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Porno-Unterricht an Schulen?

******ood Frau
2.449 Beiträge
Themenersteller 
Porno-Unterricht an Schulen?
Hallo liebe JOYclubber,

in Sachsen herrscht aktuell Wahlkampf. Zwar hält sich der JOYclub aus politischen Angelegenheiten prinzipiell heraus, aber jene Nachricht erschien uns doch durchaus interessant: Die Piraten-Partei möchte den Sexualunterricht revolutionieren und auch pornographisches Material im Klassenzimmer besprechen lassen.


Was meint ihr dazu? Ist es für heutige Schüler und Schülerinnen sinnvoll, sich frühzeitig auch in Bildungseinrichtungen mit dem Thema Pornographie didaktisch auseinanderzusetzen?

Liebe Grüße,
Miss_Mood
*******_dus Mann
25 Beiträge
Grundsätzlich nicht verkehrt
Es ist ja wirklich so, dass durch die modernen Medien, insbesonder das Internet, die Jugendlichen mit Pornographie konfrontiert werden. Sicherlich ist es erstmal Aufgabe der Eltern, hier mit Ihren Kindern auch über dieses Thema zu sprechen, aber auch die Schule kann sollte hier mitwirken. Und dafür ist eine entsprechende Ausbildung der Lehrkräfte erforderlich.
Es geht darum, das Thema Pornographie in den richtigen Zusammenhang zu stellen, so dass die Jugendlichen erkennen, dass das eben nicht unbedingt mit der Sexualität in Partnerschaften gleich zu setzen ist.
Prinzipiell finde ich diese Art der Aufklärung sinnvoll.
Vor allem wie mein Vor"schreiber" schon erwähnte sollte auch darüber gesprochen werden, dass in den seltensten Fällen ein Porno etwas mit Partnerschaft und realem Sex zu tun hat, sondern eher der Fantasie entspringt.

Da Jugendliche stärker mit dem Thema in Berührung kommen als ich zum Beispiel damals mit 16 -18 Jahren, muss dies zum Thema gemacht werden um nicht Erwartungsdruck und falsche Vorstellungen zu schüren.
******ger Mann
51 Beiträge
Porno oder Sexualkunde?
Wie der Sexualkundeunterricht an den Schulen aussieht habe ich vor kurzem bei meiner Tochter gesehen.
1. Viel zu verkrampft und biologisch
2. Viel zu spät

Wenn ich an meinen eigenen Sexualkunde-Unterricht zurückdenke und dann das heute sehe: Da hat sich nicht viel getan.

Die Lehrer gehen absolut verkrampft damit um.
Sexualkunde hat auch nicht nur was mit Biologie zu tun sondern eher der soziale, gefühlsmäßige Aspekt.
Auch finde ich das die "Aufklärung" viel zu spät. Mit 15-16 ist bei den meisten Jugendlichen zu spät, sie habe da schon teilweise mehr Erfahrung als die Lehrer.

Da ganze mit akutelleren Themen und Anschauungsmaterialien informativer und interessanter zu getalten ist auf jeden Fall ein guter Ansatz.
Aber auf Porno zurück zu greifen muss nicht sein.
**********Baer2 Paar
109 Beiträge
Zustimmung!
Wenn wir Fragen der politischen Umsetzbarkeit* mal außer acht lassen, so kann ich den Vorschlag eigentlich nur begrüßen:
Selbst vom maximalkonservativen Standpunkt aus müsste doch eigentlich einzusehen sein, dass es längst nicht mehr darum geht, OB (Früh-)Pubertierende mit Pornographie konfrontiert werden, sondern letztlich nur darum, WIE. Und da viele Eltern es ja allem Anschein nach nicht einmal schaffen, ihren Kindern ohne Scham die rein mechanischen Grundsätze der biologischen Fortpflanzung zu verraten, wäre die Schule hier durchaus der richtige Ort.

