Die schönsten Geschichten schreibt das Leben... und der JOYclub. Schon unzählige Paare haben sich im JOYclub kennen und lieben gelernt. Eine Liebesgeschichte hat es der JOYclub-Redaktion dabei besonders angetan, so dass wir sie hier der ganzen Community vorstellen möchten.
Auslöser für das gemeinsame Liebesglück von InsertCoin alias Isabelle Stern und Perlentaucher63 alias Wolfgang Schnuppe war seine Kurzgeschichte "Polarlichter", die er in einer JOYclub-Gruppe veröffentlichte. Angetan von der Tiefe und Ausdrucksstärke forcierte sie ein Kennenlernen. Seit 2012 sind die Hobby-Autoren, die mittlerweile auch ein gemeinsames eBook auf den Markt gebracht haben, nun schon ein Paar.
Taucht ein in diese ganz besondere Kennenlern-Story und lasst euch verzaubern von der Kurzgeschichte, die für Frau Stern und Herrn Schnuppe alles ins Rollen brachte.
Stern trifft Schnuppe in der Kurzgeschichtengruppe
Es waren einmal eine Frau und ein Mann, Frau Stern und Herr Schnuppe. Sie wohnten an verschiedenen Ecken des Landes und kannten sich nicht. Noch nicht. Denn beide waren auf der Suche nach sexueller Erfüllung und sinnlichem Vergnügen. Getrieben von der Neugier, neue Dimensionen der Lust auszuloten, meldeten sie sich beim JOYclub an.
Wie das Schicksal es so wollte, liebten sie das Schreiben erotischer Texte und trafen in der Kurzgeschichtengruppe aufeinander. Genau genommen stolperte Frau Stern über eine Geschichte von Herrn Schnuppe und war hin und weg. Das sagte sie ihm natürlich nicht sofort, das wäre ja auch zu einfach gewesen. Vielmehr begann sie, Herrn Schnuppe virtuell zu umgarnen. Sie mailten ein bisschen hin und ein bisschen her, lasen mit wachsendem Vergnügen die jeweiligen Geschichten des anderen und erkannten ihre Seelenverwandtschaft. Wobei Herr Schnuppe in dieser Hinsicht etwas schwerer von Begriff war. Frau Stern setzte also deutliche Zeichen und schwang ihren werten Hintern beim ersten realen Treffen so unmissverständlich vor Herrn Schnuppes Nase, dass dieser wie hypnotisiert war.
Es machte also *zoom* und dann ein wenig später auch noch *zoomzoomzoom* - und aus dem erotischen Abenteuer wurde eine verdammt große Liebe. In der Kurzgeschichtengruppe schreiben beide noch, aber nicht nur da. Stern und Schnuppe haben sich ein Herz gefasst und ihr erstes eBook herausgebracht. Ein erotisches natürlich, sie können nicht anders.
Frau Stern und Herr Schnuppe im Zwiegespräch über Liebe und Erotik-Geschichten
Kann man über Kennenlernen, Liebe und Sex reden und mit den gleichen Worten auch den Charakter von Kurzgeschichten beschreiben? Frau Stern und Herr Schnuppe können es. Außerdem erzählen sie uns, wie das erste gemeinsame eBook als Produkt ihrer gemeinsamen Liebe und Schreibfreude entstanden ist.
Frau Stern: Im Prinzip stimmt das alles so, aber es ist auch etwas verkürzt und war ein klitzekleinwenig komplizierter.
Herr Schnuppe: Findest du? Kurzgeschichten – zoom – große Liebe. Alles gesagt. Es ist ja auch eine Kunst, die Dinge auf den Punkt zu bringen, nicht so viel rumzulabern und so.
Frau Stern: Ja, aber wenn man alles so verkürzt, bleibt auch das Gefühl auf der Strecke. Es ist ja auch eine Kunst, eine Situation mit Worten auszukosten, sich den Moment auf der Zunge zergehen zu lassen, nicht immer alles so zu optimieren. Das ist wie beim Sex, da macht es auch keinen Spaß, wenn es ganz direkt zur Sache geht, nur rein und raus. Da muss das Gesamtpaket ein Genuss sein. Augenkontakt, Vorspiel, Brainfuck, Kerzen, Musik. Das volle Programm eben. Verstehst du?
