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Die besten BDSM-Filme

Film-Alternativen zu "Fifty Shades of Grey"

Die beliebtesten BDSM-Filme: Wir schauen über den "Fifty Shades of Grey"-Tellerrand und stellen euch andere lohnende Filme mit SM-Bezug vor. Wir werden gen Asien blicken, uns im Mainstream-Kino umsehen und auch das Pornogenre nicht außen vor lassen.

Die Klassiker der BDSM-Filme

"A Woman of the World": Erster Spielfilm mit SM-Motiven

Elnora Natatorini, eine europäische Gräfin, flieht vor ihrem untreuen Geliebten in das kleine amerikanische Städtchen Maple Valley, das sie mit ihrem unangepassten Auftreten ordentlich aufmischt. Als wider Erwarten sowohl der sittenstrenge Bezirksstaatsanwalt Richard Granger als auch der junge Gareth Johns um sie werben, wird die Lage kompliziert. Am Ende lässt sie den Mann ihres Herzens eine Peitsche spüren und gibt ihm damit zu verstehen, dass sie nur ihn wirklich mag …

Der schwarz-weiße Stummfilm "A Woman of the World" stammt aus dem Jahre 1925 und basiert auf dem Roman "The Tattooed Countess" von Carl van Vechten. Er gilt als erster Spielfilm, der einem größeren Publikum sadomasochistische Motive nahe brachte und damit den Boden für mehr bereitete ...

Lustvolle Vielfalt

 

"Geschichte der O": Ein Skandalfilm

BDSM-Film "Geschichte der O" © Filmconfect Home Entertainment
BDSM-Film "Geschichte der O" © Filmconfect Home Entertainment

In unserem Artikel über Literatur-Alternativen zu "Shades of Grey" haben wir euch besonders stilprägende Werke zum Themenfeld BDSM vorgestellt. Einige dieser Bücher wurden natürlich auch verfilmt, teilweise sogar mehrfach. So nahm sich der 1975 gedrehte Film "Geschichte der O" des gleichnamigen SM-Romans von Dominique Aury an.

Es geht um die submissive O, die von ihrem Freund René auf das Schloss Roissy gebracht wird, wo sie sich zur perfekten Sub ausbilden lassen will. Sie lernt, eine gehorsame "Sklavin" zu sein. Als René von ihr verlangt, eine gewisse Zeit bei seinem Freund Sir Stephen zu leben und sich dessen Anweisungen zu fügen, verliebt sich O in Sir Stephen …

Der Film bleibt zwar nahe an der Vorlage, wird aber von der zeitgenössischen Kritik extrem zerrupft. Seine Aufführung sorgt in verschiedenen Ländern für einen Skandal. Auch in Deutschland wird der Film 1982 auf den Index für jugendgefährdende Schriften gesetzt, kam aber 25 Jahre später wieder frei. Heute hat sich der Film des französischen Filmregisseurs und Modefotografen Just Jaeckin seinen Status als Klassiker längst verdient.

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"Venus im Pelz": Verborgene Leidenschaften

BDSM-Film "Venus im Pelz" von Roman Polanski © Prokino
BDSM-Film "Venus im Pelz" von Roman Polanski © Prokino

Auch die von uns vorgestellte Novelle "Venus im Pelz" von Leopold von Sacher-Masoch wurde verfilmt. Und zwar 1969, 1994 und 2013. Die ungewöhnlichste und gleichzeitig interessanteste Verfilmung von 2013 stammt von niemand geringerem als dem Starregisseur Roman Polanski.

Dieser verfilmte allerdings nicht die Vorlage, sondern adaptierte David Ives‘ Theaterstück, in dem ein Regisseur Darsteller für eine Inszenierung von "Venus im Pelz" sucht. Dementsprechend geht es in Polanskis Film um den Theaterregisseur Thomas (Mathieu Amalric), der kurz davor steht, alles hinzuwerfen. Keine der Schauspielerinnen, die sich bei ihm vorstellen, entspricht seinen Erwartungen und so scheint sein Bühnenstück "Venus im Pelz" zu scheitern.

Dann taucht Vanda auf. Sie verkörpert all das, was Thomas zutiefst verabscheut: Sie ist grob, naiv und einfältig und würde vor nichts zurückschrecken, um die Rolle zu bekommen. Doch während des Vorsprechens beginnt zwischen beiden ein intensives, doppelbödiges Spiel, bei dem verborgenste Leidenschaften geweckt werden und sich die Machtverhältnisse zwischen Regisseur und Darstellerin immer wieder verschieben.

