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Beziehungen um jeden Preis retten?

Trotzdem tut es mir manchmal ein wenig leid um die verlorene Zeit, die man sich mit Zweifeln und Ängsten herumgeschlagen hat, obwohl der Verstand es eigentlich besser wusste. Das ist ja auch der Grund, dieses hier zu hinterfragen.

Verständlich. Dennoch hat das ein bisschen was von vergossener Milch, oder?
********eams Frau
2.872 Beiträge
Themenersteller 
Nicht unbedingt, ich sehe das als Teil meines Lebens-Lern-Prozesses, nicht zu jammern, sondern zu hinterfragen. *g*
Na ja, aber was ist die Alternative?

Beim allerersten kleinsten Zweifel alles über den Haufen werfen?
Wohl kaum.
Und solange man das Ganze nicht als beendet betrachtet - so lange ist die Sache einfach noch nicht beendet.
So simpel sehe ich das.
Es wurde schon angesprochen und auch ich bin der Meinung, dass gerade diese Zeiten der Zweifel und Ängste, der Widersprüche zwischen Gefühlen und Verstand wertvoll sind.
Sie bieten einen Anlass, sich selbst zu hinterfragen, die (vermeintlichen) Bedürfnisse auf den Prüfstand zu stellen und herauszufinden, was einem wirklich wichtig ist, was nur der Gemütlichkeit dient und was man in Wahrheit nur meint zu brauchen.

So genutzt ist die Zeit alles andere als vertan.
@BeyondDreams
Dieses Phänomen der Angst vor einer Trennung wollte ich vor einiger Zeit hier selbst schon mal hinterfragen:
Angst vor einem neuen Kapitel?

Hatte nur leider kaum jemand interessiert!

Vielleicht kommt in deinem Thread zur exakt gleichen Thematik ja deutlich mehr!
*zwinker*
Ich denke, diese Zeit könnte sich auch als nützlich erweisen, sollte man eine Folgebeziehung eingehen, oder dort irgendwann ebenfalls an so einem Punkt ankommen.
Meine erste Beziehung hatte ich mit 14. Sie hielt 3 Jahre lang und war wirklich schlimm. Ich habe den Jungen abgöttisch geliebt und die Anfangszeit war einfach wunderbar, doch die Entwicklung, die sie schließlich genommen hat und die lange Zeit der Angst, Verzweiflung und Trauer haben dazu geführt, dass ich aufmerksamer geworden bin und weiß, was ich will.
Ich hatte bis zu meinem 22 Lebensjahr keine Beziehung mehr (total beziehungsgeschädigt), aber all das Schlechte, was mir widerfahren ist, war letztendlich Gold wert.

Ich hatte (und habe immer noch) so klare Vorstellungen von meiner Zukunft und davon, wie es NICHT sein soll. Darum: Danke, Ex!
Na ja, aber was ist die Alternative?

Beim allerersten kleinsten Zweifel alles über den Haufen werfen?
Wohl kaum.

und

dass gerade diese Zeiten der Zweifel und Ängste, der Widersprüche zwischen Gefühlen und Verstand wertvoll sind.
Sie bieten einen Anlass, sich selbst zu hinterfragen,


für sich selbst zu lernen..und sich selbst was beizubringen...auch das leben schneller zu lernen da es ein verfallsdatum hat...bei "verpassten chancen" schau ich nur immer zurück weil ich mir nicht getraut hab sie zu nutzen...aus angst vor konsequenzen

lernt der eine sein ganzen leben an einer einzigen beziehung ob dies das wahre ist, muß es nicht heißen das der mit zig beziehung bessere erfahrungen macht. Aber die Vielfallt die jener durchlebt gibt ihm auch die chance in kürzerer Zeit mehr zu lernen und zu erkennen was einem wichtig ist. Man spielt quasi alle eventualitäten schon mal durch und kann dann das erlebte abwägen....möglicherweise hat er so 20 jahre vorsprung für das schöne leben
Pauschaler Ratschlag
Oft wird dann geraten, man müsse miteinander reden. Man habe sich doch geliebt und es wäre doch schade um die gemeinsame Zeit. Und genauso oft frage ich mich, warum eigentlich?

