Spiele rund um Beschämung und Erniedrigung
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1. Teil
Die eigene Scham
Alle kennen Scham, schon kleine Kinder.
Scham ist- wie Wut- ein Gemütszustand, den viele Menschen versuchen zu vermeiden.
Andere lieben es, Scham und Beschämung für erotische Stimulation und Rollenspiele bewusst zu nutzen.
Sie kann sehr unangenehm und sehr lustvoll sein- immer ist sie deutlich am Leib spürbar.
Scham ist kostbar.
Sie schützt unseren innersten Kern, sie bewahrt unsere Würde und Integrität.
Uns der Scham zu stellen, sie zu zelebrieren, in ihr zu baden, kann sehr lustvoll sein. Ebenso kann es sehr befriedigend sein, anderen dies zu ermöglichen und die Sau rauszulassen.
Im ersten Teil des Workshops betrachten wir unsere jeweils eigenen Erfahrungen mit Scham, mit Beschämen und beschämt werden- über Gespräche und Körper- und Atemübungen.
2. Teil
Verhandeln, Sicherheit und Aftercare
3. Teil
Andere Beschämen, sich beschämen lassen: Spiele rund um Erniedrigung
Im zweiten Teil geht es darum, konkret einen lustvollen oder heilsamen Umgang mit Scham zu finden.
Wer im Spiel andere beschämt oder erniedrigt, wird früher oder später auf sich selbst zurückgeworfen werden, dem inneren Biest begegnen, eventuell selbst Scham erleben. Was braucht es, eine fiese Top oder ein krasses Arschloch zu inszenieren und dabei auf sich selbst zu achten?
Wieviel daran ist Inszenierung? Wie sieht Top-Aftercare aus?
Wer drauf steht, erniedrigt zu werden, braucht Intention.
Damit ist nicht intellektuelles Bullshitting oder überzogenes Psychologisieren gemeint, sondern der ehrlich gemeinte Wunsch, der hinter der Bitte steckt: "Verhöre und ohrfeige mich", oder "bring mich dazu zu erröten", oder "lass mich im Boden versinken". Dahinter steckt vielleicht- "Ich will einen intensiven Orgasmus", oder "Ich möchte für einen Moment mein Ego loswerden", oder "ich will testen, wie sich Scham anfühlt, wenn ich sie mir wünsche, statt ihr ausgeliefert zu sein."
Verschiedene Szenarien und Rollenspielentwürfe werden vorgestellt und diskutiert. Wer möchte, probiert sich in kurzen Plays aus. Wer das nicht möchte, kann die Zeit für Austausch oder Planung von Erniedrigungsspielen nutzen.
Um eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, in der sich Tops, Bottoms und Switches gleichermaßen nicht nur über den Spaß solcher Spiele, sondern auch über Unsicherheiten, Sorgen oder verpatzte Plays austauschen können, gibt es mehrmals die Möglichkeit, sich in kleinere Gruppen aufzuteilen. Der Versuch, sensibel mit Unterschiedlichkeiten und Differenz auf den unterschiedlichsten Ebenen umzugehen, wird von allen Teilnehmenden erwartet.
GEEIGNET FÜR:
Alle, die sich für Scham im BDSM Kontext interessieren!
Snacks und Getränke sind im Preis inbegriffen.
Mittags gehen wir in einen der leckeren Imbisse direkt vor der Haustür (Extrakosten).
__________________________________________________________
DOZENTIN:
Emma Steel
Performancekünstlerin und Domina in Berlin, Hof/ Franken und Toronto. Sie ist interessiert an Kommunikationsex-perimenten, die den Rahmen sprengen, an Humor in Sessions und daran, wie wir uns unserem eigenen inneren Monster nähern können und gleichzeitig professionell bleiben. In ihren vielfältigen Workshops ist ihr wichtig, dass Fehler machen und dumme Fragen stellen erlaubt ist - dann ist gemeinsames Lernen möglich.