 

Marquis de Sade provoziert auf Zelluloid Skandale und Verbote

Frei im Umgang mit den Fakten und dennoch sehenswert: "Quills" © Twentieth Century Fox Home Entertainment
Frei im Umgang mit den Fakten und dennoch sehenswert: "Quills" © Twentieth Century Fox Home Entertainment

Freilich inspirierten auch Leben und Werk des Marquis de Sade mehrere Filmemacher. Neben einer großen Anzahl pornografischer Filme (etwa "Marquis de Sade" aus dem Jahre 1994 mit Rocco Siffredi) gibt es auch mehrere Mainstream-Produktionen, in denen er selbst oder seine Kopfgeburten eine Rolle spielten. Seine Werke waren unter anderem Grundlage für den Skandalfilm "Die 120 Tage von Sodom" (1975), "Eugenie" (1970) oder Jess Francos "Marquis de Sade: Justine" (mit Klaus Kinski! 1968).

Während letztere Filme eher eine Fußnote in der Filmgeschichte darstellen, gelten die "120 Tage von Sodom" als eines der umstrittensten Filmwerke aller Zeiten. In dem Film geht es um die Republik Salo, ein Marionettenstaat im vom Deutschen Reich besetzten Norditalien. Vertreter des Regimes halten hier Männer und Frauen gefangen, um an ihnen ihre Triebe und Macht auszuleben, was immer extremere Formen annimmt ...

Die offene Darstellung von Folter, Mord und Vergewaltigungen führte in vielen Ländern zum Verbot des Filmes. In Deutschland wurde er beispielsweise durch einige Amtsgerichte gar beschlagnahmt, bundesweit konnte dies aber nicht durchgesetzt werden. Auf dem Index für jugendgefährdende Schriften steht der Film allerdings noch heute.

Deutlich feingeistiger fallen diverse Filme aus, die sich mit De Sade selbst beschäftigen. Exemplarisch seien dabei genannt: "Marquis de Sade" (ein Film aus dem Jahre 1989, in dem alle Darsteller Tiermasken tragen!), "Sade" (2000) und der Bilderrausch "Quills – Macht der Besessenheit" (2000).

 

BDSM-Filme aus dem Mainstream


Kim Basinger und Mickey Rourke im BDSM-Film "9 1/2 Wochen" © Twentieth Century Fox Home Entertainment
Kim Basinger und Mickey Rourke im BDSM-Film "9 1/2 Wochen" © Twentieth Century Fox Home Entertainment

Obiges Zitat stammt aus dem Roman "9 Wochen und drei Tage. Erinnerungen an eine Liebeserfahrung" von der Autorin Elizabeth McNeill. Die Vorlage für den Erotikfilm-Klassiker "9 1/2 Wochen". Der Film, der in den USA grandios floppte und im Rest der Welt extrem erfolgreich lief, ließ von der Romanvorlage aber nicht viel übrig.

Er entlehnte eigentlich nur die eigentliche Handlung um eine Frau, die sich für etwas mehr als neun Monate auf einen sehr dominanten Kerl einlässt, welcher immer wieder aufs Neue ihre Grenzen austestet und sie irgendwann zu offensiv überschreitet… .

Abgesehen von dem sehr dominanten Habitus von Mickey Rourke als Börsenmakler John wurden die restlichen BDSM-Bezüge der Vorlage brachial plattgewalzt und durch die harmlose Videoästhetik des Regisseurs Adrian Lyne ersetzt. Seinen Platz in dieser Auflistung hat sich der Film dennoch verdient.

Kommt das Thema auf BDSM im Film wird IMMER auch der Film "Secretary" (2002) aufgeführt. Die wundervoll ideenreiche und romantische Komödie mit BDSM-Kniff und zwei Schauspielern (James Spader und Maggie Gyllenhaal) in Höchstform erzählt von Lee Holloway, die bei ihrer Suche nach einem Job bei dem Rechtsanwalt E. Edward Grey (sic!) unterkommt. Zwischen dem Rechtsanwalt und seiner neuen Sekretärin entwickelt sich eine auf Dominanz und Unterwerfung basierende sadomasochistische Affäre …

Grey: Es ist ihr Verhalten! Lee: Was ist mit meinem Verhalten? Grey: Es ist schlecht! (aus Secretary)

Der "SM Richter" im SM-Studio © wtp international
Der "SM Richter" im SM-Studio © wtp international

