Im Rahmen des von Frank und Sheila entwickelten Bodyplay-Konzeptes erforschen wir eine körperlich sehr unmittelbare Art von BDSM (auch Rough Body Play genannt). Unsere Spezialversion für Bodyworker!
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Was macht eine BDSM-Erfahrung aus? Sie vereint oft paradox widerstrebende Empfindungen: Schmerz und Lust, gegen etwas ankämpfen, es vielleicht fürchten und es letztlich doch wollen. Im BDSM erfahren wir, dass es weitaus mehr sinnliche, schöne und lustvolle Erlebnisse gibt als uns der „normale“ Kanon der Sinnlichkeit oft glauben macht.

Im Rahmen des von Frank und Sheila entwickelten Bodyplay-Konzeptes erforschen wir eine körperlich sehr unmittelbare Art von BDSM (auch Rough Body Play genannt). Beim RBP stehen weniger Utensilien im Vordergrund als vielmehr der direkte physische Kontakt. Der weitgehende Verzicht auf „Peitschen und Ketten“ erleichtert für viele Einsteiger den Zugang zu BDSM und vermittelt Fortgeschrittenen neue Perspektiven.

Bodyplay lässt uns unsere eigene Kraft und „Power“ sowie die unseres Gegenübers intensiv und lustvoll erleben. Nicht nur sanft und „wenig“ ist schön, viel interessanter ist oft der Wechsel von sanft und kraftvoll. Immer nur sanft berührt zu werden kann sogar ausgesprochen frustrierend sein. Nicht nur Berührung, auch Stärke zu spüren ist ein zutiefst menschliches Bedürfnis!

Ein wichtiges Thema wird der intensive, aber kontrollierte Einsatz von Kraft sein, sowie der Wechsel von sanft und meditativ zu kraftvoll und dynamisch – und wieder zurück. Während viele heute nur die Entspannung betonen, steht im Zentrum von Bodyplay die Dynamik von (gewollter, lustvoller) Anspannung und Entspannung.

Doch neben der körperlichen hat Bodyplay auch eine wichtige psychische Seite, die nicht selten sogar im Vordergrund steht. Seine Intensität und Faszination bezieht Bodyplay auch aus einem archaischen Feeling und einer „gewalttätigen“ Symbolik, die kraftvoller Körperlichkeit oft eigen ist.

Lustvolle Überwältigungsphantasien sind weit verbreitet und gehören zu den ursprünglichsten erotischen Phantasien überhaupt. Jedoch setzen nur wenige von uns Szenarien tatsächlich um, bei denen gespielter körperlicher Widerstand vom Partner bzw. von der Partnerin genussvoll „überwunden“ wird. Ein Grund dafür ist die Unsicherheit darüber, wie ein solches „Spiel der Körper“ sicher und kontrolliert umgesetzt werden kann. In diesem Workshop schaffen Frank & Sheila dafür einen geschützten Erfahrungsraum und vermitteln praktisches Know-How.

Wir werden in dem Seminar Möglichkeiten kennenlernen, allein mit unserem Körper als Werkzeug genau dosierten Schmerz zuzufügen. Gleichzeitig experimentieren wir mit der empfangenden Seite: Wie können wir mit dem Schmerz so umgehen, dass wir ihn genießen können? Schmerz kann uns sowohl in einen meditativ-entspannenden Zustand führen als auch etwas unheimlich Kraftvoll-Lebendiges geben. Schmerz muss uns nicht überrollen, wir können auf ihm auch surfen wie auf einer Welle.

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Themen sind unter anderem:

Einsatz von Körpersprache und Mimik, Kraft und Körpergewicht, einfache und praktische Restriktionen, Formen des Widerstands, kräftiges bis schmerzhaftes Halten und Packen, kontrollierter Einsatz der Faust, den Partner auf ungefährliche Weise zu Boden bringen, Einsatz der Beine, Verwendung von („stilistisch“ passenden) Utensilien, Pain Processing. Sicherheit und Einvernehmlichkeit werden dabei natürlich wichtige Aspekte sein.

Der letzte Teil des Workshops am Sonntag widmet sich speziell den Möglichkeiten der Integration des Gelernten in eine Tantramassage, Verwendung von Tools sowieallgemeinen Informationen über das Arbeiten mit der Kombination Tantramassage und BDSM.

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Keine Vorkenntnisse in BDSM erforderlich.
Vorkenntnisse im Kampfsport oder besondere Fitness sind ebenfalls nicht erforderlich. Achtet aber darauf, dass Ihr die grundsätzlichen gesundheitlichen Voraussetzungen für sportliche Aktivitäten erfüllt.

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Wer leitet den Workshop?

Frank & Sheila sind international tätige Dozenten mit einem vielfältigen Angebot an Themen. Basis ihrer Arbeit ist ihr sehr fundierter (und zum Teil hauptberuflicher) Hintergrund in BDSM, Kampfkunst, Bodywork und Philosophie. Mit dem von ihnen entwickelten Konzept „Bodyplay“ verbinden sie ihre Kompetenzen auf einzigartige Weise.
Da sie vor allem in Europa zu den wenigen gehören, die Seminare zu Rough Body Play anbieten, haben sie hier wesentlich zur Bekanntheit dieser BDSM-Spielart beigetragen; auch sind sie einflussreiche Pioniere des Playfighting. Als eines ihrer Markenzeichen gilt ihre humorvoll-unterhaltsame, dabei authentische Workshop-Leitung.

Julia hat langjährige Erfahrung im Bereich BDSM, hat 11 Jahre Kampfsport gemacht, ist Heilpraktikerin, Masseurin und med. Bademeisterin, hat Kunst studiert und ist seit 2009 Tantramasseurin im Ananda in Köln. 
Julia und Suzi sind die Ansprechpartnerinnen für die Liberty-Massage für das Ananda-Team. Sie leiten die Teamfortbildungen zur Liberty-Massage und entwickeln derzeit das Liberty- Coaching. Auch bieten sie Supervisionen für die Mitglieder des Liberty-Teams an. Darüber hinaus gibt Julia außerhalb vom Ananda Seminare in Tantra & BDSM.

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Organisatorisches

Datum: 3. bis 5. November 2017

Zeiten:
Freitag: 18:00 bis 22:00 Uhr (Ankunft ab 17:30 Uhr) – mit Frank & Sheila
Samstag: 12:00 bis 20:00 Uhr (mit langer Mittagspause) – mit Frank & Sheila
Sonntag: 10:00 bis 13:00 Uhr – mit Frank & Sheila, 14:30 bis 20:00 Uhr – mit Julia (Tantra-)Massageteil

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