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HIV Schnelltest

@********nner
die Helferin vom Hausarzt ist mit den Nachbarn befreundet, eine Sozialarbeiterin ausm Gesundheitsamt ist in der gleichen Partei aktiv, eine ehemalige Mitschülerin arbeitet in einem Labor es gibt noch viele andere neben diesen realen! Risiken.

Ich glaube, ich höre meine Mutter reden: "Was wird wohl der Gemüsehändler über uns denken!". *zwinker*

Vielleicht ist ein HIV-Test in deinem Dorf eine Schande: Man könnte denken, man hätte ein Sexleben! *zwinker*

In solchen Fällen gebe ich dir recht, besser einen Schnelltest alleine zu Hause machen ... obwohl ... in der Apotheke kann man den Test nicht kaufen, weil der Apotheker es weiter erzählen können; im Internet gibt es auch keine Sicherheit, weil man ja nicht wissen kann, wer den Auftrag abwickeln wird. Und was, wenn der Postbote anhand der "diskreten" Verpackung auf den Inhalt kommt ...*gruebel*
*******na57 Frau
22.163 Beiträge
JOY-Angels 
Wow
es gibt sowas wie Schweigepflicht ... ich würd mich mal beschweren.
********nner Mann
4.901 Beiträge
Und dann?
Was kann man sich von einer Beschwerde kaufen, wenn man zum Stadtgespräch wurde?
Ich kanns gut nachvollziehen, wenn Leute lieber nicht wegen allem gleich zum Arzt rennen. Und halte gerade das bisweilen für gefährlich. Wenn jeder so gern zum Arzt ginge, warum gehn die Kerle erst dann zum Urologen, wenn ihnen das Teil schon halb abgefault ist?

Daher halte ich es für richtig, wenn möglichst wenig Barrieren zwischen Scham/Angst vor gesellschaftlichem Schaden/beruflichem Aus und verantwortungsvollem Handeln liegen.
Man bestellt sich was, DHL bringts und Ruhe ist. Ist doch prima. Ich habe bisher immer noch kein überzeugendes Argument dagegen gehört. Das Risiko unbegründeter Panik ist das Einzige und das nehmen viele sicher lieber in Kauf als das Risiko, dass eine Infektion nicht erkannt wird.
sorry...
aber ich glaube hier haben schon einige ne falsche Wahrnehmung und scheißen sich wegen nem Furz in die Hose.

Ehrlich gesagt würde es mich mehr stören, wenn über mich gequatscht würde, wenn ich wirklich HIV-Positiv bin.

Das schadet nämlich extrem und grenzt einen erst recht aus der Gesellschaft aus.

Wenn so ne Dumpfbacke von Nachbar zu mir ständig auf die Nüsse gehen und sagen würde: "Na Glatze, warste wieder beim Doc und haste nen Aidstest machen lassen?"

Meine Antwort ohne Skrupel: "Klar Alter, sei doch froh. Ich vögel deine Frau!"

Mal sehen wie lange er nochs sein Schandmaul auf macht?

Mein Motto:

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich recht ungeniert! *ja*
hepatitis
Hey
Macht euch auch mal schlau über hepatitis c!!!!

Ist nicht ganz unwichtig....

Ich habe mich auch über Sex damit angesteckt!

Bin zum Glück geheilt,war ein steiniger weg mit Medikamenten die nicht ohne sind!!

Ihr müsst einen extra hepa Test beim Arzt machen,denn beim normalen bluttest ist es nicht nachweisbar!!!

Die dunkelziffer ist hoch!!!
********nner Mann
4.901 Beiträge
Schön und gut
Genau das kann sich aber nicht jeder erlauben. Wenn ich in der Pflege arbeite, komm ich schnell unter beobachtung. Wenn ich mit Kindern arbeite, bin ich immer auf der Abschussliste. Und so weiter und so fort.

Wer nicht mal ein Glasdach über sich hat, kann munter Steine werfen...