1997 war das belgische Volk schockiert, als Richter Koen Aurousseau wegen seiner SM-Beziehung zu seiner Frau angeklagt wurde. Ein Video war an die Öffentlichkeit gelangt, in dem der Richter seine Frau auspeitschte. Die anschließende Verhandlung, in der der Richter trotz mehrfach beteuerter Einvernehmlichkeit beim Ausleben der SM-Praktiken wie ein Gewaltverbrecher behandelt wurde, zerstörte das Leben des Ehepaares …

Der Film zu diesem Vorfall heißt "SM Richter" (2009): Koens und Magdas Ehe kriselt nach 15 Jahre heftig. Magda steckt in einer schweren Depression. Als Koen sie fragt, wie und ob er ihr helfen könne, offenbart sie ihm ein Geheimnis, das sie seit 30 Jahren unterdrückte: Ihre geheimen und stark ausgeprägten masochistischen Neigungen und Fantasien. Sie möchte, dass ihr Mann ihr Schmerzen zufügt. Koen beschließt zu seiner Frau zu stehen und sich auf ihre dunklen Wünsche einzulassen. Das Paar beginnt eine physische und sexuelle Entdeckungsreise …

Der französische Film "Belle de Jour – Schöne des Tages" von dem spanischen Regisseur Luis Buñuel aus dem Jahr 1967 erzählt von einer jungen schönen Pariser Bürgersfrau, die mit einem Arzt verheiratet ist, den sie zwar liebt, mit dem sie aber nicht intim werden kann. Sie gibt sich lieber erotischen Tagträumen hin, in denen Bondage und Demütigung eine große Rolle spielen.

Als sie von einem Bordell in der Stadt erfährt, beginnt sie in dem Etablissement zu arbeiten und ihre Fantasien auszuleben. Ihrem Mann verschweigt sie ihr Doppelleben. Das wird zu einem echten Problem, als sich einer ihrer Kunden in sie verliebt und ein Freund ihres Mannes von ihrer Tätigkeit erfährt …

Laetitia Casta gibt sich "Streng" © Koch Media
Laetitia Casta gibt sich "Streng" © Koch Media
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"Streng" aus dem Jahre 2013 bebildert die von sexuellen Bedürfnissen angetriebene FemDom-Beziehung zwischen einem namenlosen Banker und einer jungen Frau. Er geprägt von der Lust an der Unterwerfung, sie mit Hang zur Bestrafung ihres Gegenübers.

Ohne Ursachenforschung zu betreiben, taucht der Film mit Vollweib Laetitia Casta tief ein in das sadomasochistische Beziehungsmodell der beiden Protagonisten, was in eine Tragödie mündet …

Von "Fifty Shades of Grey" hatte sich ja so mancher einen Skandal versprochen. Blöderweise wollte Hollywood lieber einen massenkompatiblen Film. Vor ziemlich exakt einem Jahr zeigte Regisseur Lars von Trier, wie Skandal wirklich funktioniert. Sein "Nymph()maniac" war wirklich in aller Munde und geriet nicht nur in den Sexszenen deutlich freizügiger und gehaltvoller als der "Shades of Grey"-Film.

In dem in Kapitel eingeteilten Filmerlebnis gab sich die Hauptfigur Joe auch einem Dom hin. Dieser züchtigte sie in seinen Räumlichkeiten explizit und nach allen Regeln der Kunst. Doch seine drei Regeln (darunter: Es gibt kein Safeword!) stürzen Joe mehr und mehr in eine Abwärtsspirale …

 

BDSM in deutschen Filmen

Auch in Deutschland wurde das Thema BDSM häufiger filmisch aufgearbeitet. Etwa in dem großen Kinoerfolg "Die flambierte Frau" (1983). Weitere bekannte, deutsche BDSM-Filme sind "Martha" und "24/7 The Passion of Life".


Gudrun Landgrebe ist "Die flambierte Frau" © Studiocanal
Gudrun Landgrebe ist "Die flambierte Frau" © Studiocanal

Der Spielfilm von Robert van Ackeren fokussiert auf Eva, die aus ihrer langweiligen Beziehung ausbricht und beschließt, als Callgirl zu arbeiten. Schnell erarbeitet sie sich einen erlesenen Kundenkreis, entdeckt mehr und mehr die Welt des BDSM für sich und wird zu einer erfolgreichen Domina.

Als sie sich in Chris, einen Gigolo, verliebt, wird es kompliziert: Eva entwickelt nämlich eine heftige Eifersucht auf einen Freier von Chris. Und Chris kann keinerlei Verständnis für Evas SM-Dienstleistungen aufbringen. Doch Eva versteht FemDom als Weg, ihr Einkommen zu sichern, ohne sich den Kunden sexuell auszuliefern …

Rainer Werner Fassbinders Film "Martha" (1974) widmet sich der Entwicklung einer sadomasochistischen Beziehung zwischen der Bibliothekarin Martha und dem Geschäftsmann Helmut Salomon. Martha ist von Salomons Dominanz und Charisma vom ersten Moment an überwältigt.