Leider befinden wir uns allen Lippenbekenntnissen zur sexuellen Revolution zum Trotz noch immer in einer repressiven "Dampfkesselgesellschaft", in der Sex zwar - ganz im Sinne der Doppelmoral - zu Werbezwecken u.ä. herangezogen wird, aber Erotik im großen und ganzen immer noch ein klares Tabuthema ist.


*Wenn man bedenkt, dass religiös-konservative Eltern selbst den derzeit praktizierten, völlig "keimfreien" Sexualkundeunterricht als "Zwangssexualisierung" empfinden, und mitunter sogar die Schulpflicht missachten, um ihren Nachwuchs solchem "schädlichen" Einfluss zu entziehen, kann man sich in etwa vorstellen, wie die Reaktion auf diesen Vorschlag bei dem durchschnittlichen BILD-Leser ausfallen würde.
Eine wundervolle Idee ...
... dann passiert es mir vielleicht zukünftig nicht mehr, dass ich folgende Szene aus meinem Küchenfenster beobachten muss, die sich kürzlich anläßlich der Europawahl tatsächlich und real genauso zugetragen hat:

Auf unserem Dorfplatz war wie immer bei Wahlereignissen eine temporäre Anschlagwand aufgebaut worden, die sich nach und nach mit den entsprechenden Wahlplakaten füllte.

Unter anderem befand sich in der unteren Reihe links ein Plakat der Piraten, dass eine junge und wenig bekleidete "Parteivertreterin" zeigte, deren "mittlere Körperpartie" mit einem schwarzen Balken und dem Parteienschriftzug "Die Piraten" verdeckt war.

3 Buben im Alter von ca. 10 Jahren trieben sich wie so häufig auf dem Platz herum und begannen in ihrer Langeweile, Wahlplakate abzureißen und in kleinen Schnipseln in der Gegend zu verteilen.

Einer der 3 ließ schließlich die Hose runter und fickte die Piratin auf dem unteren Plakat unter lautem Beifall seiner beiden Freunde - gut, das Plakat war auch in idealer Kleinjungenhöhe angebracht ... ;o)

Anschließend pinkelten alle 3 das Plakat an ... und ich ging mal raus und fragte die Buben nach ihrem Gesundheitszustand.

Ich bin sehr sicher, dass die Piraten mit ihren Parteiprogrammen derlei Dinge mit Offenheit und dem geeigneten pädagogischen Ansatz bei unseren zukünftigen Wählern und evtl. auch Parteipolitikern sauber in den Griff bekommen ... !
********iend Mann
588 Beiträge
Die Schule und der Sexualkundeunterricht!
Das ist schlechthin ein Witz!

Als mein Sohn in der dritten Klasse der Grundschule war, war bis ins Detail aufgeklärt.
Das ging soweit, daß ich in der Schule antanzen mußte zu einem Elterngespräch mit dessen Klassenlehrerin.
Mein Sohn, frech wie jungs nun mal sind, hatte seine Lehrerin im Sportunterricht mit einem Satz aus der Fassung gebracht. Zu der Zeit war sie, die Lehrerin schwanger, kurz vor dem Mutterschaftsurlaub und gab Sportunterricht. So mit dem Medizinball. Viele werden das noch kennen, mit gespreizten Beinen den Medizinball über den Kopf, dann zwischen den Beinen hindurch und selbst hinterher.

Auch die Lehrerin beteiligte sich an diesem Spiel, wohl als ergänzende Schwangerschaftsgymnastik. Als meinem Sohn einfiel diesen Satz loswerdden zu müssen: Auf dem Rücken liegend blieb er zwischen den Beinen seiner Lehrerin liegen und meinte trocken :" Fr. ..... ich weiß was es wird, ein Elefant. Ich kann den Rüssel schon sehen"!

Am selben Nachmittag noch sollte ich Vorstellig werden.
Vorwurfsvoll begann die Unterhaltung, woher mein Sohn solche Sätze hätte?
Und wieso der Junge über Sexualität so gut bescheid wisse?
Nun, ich hatte meinem Sohn bereits im Vorschulalter,auf die Frage wo die Babys herkommen einen schwedischen Dokumentarfilm ( Das Wunder des Lebens) besorgt und zusammen mit ihm angeschaut.
Dieser Film ist Kindgerecht gemacht und wenn die Eltern dann etwas Bereitschaft haben, ihrem Kind nach dem Film Frage und Antwort zu stehen, dann ergeben sich solch lustige Kommentare.