Gerade wenn ich irgendwo mit Kundenkontakt arbeite, werde ich dem Arbeitgeber nicht Munition liefern wollen, mich dort abzuziehen, nur weil ich evtl. ein Infektionsrisiko wegen meiner Lebensweise habe. Es gibt eben nicht nur gesellschaftliche Bereiche, wo jeder seinen Haufen überall hinmachen kann. In vielen Situationen muss man ständig auf der Hut sein. Wenn man erst mal abgestempelt ist, geht nix mehr. Und dann nimmt man hier wegen drei bezahlter Übernachtungen den Hut, während sonstwo allein für den Wahlkampf Millionen an Spenden einkassiert werden.

Nochmal: ich warte auf ein Argument gegen den Gebrauch von diesen Schnelltests. Und was spricht dagegen, sich einmal im Jahr zu checken? Ist im Gesundheitswesen üblich... warum nicht in Partnerschaften, wenn man nicht monogam ist?
@********nner
Sorry, glaubst du wirklich, einen HIV-Test wird mit gesellschaftlichem Schaden/beruflichem Aus "bestraft"?

Ich glaube, man sollte weniger unbegründete Ängste haben und zu dem zu stehen, was man macht.

Immer Angst zu haben, was der Nachbar denken könnte, ist sicherlich nicht gesund. *zwinker*
Man sollte eher mit dem eigenen Vorbild dazu beitragen, dass es als normal akzeptiert wird, dass man sich Sorgen um die eigene Gesundheit macht, wenn man sexuell aktiv ist.

Um Gesundheitstest zu machen geht man zum Arzt, egal was die Nachbarn sagen.

Man bestellt sich was, DHL bringts und Ruhe ist. Ist doch prima. Ich habe bisher immer noch kein überzeugendes Argument dagegen gehört.

Nicht mal, was ich oben geschrieben habe? Weil es sind Argumente dagegen.
*******na57 Frau
22.163 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke
es spricht nichts gegen Tests, egal wo und wie, auch nichts gegen den Schnelltest zu Hause. Man muss nur vernünftig damit umgehen und mit dem Ergebnis umgehen können ...
********nner Mann
4.901 Beiträge
der erste Beitrag
war an den Herrn ohne Tolle gerichtet... kam etwas zu spät.

Die Sache mit Hepa ist genau der Punkt, warum ich damals zum Gesundheitsamt bin. Ich werde mich bei Gelegenheit mal umtun, ob es sowas auch für den Hausgebrauch gibt. Fänd ich super praktisch.

Und es gibt noch vieeeeele unangenehme Sachen zusätzlich. Sollte man eigentlich immer mal nach sehen. Aber man tut es nicht, weil es mit Aufwand, Rennerei, Kosten etc. verbunden ist. Ich fänds gut, wenn das so günstig und einfach wie möglich zu bekommen wäre. Ich muss mir zum jährlichen oder ggfs. quartalsmäßigen Check nicht immer Urlaub nehmen und mir ein Aufklärungsgespräch geben.

Und ja: man kann unglaublich schnell ins berufliche Aus manöveriert werden. Ich kenne einen Fall, in dem hier Frauen sogar ihren Job verloren haben, weil sie sich offen im Joy zu ihren Neigungen und Vorlieben und ihrer sexuellen Aktivität bekannt hatten. Die können sich von ihrer Vorbildfunktion jetzt richtig viel kaufen.

Wer glaubt denn ernsthaft, dass der Erzieher noch lang seine Stellung behält, wenn er sich als sexuell sehr aktiv outet? Es hat doch nicht jeder einen Job, in dem es total egal ist, was der Rest denkt!
Ich rede aus meiner täglichen Erfahrung und nicht aus dem Blauen, wenn ich sage, dass es genug Argumente gibt, jemanden rauszuwerfen, z.B. "weil sich die Kundschaft von Herrn Schneider nicht mehr die Haare schneiden lassen mag" etc.