Herr Schnuppe: Ähm... ja. Natürlich, Babe. Ich liebe dich!
Frau Stern (lacht): Du Honk. Ich hatte im Übrigen noch den Sekt vergessen. Oder, wenn man es etwas hedonistischer mag, gerne auch den Champagner. Aber, ähm, wo war ich?! Ach ja, zur Sache kommen. Das war das Stichwort! Natürlich kann es auch ganz richtig sein, direkt zur Sache zu kommen. Aber so'n paar Schnörkel können wundervoll sein, finde ich. Allerdings: Geschmäcker sind natürlich verschieden. Für einen Mann schreibst du sehr sinnlich. Die erste Geschichte, die ich von dir gelesen habe, war "Polarlichter". Das hat meinen Kopf angesprochen und meine Vagina auf eine verwirrende Art gleichermaßen.
Herr Schnuppe: Ach, wieso verwirrend? Das will ich jetzt mal genauer wissen, das interessiert mich natürlich.
Frau Stern: Ja verwirrend, weil es schon eine ziemlich triebhafte Erotik ist, die du da beschreibst. Irgendwie hat mich das tierisch angemacht.
Herr Schnuppe: Triebhaft gefällt mir als Beschreibung. Ich hatte gehofft, dass du so etwas sagen würdest. Das Kompliment gebe ich aber gern zurück. Du schreibst in wohlgewählten Worten und zugleich bist du im Geiste ein dirty girl. So richtig schön schmutzig und verdammt cool. Das wünscht man sich doch als Mann. Und so zurückhaltend dein Wesen im ersten Moment ist, so direkt können deine Zeichnungen sein. Du kleine Sau, du! (lacht)
Frau Stern (lacht zurück): Wir haben uns ja nicht umsonst gefunden, wir zwei beide. Und weil wir uns so gut ergänzen, haben wir ja auch unser Experiment gewagt, zusammen zu schreiben.
Herr Schnuppe: Genau. Man muss aber dazu sagen, dass vor unserem gemeinsamen Schreiben erst noch das Lesen kam. Wir haben einige erotische eBooks gekauft und waren enttäuscht über die schlechten Charaktere, die eindimensionale Sprache, die einfallslosen Handlungen und die fehlende Lust. Es war genau das, was du vorhin mit "Rein-Raus" bezeichnet hast. Billiges Zeug.
Frau Stern: Und da haben wir gedacht – das machen wir jetzt mal besser. Erotische Literatur kann geistreich sein, sinnlich, lustvoll und zugleich auf schöne Weise ordinär und pornografisch.
Herr Schnuppe: Dann haben wir angefangen mit dem Buch. Zusammen, aber doch getrennt. Eine gemeinsame Rahmenhandlung und dann abwechselnd Geschichten aus der Feder einer Frau und eines Mannes. Weil das Schreiben von Erotik eben doch nicht geschlechtsneutral ist. Das sind unterschiedliche Blickwinkel.
Frau Stern: Wäre ja auch furchtbar, wenn es da nicht Unterschiede gäbe. Ich bin natürlich gespannt zu lesen, wie sich eine erotische Begegnung aus der Perspektive eines Mannes anfühlt.
Herr Schnuppe: Und ich will wissen, wie Frauen so ticken. Das interessiert mich wirklich.
Frau Stern: Du olle Emanze!
Herr Schnuppe (lacht): In gewisser Weise bin ich das. Ist dir schon mal aufgefallen, dass meine Frauenfiguren alle sehr kraftvoll sind? Die nehmen sich schon, was sie brauchen und das ist auch mein Frauenbild. Im Leben und beim Sex. Ich mag einfach Frauen auf Augenhöhe.