Als Aussenstehender kann man nur subjektiv diesen Rat geben, dass man zunächst einmal miteinander über die Probleme redet, ohne zu wissen, was in einer Beziehung alles so im Argen liegt. Hätte man den objektiven Einblick und wüsste genau, wir es um die Beziehung bestellt ist, würden man solchen Ratschlag oft nicht mehr geben und gleich sagen, das es besser ist, sich zu trennen. Grundsätzlich spricht aber nichts dagegen, das man solche Ratschläge gibt, zuerst alles zu besprechen und nicht gleich eine Beziehung zu beenden. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass heutzutage eine Beziehung oft nur wegen Kleinigkeiten oder zu schnell beendet wird, viele Paare einfach nicht mehr miteinander über alles reden können.

Wenn allerdings eine Beziehung sich nicht mehr retten lässt, dann sollte man die Konsequenz daraus ziehen und diese beenden. Wann es der richtige Zeitpunkt ist, muss allerdings jeder für sich entscheiden. Wir erleben das gerade bei einem uns sehr gut bekannten Paar und haben einen sehr guten Einblick in deren Beziehung. Diese soll nach nunmehr 27 Jahren wegen Banalitäten beendet werden. Wir verhalten und beiden gegenüber sehr neutral, so gut es eben geht. In den Gesprächen stellen wir immer wieder fest, dass sie sich noch lieben und auch bereit dazu wären, die Beziehung fort zu führen, wenn so einige Dinge nicht wären, die in unseren Augen Kleinigkeiten sind. Für das Paar ist es aber mittlerweile zu einer grossen Sache geworden. Also, aus einer Mücke ist mittlerweile ein Elefant mutiert. Quasi alles zerredet und dabei viel Porzellan zerschlagen. Sehr wahrscheinlich sind dabei auch mehr verbale Verletzungen entstanden, als es beim eigentlichen Problem hätte entstehen können. Und das scheint auch oft das Problem zu sein, wenn man miteinander über die Probleme spricht. Kann also auch schlimmer werden und dadurch wird die Beziehung erst recht zerrüttet.

Wir sind grundsätzlich dafür, dass man zuerst alles versuchen sollte, eine Beziehung zu retten. Nicht wegen der Jahre, die man zusammen ist, sondern der Beziehung wegen. Aber wir sagen auch, dass eine Beziehung nicht um jeden Preis gerettet werden muss. Auch eine Beziehung, die mehr als 25 Jahre gehalten hat, muss nicht nur deshalb weitergeführt werden. Es gibt viele Gründe, eine Beziehung aufzugeben, aber mindestens eben so viele, um diese weiter zu führen. Kommt immer darauf an, was für einem selbst wichtig ist. Manchen würde es bei weitem besser gehen, wären sie für sich allein. Für Andere wiederum könnten sich unter Umständen sogar neue Chancen ergeben, wenn sie sich trennen würden, egal in welchem Lebensalter. Man kann keinen allgemeingültigen Rat geben und muss die Angelegenheit immer unter dem individuellen Aspekt betrachten.
*******ade Frau
31 Beiträge
Es haben ja schon einige geschrieben, dass statt der "Rettungsversuche" und Kämpfe es besser wäre, sich mal zu reflektieren.

Gerade in dem Stadium, das catcosmo sehr gut beschreibt, wird, wenn man ehrlich zu sich, ziemlich am Partner rumgezerrt.

Der muss machen, reagieren und soll eben die eigenen Erwartungen erfüllen ...

Die meiste Verantwortung wird auf den Partner schlicht verlagert und man ärgert sich, dreht sich sprichwörtlich im Kreis, dass der eben nicht macht, was man will.

Wie charlotte777 schreibt (neben vielen anderen Sachen, die ich gut finde):
Veränderungen können nur stattfinden, wenn ich etwas in mir und an meiner Betrachtungsweise verändere.

Wenn man es schafft, den Anderen wieder als Menschen statt als Bedürfniserfüller zu sehen und man von sich aus schauen kann, was mit diesem Menschen zusammen schön ist, was einen interessiert und man schätzt, sieht auch eine eventuelle Trennung ganz anders aus.
Nicht selten höre und lese ich, man solle an einer Beziehung arbeiten.