Grundgütiger, wir leben immer noch in einer moralinsauren, verlogenen Gesellschaft und ich mag von niemandem fordern, gleich den Kopf in irgendwelche Schlingen zu stecken, um als Vorbild zu fungieren. Mir würde es schon reichen, wenn sich möglichst viele Leute möglichst verantwortungsbewusst verhalten würden und demnach bei jedem möglichen Anlass immer mal testen würden.
@********nner
Sag mal, wo steht geschrieben, dass ein HIV-Test ein Grund für Kundigung sein kann?
Und nochmals: Der Arzt usw. haben eine Verschwiegenheitspflicht.

Zum Thema Hepatitis: Gegen A und B kann man sich impfen lassen. Ich habe mich beim Hausarzt impfen lassen und meine Nachbarn haben nichts davon erfahren. *zwinker*

Ich muss mir zum jährlichen oder ggfs. quartalsmäßigen Check nicht immer Urlaub nehmen und mir ein Aufklärungsgespräch geben.

Tue ich auch nicht: Die Blutabnahme beim Arzt bzw. Labor dauert nur wenige Minuten.

Aber ein Aufklärungsgespräch ist nicht zu unterschätzen, sondern manchmal richtig notwendig. Stell dir vor, du bekommst ein positives Ergebnis, was machst du denn?
********nner Mann
4.901 Beiträge
Ob ich mich nach ner "positiven Nachricht"
im Wald aufhänge oder noch einmal Amok laufe oder erstmal Urlaub nehme oder... das hängt sicher nicht von der menschlichen Größe des Hausarztes ab. Und auch nicht von der einer Sozialarbeiterin.

So einfach ist das. Mit dem Ergebnis muss am Ende immer ich und mein Umfeld klarkommen. Aber das ist wie mit dem Lottogewinn: was ich dann mache, überlege ich mir dann, wenn es akut ist.
aha...
Wenn ich in der Pflege arbeite, komm ich schnell unter beobachtung. Wenn ich mit Kindern arbeite, bin ich immer auf der Abschussliste. Und so weiter und so fort.

Genau.

Wie steckt man sich gleich nochmal mit dem HI-Virus an?

Welche Krankheiten sind doch gleich für die Menschheit ansteckend z.B. durch Luftübertragung, Verunreinigungen von Speisen, ect, Vernachlässigung der Hygiene, u.s.w.?

Also Leute, ich bitte Euch.

Klar gibts genug Idioten auf der Welt die es einem im Leben schwer machen können, aber die sind bestimmt "verseuchter" und unaufgeklärter, als jeder Patient der sich regelmäßig checken und testen läßt.

Die Sache mit Hepa ist genau der Punkt, warum ich damals zum Gesundheitsamt bin. Ich werde mich bei Gelegenheit mal umtun, ob es sowas auch für den Hausgebrauch gibt. Fänd ich super praktisch.

Gegen Hepa A+B sind jeweils 3 Spritzen notwendig. Hast einen Dauerschutz für 10 Jahre.
Ich möchte nicht wissen, wieviele Menschen nicht dagegen geimpft sind, aus den unterschiedlichsten Gründen, und dann andere damit anstecken.
Wo holt man die Krankheit doch gleich? Ach ja, z.B. bei Auslandsreisen, vor Allem außerhalb Europas. Verunreinigtes Wasser, Essen, ungeschützten Sex, Eiswürfel, unzureichende Hygiene, ect.

Gegen Hepa C gibt leider noch keinen Impfstoff. Allerdings sind da auch schon gute Fortschritte erzielt worden.

Wie http://www.joyclub.de/my/1951693.kielsh.html schon sagte: Ein sehr steiniger Weg bis zur Heilung.

Ist doch erschreckend wie wenig die Menschen doch über manche Krankheiten und deren Prävention wissen, aber sobald der HI-Virus ins Spiel kommt wird die große Keule ausgepackt.

Ich möchte die Dunkelziffer gar net wissen, weder bei HIV noch bei anderen Krankheiten wie Hepa, ect.

