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Keine Beziehung wegen Depressionen?

*****_hh Frau
8 Beiträge
Themenersteller 
Keine Beziehung wegen Depressionen?
Hallo!

Ich stelle diese Frage aus persönlichem Interesse. Ich habe vier Jahre unter schweren Depressionen gelitten. Ich bin zwar mittlerweile aus dem Gröbsten raus, leide aber ab und zu noch unter einem gewissen Erschöpfungszustand.

Jetzt habe ich jemanden kennengelernt, mit dem ich mir eine Beziehung vorstellen könnte, aber meine Angst ist, dass er, wenn er erfährt, dass ich unter Depressionen leide, keine Beziehung mit mir will oder mich für einen Psycho hält.

Vielleicht könnt ihr mir ja die Angst ein wenig nehmen. Wie würdet ihr darauf reagieren, wenn ihr erfahren würdet, dass jemand Depressionen hat?



LG Jaade
wage es
und setze Dich keinesfalls selbst unter Druck oder Ängste.

Wenn Du ihm vertraust, dann ist es sicher auch möglich, mit ihm über dieses Thema zu sprechen. Ich bin ein Freund der Offenheit, die aber auch gefährlich sein kann. Das muß ich leider auch immer wieder spüren.

Dann möchte ich Dir diesen Thread hier empfehlen:

seelische Störungen

Alles Gute für Dich und ich hoffe, dass Du richtig glücklich wirst. Es wäre Dir sehr zu wünschen.

Viele haben durch mangelnde oder verlorene Liebe diese Erkrankung. Liebe kann diese Erkrankung heilen. Liebe, Verständnis und Akzeptanz. Das sind für mich die drei Heilmittel der Wahl. Aber ... leider ist das nicht immer und für jeden vorhanden, es ist schwer erreichbar. Umso wichtiger ist es, wenn einem diese Kombination an Heilmitteln genehmigt wird.

Liebe Grüße und alles wunderschöne für Dich.

Du weißt sicher auch, dass es möglich ist, mit Medikamenten das Wiederauftreten von Depressionen zu vermeiden?

Liebe Grüße, Gurnemanz
Liebe Jaade

Ich selbst bin schon einer langjährigen Partnerschaft / Ehe und bin seit kurzem auch "Betroffene".... also Depressionen.
Zuerst wollte ich es selbst nicht wahrhaben, dachte immer "sowas" passiert nur anderen und dann.. zack... war ich selbst einer von "denen"......
Ich dachte zuerst, ohje, damit hälst mal besser hinterm Berg, denn meistens ist es so, das die Leute eine Krankheit nicht als solches begreifen, wenn man sie nicht sehen kann, wie zB ein Beinbruch oder sonstiges.
ABER: ich habe mit dem "offenen" umgang damit bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Ich habe meinen engsten Freunden davon berichtet und ich erfahre wahnsinnige Rückendeckung und Hilfe.

Dementsprechend kann oder möchte ich dir auch nur raten, geh offen damit um und weihe ihn vorsichtig ein, erkläre ihm, was "mit dir los ist".
Irgendwann würde er es mit sicherheit selbst rausfinden.

Ich wünsch euch alles erdenklich Gute!

LG
vom
Giftzwerg
Depressionen
Ich habe auch einen Freund bis vor Kurzen gehabt....
Ich habe seit einer Weile Depressionen, teilweise sehr schwere...
und ich konnte Ihm einfach nicht erzählen, was los ist, weil ich es ja selbst nicht so genau wusste/weiss und auch mit niemanden sprechen wollte.
Ich kann keine Nähe ertragen zur Zeit und sagte ihm das auch...
Nur den Grund dafür wollte bzw. konnte ich ihm nicht nennen.

Er wurde sofort wütend, weil ich ds nicht tat.

Also dachte ich, es wäre besser ihm doch zu erklären was mit mir los sei.

Das war ein Fehler!

Er hatte kein Verständniss dafür und statt mir seine Hilfe anzubieten, drohte er nur mein Kind mitzunehmen und mit in eine Klapse (wortwörtlich) zu stecken, weil ich doch nicht ganz richtig im Kopf wäre.


Ich rede jetzt mit niemanden mehr über irgendetwas.


Aber ich wünsche dir viel Glück, das es bei dir anders laufen wird.
Liebe Sexy

Mir tut das sehr leid, zu lesen was du erfahren musstest.
Wie ich schon oben beschrieben habe, habe ich es genau andersrum erlebt - Unterstützung und Rückendeckung.

Ich würde frech weg behaupten, das ist einer dieser Menschen, die Depressionen einfach nicht als Krankheit ansehen, für die sowas nicht greifbar ist, denn sonst würden sie nicht mit unrealistischen Dingen wie Klapse oder Kindesentzung drohen ..... da hat er echt den Bogen überspannt.

Ich drücke Dir die Daumen für mehr Verständnis in der Zukunft und alles Gute!