Im Unterricht, so erzählte er mir dann in der sechsten- siebten Klasse, wurde steril und stren wissenschaftlich das Thema behandelt. Nicht gerade informativ, eher langweilig.
Konservativismus...
...bedeutet nicht immer zwangsläufig, an alten und verstaubten, scheinbar überholtem festzuhalten, sondern vielmehr GENAU zu prüfen, was die sogenannten fortschrittlichen Errungenschaften aus- und bewirken können.

Vor diesem Hintergrund halte ich es für einen schmalen Grat, auf dem wir uns alle hier bewegen.

Sicherlich - und das ist überhaupt nicht von der Hand zu weisen - ist der "moderne" Sexualkunde-Unterricht nicht das Maß aller Dinge.
Doch wage ich zu bezweifeln, dass alle Pädagogen gleichermaßen offen mit einem solchen Thema umgehen können.
Ergo wäre das Vorhaben in vielen Fällen ein "Einbringen neuer Inhalte in bestehende, bereits überfüllte Lehrpläne" und ein "Überstülpen von nicht-akzeptierten Lehren für viele Lehrer" (die sich im Umkehrschluss dagegen stellen würden)

Unabhängig von allen Dogmata ist es den jungen, kreativen und emotionalen nachkommenden Lehrer-Generationen überlassen, wie weit sie dieses Thema insgesamt vorantreiben.
Hier sollten sie die Pädagogen mehr "FREIHEITEN" erhalten (darin, WIE und WOMIT sie den Unterricht gestalten denn nicht jede Klasse ist ähnlich "weit" in ihrer Entwicklung, mit dem Thema umzugehen) aber nicht zwingend vorgeschrieben, WAS sie vermitteln.

Ich gebe meinen Vorrednern in vielen Dingen recht - aber letztlich liest sich das Vorhaben insgesamt für ein weiteres "Füllen eines politischen Sommerlochs"

Und vergesst bitte nicht, wir befinden uns hier auf einer Plattform von ähnlich frei denkenden (was die Sexualität angeht) - oft unterscheiden sich die Spielarten der Erotik, aber hier ist zumindest (fast) jeder offen genug, die Neigungen des anderen zu tolerieren.
Was "da draußen" in unserer Gesellschaft los ist, ist mitunter tragisch, jedoch ebensowenig zu verhindern, wie das urinieren von Jugendlichen auf Wahlplakaten....
Sind wir doch mal ehrlich , wenn die Kinder heute schon mit 9 jahren Kinder beckommen wissen die wie es geht ! Was soll man ihnen in schulen denen noch in dem bezug noch bei bringen ?

Das unsere Kinder sich im Heutigen Sexualunterich lieber ihren Handy's oder Freunden Witmen liegt meines erachtens schon an der Unterichtsführung den man schon im Mittelalter so Praktizierte.

Unterichtsstoff bleibt nur in den Köpfen unserern Sprösslingen hängen wenn man es denen Zeitgerecht ( Modern ) nahlegt ! Ob Pronografie dafür der richtige weg wäre lass ich dahingestellt.
**********lster Mann
1.686 Beiträge
Enttabuisierung und pseudo Toleranz
Tiger_und_Baer2 schrieb:
Leider befinden wir uns allen Lippenbekenntnissen zur sexuellen Revolution zum Trotz noch immer in einer repressiven "Dampfkesselgesellschaft", in der Sex zwar - ganz im Sinne der Doppelmoral - zu Werbezwecken u.ä. herangezogen wird, aber Erotik im großen und ganzen immer noch ein klares Tabuthema ist.

Das sehe ich genau so!