Lieber lasse ich mich negativ testen und bin in aller Munde, als positiv in aller Munde!

greetz

die Glatze
********nner Mann
4.901 Beiträge
Um rausgeschmissen zu werden,
reicht es völlig, wenn der Arbeitgeber belegen kann, dass die Kundschaft keinen Kontakt mit jemandem wünscht. Ob diese Kunden bekloppt, armselig, dumm oder was auch immer sind, spielt dabei keine Rolle.
Es reicht, das von dem Betroffenen niemand mehr ne Wurst über die Theke gereicht bekommen mag. So einfach ist das.

Es ist auch nicht jeder als großer Zampano geboren. Insofern isses in meinen Augen wichtig, dass es für solche Leute möglichst einfach gemacht wird, Sicherheit für sich und Dritte zu bekommen.

Denn die Tests gar zu verbieten führt eben nicht dazu, dass sich alle die Birne rasieren und breitbeinig zum Doc marschieren, um lautstark einen Test einzufordern. Die breite Mehrheit wird sich drücken und eben ungetestet rumficken. Das ist doch die Realität.
@********nner
Ja, aber z.B. beim Gesundheitsamt wird man betreut, also ist man nicht alleine mit der schlechten Nachricht. Die aber in dem Fall wirklich eine sehr schlechte Nachricht ist, weil der Test zuverläßig ist.

Aber stell dir vor, du bist alleine zu Hause und der Schnelltest ist positiv. Deine Frau kommt nach Hause mit den Kindern. Wirst du sie mit einem Lächeln empfangen: "Schatzi, ich bin positiv - und du wahrscheinlich auch"? Dabei kann es sein, dass das Ergebnis einfach falsch ist.

Ich rede aus Erfahrung: Ich habe einmal positiv getestet, vor 20 Jahren. Ich habe sofort meinen Ex angerufen. Der hat sich tierisch Sorgen gemacht, und zwar wochenlang - ich mich natürlich auch - bis ich mich nochmals habe testen lassen und negativ war.

Wenn jemand schon Angst vor den Nachbarn hat, wenn man den Test macht, kann ich mir nicht vorstellen, dass er mit einem positiven Ergebnis alleine klar kommen kann. Deswegen spielt Beratung bzw. Betreuung eine so große Rolle.
********nner Mann
4.901 Beiträge
Aber den Test
macht er eben erst gar nicht...
*wow*

Ist das so schwer einzusehen, dass es einfach super viele Leute gibt, die sich das einfach eher nicht reinziehn wollen? Sollen die halt dann lieber wie bisher nicht testen?

Und ich persönlich komm z.B. mit jeder schlechten Nachricht allein tausendmal besser klar, als gemeinsam mit ner Sozialschranze. Oder dem SUVfahrer in Weiß.

Bevor man die Pferde scheu macht, macht man eben beim Labor noch die Gegenprobe und dann ist immer noch genug Zeit, die denkbaren Betroffenen alle in Ruhe einzuweihen.
@********nner
Um rausgeschmissen zu werden, reicht es völlig, wenn der Arbeitgeber belegen kann, dass die Kundschaft keinen Kontakt mit jemandem wünscht.

Ach so... alle Kunden wissen, dass man beim Arzt war, warum und wie lange, und der Arbeitgeber kann vor einem Gericht beweisen, dass alle Kunde von dem Test erfahren haben und dass niemand sich von einer Person bedienen lassen will, der sich hat testen lassen... sehr plausibel. *ironie*
Aber dann kann man auch beweisen, dass der Arzt sich verplappert hat und Schadenersatz verlangen, oder?

Ok, wenn dir dieses Szenario glaubwürdig erscheint, dann ist ein falsch-positives Ergebnis das kleinere Übel.

Ich kenne viele HIV-Positive, die alle möglichen Berufe ausüben.
Deswegen kann ich nicht verstehen, wie man solche Existenzängste haben kann, wenn man einfach zum Arzt geht und einen Bluttest macht.

Ich glaube hingegen, dass man eher zur Aufklärung beiträgt, wenn man offen über den Test redet. "Schweigen ist tödlich": Ist das nicht das Slogan der HIV-Prävention?
@********nner
Bevor man die Pferde scheu macht, macht man eben beim Labor noch die Gegenprobe und dann ist immer noch genug Zeit, die denkbaren Betroffenen alle in Ruhe einzuweihen.