Frau Stern: Also im Grunde wie ich! Und bei mir müssen Männer noch Männer sein. Harte Schale, sensibler Kern.
Herr Schnuppe: Also wie ich.
Frau Stern: (lacht): Du bist so ein...
An dieser Stelle küsst er sie unvermittelt. Der Kuss wird lang, lang, lang und artet in Gefummel aus...
"Du willst mich doch auch": Das eBook von Stern und Schnuppe
Darum geht es
Was passiert, wenn die Langzeitstudentin Melly und der Kontrabassist Frederic im Fahrstuhl stecken bleiben? Natürlich – sie warten auf Hilfe. Währenddessen leeren sie zwei Flaschen Champagner und vertreiben sich die Zeit mit dem Erzählen amouröser Abenteuer. Von erotischen Buffets, unerwarteten Begegnungen in fremden Badewannen, One Night Stands in der Arktis und Spontanpartys mit alleinreisenden Herren. Eine Geschichte ist heißer als die andere. Da ist es unvermeidbar, dass Melly und Frederic sich näher kommen. Sehr viel näher...
- "Du willst mich doch auch", von Isabella Stern und Wolfgang Schnuppe
- erschienen bei epubli.
- mit 10 erotischen Illustrationen von Isabella Stern
- Das Buch enthält erotische Liebesgeschichten, gefühlvoll geschrieben, aber auch mit expliziten Sexszenen in Wort und Bild.
Über die Autoren
Isabella Stern genießt ihren Morgenkaffee, während der Co-Autor noch von Sternschnuppen träumt. Seit frühester Kindheit vergräbt sich Frau Stern in Büchern. Ihre ersten Schreibversuche waren Liebesbriefe, die wegen pubertärer Schüchternheit nie verschickt wurden. Die Autorin lebt in einem romantischen Ort irgendwo in Deutschland, macht irgendwas mit Kunst und arbeitet an irgendwelchen Texten und Bildern.
Wolfgang Schnuppe ist ein Morgenmuffel und dreht sich noch mal um, während die Co-Autorin schon Kaffee kocht. Wenn er aber mal wach ist, läuft seine Fantasie auf Hochtouren. Dann muss alles irgendwie raus, raus, raus. Herr Schnuppe liebt und sammelt alte Comics. Er lebt in einer großen Stadt irgendwo in Deutschland und muss weit fahren, wenn er den Morgenkaffee mit Frau Stern genießen will.
Stern & Schnuppe. Isabella Stern hat Mellys erotische Abenteuer erfunden und Wolfgang Schnuppe die von Frederic, weil Frauen und Männer verschieden erzählen. Die Rahmengeschichte im Lift haben sie zusammen geschrieben und sich dabei kein bisschen gestritten. Weiber und Kerle können sich eben doch gut ergänzen. Nicht nur im Bett.
Gewinnt fünf Exemplare des eBooks "Du willst es doch auch"!
Seid ihr neugierig geworden? Ihr habt die Möglichkeit, eines von fünf eBooks zu gewinnen. Einfach bis zum 28.6.2015 eine Clubmail mit dem Betreff "Sternschnuppe" an uns schicken und hoffen, dass euch die Glücksfee hold ist und ihr unter allen Teilnehmern ausgelost werdet.
Die Mails verbleiben bis zur Auswertung ungelesen im Postfach von MonkeyUndDonkey. Sobald mehr Clubmails eintreffen als Preise vorhanden sind, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und die Preise können nicht bar ausgezahlt werden. Einsendeschluss ist Sonntag, der 28. Juni 2015.
Die Gewinner sind:
Duoherz
Deusrex
Lustwesen
DieBlume41
joy2015
Herzlichen Glückwunsch!
Lest auf der nächsten Seite die Kurzgeschichte "Polarlichter", die die Liebe und das gemeinsame Schaffen von Frau Stern und Herrn Schnuppe ins Rollen brachte.
- 1. Teil: Stern trifft Schnuppe
- 2. Teil: Die Kurzgeschichte, die alles ins Rollen brachte