LG
vom
Giftzwerg
Einem guten Freund von mir wurde vor etwas mehr als einem Jahr ebenfalls die Diagnose Depressionen gestellt, dies nach einem Panikanfall. Er war immer ein aufgestellter, stets lustiger Kerl, der für jeden Blödsinn zu haben war. Einige Monate war er dann einfach nicht mehr anzusprechen, als die Medikamente dann eingestellt waren, kam sein wahres Gesicht immer wieder zum Vorschein. Ich habe ihn mal gefragt, wie es ist, doch er hat nur gesagt, dass man es sich nicht vorstellen könne, wenn man nicht selbst betroffen sei. Er führt jetzt schon seit längerem eine glückliche Beziehung, hat zwar immer wieder kleine Tiefs, aber alle in seinem Umfeld, akzeptieren dies und unterstützen ihn so gut es geht.

Keine Beziehung wegen Depressionen? Nein, im Gegenteil! Der Partner muss jedoch manchmal auch viel Kraft aufwenden können, doch dies schweisst um so mehr zusammen. Viele haben vielleicht zuerst Angst vor einer solchen Beziehung, aber tolerante, liebenswerte Menschen scheuen sich nicht diese Angst zu bekämpfen um für den Menschen, den man liebt einfach da zu sein.

Sag es ihm, erklär es ihm so gut es geht. Dadurch lernst du ihn zusätzlich noch besser kennen. Eine "gute" Beziehung wird durch solche Schicksalsschläge nur gestärkt.

@****Mom:
Ich rede jetzt mit niemanden mehr über irgendetwas.

Meine Bitte an dich: Tu das nicht!! Es gibt sie noch, die verständnisvollen Menschen, die für dich da sein wollen und wenn du sie noch nicht gefunden hast, dann gib die Suche nicht auf! Dein Freund hat nun sein wahres scheussliches Gesicht gezeigt und das tut mir leid für dich und dein Kind!
Du gehörst nicht in eine Klappse (ein wahrhaft unpassendes Wort), du gehörst in die Arme eines Menschen, der dir beisteht!
Ich wünsche dir viel Kraft!!
*top* mehr gibts da nich zu sagen!
*****_hh Frau
8 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank...
...für die lieben Antworten. Ihr habt mir wirklich Mut gemacht.


... weil ich doch nicht ganz richtig im Kopf wäre.
SexyMom

Genau das ist die Art von Reaktion, vor der ich Angst habe, wenn ich jemandem von meiner Erkrankung erzähle. Leider glauben immer noch einige, Depressionen hätten etwas mit Verrücktheit zu tun.

@****Mom

Ich kann dich in vielen Punkten verstehen, aber ich hoffe, du bekommst die Hilfe, die brauchst, damit es dir bald besser geht.
Danke für die netten Worte
Meine Bitte an dich: Tu das nicht!! Es gibt sie noch, die verständnisvollen Menschen


In meinem Umfeld gibt es sie nicht....Denn niemand versteht warum ich seit einer Weile so bin, wie ich bin...Es wird immer nur gesagt, ich sei krank und sie wollen mir mein Kind wegnehmen deswegen...Und durch genau sowas falle ich in ein noch tieferes Loch...alle fragen mich immer, was nur mit mir los sei, aber ich weiss es manchmal selbst nicht genau....

Aber ich habe in ein paar Wochen endlich meine Mutter-Kind Kur und ich hoffe, das das diese Depressionen etwas bessern kann.

Aufgeben kann ich nicht, auch wenn ich es jeden tag möchte, aber ich muss an mein Kind denken, das braucht mich sehr, auch wenn ich oft denke, das er mich nicht braucht.

usw.

Ich gebe mir Mühe, da wieder raus zu kommen.
dazu
braucht es auf jeden Fall Hilfe, Verständnis und Medikamente. D. h., es wird nötig sein, wenn es noch nicht der Fall ist, Dich in eine Therapie zu begeben. Ggf. wird auch eine medikamentöse Therapie erforderlich.

Mein Rat ist, das ggf. kurzfristig in Angriff zu nehmen. Unter ADs wird vieles einfacher und wenn Du stabiler bist, wird es auch manch anderes Problem nicht geben.

Das Umfeld von an seelischen Störungen leidenden Menschen ist oft überfordert. Das ist eine Erfahrung, die jeder Psychologe einem mit auf dem Weg gibt und was man selbst oft genug erlebt. Daher ist es sehr wichtig, dass sich die Dir nahestehenden Menschen zurückhalten und nicht bedrängen oder noch mehr schwächen.

Einen sehr guten Ratgeber für Angehörige findet man z.B. hier:

http://www.kompetenznetz-depression.de

Hier kann man auch Informationsmaterialien bestellen:

http://www.forumseele.de/forum.htm

Ggf. solltest Du auch die Aufnahme von Kontakten zu einer Selbsthilfegruppe in Betracht ziehen.

