakteren profitieren. Ich kenne die zwei Bänder nicht aus erster Hand. Jedoch, der erste Eindruck, der hier durch den Artikel vermittelt wird, ist reizend. Vielversprechend. Gefällt.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Erotisch würde ich "ich bezahle für Sex" nicht nennen. Es ist ein unaufgeregtes Plädoyer für sexuelle Selbstbestimmung auch jenseits gesellschaftlicher Normen sowohl bei Männern wie auch bei Frauen, einfühlsam erzählt, das mindestens so sehr von den inneren Auseinandersetzungen des Mannes erzählt, der den Weg zur Prostituierten einschlägt. Der Ich-Erzähler kommt dabei im Umgang mit Frauen nicht immer ganz gut weg, finde ich, und insgesamt lässt er sich recht oft als moralischen Sieger aus Unterhaltungen über Paysex vs. Liebe hervorgehen. Nicht alles, was er in diesem Buch sagt und denkt, könnte ich so unterschreiben.

Dennoch oder gerade dessen halte ich es für ein gutes Buch. Sehr zu empfehlen für alle, die sich gern mit den Fragen auseinandersetzen, was für eine Rolle wir in unserer Gesellschaft Sexualität einräumen, weniger zu empfehlen für die, die Skandal und verbotene Rotlichterotik suchen. Ich habe es schon zweimal gelesen.
****600 Mann
20 Beiträge
Prostitution schön zu reden ist selbst für meinen Humor etwas zu über , schwarz.
Sollte wie jedes illegal beschönigendes Kunstwerk eingestampft und verbrannt werden oder in ein Museum .
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Prostitution muss man weder schön- noch schlecht reden.

Es ist gut, dass es sie gibt - genauso wie es gut ist, dass es Klempner, Steuerberater und Ärzte gibt.

Muss man wohl schon ganz schön verbittert sein, um ein Comic einstampfen zu wollen.
...
und diese ganze entartete Kunst...und Bücher die nicht meiner Meinung entsprechen...verbrennen sollte man alles ironie aus
********n_be Paar
19 Beiträge
mittelloser Kapitalist
Ich habe "Ich bezahle für Sex" gerade gelesen. Brown verdient Achtung für diese kleine Herkulesarbeit. Er hat sich den Bärendienst erwiesen, daß seine Kunst hinter dem Thema verschwindet. Wenn ein Künstler das tut, muß ihm sein Thema sehr wichtig sein. Der Eifer freilich, mit dem er Prostitution verteidigt, ist von der Art, die den Verdacht erregt, daß der Eiferer widerlegt werden will. Und ich glaube, das kann ich:
Mr. Brown, nicht die Prostitution ist verwerflich, auch nicht die Freier und nicht die Mädchen sind es, sondern nur das Bezahlen selbst. Das Denken in Geldwerten. Wenn Brown argumentiert, auch in Beziehungen sei Sex Ware, weil man z.B. Sex praktiziere, um dafür quasi im Tausch Beziehungsfrieden zu erhalten, steckt er knietief in einem Denken des Habens und des Besitzens und des Handels. Er ist ein Erzkapitalist und das ist lustig, wenn man bedenkt, wie wenig Geld er hat.
Ich habe bei der Lektüre Trostlosigkeit empfunden und ich habe erst seit dieser Lektüre ein Problem mit Prostitution.
Ach ja. Und das noch:
In der Zentralbibliothek Berlin Steglitz steht "Ich bezahle für Sex" in der Kinder- und Jugendbibliothek. Weil es ein Comic ist.
Das zumindest ist doch witzig.

-der Komplize-
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