Die gemeinsamen Hochzeitsreise ist geprägt durch die systematische Erziehung Marthas nach Helmuts Vorstellungen. Immer mehr isoliert er Martha vom alltäglichen Leben und fordert absolute Exklusivität und Ergebenheit. Ein Treffen Marthas mit einem ehemaligen Kollegen mündet in einem Ausbruchsversuch aus der Beziehung und endet in einer Katastrophe …

Spielzeuge satt in "24/7 The Passion of Life" © wtp international
Spielzeuge satt in "24/7 The Passion of Life" © wtp international

Während die Süddeutsche Zeitung "24/7 The Passion of Life" (2006) als den "… wohl ersten deutschen Spielfilm, der sich die Mühe macht, SM so zu zeigen, wie es ist." ansah, wurde er allgemein äußerst zwiegespalten aufgenommen. Um sich mit dem Thema BDSM und alternativen Lebensvorstellungen auseinanderzusetzen, lohnt er aber allemal.

Alles dreht sich hierbei um Eva, die der Soziologin Magdalena begegnet, welche als Domina "Lady Maria" in einem SM-Studio arbeitet. Eva taucht in diese Welt ein und begibt sich auf eine Suche nach ihrer eigenen Sexualität. Diese führt sie in SM-Studios, Swingerclubs und Stripteasebars …

 

BDSM-Filme aus Asien

Die Japaner der Vormoderne hatten schon von jeher einen eher zwanglosen Umgang mit Erotik und den verschiedenen Spielarten der Lust. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden diese Freiheiten aufgrund westlicher Einflüsse mehr und mehr beschränkt. Dennoch wuchs auch hier ein florierender Erotikfilmmarkt, der in Form der Pinku Eigas (in ihnen mischen sich Sex und künstlerischer Anspruch) sogar ein eigenes Genre hervorbrachte.


"Im Reich der Sinne" © Concorde Home Entertainment
"Im Reich der Sinne" © Concorde Home Entertainment

Das Hauptproblem der japanischen Erotikfilme wurde die inländische Zensur, weshalb beispielsweise einer der größten Klassiker des japanischen Erotikfilmes im Ausland geschnitten werden musste, um den Zensurbestimmungen in Japan zu entgehen. Das Ergebnis heißt "Im Reich der Sinne" (1976) und beschäftigt sich auch mit dem Thema Lustschmerz.

In dem Film entwickelt sich zwischen dem Besitzer eines Geisha-Hauses und einer Prostituierten des Etablissements eine leidenschaftliche Beziehung, die sämtliche Tabus bricht. Von Atemreduktionsspielen bis hin zum Freitod eines Charakters auf dem sexuellen Höhepunkt reicht die Palette.

Der Film erregte seinerzeit viel Aufsehen. So wurde er beispielsweise direkt nach seiner Aufführung auf der Berlinale 1976 beschlagnahmt! 1978 wurde er als nichtpornografisch wieder freigegeben und erhielt sogar das Prädikat "besonders wertvoll".

Eindeutig BDSM-lastiger geht es in Filmen wie "Flower & Snake" oder "Tokyo Dekadence" zu. "Flower & Snake" basiert auf dem BDSM-Roman "Hana to Hebi" und wurde bereits mehrfach verfilmt. Erstmals 1968. 1974 folgte die heute auch im westlichen Kulturkreis bekannteste Verfilmung durch Masaru Konuma.

Hier wird Makoto Katagiri von seinem Chef, der in Katagiris Schreibtisch Bilder von gefesselten Frauen gefunden hat, beauftragt, dessen Frau Shizuko zu entführen und zu disziplinieren. Katagiri stimmt zu. Er vergewaltigt Shizuko und foltert sie gemeinsam mit seiner Mutter. Dennoch entwickelt sich zwischen beiden Charakteren eine Liebe, die sowohl von Katagiris Mutter als auch seinem Chef torpediert wird.

Der Film lief sehr erfolgreich in den japanischen Kinos. Erstaunlicherweise versuchten sich die Produzenten aber erst Jahre später mit "Fortsetzungen" an den Erfolg dranzuhängen. 2004 erschien ein Remake von Takashi Ishii, das diesmal direkt eine Fortsetzung nach sich zog.

