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Beat Generation

****orn Mann
11.994 Beiträge
Themenersteller 
Beat Generation
In der wundervollen "Loveboat" Geschichte von Nina_de_Wynter kam es am Ende der ersten Seite des Threads zu einem spannenden literarischen Austausch, den ich an dieser Stelle gerne fortsetzen möchte.

Antaghar führte den Begriff der Beat Generation ins Feld, der mir beim Lesen ein Schmunzeln auf die Lippen zauberte und mich back to the roots führte. In eine Zeit, wo bei mir „alles“ begann. Die 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts.

Ja, es war der amerikanische Autor Jack Kerouac, der mit seinem wahnsinnig schönen Roman „on the road“ (Unterwegs) mein eigenes Leben veränderte. Dieser Roman ist so dermaßen poetisch aber auch gleichzeit realistisch geschrieben, dass ich sofort dachte, so etwas kann nur autobiographisch sein. Besonders die Figur des Neal Cassidy hatte es mir angetan.

Erst später fand ich heraus, dass alle Romanfiguren authentische Personen sind. So kam ich auf Dean Moriarty und auch auf Allan Ginsberg und William S. Burroughs, allesamt bedeutende Schriftsteller der damaligen Zeit, und ich verschlang auch ihre Bücher. Jedoch….. Kerouac blieb unübertroffen meine Nummer eins.

Die Rockgruppe Grateful Dead und die Reise der Mary Prangsters in diesem Bus quer durch die USA sind ebenso authentisch wie die ersten LSD-Versuche des durchgeknallten Aldous Huxley (und auch dessen Werk „schöne neue Welt“), wie in der Zeit Kerouacs sich ein junger Schriftsteller namens Ken Kesey aufmachte und LSD-Versuche in einer Nervenklinik unternahm und daraus ein Weltbestseller wurde mit dem Titel: „Einer flog übers Kuckucksnest“.

Dass die Verfilmung einer der größten Filme überhaupt wurde, und für mich persönlich ganz klar zu den Top Ten gehört, liegt natürlich auch an der überragenden Hauptrolle des Jack Nicholson.

Dennoch….. die Beat Generation prägte. Sie war außerhalb der gesellschaftlichen Norm, und somit natürlich besonders spannend für einen jungen Mann wie mich. Aus ihr entsprang später die Hippie-Generation und wieder wurde Kalifornien zum Brennpunkt allem Interesses des jungen Walhorn. *zwinker*

Ja, ich fuhr sogar Ende der 70er dorthin. Leider 20 Jahre zu spät.. Big sur war nicht mehr das, wie Kerouac es beschrieben hatte und auch San Franzisco fühlte sich real anders an als in meinen Fantasien. Aber dieses Anders-Sein zu wollen, das vertiefte sich mehr und mehr.

Vor allem als ich auf einen weiteren Schriftsteller aufmerksam wurde, ebenfalls aus L.A., Charles Bukowski, brachen alle Dämme. Gelebtes Leben, zu dem auch Sex und Ausschweifungen gehören… Genau „mein Ding“!

Hier in diesem Forum schreiben viele user erotische Geschichten. Wie war es bei euch? Wer oder welche Bücher, welche Erlebnisse, haben euch entscheidend geprägt?
******_DN Mann
3.225 Beiträge
Knapp vor meiner Zeit,
aber cooooool zuammengefasst.
Merke immer, daß ich zu wenig Zeit habe, hier ALLES zu lesen ;-)))
****ah Frau
127 Beiträge
ja WIR ...

dieser Generation

die eigentlich doch so offen war
• neugierig-
und weniger angepasst als die, die nach uns kamen
(die waren dann schon so yuppiemässig unterwegs)

WIR waren die Revoluzzer

Eric Burdon-
Tobacco road JAAA - aber bitte ausspielen!!!

ich war vor kurzem in seinem Konzert in der Fabrik in Hamburg
und es war eines der großartigsten Konzerte
die ich je erleben durfte!
der junge Mann-
voller Power!
und mit einem großartigen Ensemble
The beat goes on...
Die Beat Autoren haben mein Leben verändert.
Besonders William S. Burroughs.
Sein Buch Naked Lunch war eine nachhaltige Initialzündung.
So wie Velvet Underground und Lou Reed beim Rock.
Das für mich entschieden Wichtigste an der Beat Literatur,
ist ihre lebendige, teilweise experimentelle Sprache,
die emotional bewegend und bildhaft ist.
Bilder werden beim Lesen in den Kopf projeziert,
bei Burroughs sehr direkt.
Die moderne Literatur war nach der Revolution Der Beats,
nicht mehr die Selbe. Subkultur wurde zum Livestyle.
******ier Frau
36.304 Beiträge
Ich habe das auch alles gelesen und gehört, lieber Herr Walhorn.
Wenn ich Tipps von Freunden / Kumpels zu Musik & Literatur bekommen habe, dann bin ich dem immer nach gegangen, habe vieles ausprobiert, wonach es mir gelüstet hat und habe so heraus gefunden, was gut für mich ist und was nicht. *g*

Was mich entscheidend geprägt hat?

Meine Sehnsucht, meine Neugier, meine Lust, meine Konsequenz, meine Ausdauer.

*omm*
Ein Name: Henry Miller, ein Titel: Opus Pistorum und ich war viel zu jung dafür. *g*

hat mich fasziniert...
****orn Mann
11.994 Beiträge
Themenersteller 
*********te85:
Opus Pistorum

Na, da hast du dir ja den richtigen Roman herausgezogen. schmunzel
*zwinker*
ja, es war nicht mein leichtestes Jahr... *zwinker*
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