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Das mit dem Vertrauen ist wirklich eine spannende Sache. Frau T-Rex im Comic braucht davon auf jeden Fall eine ordentliche Portion. Denn, wenn wir ehrlich sind - es besteht durchaus das Risiko, dass sie unsanft auf dem Boden landet, einfach weil Herr T-Rex aufgrund seiner „anatomischen Herausforderungen“ nicht wirklich fähig ist, sie aufzufangen.

Aber genau hier kommt der wahre Kern von Vertrauen ins Spiel. Vertrauen bedeutet nicht, dass alles immer perfekt und ohne Risiko ist. Es bedeutet, sich dennoch fallen zu lassen – im Wissen, dass der andere hinter einem steht und sein Bestes gibt. Ja, es könnte ein gewisses Verletzungsrisiko bestehen, aber Vertrauen entsteht nicht aus der Abwesenheit von Gefahren, sondern aus der Überzeugung, dass wir zusammen auch die schwierigen Momente meistern. 💪🦕

Nun stellen wir uns vor, es wäre nicht Herr T-Rex, sondern ein anderer prähistorischer Vertreter mit deutlich stärkeren Armen, der hinter ihr steht. Wäre Vertrauen dann überhaupt notwendig? Wahrscheinlich nicht in derselben Form. Wenn wir genau wissen, dass uns nichts passieren kann, weil der andere alles im Griff hat, bleibt wenig Raum für echtes Vertrauen. Vertrauen wächst vor allem dort, wo Ungewissheit und Verletzlichkeit ins Spiel kommen. Und das ist in Beziehungen genauso wie im Leben – je weniger wir die Kontrolle haben, desto mehr braucht es Vertrauen, um loszulassen. 👐

Und vielleicht stammt der Begriff „Ur-Vertrauen“ ja auch aus einer prähistorischen Paartherapie wie dieser. 😉
Was so alles zum Thema “Vertrauen” gehört und wie wir es stärken können - das schauen wir uns in meinem nächsten “Schöner Lieben Stream” genauer an.

Vertrauen - verlieren, schenken, erarbeiten?

Wie leicht oder wie schwer fällt es dir zu vertrauen? Und auf wen oder was vertraust du heute?

So machen wir das...nicht... Auch nicht am Tag des Smalltalks.

Zugegeben, nicht jeder "Tag für" ist wirklich von Bedeutung und ganz ernst zu nehmen – doch tatsächlich findet sich der 8. Oktober auf der Liste der kuriosen Feiertage wieder als "Tag des Smalltalks".
Smalltalk hat sicherlich seine Berechtigung: Er bringt Struktur in unseren Alltag, und Studien zeigen, dass kurze Gespräche mit Fremden, etwa in der U-Bahn oder im Bus auf dem Weg zur Arbeit, unsere Laune positiv beeinflussen.

Allerdings bleibt eine Beziehung auf der Ebene des Smalltalks eben auch oberflächlich. Das mag für manche Begegnungen völlig in Ordnung und sogar unterhaltsam sein. Aber wenn ich herausfinden möchte, ob die Person mir gegenüber eine tiefere Rolle in meinem Leben spielen könnte, sollte der Smalltalk schnell in einen Deeptalk übergehen.

Wie das aussehen kann und wohin es führen kann, wenn man eine Beziehung mit dieser Einstellung beginnt – darüber haben @*********hmidt und ich kürzlich in unserem Livestream auf JOYclub Sexeducation gesprochen. Den Rückmeldungen der Teilnehmer zufolge war unser Gespräch wohl durchaus sehenswert und hörenswert und alles andere als Smalltalk.

Für alle, die es verpasst haben oder es sich gerne nochmal ansehen möchten: Die Aufzeichnung ist nun in der Joyclub-Mediathek verfügbar. Hier geht's zum Deep-Talk mit uns beiden:

Mediathek: CRUSHED - Verdammt, verliebt...! Was nun...?

Ich möchte euch heute etwas anvertrauen, auch wenn es bedeuten könnte, dass ich den einen oder anderen Fan verliere. Es ist nicht einfach, dies öffentlich zu sagen, aber es muss einfach mal raus:

Ich bin ein Fan deutscher Schlager.

Puh, jetzt ist es gesagt. In meinem engsten Umfeld stoße ich damit leider oft auf Unverständnis, weshalb ich dieser Leidenschaft meist alleine fröne. Auf längeren Autofahrten oder unter der Dusche erklingen dann die Stimmen von Helene Fischer, Roland Kaiser, Maite Kelly und Ben Zucker aus meinen Lautsprechern.