Hmm.. wenn ich richtig verstanden habe: Du würdest deiner Frau nichts von dem Test erzählen, weil dann du ihr evt. das positives Ergebnis mitteilen müßtest. Würdest du mit ihr schlafen, ohne ihr was zu sagen, nach einem positiven Schnelltest? Oder einige Tage Kopfschmerzen vortäuschen? *gg*

Ich habe damals meinen Ex sofort informiert, damit er sich auch möglichst bald testen läßt. Er ist dann zu einem befreundeten Arzt gegangen, in der kleinen Stadt, wo er wohnte, in dem Krankenhaus, wo er als Psychologe arbeitete. Ihm wurde nicht gekündigt, er hat inzwischen Karriere gemacht.

Aber es kann durchaus sein, dass du mehr Angst vor deinen Nachbarn hast als vor einem positiven Ergebnis: Die Nachbarn sind hier und jetzt real, das positive Ergebnis kommt noch.
********nner Mann
4.901 Beiträge
Wer sich mit Arbeitsrechtsfragen
täglich auseinandersetzt, wird solcherlei Bedenken von den Leuten ernster nehmen. Nur weil jemand zwei positive Gegenbeispiele kennt, ist nicht jeder Arbeitgeber ein Menschenfreund und bisweilen wird jeder sich bietende Anlass genutzt, einen ungeliebten Mitarbeiter/Kollegen/Vorgesetzten wegzuhauen. Glaubt denn ernsthaft jemand dran, dass eine Erzieherin, die damit auffällt, sich regelmäßig testen zu lassen, wirklich noch groß Karriere macht, gerade bei einem kirchlichen Träger?? In Zeiten hysterischer Eltern sicher kaum.
• der wird dann mindestens ein Drogenproblem unterstellt und man legt ihr nah, mal den Amtsarzt aufzusuchen etc. und so fängt das Spiel dann an.

Im Übrigen reicht sogar eine völlig unbegründete Angst aus, Leute vom Testen abzuhalten. Und da ist es in meinen Augen besser, denen eine andere Möglichkeit anzubieten und sie so zum Testen zu bringen, statt sie als ängstlich zu verunglimpfen. Denn das ist wenig lösungsorientiert. Mir sind getestete Bedenkenträger lieber als ungetestete Drückeberger. Ich verstehe nach wie vor das Problem nicht, warum diese Möglichkeit für den, der will, nicht sinnvoll sein soll.

1. Wenn ich nach einem bestimmten Ereignis einen Test machen würde, dann würde ich ab dem Ereignis bis zur Gewissheit, mir nix eingefangen zu haben, meine in Frage kommenden Partnerinnen darüber in Kenntnis setzen. Dann hat man die Möglichkeit, entweder Vorkehrungen zu treffen, bis ein brauchbares und sicheres Ergebnis für Entwarnung sorgt Oder eben die Finger mal ne gewisse Zeit lang ruhig zu halten. Evtl. eben bis zu drei Monate lang.
2. Wenn ich bei einem Test, denn ich "immer mal so" durchziehe, eine Unsicherheit feststellen müsste, dann würde ich mich genauso verhalten, allerdings wäre für wilden Aktionismus dann wahrscheinlich eh alles zu spät - weil man ja bis zum Test auch nicht groß aufgepasst hat. Aber dann müssen alle, die möglicherweise betroffen sein könnten, sich eben erst mal danach richten, dass sie potentiell ne Gefahr darstellen könnten. Dann macht man schnell nen Labortest und kann wahrscheinlich Entwarnung geben, wenn man nicht wirklich irgendeinem Risiko ausgesetzt war. Zwei Tage wird man ja mal ein wenig kürzer treten können.
Safer Sex heißt auch regelmäßig testen
Für mich (M) heißt Safer Sex nicht nur, dass man ein Gummi nutzt!