"Tokyo Dekadence" (1992) berichtet von der Prostituierten Ai, die sich auf sadomasochistische Kunden spezialisiert hat. In diesem durchaus sperrigen Film stößt die Gefühlskälte des durch und durch modernen Japans auf versteckte Sehnsüchte und Triebe, die nur in Nischen ausgelebt werden können.

 

BDSM in pornographischen Filmen

Über dieses Themenfeld etwas schreiben zu wollen, würde wohl dem sprichwörtlichen Fass ohne Boden gleichkommen. Denn wo man die Mainstreamfilme mit dem vermeintlichen Nischenthema BDSM noch an wenigen Fingern abzählen kann, wird man im Bereich Porno schier erschlagen mit entsprechenden Veröffentlichungen. Aber, die qualitativ Hochwertigen herauszufiltern, ist meist wirklich schwer. In deutschen Landen ist es vor allem AlexD, der bei seinen Veröffentlichungen mehr als nur ein Auge auf die entsprechende Qualität hat…


Filme wie "The Image" oder "The Story of Joanna" (beide aus dem Jahr 1975) machen deutlich, dass man im Pornofilm früh auf den BDSM-Zug aufsprang. "The Image" aka "The Mistress and the Slave" ist ein SM-Porno von Radley Metzger, der vielen als Klassiker des Pornofilmes gilt.

Er basiert auf dem SM-Roman "L’Image" von Catherine Robbe-Grillet und erzählt von dem Schriftsteller Jean, der eines Tages seine alte Bekannte Claire wieder trifft, die in einem Dom-Sub-Verhältnis mit ihrer Freundin Anne lebt. Er lässt sich von Claire in die Welt des SM einführen und erkundet mit der ihm überlassenen Anne seine neue Rolle als Dom. Fortan wird gegeißelt, gefesselt und öffentlich vorgeführt. Und sogar der Begriff des Switchens fällt…

"The Story of Joanna" hat wie "The Image" einen hervorragenden Ruf bei den Pornofans und stammt von dem "Deep Throat"-Regisseur Gerard Damiano. Der BDSM-Porno basiert zu weiten Teilen auf dem SM-Klassiker die "Geschichte der O".

Es geht um Joanna, die sich in Jason verliebt. Dieser lebt mit Inbrunst seine dunkle Seite aus und verlangt von ihr, sich als Beweis ihrer Liebe anderen Männern hinzugeben. Einmal darauf eingegangen, findet sich Joanna mehr und mehr in einer Dom-Sub-Beziehung wieder. Diese wird durch immer weitreichendere Forderungen Jasons immer intensiver und mündet gar in einem Todeswunsch…

Deutlich jüngeren Alters ist der Film "The Fashionistas". In dem 2003 veröffentlichten Werk dreht sich alles um den Modedesigner Antonio, der nach einem neuen Bondage-Look sucht. Seine Suche führt ihn auch in ein Designhaus mit dem Namen "The Fashionistas", das zum Ausgangspunkt für verschiedene Fetisch- und SM-lastige Szenarios wird. Der mit den Pornostars Rocco Siffredi und Belladonna namhaft besetzte Streifen erregte bei seinem Erscheinen enormes Aufsehen und räumte im gleichen Jahr sagenhafte 18 Preise der Pornobranche ab.

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Viel Spaß bei der filmischen Entdeckungsreise

BDSM spielt freilich auch in nicht dediziert erotisch konnotierten Filmen eine Rolle: Horrorfilme ("Hellraiser"), Thriller ("8 mm", "Der Wolf hetzt die Meute"), Komödien ("Sex-Up Your Life", "Walk All Over Me – Liebe, Latex, Lösegeld"), Exploitationfilme ("Das beständige Gleiten der Begierde", "Greta – Haus ohne Männer", "Eugenie de Sade") und sogar Western ("Leise weht der Wind des Todes") bedienen sich an Elementen des BDSM bzw. binden sadomasochistische Szenerien in ihre Handlung ein.

Dementsprechend sind die hier vorgestellten Titel natürlich längst nicht alle Filme, die sich mit dem Themenfeld BDSM beschäftigen oder von ihm inspiriert worden. Es gibt viel zu entdecken! Wir haben versucht, euch mit unserer Auflistung die ersten Schritte zu erleichtern, den Rest der Reise müsst ihr allerdings selbst bestreiten... Es lohnt sich!

 

BDSM in der JOYclub-Mediathek
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Quellen:
Wikipedia, IMDB.com, OFDB.de, ikonen-magazin.de, newyorker.com, Homepages der entsprechenden Verleiher

 

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