Ist die Frage überhaupt zu beantworten?
Wenn wir von Macht und Status sprechen, sollten wir nicht nur den vordergründig materiellen Bereich beleuchten.
Die Fähigkeit in mehr Momenten absichtlich "das Richtige" zu tun, als andere es ihn ähnlichen Situationen tun würden, ist eine subtile Form der Macht, die in jeder Beziehung, besonders jedoch in ihren Anfängen, eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielt. Wer die Kunst beherrscht die Psyche des anderen zu faszinieren, ja sogar gezielt zu blenden ist auch fähig eine nichtvorhandene Empathie vorzuspielen. Nur wird dieser Form der Macht eine geringe Beachtung geschenkt, da sie meist nicht bewusst wahrgenommen wird.
Ob das einen Mann ausmacht, mag ich nicht zu beurteilen, aber er wird zweifelsfrei mehr Bewunderer haben, als manch anderer Mann, der diese Empathie nicht bewusst steuern kann.
Ist ein Mann ein Mann im Sinne der TE, wenn viele Frauen ihn begehren? Oder ist es der Familienmann, der sich liebevoll um seine Kinder kümmert? Oder ist es der "Hengst" von dem viele Frauen schwärmen, der 20/5er oder gar der besonders Schöne, das Muskelpaket, der Villenbesitzer oder vielleicht der Vorstandsvorsitzender eines DAX-Konzerns?
Ich denke, es ist keiner von allen.
Auch wenn hier häufig von rationalen Entscheidungen geschrieben worden ist, bezweifle ich, dass sich diese in vielen Situationen durchsetzt.
Wer die Empathie besitzt blitzschnell sein Gegenüber einzuschätzen und auf ihn einzugehen, wird immer eine höhere Akzeptanz erzielen. Sind die Sinne erst mal vernebelt, dann dauert dies manchmal Wochen, Monate, ja sogar Jahre, bis man dem Trugschluss auf die Schliche kommt, ja sogar bis zum Lebensende.
Das sind die Waffen der Heiratsschwindler, in denen bevorzugt sehr rational denkende Frauen in seinem Netz gefangen werden.
Aber ob das wirklich einen Mann ausmacht?
Ich denke jedoch es ist eine Frage der Lebensphase in der sich die jeweilige Frau befindet, eine Frage der aktuellen Absichten (die sich ständig ändern können) und auch der spontanen Situation geschuldet zu welchem Typ Mann eine Frau mehr tendiert und natürlich auch anhand verschiedener Erfahrungen, die Frau mit einem bestimmten Typ Mann gemacht hat.
Die bisherige Diskussion hat mir gezeigt: Kaum eine Aussage zur Frage der TE wurde einheitlich oder zumindest annähernd deckungsgleich beschrieben. Fast jede Frau hat andere Vorstellungen - das hatte ich auch nicht anderes erwartet.
Kann man daher die Frage überhaupt beantworten: "Was macht für eine Frau einen Mann aus?"