Zum Safer Sex gehört für mich eine regelmäßige Kontrolle (HIV und andere Geschlechtskrankheiten) dazu. Denn nur wer weiß, dass er "etwas" hat, kann andere darauf hinweisen und schützen!



Zum HIV-Schnell-Test:
Ich ziehe den Schnelltest vor. Denn das Ergebnis ist "gleich" (nach ca. 30min) da; es wird kein zweiter Termin benötigt. Der Schnell-Test ist sehr zuverlässig! Doch kann er auch POSITIV anzeigen, wenn man gerade eine Erkältung oder Grippe hinter sich hat/ausbrütet. Doch NEGATIV ist NEGATIV.

Dabei ziehe ich die AIDS-Hilfe vor, da sie kompentent beraten und im Falle eines positiven Ergebniss, auch eine psychologische Betreuung bereit hält.
meine frage(n): gibt es einen funktionierenden schnelltest?
wenn ja, hat jemand erfahrungswerte damit?
und wenn ja, hat er es durch normale tests verifizieren lassen?
*******958 Frau
9.897 Beiträge
Ben_Avion
zu allen deiner fragen kann ich ja antworten
@Lustgewinner
täglich auseinandersetzt, wird solcherlei Bedenken von den Leuten ernster nehmen. Nur weil jemand zwei positive Gegenbeispiele kennt, ist nicht jeder Arbeitgeber ein Menschenfreund und bisweilen wird jeder sich bietende Anlass genutzt, einen ungeliebten Mitarbeiter/Kollegen/Vorgesetzten wegzuhauen.

Da hast Du, leider, absolut Recht!!!!!!!! Gerade in Zeiten, wo viele Unternehmen unter Wettbewerbs- und Kostendruck stehen...Am einfachsten ist es immer, bei den Personalkosten zu sparen. Da das allerdings aus rechtlichen Gründen nicht immer ohne Weiteres geht, muss man sich halt was anderes einfallen lassen. Außerordentliche Kündigungsgründe, für die nämlich Kündigungsschutzregeln grundsätzlich nicht gelten(!), müssen eben her. Es wird dann das Haar in der Suppe gesucht - und man wird meistens fündig!

"Wenn man einen Hund schlagen will, findet sich auch ein Stock."

So sieht's aus.
@********nner
Glaubt denn ernsthaft jemand dran, dass eine Erzieherin, die damit auffällt, sich regelmäßig testen zu lassen, wirklich noch groß Karriere macht, gerade bei einem kirchlichen Träger??

Sorry, aber ich frage mich immer noch, wie man auffallen kann und wer gibt Informationen über die Tests weiter.
Von wie vielen Leuten in deiner Umgebung weißt du, wie oft sie sich haben testen lassen und wer hat dir diese Information gegeben?

Ich habe nie solche Informationen über andere Menschen von dritten bekommen; wenn ich was über jemand erfahren habe war es nur, wenn mir die Person selbst was davon erzählt hat.
Auf der anderen Seite: Weder mein Arbeitgeber noch meine Kollegen habe je was über meine Tests erfahren, nur meine Freunde wissen bescheid.

Ein anderer Grund, warum ich den Schnelltest nicht empfehlen würde, ist die Beratung bzw. Aufklärung, die man beim Gesundheitsamt bei der Blutentnahme bekommt.
Viele Leute - und das merkt man auch von den Forum-Diskussionen auf JC - wissen immer noch nicht genau, wie man sich infiziert. Vor ein paar Monate hat z.B. jemand geschrieben, man könnte sich auch durch Küssen mit HIV anstecken. Viele denken auch, dass Kondome sowieso nicht schützen, daher lohnt es sich nicht, sie zu benutzen.

Bei der Beratung wird Prävention gemacht; ein Schnelltest kann das nicht ersetzen.