Die Lösung wäre eine Enttabuisierung des Themas Erotik. In einer Gesellschaft in der ein 14 jähriger Junge eine 13 jährige schwängert, weil er dachte "mit Licht aus und Decke drüber kann ja nichts passieren", muss noch einiges an Aufklärungsarbeit geleistet werden. Allerdings wird es vor allem an Schulen in sozialen Brennpunkten von pseudo- toleranten Lehrern und von religiös beeinflussten Eltern, harten Protest geben. Wenn Kinder und junge Jugendliche vom Schwimm- und Sportunterricht entbunden werden und den klassischen Sexualunterricht nicht erteilt bekommen dürfen, weil wohl Bildung und Aufgeklärtheit nicht im Sinne irgendeiner Weltreligion ist, ist die Idee an sich zwar löblich, aber wohl leider nicht umsetzbar.


Liebe Grüße,
Ri_Al(exander)
********er69 Mann
286 Beiträge
die große Frage ist
ob es geeignete Lehrer gibt.
Ansonsten kann es durchaus sinn machen die Jugend mit der Realitiät nicht alleine zu lassen.

Meine Befürchtung ist, da die Aufklärung nicht wirklich in den Schulen klappt, sehe ich für dieses Thema noch schwärzer.
********iend Mann
588 Beiträge
Stellt Euch vor...
... Euer kind kommt eines Tages von der Schule nach Hause und sagt freimütig:

Heute war Melanie Müller in Sexuakunde und hat uns alles an ihrem Körper gezeigt.
Nächste Woche zeigen sie uns wie Geschlechtsverkehr geht!

?????????

Man ich sehe schon wieder die die Schlagzeilen in der Presse:

Koppulierende Paare im Klassenzimmer!
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Der Titel "Porno Unterricht an Schulen" hat wohl Bild Zeitungs Niveau, vor allem wenn man das Wahlprogramm durch liest.

Immer hin hat sich bislang noch keiner der Diskutanten davon blenden lassen.

Ansonsten bin ich durchaus der Meinung, dass sich die Schule mit aktuellen Themen der Schüler befassen sollte, sie sind aber keine ersatzeltern, sondern nur Ergänzung.

edit: kaum hab ich meinen Beitrag weggeschickt, fällt ein vorschreiber tatsächlich auf den plakativen Titel rein. Ich stelle mir immer gerne vor, beteiligte befassen sich mit einem Thema, an dem sie mitschreiben.
Its a Gas. ... nach dem so viele gefragt haben, wie es im Ganzen aussieht.
******Gas Mann
507 Beiträge
Man man man... ich weiß jetzt wirklich nicht was ich befremdlicher finden soll? Die Tatsache, dass die News- und Diskussionsecke vom Joy zunehmend auf Ebene von BILD und BRAVO angekommen ist, oder der möglichen Tatsache, dass mittlerweile die Zielgruppe dieses Niveau notwendig macht.

Dieser Aktionismus lässt Menschen mit halbwegs Bildung und Hirn nur den Kopf schütteln. Gleiches gilt natürlich für den Laich unserer Politiker und Parteien.

My 2 Rial
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Da ich
völlig parteibefreit vor über 40 Jahren in der Kolle- und Schulmädchenreportzeit zu den Sexualwissenschaftlern zählte, kann ich nur müde lächeln. Es werden sich zu jeder Zeit Mehrheiten finden, die lieber auf die heimlichen Miterzieher in den Medien setzen, als wissenschaftlich sinnvolle ganzheitliche, also integrierte Sexualerziehung zu leisten.

Die populistische Forderung der Piraten mag manchen als "modern" dünken, letztlich ist sie nicht mehr als ein Gag, der vollkommen an der eigentlichen Aufgabe vorbei zielt.

Hätte man uns damals nicht in der Arbeit behindert (meine Dissertation zum Thema wurde vom Dekanat kassiert) wären zumindest von den Kultusministerien umsetzbare Vorschläge herausgekommen, wie künftige Eltern das Rüstzeug erhalten, die Sexualität ihrer Kinder ins Leben zu begleiten. Es ist nicht Sache der Schulen oder anderer Erwachsener, die Grundlagen für erfüllte Sexualität zu schaffen, das ist zuvörderst Sache der Eltern, die aber dafür nicht im Stich gelassen werden dürfen, ausgebildet werden müssen.