Nur habe ich nach 5-tägiger Berufsmaloche privat so gar keine Lust mehr, am perfekten Gelingen meiner Beziehung weiterzuarbeiten, wenn deren Verfalls-Datum offenbar längst überschritten ist und auch ein lästiges immer wieder neu über Probleme reden nicht wirklich weiterhilft.

Da bin ich dann lieber wieder Single auf Zeit, bis es erneut mit einer Frau funkt!
@Sheherzade
Genau das ist oft das eigentliche Problem. Die eigene Einstellung zum Partner und der Anspruch gegenüber des Partners. Der Partner hat zu erfüllen und dafür zu sorgen, dass es einem gut geht. Allein schon dieses Anspruchsdenken ist weit verbreitet. Wer aber erfüllt dem Partner seine Wünsche? Viele vergessen schlicht und ergreifend, dass zu einer Beziehung immer zwei gehören und es an beiden liegt, aus der Beziehung das Beste zu machen. Dazu gehört aber auch, dass man zusammen und gemeinsam den Alltag bewältigt. Geteiltes Leid ist halbes leid! Oder auch mal einsehen, dass der Partner nicht immer 100 % geben kann. Etwas mehr Einfühlungsvermögen und gegenseitige Verständnis wäre sicher schon mal ein guter Ansatz.
tja sunfra...die "denkweise"...handhabung damit und erlernen, was bringt man mir bei,wie setzt ich das ein...hinterfrage ich alte strukturen

manche leute haben schuld an ihrer miesere und wiederum auch nicht, weil sies nicht anders kennengelernt haben.
Seh ich mir die menschen um mich rum an zirpts in mir immer "wenn jeder an sich denkt ist an alle gedacht"

die einzelnen strukturen unserer gesellschaft lassen es oft gar nicht zu das sich ein mensch in eine richtung entwickelt die wir alle nur aus kinofilme kennen. Heißt es noch an der haustür "schatz ich geh mal eben mit den kumpels ein bier trinken" muß man schon in der kneipe dröhnen "maaaaan hat die alte stressgemacht ,aber ich bin trotzdem gegangen"...irgenwann kippt der spagat dann auch mal einseitig um
*********ienna Mann
547 Beiträge
Konventionen
Um zurück zu kommen auf das Thema Konventionen, den Ansatz find ich toll, kann man abseits der Konventionen tatsächlich ein "optimiertes" Zusammenleben zelebrieren?

Ich denke, dass da so einfach nicht sein wird. Im ländlichen Umfeld eines kleinen Dorfes, ... Man lebt zusammen, hat nebenher neue Beziehungen ...
Wie soll das mit einer neuen Beziehung laufen? Wäre das akzeptabel? Mir wäre unwohl dabei zu wissen, das meine Neue bei ihrem Ex lebt/leben muss ...

... um die Frage zu beantworten, geht das Leben weiter wenn einer stirbt? Joop - denn es gibt Lebensversicherungen die in solch einem Fall die Verbindlichkeiten übernimmt.
wenn jeder an sich denkt ist an alle gedacht"

die einzelnen strukturen unserer gesellschaft lassen es oft gar nicht zu

Ich habe den Ausschnitt des Zitates mal so gewählt,daß es zwar nach einem anderen Zusammenhang klingt,aber auf die Art verdeutlicht,was an diesem Spruch nicht stimmt.

Es kann gar nicht jeder in allen Bereichen an sich denken und das wär auch erbärmlich.

Es gibt den gesunden Egoismis,der hat aber Grenzen.
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Ist zwar durchaus real, aber überaus traurig, wenn jemand rein um den finanziellen Grundes eine Beziehung aufrecht hält.


Sag ja, ich diesen Beweggrund teilweise nachvollziehen, aber dennoch bleibt in meinem Denken über so jemanden haften: Wat für eine materialistische Socke.....