Eine kleine Erfahrung: Einmal habe ich ein ONS gehabt und das Kondom ist geplatzt. Zwei Tage später stand der Typ vor meiner Tür und wollte von mir wissen, ob ich eventuell Krankheiten hätte. Er war panisch. Er hatte seine Freundin mit mir betrogen und wußte nicht, was er tun sollte. Ich habe ihm dann vorgeschlagen, wir fahren gemeinsam zum Gesundheitsamt. Zum Glück hatte ein Amt am anderen Ende der Stadt gerade offen. Die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln war eine Qual, er war total aufgeregt und ich konnte ihn nicht beruhigen. Beim Amt hat dann eine nette Frau ihm alles erzählt, was er über die Übertragungswege und Ansteckungswahrscheinlichkeit wissen mußte. Nach der Beratung war er so erleichtert, dasss die Rückfahrt total angenehm war. Das Testergebnis kam natürlich erst eine Woche später, aber er war beruhigt und war über HIV aufgeklärt.

Entwarnung nach einem Test gibt es nicht wirklich: Wie man hier schon erwähnt hat, kann ein Test nur sagen, ob Antikörper gegen HIV schon vorhanden sind, aber Antikörper gibt es erst 6-12 Woche nach einer Ansteckung. In diesem Zeitfenster, wo das Virus im Körper ist aber sich noch keine Antikörper gebildet haben, ist man am ansteckendsten.

Eine Frage an dich: Von diesen Punkten 1. und 2. die du beschreibst - hast du eine solche Situation schon erlebt oder ist alles Theorie?

Hast du schon mal einen Schnelltest gemacht? Wie ging es dir dabei?
********nner Mann
4.901 Beiträge
Ja hab ich.
Und ich war sehr entspannt, weil ich das Ergebnis eigentlich ja kannte. Es ging nur drum, das zu verifizieren. Selbst einen positiven Ausschlag hätte ich nicht wirklich ernst genommen und als Fehler angesehen. Beunruhigt wäre ich aber sicher gewesen.

Und ja, ich hab schon des öfteren dreimonatige Karenzzeiten in meinem Leben auf die eine oder andere Art eingehalten.

Ich weiß wo das Häschen läuft und ich brauch niemand zum Händchen halten. Kann mir das Blut auch selber abnehmen. Ich seh einfach das Problem nicht.
In den Öffnungszeiten zum Gesundheitsamt zu kommen, das ist mir außerhalb des Urlaubes nicht möglich. Warum also nen Stress machen, wenn es auch anders geht?

Und ich bin sicher damit nicht allein. Die Gesundheitsamtsprozedur tu ich mir nicht an, wenn ich nicht muss. Fand ich nicht so prickelnd.

Würdest Du in einer Behörde arbeiten, wüsstest Du, was alles wie schnell welch gewaltigen Kreise ziehen kann. Datenschutz hört in der Kaffeepause oft schlagartig auf. Gleiches gilt für kleinstädtische Umgebungen. Da kann immer irgendwer das Maul nicht halten. Spätestens aufm Bockbierfest fährt es jemandem raus.
*********nchen Frau
908 Beiträge
Und um meine Aussagen noch zu unterstreichen, hier noch ein persönliches Beispiel von mir:

Der Vorsitzende meines Sportvereins, in dem ich eine Jugendmannschaft trainiere und außerdem noch selber spiele, arbeitet beim Gesundheitsamt. Zufällig in der Abteilung, die für solche Testreihen zuständig ist.

Ich will lieber nicht wissen, was das für Kreise ziehen würde und wie sich vor allem das Maul zerissen werden würde, wenn er spitz bekommen würde, dass ich da ab und zu mal ein- und ausgehe.
Wer weiß, was in Vereien und Gruppen abgeht, kann es sich wohl vorstellen. Da wird sich ja teilweise sogar hochgeschaukelt, jeder will die beste Neuigkeit erzählen etc.
Zur Zeit wird im Verein übrigens eine Scheidung zweier Sportskameraden auseinandergenommen, ordentlich getratscht und Gerüchte gestreut, die durch die halbe Stadt und den Landkreis ziehen. Ist in einer Kleinstadt vielleicht auch noch extremer als in einer Großstadt.

Das also zu dem Thema...
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