Snowqueens Kosmos
Nach dem nicht erwarteten Erfolg von meinen Beitrag Karsten möchte hier in unbestimmten Abständen meine Geschichten posten.Freue mich über rege Beteiligung Eurerseits.
Hinweis: Ach und diese Geschichten sind mein alleiniges geistiges Eigentum. Verbreitung und Publizierung nach nach Genehmigung durch die Autorin.
Los gehts mit die Bahnfahrt... eine Fortsetzungsgeschichte.
Die Bahnfahrt....
Täglich fahre ich die Strecke zur Arbeit und zurück mit der Bahn. Das ist bequem, ich brauche keinen Parkplatz suchen und auch die lästige Rumsteherei mit dem Auto im Stau entfällt... winkend kann ich an allen vorbeifahren... naja, falls ich winken wollte..
ich habe jedoch anderes vor, wenn ich sicher und warm im Abteil sitze, dann kann ich nämlich lesen oder was ich noch viel lieber mache: mir erotische Geschichten ausdenken und diese in mein Notizbuch schreiben...
Heute habe ich Überstunden machen müssen... Es ist schon stockdunkel draußen und auf dem Bahnsteig sind nur wenige Menschen... ich habe immer ein wenig Angst, alleine in der Bahn zu sein... nein... es ist noch nie was passiert...
ich red mir immer ein: von mir will doch keiner was...
Endlich kommt der Zug, ich kann es kaum erwarten in der Bahn zu sitzen. Schnell rein, denk ich bloss noch... die Füße tun mir heute auch besonders weh, schau nach unten und prall beim Einsteigen gegen einen Körper!!! Ein Mann, der noch schnell aus der Tür wollte... frontal kleb ich an seiner Brust... nicht mal die Arme habe ich noch hochbekommen, so dass er mich ganz spüren kann... uppss... wie peinlich...
Meine Ohren rauschen und meine Augen erfassen eine breite Brust, so fleckig???? Die Flecken vor meinen Augen werden zur Uniform ... hmm denke ich, eine Uniform, wie erotisch, bevor mein Blick weiter hoch wandert...
Ich schaue in ein Paar blaue Augen, ein Mund grinst mich an...
irgendwas sagt er, aber ich höre nichts... ich will diese sinnlichen Lippen küssen, mit meinen Hände in diesen kurzen Haaren wühlen und.... in diesen Augen ertrinken... das geht mir in diesem Augenblick durch den Kopf, mehr nicht.
er spricht immer noch... langsam kommen die Worte in mein Bewußtsein... Sie können mich wieder loslassen... sagt er.
Oh mein Gott wie peinlich!! Augenblicklich laufe ich rot an. Ich kann die Hitze in meinem Gesicht förmlich spüren.
Ich fange an zu stottern... aber er schiebt mich wortlos beiseite und springt aus der Tür...
Benommen such ich mir einen Platz, meine Gedanken sind bei ihm. Ich habe ihn noch nie in diesem Zug gesehen. Irgendwann kennt man alle Pendler, die täglich mit einem fahren. Es sind auch sehr viele aus der nahen Kaserne dabei. Aber er? Nein der wäre mir aufgefallen.
Kaum sitze ich, hole ich meinen Planer heraus und fange auch schon an zu schreiben. Eigentlich ist es schon peinlich was ich schreibe. Wenn das jemand wüsste. Zum Glück bekommt das niemand außer mir zu lesen.
Tief in meine Gedanken versunken, bringe ich meine Phantasien zu Papier. Der hübsche Kerl von eben geht mir nicht aus de Kopf. Meine Phantasien drehen sich heute nur um ihn. Seine schönen Augen, seinen Körper.
Doch eine Durchsage aus den Lautsprechern reißt mich aus meinen Gedanken. Aufgrund von technischen Störungen können wir erst einmal nicht weiter fahren. Der Fahrer bittet um etwas Geduld. Das Problem wird schnellstmöglich behoben sein.
Ich lasse meinen Blick kurz durch das Abteil streifen, ehe ich mich wieder meiner Phantasie widme. Nur noch ein Fahrgast ist im Abteil, er hatte sich am Bahnhof hinter mich gesetzt und war die ganze Zeit sehr still.
Was schreibst du da? fragt plötzlich jemand hinter meiner Rückenlehne. Ich habe gar nicht bemerkt, dass er aufgestanden war..
Da ich ihn nicht habe kommen hören, zucke ich vor Schreck erst einmal heftig zusammen. Hastig klappt der Planer zu. Zu meinem Entsetzen merke ich auch noch, dass ich schon wieder rot werde.
Das geht dich nichts an! erwidere ich. Das ist etwas Privates.
Er kommt um die Sitze herum, stellt sich genau vor mich, sodass seine Beine, meine Beine in die Mitte nehmen und schnappt sich meine Sachen.
Hey! sage ich entsetzt. Und sehe plötzlich wieder IHN vor mir stehen. Ich kann ihn nun in Ruhe betrachten, Dadurch, dass ich nun vor ihm sitze, wirkt er groß und muskulös und hat doch etwas einschüchterndes an sich. Etwas gefährliches, dass aber gleichzeitig auch faszinierend ist. Der Mann setzt sich mir gegenüber hin und fängt an zu lesen.
Geben Sie das wieder her! fordere ich. Völlig unbeeindruckt liest er weiter. Ich bin entsetzt und auch leicht panisch. Das, was ich geschrieben habe, ist eigentlich nicht für die Augen von anderen gedacht.
Lassen Sie das.! Ich versuche danach zu greifen, aber er hält mich so auf Abstand, dass ich nicht ran komme. Wir rangeln richtig, aber er hält das Buch fest und liest.
Hochrot und böse setz ich mich wieder auf meinen Platz..
Interessant. Sagt er nach einer Weile. Und durchaus sehr erregend. Ich muss schlucken. Er schaut mir geradewegs in die Augen. Stell dich hin, sagt er. Wie bitte? Ich habe mich wohl verhört? frage ich ihn. Du hast gehört was ich gesagt habe. Muss ich nachhelfen? Ich schüttle meinen Kopf und stell mich hin, genau vor ihn. Jacke aus! Ich will Widerworte geben, aber in seinem Blick ist etwas, was mich seinen Worten folgen lässt. Und mach Bluse auf! Mit zittrigen Fingern öffne ich meine Bluse.
Er steht auf und nimmt meine Brüste in seine Hände.
Warum sage ich nicht, dass er aufhören soll? Aber ich denke nicht mal dran. So was ist nicht meine Art. Aber das Kribbeln zwischen meinen Beinen ist sehr deutlich und spricht eine ganz andere Sprache.....