ein heikles Thema!
Wenn heute ein(e) Jugendliche(r) ins Internet geht, ist diese / dieser wenige
klicks von sexuellen Inhalten entfernt. Seiten wie der
"kleine Nager" gibt es ohne Ende im Internet und der Button
"ich bin über 18" ist eine Einladung und keine Abschreckung.
Jeder der einen Jugendlichen zuhause hat, weiß, dass sich irgendwann ein Laptop / PC in dessem Zimmer einschleicht. Es dauert wiederrum nicht lange bis "die kleinen" sich mit YouTube besser auskennen als man selbst und auch bereits Google kennen um sich Fragen beantworten zu lassen.
Wie lange dauert es da, bis der Nachwuchs auf die erste Seite mit einer weit geöffneten Vagina oder einem erigierten Penis stößt?
Wenn man heute "
Vulva" oder "
Penis" in Google (Bilder) eingibt, sind es keine Strichzeichnungen mehr, sondern Fotos in Hülle und Fülle.
Ganz interessant wird es bei dem Wort "
Ficken". (Das wohl jedes Kind ab einem Alter von 10 / 11 kennt und kein Fremd- Fachausdruck darstellt).
Das erste Bildchen ist ein Double (Vaginal/ Anal)
Ist es da nicht wirklich besser, wenn man den Kindern vorher erzählt, dass es so etwas gibt, und dass das Internet voll davon ist?
Ich denke, wenn man offen und vernünftig mit den Kindern spricht. Es vielleicht anhand von abgeschwächten Fotos erläutert und so dem heranwachsenden erläutert, dass dies zwar dargestellter Sex ist, aber nichts mit der Sexualität zu tun hat, was diese in den nächsten Jahren erfahren werden.
Wenn ihnen erklärt wird, dass die Frau eben nicht nur ein Sexobjekt ist, das es gilt "durchzuf*****".
Wenn im Unterricht der Unterschied zwischen "Zwischenmenschlichkeit", sich näherkommen und gemeinsam miteinander zu schlafen im Gegensatz zur dargestellen Pornografie erklärt wird.
Den Jungs beibringt, dass der Sex eben nicht mit dem finalen GumShot im Gesicht endet und dem Mädchen, dass schlucken beim realen Sex zunächst eben keine Option darstellt die diese machen müssen.
Ich denke der Sexualunterricht sollte wesentlich offener gestaltet werden und auch nicht von den Lehrern übernommen werden.
In den 7/ 8 Klassen solle dafür extra eine Woche reserviert werden wo eigens ausgebildete (In moderner Sexualkunde und Psychologie) Fachkräfte dies "überbetrieblich" lehren und den Jugendlichen aufzeigen was es gibt, was es wirklich ist, was dahinter steckt und wie es sein könnte, bzw. sein sollte....
Ob das mit einem 90min GONZO-Streifen sein sollte, ist die andere Frage. Aber auch dafür gibt es einen Mittelweg!
Und mal ehrlich:
Was ist psychologisch schlimmer für einen Menschen? Wenn er mit 13/14 einen Penis in der Scheide sieht oder einen Menschen der in eigener Blutlache, tot auf dem Asphalt liegt?
Warum ist das eine in jedem Geschichtsbuch und das andere Tabu?
lg Chris