Bisher ist Aufklärungsunterricht angesagt, aufgepfropft, oft peinlich für Schüler und Lehrer. Der wird kein bisschen an Qualität gewinnen, indem man Pornos dazu nimmt- ganz im Gegenteil, es sei denn, man setzt sich im Unterricht als Projekt der Oberstufe mit Pornos diskursiv auseinander. Und nur so begreife ich die Forderung der Piraten als sinnvoll. Denn Porno wird nicht besser, wenn er totgeschwiegen, aber heimlich geguckt wird.
Sinnvoll
Ich halte das für sinnvoll. Nur es müsste viel früher geschehen. Viele Mädchen bekommen schon sehr früh die Periode. Ab diesen Zeitpunkt sind sie in der Lage schwanger zu werden ohne das Wissen dafür zu haben. Und das muss nicht sein.
Hoffe das die Piraten soweit kommen das es an den Schulen diesen Unterricht gibt. Und nicht nur eine gewisse Zeit. Meiner Meinung gab es dies schon Sexualkundeunterricht. Frag mich nur warum es wieder gestrichen worden ist.
Und wenn die Lehrer nicht dazu in der Lage sind diesen Unterricht abzuhalten, dann muss eine andere Lösung zu finden sein. Wie zum Beispiel Theologen die in die Schulen gehen und Relionsunterricht geben.
Man muss nur überlegen. Den nutzen haben unsere Kinder.
*******sher Frau
38.479 Beiträge
JOY-Team 
*******ngel:
Und wenn die Lehrer nicht dazu in der Lage sind diesen Unterricht abzuhalten, dann muss eine andere Lösung zu finden sein. Wie zum Beispiel Theologen die in die Schulen gehen und Relionsunterricht geben.

und wieder stellt sich mir die Frag nach den Eltern
was soll den noch so alles abgenommen werden .
da hast du natürlich Recht @ HH Susi.
Und hier auch ein ABER. Ich kenne viele Eltern die mit ihrer Sexualität selber nicht zu Recht kommen. Sie sind ein Opfer ihrer Erziehung. Ich weiß es aus eigener Erfahrung. Aber ich habe mich weiter entwickelt weil ich neugierig war. Und meine Erfahrungen an meine Kinder weiter gegeben. Sie gehen mit ihrer Sexualität offen um.
Nicht alle Eltern, ob Vater oder Mutter, können sich weiter entwickeln. Und somit können diese Eltern an ihre Sprösslinge nicht weiter geben.
Und dann ist es, in meinen Augen besser , das die Schulen es weitergeben.
Genau - die Eltern müssten mehr ran ...
... nur leider können die sehr häufig selbst kaum sprechen - geschweige denn rechtschreiben oder gar das Wort "Pädagogik" verstehen (zumindest jedenfalls die Eltern hier im Forum, die deshalb beispielsweise den Textgenerator zur Gestaltung ihres Profils verwenden).

In einem Erotikforum wie JC die neuesten Erziehungsvorschläge einer semietablierten Newcomerpartei zu diskutieren könnten wir uns eigentlich sparen - wenn z.B. die Eltern beim Ficken einfach ihre Kinder dabei sein lassen und die günstige Gelegenheit zur Aufklärung nutzen - kostet noch nicht mal was - "durchziehen und erziehen". Täten sich mehrere Eltern zusammen, könnten die quasi gemeinsam ... aber lassen wir das.

Gab es aber alles in den 80ern schon - FlowerPower und so. Die Kinder von damals sind jetzt die Eltern von heute - na Glückwunsch ... *fiesgrins*
***JO Frau
223 Beiträge
Die Überschrift...
...ist wirklich sehr reißerisch formuliert und wird am Ende des "Artikels" auch noch von Diesem selbst für unwahr erklärt. Keine Glanzleistung. In diesem Punkt baut der Joyclub leider wirklich ab. Journalistische Qualität 4-.
Scheint hier nur noch um die "Klicks" zu gehen, hm? Aber vielleicht ändert das ja noch jemand...