....besonders wenn dann insgeheim gewünscht wird, dass der ungeliebte Partner lieber das Zeitliche segnen möge, weil dann die Lebensversicherung einspränge.
@**i du hast das falsch verstanden

dei gesellschaft produziert heutzutage die förderung des egoismus und das benutzen der ellenbogen..teilweise um jeden preis...das mischt sich dann auch irgendwann in eine beziehung rein

das meinte ich
Das Erlernte...
...für uns immer wieder eine beliebte Ausrede, die wir einfach nicht so gelten lassen möchten. Wir kennen es und hören es immer wider. Ja, ich hatte keine gute Kindheit. Ja, ich habe es aber so gelernt. Ja, aber mir wurde es so vorgelebt. Sicher ist jeder von uns ein Produkt der Erziehung, aber jeder hat spätesten ab dem Erwachsenenalter die Chance zu prüfen, ob alles das was ihm anerzogen, vorgelebt, oder was auch immer vorgemacht hat, gut für sein leben ist und kann es ändern.

Wir sehen das als billige Ausrede an und sind dann immer verwundert, wenn solche Argumente kommen. Viele verstecken sich hinter solchen Aussagen. Besonders dann, wenn es um unangenehme Sachen geht und sie sich als erwachsene eigentlich besser reflektieren können sollten.
@****ra..du hast die chance es zu prüfen ..doch nutzt du sie auch?

sich dahinter zu verstecken ist doch einfacher und bequemer...daraus resultierende konsequenzen versucht man dan auch eben wo anders unter zuschieben...also wenn sie negativ waren


beispiel..eine freundin von mir gestern plauderte über die onlinevideostream-schauung und wie schön legal das ist...auf meine frage woher sie es weiß das es legal ist verwies sie auf die erklärung zweier freunde und die anderen sagen das doch auch das alles schon in ordnung und legal ist,sie wissen wovon sie reden...nachdem ich dann mal gegoogelt habe forderte ich sie auf ihre tollen gehörten weisheiten doch mal zu prüfen ,da dies leicht möglich wäre obs illegal oder legal ist...oha es gab neue erkenntnisse...die einem allerdings das gebührenfreie filmgeniessen versauen...die bequeme behauptung der freunde war da im vorfeld besser,auch für ihr gewissen und fürs Filmeglotzen....und konsequenz könnte am ende eine abmahnung sein bei dem sie dem anwalt nicht mit der meinung ihrer freunde kommen brauch

okay...war jetzt beziehungstechnisch nicht kompatibel...aber es zeigt auch die denkweise von menschen auf mit "erlernten" umzugehen
@Joiman
Ja, wir nutzen es auch und stellen uns tatsächlich immer mal wieder selbst in Frage. Wer sich einmal die Mühe macht und es verstanden hat, merkt sehr schnell, dass sich einem viel neues eröffnet. Auch mal die Sichtweise und den Standpunkt eines Anderen einnehmen zu können hat was gutes. Ausserdem ist es für die eigene Entwicklung sehr gut. Selbstverständlich muss man schon darauf achten, dass man sich selbst dabei treu bleibt. Aber diese Selbsttreue muss nicht um jeden Preis verteidigt werden. Meinungen und Ansichten kann man jederzeit anpassen oder ganz und gar ändern, ohne sich selbst aufzugeben. Es ist eine Entwicklung, die einem ein besseres Leben ermöglichen kann. Dein Beispiel zeigt, dass man schon sehr genau prüfen sollte und nicht alles leichtfertig glaubt. Mit einem gesunden Menschenverstand sollte es einem gelingen.
das meinte ich

Ah,OK. Das hatte ich tatsächlich falsch verstanden.
*********ienna Mann
547 Beiträge
Ist zwar durchaus real, aber überaus traurig, wenn jemand rein um den finanziellen Grundes eine Beziehung aufrecht hält.


Sag ja, ich diesen Beweggrund teilweise nachvollziehen, aber dennoch bleibt in meinem Denken über so jemanden haften: Wat für eine materialistische Socke.....

....besonders wenn dann insgeheim gewünscht wird, dass der ungeliebte Partner lieber das Zeitliche segnen möge, weil dann die Lebensversicherung einspränge.

In meinem Fall liegt die Sache etwas anders, als es da aufgenommen wird.

Wir haben in ein Haus investiert und gemeinsam eine Firma. Durch die schönen Schwankungen eines endfälligen Kredits in Fremdwährung, und dadurch dass wir gegenseitig Bürgen sind, sind wir an einander gefesselt. D.h bei einer Trennung, müssten wir beide weiter fürs Haus und die Firma bezahlen, auch wenn einer gar nicht mehr dort ist. Ein Verkauf weder Firma noch Haus ist machbar weil der MArkt am Boden liegt und wir zuviel reinzahlen müssten um mit Null aussteigen zu können. Deswegen sind wir wirtschaftlich abhängig.
Wäre das nicht, hätten wir null Problem.