Viele Grüße und alles Gute für Dich, Gurnemanz
Liebe dich...
Hallo jaade! Sternenmeer hat wunderschöne Worte zu Deinem Anliegen niedergeschrieben.
Da ich selbst Depressionen hatte, sie aber nie als solche sah und heute weiss, was unschätzbare Bedeutung sie für meine persönliche Entwicklung hatten, möchte ich Dir einfach sagen: spreche gegenüber Deinem Freund offen über Deine Bedürfnisse und ich bin überzeugt, dass ihr, so der mögliche Freund gleiche oder ähnliche Bedürfnisse hat, eine wundervolle Zeit erleben werdet.

Alles jute

Seelentanz
@ JADE
Hast Du denn bereits mit Deinem Partner darüber gesprochen? Wie ist es ausgegangen?
bei mir
war der Auslöser das Scheitern einer Beziehung, dass ich krank wurde... Verrückte Welt. Und nun beeinträchtigt die gleiche Krankheit das Neufinden einer Partnerin.

Wahnsinn.
*********aming Paar
104 Beiträge
Angstpsychiosen
Hallo, ich leide seit 4 fast 5 Jahren an Angstpsychiosen. Ich kann nichts mehr allein machen. ich habe seit der Zeit das Haus nicht mehr allein verlassen können. Sobald ich das Haus verlasse habe ich das Gefühl neben mir zu stehen, nicht alles wirklich mitzubekommen, alles nur zu träumen. ich habe meinem Mann vor 2 1/2 Jahren kennen gelernt (übers Internet *fiesgrins* ) und ich habe Ihn sofort erklärt was ich für eine Krankheit habe und er hat es sofort sehr gut aufgefasst und konnte auch von Anfang an damit umgehen, wodrauf ich sehr sehr stolz bin. Ich habe öfter an Trennung gedacht weil ich Ihn mit meiner Krankheit nicht belasten wollte, aber er hat mich immer wieder ermuntert und mir gesagt das er mich trotz meiner Krankheit über alles auf der Welt liebt und das er ja von Anfang an wusste worauf er sich einlässt. Er steht voll und ganz zu mir. Also man kann auch trotz einer Psychischen Erkrankung eine glückliche Beziehung führen. *love* *love* *love*
*******amAC Paar
613 Beiträge
Einfach sagen
hallo jaade

Kann deine angst sehr gut verstehen,leide selber schon seit 15 jahren an panik attacken usw.
wie ich meinen Mann kennen gelernt habe hatte ich auch zweifel es ihm zu sagen,angst eben das er sagt ich will dich nicht und so weiter.
Aber nein...er geht da sehr gut mit um und baut mich immer wieder auf wenn es mir schlecht ging....sowas nennt man liebe *ggg*
Aber mal im ernst...es ist wichtig das du es ihm sagst...du wirst dich nicht gut fühlen wenn du es verzweigst..es er wird nicht verstehen wenns dir schlecht geht was mit dir los ist.
Wenn er dich liebt wird er es verstehen nd bei dir bleiben...ansonsten ist er nicht der richtige für dich.
Alles gute wünsche ich dir *oh*
lg silke
Wie selbstbewußt
kannst du denn sagen: "Ja, ich habe Depressionen und das bedeutet . . . ."

Depressionen zu haben, bedeutet ja nicht, ständig ein Trauerkloß zu sein oder dass die Intelligenz gemindert ist oder sonst irgend ein Vorurtei.

Zum Zeitpunkt des Kennenlernens ist jeder so wie er zur Zeit sein kann. Vielleicht findet dein Partner gerade deshalb dich so anziehend. Depressive Menschen sind sehr sensitiv, in sich gekehrt, bieten gerade durch diese für sie selbst oft hinderliche Depression anderen Menschen die Möglichkeit, aufmerksam zu sein. Sich liebevoll um einen zu kümmern. Dein Partner könnte doch genau der sorgende Teil sein, den dein Gemüt benötigt?

Ganz zu Beginn einer Partnerschaft muss man ja nicht mit der Tür ins Haus fallen, außer man kann felsenfest zu seinem Krankheitsbild stehen.
*********aming Paar
104 Beiträge
Kann deine angst sehr gut verstehen,leide selber schon seit 15 jahren an panik attacken usw.

hallo fabi_und_silke,

mich würde einmal interessieren, wie du mit deinen Panikattaken umgehst. Wie schon geschrieben ich leide seit 5 jahren darunter. Ich bekomme das einfach nicht in den Griff. Ich habe es mit Tabletten(über 15 Sorten) Probiert, Therapien und einem Aufenthalt in einer Tagesklinik. Wie äußern sich bei di8r die Symptome? Bei mir ist es das ich 24 Strd. ein Gefühl habe alles nur zu träumen, nicht alles richtig Wahrzunehmen, mich in einer Großen Glaskugel zu befinden. Naja und dann halt die üblichen Panikattaken, schwindel, Herzrasen,schwitzen, Luftnot etc. Vieleicht hast du ja ein paar Tips mit der Angst umzugehen. Würde mich auch über eine PN über das Thema freuen, denn es ist immer sehr hilfreich sich mit gleich gesinnten zu Unterhalten und Erfahrungen auszutauschen. *kuss2*

Der *hotlady* Teil vom eroticDreaming
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