Zum Thema: sicherlich eine heiße Kartoffel für Politiker. Aber mit Sicherheit gehört der Unterricht angepasst.
Ich erinnere mich noch sehr gut an meinen Sexualkundeunterricht...ein Witz *zwinker*

Frau Sarkasmousse
*******_sin Paar
841 Beiträge
ein heikles Thema!
Wenn heute ein(e) Jugendliche(r) ins Internet geht, ist diese / dieser wenige klicks von sexuellen Inhalten entfernt. Seiten wie der "kleine Nager" gibt es ohne Ende im Internet und der Button "ich bin über 18" ist eine Einladung und keine Abschreckung.

Jeder der einen Jugendlichen zuhause hat, weiß, dass sich irgendwann ein Laptop / PC in dessem Zimmer einschleicht. Es dauert wiederrum nicht lange bis "die kleinen" sich mit YouTube besser auskennen als man selbst und auch bereits Google kennen um sich Fragen beantworten zu lassen.

Wie lange dauert es da, bis der Nachwuchs auf die erste Seite mit einer weit geöffneten Vagina oder einem erigierten Penis stößt?
Wenn man heute "Vulva" oder "Penis" in Google (Bilder) eingibt, sind es keine Strichzeichnungen mehr, sondern Fotos in Hülle und Fülle.
Ganz interessant wird es bei dem Wort "Ficken". (Das wohl jedes Kind ab einem Alter von 10 / 11 kennt und kein Fremd- Fachausdruck darstellt).
Das erste Bildchen ist ein Double (Vaginal/ Anal)

Ist es da nicht wirklich besser, wenn man den Kindern vorher erzählt, dass es so etwas gibt, und dass das Internet voll davon ist?
Ich denke, wenn man offen und vernünftig mit den Kindern spricht. Es vielleicht anhand von abgeschwächten Fotos erläutert und so dem heranwachsenden erläutert, dass dies zwar dargestellter Sex ist, aber nichts mit der Sexualität zu tun hat, was diese in den nächsten Jahren erfahren werden.
Wenn ihnen erklärt wird, dass die Frau eben nicht nur ein Sexobjekt ist, das es gilt "durchzuf*****".
Wenn im Unterricht der Unterschied zwischen "Zwischenmenschlichkeit", sich näherkommen und gemeinsam miteinander zu schlafen im Gegensatz zur dargestellen Pornografie erklärt wird.
Den Jungs beibringt, dass der Sex eben nicht mit dem finalen GumShot im Gesicht endet und dem Mädchen, dass schlucken beim realen Sex zunächst eben keine Option darstellt die diese machen müssen.

Ich denke der Sexualunterricht sollte wesentlich offener gestaltet werden und auch nicht von den Lehrern übernommen werden.
In den 7/ 8 Klassen solle dafür extra eine Woche reserviert werden wo eigens ausgebildete (In moderner Sexualkunde und Psychologie) Fachkräfte dies "überbetrieblich" lehren und den Jugendlichen aufzeigen was es gibt, was es wirklich ist, was dahinter steckt und wie es sein könnte, bzw. sein sollte....

Ob das mit einem 90min GONZO-Streifen sein sollte, ist die andere Frage. Aber auch dafür gibt es einen Mittelweg!

Und mal ehrlich:
Was ist psychologisch schlimmer für einen Menschen? Wenn er mit 13/14 einen Penis in der Scheide sieht oder einen Menschen der in eigener Blutlache, tot auf dem Asphalt liegt?
Warum ist das eine in jedem Geschichtsbuch und das andere Tabu?

lg Chris
Subsidiaritätsprinzip
Natürlich wäre es schön, wenn Eltern ihre Kinder aufklären würden. Wenn es Aufgabe der Eltern ist, dann werden die jeweiligen Ansichten tradiert.
Sind die Eltern offen und tolerant, geben sie es weiter. Sind sie verklemmt und schweigen, geben sie auch das weiter....

