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Natursekt bei Diabetes

**********rling Frau
192 Beiträge
Themenersteller 
Natursekt bei Diabetes
Habe mal eine rein sachlich-medizinische Frage?

Ein befreundetes Pärchen wollte wissen, ob es gesundheitlich problematisch wäre, wenn man den Natursekt eines (eingestellten) Diabetikers aufnimmt?

Gibt es da irgendwelche medikamentösen Rückstände oder sonstige erhöhte Werte, die sich negativ auf den gesunden Partner auswirken könnten oder spielt das gar keine Rolle und/oder ist alles zu stark verdünnt oder durch die Insulingabe ausgeglichen.;)



Über Google lässt sich leider nix sachliches finden.
****ot2 Mann
10.200 Beiträge
Das ist ja mal ne interessante Frage...
"Gesundheitliche Gefahren bei oraler Aufnahme von Fremdurin durch medikamentöse Abbauprodukte unter besonderer Berücksichtigung der Situation des diabeteskranken Spenders".

Da dürfte sich locker ne Dissertation draus machen lassen, - die zudem noch durch besondere Originalität besticht.
Eigenurin-Theapie ist ja nicht zuletzt durch Schalke-05-Carmen in gewisser Weise popularisiert, die Fremdurin-Aufnahme hingegen noch ein unbeackertes Feld.

Zunächst einmal gilt es einen kleinen geschichtlichen Abriss über die Praxis der Fremdurinaufnahme zu verfassen.
Dann über die Gefahren, die frischem sterilen Urin bei enteraler Zufuhr schon "an sich" anhaften. Welche Inhaltsstoffe hat "normaler Urin", - und wie werden sie bei oraler Aufnahme enteral resorbiert...
Danach müßte die mikrobiologische Seite beleuchtet werden, E.coli, Chlamydien, Gonokokken... (Diabetiker neigen übrigens vermehrt zu Harnwegsinfekten).
Und nun bliebe noch das weite Feld der Medikamente, deren Abbau und renaler Elimination, deren (schwankender) Konzentration in normalem Urin, deren Absorption bei oraler Aufnahme etc. pp.
Pharmakokinetik, Pharmakodynamik, Dosis-Wirkungskurven,
die echte Wissenschaft ruft.

Nein im Ernst, ich bezweifele ganz stark, dass im Urin vorhandene Antidiabetika-Abbauprodukte in irgendeiner Weise einen Gesunden beeinträchtigen, von potentieller Rarität einer Allergie einmal abgesehen.
Da wird "Gefahr" an falscher Stelle verortet.
Wobei: - Die Dosis macht das Gift.
Literweise genossen ist ja selbst Wasser potentiell tödlich
Mann/Frau muss ja nicht "schlucken"...
Und Harnstoff ist gut für die Haut...

Amüsiert
Gernot
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
Fundierte Infos sind am ehesten im Rahmen einer ärztlichen Beratung zu erwarten - ggf frag´doch auch in der Gruppe Mediziner-Profis in Weiß an.

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
******rjo Mann
356 Beiträge
Absolut nicht ernst gemeint:
Natursekt (lieblich)

Ist bestimmt ´ne Marktlücke...

Joke off
Ebenfalls OT,
aber evtl. kann die Frage noch um den moralischen Aspekt erweitert werden,ob die Aufnahme von Körperflüssigkeiten für z.B. Veganer überhaupt OK ist.
Möglicherweise erübrigt die Klärung dieser Frage bereits die Beantwortung der medizinischen *zwinker*
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
*offtopic* da wir im medizinischen Forum diskutieren, passen die beiden letzten Anmerkungen so gar nicht.

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
sorry,could'nt resist.
**********rling Frau
192 Beiträge
Themenersteller 
Die Frage war durchaus ernst gemeint und leider kann ich in der medizinischen Fachgruppe keine Laienfrage stellen, aber vielleicht verirrt sich ja auch hier mal jemand hinein, der aus medizinischer Sicht was dazu sagen könnte, wäre echt nett.

Hatte mal eine ähnliche Frage und die konnte mir hier sehr gut beantwortet werden.
da machen sich auch nur Laien Gedanken drüber; woher will zb. ein NS-Liebhaber der ein professionelles Etablissement aufsucht wissen, ob die Spenderin Diabetes hat, irgendwelche Medikamente nimmt, oder was auch immer....klingt jetzt etwas sarkastisch aber: no risk, no fun, gilt bei dieser Spielart leider auch..also: entweder NUR mit safer people die man kennt, oder einfach bleibenlassen...*hand* oder eben das Risiko eingehen...
**********rling Frau
192 Beiträge
Themenersteller 
auch wieder wahr, wobei es natürlich schön wäre, wenn sich gerade profis dazu gedanken machen würden.;)

letztlich denke ich ja selber das es absolut irrelevant ist, hatte vor einiger zeit ja mal nach antibiotikarückständen im urin gefragt und zumindest da wurde mir von ärztlicher seite versichert, das das ausgeschiednee ab nur in total vernachlässigbarer menge nachzuweisen wäre und in dieser menge keinerlei auswirkungen haben könnte (also auch keine ungewollte immunisierung gegen das antibiotikum), zumindest nicht in den getrunkenen mengen, wie es bei natursekt der fall ist.

