Man muss vor allem unterscheiden,
ob man die Tatsache nicht an die große Glocke hängen mag, dass man sich regelmäßig testen lässt. Oder ob man versucht, eine Infektion zu verbergen.
Ich möchte auch nicht, dass sich rumspricht "der hat schon wieder einen Test gemacht, möcht wissen, was der oder seine werte Gattin treiben!".
Manchmal ist die Welt sehr klein. Und wer mal im öffentlichen Dienst oder ähnlichen Institutionen arbeiten mag, wird erschrecken, WIE klein!
(Erstaunlicherweise ist der beste Französischlehrer, den ich je hatte, - ein echtes Sprachgenie! - NICHT in den Schuldienst übernommen worden. Da wird die Tatsache, dass er als Sprecher einer Homosexuellen-Vereinigung tätig war, natürlich keine Rolle bei gespielt haben.)
Insofern finde ich einen privaten Schnelltest allemal besser. Aber der hat eben den Nachteil nur eins (zugegebnermaßen eins der größten) der möglichen Risiken abzuchecken. Was ich sehr bedauerlich finde.
Und genau das, was die Wölfin angesprochen hat, ist doch der Punkt: gerade in vertrauter Zweisamkeit sollte sich jeder sicher sein, dass ihm der Partner sein Vertrauen auch zu recht schenken kann.
Massenveranstaltungen sind ein völlig anderes Thema und für mich von Haus aus eh völlig uninteressant. Weil ich nicht mit Leuten kopulieren mag, die ich nicht gut kenne. Da wärs mir auch total wurst, welchen Schnelltest die vorzeigen können: da hätte ich weder mit und erst recht ohne Gummi NULL Bock drauf.
Ich bleibe dabei: für den Hausgebrauch ist das eine dufte Sache und ich würde mich freuen, wenn es solche Tests auch für andere Risiken geben würde.
AIDS hin oder her - Blumenkohl am Pillermann ist auch nicht so der Bringer.