Ja, manchmal fühle ich mich ein wenig verlegen deswegen (aber nur manchmal). Interessanterweise hat sich daraus mit der Zeit ein faszinierendes neues "Hobby" entwickelt: Ich analysiere die Liedtexte auf Bindungsmuster hin.

Wer meinen Vortrag über Eifersucht in der Sex Education gesehen hat, weiß, dass Bindungsmuster eine wichtige Rolle in unseren Beziehungen, insbesondere in Liebesbeziehungen, spielen. Und worum drehen sich die meisten Schlagertexte? Richtig, um die Liebe in all ihren Facetten. Dadurch lässt sich ein Lied oft sehr deutlich einem bestimmten Bindungstyp zuordnen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ängstliche, vermeidende und chaotische Muster besonders häufig vorkommen - vielleicht ist eine sichere Bindung einfach zu unspektakulär für Songtexte? Eine wissenschaftliche Studie habe ich dazu allerdings noch nicht durchgeführt...

Möchtet ihr ein Beispiel hören, mit dem bei mir alles begann? Es ist in mehrfacher Hinsicht bedeutsam, denn dieses Lied war tatsächlich die erste Single, die ich mir als Grundschülerin kaufte. Als es kürzlich in meiner Schlager-Playlist wieder auftauchte und ich im Auto lautstark mitsang (erstaunlicherweise immer noch textsicher nach all den Jahren), fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Hier liegt eindeutig ein chaotisches Bindungsmuster vor. Seitdem kann ich nicht anders, als bei den Texten genauer hinzuhören.

Das Lied, von dem ich spreche, ist "Verdammt ich lieb dich" von Matthias Reim. Der Refrain lautet: "Verdammt, Ich lieb dich, ich lieb dich nicht. Verdammt, ich brauch dich, ich brauch dich nicht. Verdammt ich will dich, ich will dich nicht - ich will dich nicht verlieren." Deutlicher kann man das "Komm her - geh weg" des chaotischen Bindungstyps kaum formulieren. Für alle, die das Lied noch einmal hören möchten oder es gar nicht kennen, hier der Link:



Na, wer hat jetzt einen Ohrwurm? Gern geschehen...

Übrigens, falls ihr meinen Vortrag zum Thema Eifersucht verpasst habt, findet ihr den Link dazu hier in meinem Profil: Homepage "Aufzeichnungen meiner Vorträge" von einfach.bunt Coaching

Ich bin dankbar für jedes Feedback und jede Rückmeldung, die ich zu meiner Arbeit bekomme… gut, zugegeben, für manche vielleicht etwas mehr als für andere (je nach Smiley-Farbe ). Aber ich weiß es zu schätzen, dass sich jemand die Zeit genommen hat und es ihm oder ihr wichtig genug war, zu antworten.

Das wirklich Spannende ist jedoch immer wieder, wie ich mit dem Feedback umgehe. In den meisten Fällen habe ich das große Glück, eine Vielzahl positiver, bestärkender und oft sehr berührender Rückmeldungen zu erhalten (zwei besonders emotionale Beispiele aus meinem letzten Vortrag könnt ihr im beigefügten Foto nachlesen). Doch wie das Leben so spielt, ist auch ab und zu eine kritische Stimme dabei.

Kennst du das, wenn ein einziger kritischer Kommentar dein Gleichgewicht völlig durcheinanderbringt? Wie er deine Gedanken tagelang beschäftigt und du immer wieder überlegst, was du wohl falsch gemacht hast? Das ist ein Zustand, den kennst du vielleicht nicht nur, wenn du öffentlich Vorträge hältst, sondern trifft uns in vielen Bereichen unseres Lebens, wenn andere über uns „urteilen“. Oftmals liegt das gar nicht daran, dass diese Kritik objektiv richtig ist, sondern daran, dass sie mit der Geschichte übereinstimmt, die wir uns selbst erzählen. Wenn ich von mir selbst denke, dass ich nichts wert bin, dass andere immer besser sind als ich, dass ich ständig Fehler mache und meine Meinung nicht zählt, dann fallen mir unbewusst genau die Stimmen auf, die dieses Bild bestätigen. Vieles Positive hingegen, das diesem inneren Bild widerspricht, geht oft komplett unter.

Doch hier liegt die Chance: Was wäre, wenn wir unseren Fokus bewusst ändern? Was wäre, wenn wir beginnen, uns aktiv auf die positiven Rückmeldungen und Komplimente zu konzentrieren? Statt die kritischen Stimmen übermäßig zu gewichten, könnten wir eine Routine schaffen, in der wir uns täglich die ermutigenden Worte ins Gedächtnis rufen. Stell dir vor, du stehst jeden Morgen vor dem Spiegel und liest dir die Komplimente laut vor, die du von anderen erhalten hast – oder sogar dir selbst gibst! Was könnte das für dich verändern?