weiß jetzt halt nicht ob ich diese aussage nun einfach auf diabetikerurin übertragen und so weitergeben kann.
**********_2020 Frau
328 Beiträge
Insulin ist ja nicht weiter als ein Hormon, welches jeder Mensch normalerweise selber produziert.
Insulinpflichtige Diabetiker substituieren sich genau die Menge, die sie brauchen. Eine Überdosierung wäre sehr gefährlich.
Insofern verbrauchen Diabetiker ihr zugefügtes Insulin genauso, wie jeder andere Mensch das selbst im eigenen Körper in der Bauchspeicheldrüse produzierte.
1,5% des körpereigenen Insulins und seiner Abbauprodukte werden über die Nieren ausgeschieden.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass das bei substituiertem Insulin anders sein könnte.
Aber ich bin keine Fachfrau. Würde mich schon interessieren, was ein Nephrologe oder ein Endokrinologe dazu sagt.
****y25 Frau
1.165 Beiträge
Diabetes
Hmhm , eine gute Frage, Diabetiker spritzen ja nicht unbedingt Insulin.
Es gibt ja auch Tabletten, z.B. Metformin für nicht insulinpflichtige Diabetiker......

gruß holly
******pos Paar
1.277 Beiträge
@holly
Hmhm , eine gute Frage, Diabetiker spritzen ja nicht unbedingt Insulin.
Es gibt ja auch Tabletten, z.B. Metformin für nicht insulinpflichtige Diabetiker......
,
genau ..und der allergiker nimmt sein antihistaminikum, der andere nimmt tabletten gegen den bluthochdruck , ja und was ist mit den damen die die "pille" schlucken???

fragen über fragen ......:-)
******pos Paar
1.277 Beiträge
@te
was ganz sicher ist , dass diabetiker - urin über ein anderes spezifisches gewicht verfügt und natürlich meistens zucker enthält, ergo nimmt der "empfänger" vermehrt zucker zu sich ....ob das wohl wichtig ist zu wissen? ...(ironie)

*g*
selbst betroffen
Hi,
schon die Ägypter haben anhand des geschmacks des Urins Diabetes diagnostiziert, er ist also tatsächlich süßer (bei erhöhtem Blutzucker). Bei einem gut eingestellten Diabetiker gibts da keinen Unterschied. Um Insulin muss man sich keine Sorgen machen, da a)wenn überhaupt nur extrem wenig davon ausgeschieden wird und b) es über den Magen aufgenommen, ganz wie normales Eiweiß verstoffwechselt wird.
Zu der Gefährlichkeit von Medikamenten für Typ2 Diabetiker kannn ich nichts sagen, kann mir aber auch nicht vorstellen dass sie eine Gefahr darstellen können. Ich würde mich also erstmal informieren um welchen Typ Diabetes es sich handelt und wie derjenige ihn behandelt.
LG
;-)
lustig zu lesen dieser beitrag.

mein ex-mann war insulinpflichtiger diabetiker und ich kann nur sagen, ICH LEBE DOCH und habe auch keine gesundheitlichen schäden davon getragen.

wenn ihr wisst was ich meine.

gruß mm406 (sie)
*******_80 Frau
227 Beiträge
Also, das kam im Studium definitiv nicht dran, aber ich würde sagen, das Risiko ist zu vernachlässigen.
Bei Insulin sowieso (wie schon mehrfach geschrieben), aber auch viele andere Antidiabetika haben z.B. Insulin-sensitivierende Wirkung oder hemmen die Zuckeraufnahme.
Wie auch schon gesagt: die Dosis macht das Gift, aber die Nebenwirkungen bei Antidiabetika sollten auch in "höheren" Mengen nicht gravierend sein.

Ich hätte da eher Bedenken bei Herz- und Blutdruckmedikamenten (auch hier aber nicht bei zwei, drei Schlucken.
**********ouple Paar
106 Beiträge
.... minimales Risiko
@*******_80 - Da kann man unserer Vor-Schreiberin nur beipflichten .... allerdings kennen wir auch keine "wissenschaftliche Abhandlung" zu dieser ganz besonderen Fragestellung! *g*

Vielleicht könnte ja ein Nephrologe hier mit einer fundierten Aussage weiterhelfen ....