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1. Teil
Die eigene Scham
Alle kennen Scham, schon kleine Kinder.
Scham ist- wie Wut- ein Gemütszustand, den viele Menschen versuchen zu vermeiden.
Andere lieben es, Scham und Beschämung für erotische Stimulation und Rollenspiele bewusst zu nutzen.
Sie kann sehr unangenehm und sehr lustvoll sein- immer ist sie deutlich am Leib spürbar.
Scham ist kostbar.
Sie schützt unseren innersten Kern, sie bewahrt unsere Würde und Integrität.
Uns der Scham zu stellen, sie zu zelebrieren, in ihr zu baden, kann sehr lustvoll sein. Ebenso kann es sehr befriedigend sein, anderen dies zu ermöglichen und die Sau rauszulassen.
Im ersten Teil des Workshops betrachten wir unsere jeweils eigenen Erfahrungen mit Scham, mit Beschämen und beschämt werden- über Gespräche und Körper- und Atemübungen.
2. Teil
Verhandeln, Sicherheit und Aftercare
3. Teil
Andere Beschämen, sich beschämen lassen: Spiele rund um Erniedrigung
Im zweiten Teil geht es darum, konkret einen lustvollen oder heilsamen Umgang mit Scham zu finden.
Wer im Spiel andere beschämt oder erniedrigt, wird früher oder später auf sich selbst zurückgeworfen werden, dem inneren Biest begegnen, eventuell selbst Scham erleben. Was braucht es, eine fiese Top oder ein krasses Arschloch zu inszenieren und dabei auf sich selbst zu achten?
Wieviel daran ist Inszenierung? Wie sieht Top-Aftercare aus?
Wer drauf steht, erniedrigt zu werden, braucht Intention.
Damit ist nicht intellektuelles Bullshitting oder überzogenes Psychologisieren gemeint, sondern der ehrlich gemeinte Wunsch, der hinter der Bitte steckt: "Verhöre und ohrfeige mich", oder "bring mich dazu zu erröten", oder "lass mich im Boden versinken". Dahinter steckt vielleicht- "Ich will einen intensiven Orgasmus", oder "Ich möchte für einen Moment mein Ego loswerden", oder "ich will testen, wie sich Scham anfühlt, wenn ich sie mir wünsche, statt ihr ausgeliefert zu sein."
Verschiedene Szenarien und Rollenspielentwürfe werden vorgestellt und diskutiert. Wer möchte, probiert sich in kurzen Plays aus. Wer das nicht möchte, kann die Zeit für Austausch oder Planung von Erniedrigungsspielen nutzen.
Um eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, in der sich Tops, Bottoms und Switches gleichermaßen nicht nur über den Spaß solcher Spiele, sondern auch über Unsicherheiten, Sorgen oder verpatzte Plays austauschen können, gibt es mehrmals die Möglichkeit, sich in kleinere Gruppen aufzuteilen. Der Versuch, sensibel mit Unterschiedlichkeiten und Differenz auf den unterschiedlichsten Ebenen umzugehen, wird von allen Teilnehmenden erwartet.
GEEIGNET FÜR:
Alle, die sich für Scham im BDSM Kontext interessieren!
Snacks und Getränke sind im Preis inbegriffen.
Mittags gehen wir in einen der leckeren Imbisse direkt vor der Haustür (Extrakosten).
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DOZENTIN:
Emma Steel
Performancekünstlerin und Domina in Berlin, Hof/ Franken und Toronto. Sie ist interessiert an Kommunikationsex-perimenten, die den Rahmen sprengen, an Humor in Sessions und daran, wie wir uns unserem eigenen inneren Monster nähern können und gleichzeitig professionell bleiben. In ihren vielfältigen Workshops ist ihr wichtig, dass Fehler machen und dumme Fragen stellen erlaubt ist - dann ist gemeinsames Lernen möglich.
Erniedrigungsspiele
BDSM Workshop
Berlin
24.11.2018
Mehr Infos und Anmeldung:
Erniedrigungsspiele
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