Auch wünscht sich keiner insgeheim das der andere das zeitliche segnet (gott behüte) das war "nur" eine Antwort auf eine Frage die gleich nach meinem Beitrag gestellt wurde, und war - so sehe ich das rein auf eine psychologische Ebene bezogen.

Nochmals deutlich: wir leben miteinander, aber keine Paarbeziehung mehr - eben WG Leben mit Kindern, geht leider nicht anders.
Deswegen sind wir wirtschaftlich abhängig.

ist für so einen fall verständlich...aber diese abhängigkeit ist ja keine neuerfindung...das das passieren kann muß man,gerade wenn man etwas im finanziellen rahmen mit firma ,haus etc und einer zweiten person macht, einkalkulieren. Das dieser Fall eintreten kann...und sich auch gegebenfalls absichern. Und das heißt dann auch das ich deswegen nicht zusammen bleiben muß...jeder darf getrennte wege gehen, ist aber in seiner pflicht als schuldenzahler nicht entbunden

genausowenig wie man sich mit Hände vorderbrust verschränkt hinstellen kann und rumbockt...ich steig aus..behalte alles und zahl mich aus (obwohl dieser genau weiß das das so einfach nicht geht)

Hier gilt ,wer eine suppe eingebrockt hat sollte sie auch auslöffeln.
Nicht um jeden Preis
Ich denke eine Paartherapie oder Einzeltherapie ist kein zu hoher Preis. Was dabei herauskommt ist doch oft recht hilfreich und eine gute Investition in die Beziehung.

Es gibt kein Richtig oder Falsch! Menschen verhalten sich und wissen es einfach nicht besser, dort muss professionelle Hilfe ansetzen.

Für mich steht die Liebe zu meiner Frau an oberster Stelle. In unserer derzeitigen Krise arbeiten wir beide hart an uns. Jeder hat seine Erfolge und wir haben gemeinsame Erfolge. Jeder für sich hat neue Erkenntnisse über den anderen und über sich selbst.

Sollte sich herausstellen das der "Preis" zu hoch ist, ein "Preis" der die Gesundheit beeinträchtigt und/oder ein "Preis" der nicht zu den jeweiligen Lebenszielen passt, dann müssten wir uns loslassen - aber auch erst dann!

lg

Chris
*****l38 Mann
654 Beiträge
Lese nicht alles
aber nein, man soll nicht die Beziehung um jeden Preis retten.

Es gibt Grenzen, wo man einfach sagen muss.

Halt kein Schritt weiter.

Lg Jörg
*********m_AH Mann
47 Beiträge
Wenn die Beziehung in eine Krise gerät, sollte sich doch jeder zuerst mal fragen, was er von der Beziehung, seinem Partner und ganz wichtig, auch von sich erwartet hat.
(Obwohl diese Fragen eigentlich zu Beginn der Beziehung zu stellen wären.)
In Beziehung oder Ehe zu leben, ist ja nach wie vor ein angestrebtes Lebensziel vieler. So als Solo, wenn auch selbstbestimmt, ist es oft nicht einfach am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
Das mag mit ein Grund sein, warum sich einige in Beziehungen wiederfinden, die aus Vordergründigkeit eingegangen werden ( z.B. ich bin sexuell attraktiv, ich bin nicht allein, aus Konvention oder auch, weil man ab einem bestimmten Alter eine Beziehung und Kinder haben muss).
Dieses vordergründige Handeln hat unserer Ansicht nach nichts mit Liebe zu tun, sondern mit der Befriedigung der gesellschaftlichen Anforderung (Eltern, Freunde, Arbeitskollegen usw.) und der eigenen Sehnsüchte, der man meint gerecht werden zu können/müssen.

Liebe ist keine Investition, sondern Gesinnung und Talent.

Wer sich und seinen Partner in der Beziehung kein Wachsen und keine Veränderung, auch außerhalb der Konventionen zugesteht, ja der sollte der Selbstbelügerei ein Ende machen.
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