Kant hat schon vor einigen Jahrhunderten angemerkt, dass ein Grundproblem der Erziehung durch Laien/Eltern ist, dass sie meist auf ihre eigenen Erfahrungen zurückgreifen. Das heißt, sie übertragen ihre Jugenderlebnisse auf die Kinder und rüsten sie damit für eine Welt von vor 20 Jahren, anstatt sie auf die Welt von morgen vorzubereiten. Das klappt überall da gut, wo Wissen und Grundlagen vermittelt werden, die sich kaum geändert haben und scheitert kläglich dort, wo die Lebenswirklichkeit heute eine ganz andere ist. ("Internet, brauchst du nicht, ich glaube nicht, dass sich das durchsetzt." *baeh* )

Wenn Wissenschaftler feststellen, dass die körperliche Reife (Pubertät) der Kinder ein paar Jahre früher einsetzt als vor 30 Jahren, dann wird das ein Problem. Denn wenn Eltern sich denken: "Ich hab mit 14 mit dem Interesse für das andere Geschlecht angefangen, also reicht es wenn ich mit dem Thema mit 13,5 beginne", dann lässt man das Kind evtl. 2-3 Jahre allein mit einem wichtigen Thema.

Es ist jedoch nichts gewonnen, wenn diese verschiedenen Voraussetzungen durch einen Lehrer ergänzt oder "überschrieben" werden, der genauso Laie ist. Mit Laie meine ich, dass er jenseits der biologischen Funktionen kaum einen Bezug zur Welt heutiger Teenager hat und von moderner Sexualkunde rein garnichts weiß.

Von daher:
Ja, ich glaube es braucht eine Modernisierung der Aufklärung, da Aufklärung heutzutage gleichzeitig auch Medienkompetenz ist. Die Verfügbarkeit von Pornos verlangt eine Thematisierung im Unterricht. Es ist wichtig Pornos als Wissensquelle zu diskreditieren und den jungen Menschen zu helfen sie richtig einzuordnen.

Ich würde mir daher wünschen das Sexualität endlich als Querschnittsaufgabe begriffen wird und von verschiedenen Fächern in Zusammenarbeit aufgearbeitet würde. (Sozialkunde, Biologie, Deutsch, Religion, Ethik etc.) Das würde auch das Problem "falscher Lehrer" abschwächen.

Ein Schulthema ist es für mich. Denn wie in anderen Wissensbereichen ist es für die Gesellschaft wichtig den Kindern eine gesicherte Basis zu vermitteln auf der sie dann ihre individuelle Ausprägung aufbauen können.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Genau
das Brynjar war vor 40 Jahren unser Thema. Wir wussten, dass nur kommende Elterngenerationen, die darauf vorbereitet wurden, etwas ändern können. Das wäre heute der Fall. Aber man versuchte den Fortschritt genau da, in der Erziehung, aufzuhalten.

Sexualerziehung sollte Unterrichtsprinzip werden, wenn es nach uns gegangen wäre. Also weg von der Aufklärung zum vertrauensvollen Miteinander, zum Beispiel mit Sozialarbeiterinnen an den Schulen. Es konnte dabei nicht in erster Linie um Sex gehen, sondern um die Erziehung von Kindern, auch um wichtige Dinge wie wickeln lernen, säugen und eben Lebenshilfe in den Fragen die Dr. Sommer gestellt wurden.

Aber immer mit den Eltern, nie gegen diese.

Die Initiative der Piraten halte ich für richtig, nur nicht die reißerische Überschrift hier.
*****979 Mann
140 Beiträge
Hallo

Ein sehr interessantes Thema dass sicher nicht auf 2 Zeilen behandelt werden kann.
Da gibt’s ja schon mal die eigentlich grundsätzliche Frage bzw. Feststellung, dass „eigentlich“ meiner Meinung nach die Aufklärungsarbeit im Elternhaus erfolgen sollte.
Die Kinder tun hier wohl meistens nicht den ersten Schritt, was auch nicht deren Aufgabe ist.Tja.. und da scheitert es wohl glaub ich an bestimmt 75% aller Eltern.