Übrigens: Meinen letzten Vortrag sowie alle zukünftigen Aufzeichnungen meiner „Schöner Lieben Streams“ und neue Impulse findest du ab sofort auf meinem YouTube-Kanal. Klicke auf "abonnieren", um nichts zu verpassen:

https://www.youtube.com/@**********rer-Beziehungscoach

Ich freue mich, wenn du vorbeischaust und deine Gedanken dazu mit mir teilst!

Streit kann bunt sein, wenn wir uns trauen, alle Farben des Konflikts zu sehen.

Doch was bedeutet das genau? Ein wichtiger Punkt: Streit und Konflikt sind nicht dasselbe. Konflikte gehören zum Leben, sie entstehen ganz natürlich, wenn unterschiedliche Wünsche, Bedürfnisse und persönliche Hintergründe aufeinandertreffen. Aber wie wir damit umgehen, ist entscheidend. Man kann Konflikte austragen, ohne zu streiten – indem man respektvoll bleibt, Lösungen sucht und die Perspektiven aller Beteiligten ernst nimmt. So wie ein Regenbogen nicht nur eine Farbe hat, hat auch ein Konflikt immer mehrere Seiten.

Im Streit geht es oft darum, die eigenen Emotionen – wie zum Beispiel Wut, Trauer oder Angst – zuzulassen und gleichzeitig Wege zu finden, respektvoll zu bleiben. Es geht nicht um Gewinner oder Verlierer, sondern darum, gemeinsam eine Lösung zu finden, die für alle funktioniert.

Genau dieses Verständnis möchte ich in den kommenden Wochen und Monaten in meine Workshops hier in Bayern bringen. Ich freue mich besonders, bald fast vor meiner Haustür in Regensburg und Straubing Workshops zum Thema „Schöner Streiten“ anzubieten. Dafür nehmen wir uns jeweils einen ganzen Nachmittag Zeit, um das Thema Konflikte und Streit aus einer neuen, konstruktiven Perspektive zu beleuchten. Vielleicht gelingt es mir ja, ein bisschen mehr Farbe und Leichtigkeit in dieses oft unbeliebte Thema zu bringen.

Wie sieht es bei dir aus? Hast du Lust, neue Ideen und Ansätze kennenzulernen, um Konflikte anders zu lösen – vielleicht sogar ohne zu streiten? Oder du kennst jemanden, der Interesse hat? Gib mir einfach Bescheid, und ich schicke dir die genauen Termine und Infos per Clubmail zu. Der erste Workshop findet übrigens schon nächste Woche statt!

Übrigens: Diese wunderbar bunte Version der bayerischen Flagge habe ich dieses Jahr beim CSD in Regensburg entdeckt und mich sehr darüber gefreut.

Wow, was für ein unglaublicher Abend war das gestern bei unserem Livestream!

Ich weiß nicht, ob ihr gemerkt habt, wie nervös wir beide waren. Bis zur letzten Minute haben wir noch feinjustiert und Ideen und Gedanken eingearbeitet.

Und die gesamte Vorbereitungszeit war wirklich intensiv. Nun setzen wir uns ja schon von Anfang an mit unseren Themen und unserer Beziehung auseinander...aber so etwas gemeinsam aufzubereiten für euch...das war nochmal echt spannend und aufwühlend! Da gab's in der Vorbereitung ne Menge unterschiedlicher Emotionen, durch die wir da durch sind...

Und zumindest für uns persönlich hat sich das Ganze in jedem Fall gelohnt. Und vielleicht für euch ja auch! 😉

Ich bin so dankbar für dieses letzte Jahr und alles, was wir zusammen erlebt und durchlebt haben...

So, nun erfreue ich mich mal weiter an den schönen und zum Teil wirklich berührenden Rückmeldungen...und nehm diese schöne Stimmung mit in die Vorbereitung für meinen Stream am Donnerstag.

Regeln in nicht-monogamen Beziehungen

Diese Woche geht's rund! Gleich zwei Livestreams stehen an:

Heute Abend nehmen Volker und ich euch mit in unser erstes gemeinsames Jahr und verraten euch, wie wir diese Sache mit uns angegangen sind und was wir vermutlich anders gemacht haben, als die allermeisten anderen...
CRUSHED - Verdammt, verliebt...! Was nun...?

Und am Donnerstag geht's weiter mit meinem "Schöner Lieben Stream" - da schau ich mit euch auf das Thema "Regeln in offenen Beziehung"... Eine oft gestellte Fragen an mich: Welche braucht es denn? Und meine Sicht darauf erfahrt ihr hier...
Regeln in nicht-monogamen Beziehungen