Allerdings, wie auch schon beschrieben, hat man seit dem Altertum über den "Geschmack des Urins (Süsse)" die Zuckererkrankung festgestellt, weswegen "Diabetes mellitus" ja auch auf Griechisch "honigsüsser Durchfluss" heisst.

Wichtiger sind bei dieser Frage wohl eher Medikamente, die überwiegend über die Nieren ausgeschieden werden .....

so, hab mal eben schnell in meinem pharmabuch nachgeschlagen, welche medikamente hauptsächlich (oder zumindest zu einem recht großen teil) über die nieren ausgeschieden werden.

an oberster stelle steht der klassiker metformin: dieses medikament wird zu 100% über die nieren ausgeschieden.

ansonsten werden die sogenannten gliptine, insbesondere der wirkstoff "sitagliptin" mit 79%, über die niere ausgeschieden. die vertreter saxagliptin und vildagliptin jeweils zu ca. 25%

aus der gruppe der glinide ist nateglinid mit 15% renaler ausscheidung auch relativ hoch.

wie hier schon mehrfach gesagt wurde kann man insulin bei deiner fragestellung außer acht lassen.


sollten natursektspielchen in einer so exzessiven art und weise praktiziert werden, bei der über einen tag verteilt jeder tropfen getrunken werden muss, würde ich tendenziell bei einnahme der oben genannten medikamente von diesen spielarten abraten *zwinker*

ist es hingegen hin und wieder ein schluck oder weniger, dann denke ich nicht, dass es probleme geben sollte *zwinker*
**oa Mann
34 Beiträge
als diabetikerIn sollte man
das aufnehmen von urin vermeiden und auch das anpinkeln vergessen, wie überhaupt dieses hobby. wie ungeil ist denn soawas?
****y25 Frau
1.165 Beiträge
mhm....
Ich denke da darf jeder seine Vorlieben ausleben wie er möchte, oder?
Möchte Dir nicht auf den Schlips treten, aber wir urteilen ja auch nicht über andere Vorlieben, sondern versuchen bei Fragen zu helfen.

Holly
**********rling Frau
192 Beiträge
Themenersteller 
Und für die vielen sachlichen Antworten und Hilfestellungen sowie Erfahrungsberichte von Betroffenen sage ich auch schonmal ganz vielen lieben Dank. *g*
Über die unsachlichen Kommntare, hab ich zumindest gegrinst. *zwinker*

Hab das mal an das junge Pärchen zusammengefasst weitergeleitet.

Ich fand das zumindest sehr verantwortungsbewusst, das sie sich überhaupt Gedanken drüber gemacht haben (deswegen habe ich auch meine Hilfe angeboten) , Nachdenken und Fragen schadet nie, auch wenn das einigen hier überflüssig (wie passend*gg*) erscheinen mag.

Wie man gesehen/gelesen hat gibt es ja schon Medikamente, die durchaus in den Urin übergehen und dort nachwirken können.

Das wir hier eh von Aufnahme in geringer Menge reden ist eh klar, jeder der sich in der Materie auskennt, weiß das das selten mehr als 100ml sind, die man da zu sich nimmt, auch wenn es sich sehr viel mehr anfühlt.
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Also, die von Gernot2 vorgeschlagene Doktorarbeit wäre für mich ja fast schon ein Anreiz, doch noch ein Medizinstudium aufzunehmen. Das wäre sicher ein sehr interessantes Thema.
**********rling Frau
192 Beiträge
Themenersteller 
@feli
@**li
Und jetzt suchst du noch freiwillige Testprobantinnen für die Testreihen?*gg*

Spaß beiseite:
Ich finde das Thema auch interessant und nicht sooooo abwegig.
Sagt man doch immr das unsere Umwelt und das Grundwasser so Hormon- und Medikamentenbelastet ist wegen unser Ausscheidungen.;)
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Und jetzt suchst du noch freiwillige Testprobantinnen für die Testreihen?*gg*
Immer langsam mit den jungen Pferden... erst mal muss ich ja mal den NC schaffen, dann Studium, Praktikum... bis ich mal zur Dissertation komm, dauert es dann schon noch ein, zwei Tage *zwinker*

Sagt man doch immr das unsere Umwelt und das Grundwasser so Hormon- und Medikamentenbelastet ist wegen unser Ausscheidungen.
Das wäre sicher auch noch mal eine Doktorarbeit wert. Interessant finde ich ja auch, WIE das Medikament ausgeschieden wird. Viele Arzneien verlassen ja in ganz anderer Form wieder den Körper, nachdem sie mehrfach verstoffwechselt wurden.
Wobei man inzwischen auch davon ausgeht, dass ein nicht unerheblicher Teil der Belastung auch daher kommt, dass die Leute abgelaufene oder nicht mehr benötigte Medikamente einfach das Klo runterspülen.
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