Wäre doch mal eine Umfrage im JOY wert wer denn aller aufgeklärt worden ist von seinen Eltern.

Es ist doch nach wie vor in unserer Gesellschaft eines DER Tabuthemen schlechthin.
Viele, eigentlich jede( r ) tut es, aber viele reden nicht darüber. Warum eigentlich?
Gleich nach der Sexualität kommt das Thema Geld.
Solang sich hier nichts ändert, wird sich denke ich auch im Unterricht unserer Schulen in diesem Themenbereich nichts ändern.
Im Nachhinein wird dann groß in der Presse darüber berichtet, wenn ein Mädchen mit 13 Jahren schwanger wird. Prävention wäre hier die bessere Alternative gewesen, als sich hinterher aufzuregen.
Da hat sich die letzten 20-25 Jahre gar nix geändert und wenn es so weiter geht wird sich auch die nächsten 10-20 Jahre nichts ändern.
Die Geschichte „mit´m Storch“ glaubt doch heute noch jeder 8 Jährige,weil er bei der Frage nach: "Woher kommt das Baby" eben genau diese Antwort bekommt.

Sicher wird´s kein „richtiges Alter“ und keinen „richtigen Zeitpunkt“ geben, aber lieber zu früh als zu spät. Das ist doch in vielen Belangen so.
Was hier Pornographie im Unterricht verbessern soll weiß ich zwar nicht ,aber das Thema an sich sollte viel mehr diskutiert werden als früher, da eben wie schon gesagt wurde, über die Medien ein ganz anderer Einfluss auf die Kinder und Jugendlichen genommen wird als noch vor 20 Jahren.
Ich glaube, dass es daran liegt, dass einfach der Großteil der Erwachsenen nicht über Sexualität reden – warum auch immer – und so dieses doch so unendlich wichtige Thema mehr oder weniger verschwiegen wird.
*******1990 Frau
19 Beiträge
Geändert werden muss da auf jeden Fall was.

Ich habe mir grade jeden einzelnen Beitrag durch gelesen und habe versucht in meiner Erinnerung irgendetwas vom Sexualkundeunterricht zu finden. Irgendwas bleibt ja doch immer hängen, sei es ein "oh Gott wie peinlich war das denn" oder "warum musste ausgerechnet der Lehrer das machen..." Irgendwas halt.

Aber, jetzt kommt das traurige... Ich erinnere mich an absolut gar nichts.
Mit einer kleinen Ausnahme, im Grundschulalter, ca 3. Klasse. Wir haben damals alle einen Fragebogen bekommen, wie groß, wie schwer etc wir waren zur Geburt. Und bitte mit Babyfoto. Gut da hatten wir dann wohl das Thema Schwangerschaft, aber wohl auch nur, weil unsere Klassenlehrerin schwanger war. Da konnten sie uns dann ja schlecht erzählen, dass der Storch die Kinder bringt ....
Ich weis auch, dass vor paar Jahren mein kleiner Bruder (jetzt 12) den selben Fragebogen mit gebracht hatte... Naja was soll man dazu sagen, 11 Jahre später immer noch das selbe Unterrichtsmaterial....

Dazu kommt noch, ich bzw meine Klasse, wir hatten ca von der 5-8. Klasse kaum Unterricht in den naturwissenschaftlichen Fächern. Denn unsere Lehrerin war immer krank (schätze es war Burn-Out). Aber es wurde keine Vertretung gesucht, bzw war nur kurzfristig Ersatz da. Wir hatten dann frei zu den Zeiten. Wir haben uns darüber gefreut.
Aber lernen kann man da dann nichts. Das geht jetzt aber auch weiter als nur der Sexualkundeunterricht, sondern viel mehr die ganze schulische Organisation.
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