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Beziehungen um jeden Preis retten?

Gehorsam
*********leMan Mann
1.053 Beiträge
Ich möchte mich Hannibal_12 anschließen, daß Respekt und Akzeptanz sehr wichtig sind. Und vor allem auch Hilfsbereitschaft, wenn es dem Partner nicht so gut geht, sei hinzugefügt - sonst hat das Ganze in einer Partnerschaft keinen Sinn mehr, leider!
!
Hi auch,

ich, Jens, will auch mal kurz meine Meinung äußern:

Den Punkt, wann eine Beziehung nicht mehr gerettet werden kann, zu finden, ist sicher ausgesprochen schwierig. Aber bis dahin ist ein weiter Weg! Theoretisch ist eine Beziehung immer noch eine Herausforderung und nicht nur Emotionen! Ich habe für mich selber feststellen müssen, daß meine eigene Sicht der Welt und meine Erwartungshaltung oft von meiner Vergangenheit geprägt und beeinflusst wurde und das war nicht immer gut oder richtig!

Ergo musste ich mich erst einmal mit meiner Beziehungsfähigkeit auseinander setzen! Und da lag einiges im Argen! Macht man das und das ehrlich, und der Partner ist mit von der Partie und man macht es vielleicht noch gegenseitig...

dann ist vieles zu retten...

ist es das nicht, sollte man gehen, im beiderseitigen Interesse...
Die Beziehung retten
Eine Beziehung zu retten, ist für viele nicht einfach und allein kann es kaum jemand schaffen. Es kommt auch darauf an, herauszufinden, ab wann es keinen Sinn mehr macht bzw. wie lange man sich darum bemühen sollte. Das kann niemand sagen und daher sollte man sich professionelle Hilfe dazu holen. Viele Paare wollen dies nicht und wollen auch mit keinem Aussenstehenden darüber reden, erst recht nicht mit einer fremden Person. Vor allem Männer tun sich da sehr schwer. Es ist zwar kein Garant dafür, dass nach solchen Gesprächen die Beziehung wieder gut funktioniert, aber immerhin besteht eine reale Chance. Oft ist es aber auch so, dass die Fronten derart verhärtet sind und jeder nur noch aus seiner Verletztheit, seiner subjektiven Sichtweise agiert. Das ganze schaukelt sich immer weiter in Richtung Overkill. Selbst wenn es am Ende keinen Erfolg gebracht hat, dann können wenigstens beide mit gutem Gewissen sich trennen, es zumindest versucht zu haben. Vor allem wenn Kinder mit im Spiel sind. Wir bekommen das im Moment bei guten Freunden von uns mit. Jeder macht dem Anderen Vorwürfe, machen sich gegenseitig fertig und jeder gibt dem Anderen die Schuld. Was da abgeht ist kaum zu glauben und zeigt mal wieder, wie unsinnig so ein gebaren ist, denn damit ruinieren sie sich auf Jahre selbst. Wie dämlich doch intelligente Menschen sein können! Wenn eine Beziehung nicht mehr zu retten ist, dann sollte man sich auf die Trennung konzentrieren und nicht noch alles verschlimmern.
retten oder heilen?
Danke fürs Stichwort, Jens!

Ich glaube, es ist unausweichlich, dass in Beziehungen, zumindest wenn sie ein wenig tiefer gehen, Altes aus der Vergangenheit reaktiviert wird.

Dann wird der Mensch, mit dem Alles endlich gut werden sollte, tragischerweise zur Projektionsfläche für Angst und Wut, deren Ursprung ganz woanders liegt.

Die Einsicht, dass jeder bei sich selbst Liebesfähigkeit entwickeln muss und niemand gerettet werden kann außer durch sich selbst, kann man auch als Erwachsen werden, Verantwortung für seine Gefühle und Beziehungen übernehmen und den Verzicht darauf ansehen, vom Partner zu bekommen, was man sich de facto selbst geben muss.

Eine Beziehung um jeden Preis retten wollen nach meiner Beobachtung vor allem jene, die nicht aufgeben können, etwas Bestimmtes vom Partner zu bekommen. Das ist dann zwar nicht Liebe, aber eine bombensichere Bindung - im Negativen zwar, aber vielleicht gerade deswegen ganz schön pattex.

Um jeden Preis kann nur falsch sein.

Engagiert für eine gute Beziehung leben und sie, wenn sie kränkelt, ernst nehmen und auch schon mal zum Doktor bringen - unbedingt ja!
Denn gemeinsam Altes zu überwinden, sich gegenseitig zu ermutigen, gemeinsam zu gewinnen und sich immer wieder füreinander zu entscheiden, lässt Liebe in die Tiefe wachsen und schenkt Erfüllung.

Es ist nie Zufall, in wen wir uns verlieben. Da steckt eine Entwicklungs- und Heilungschance drin, für uns ganz persönlich maßgeschneidert.

Mancher merkt es nach der driten gescheiterten Ehe, so wie ich, ein anderer vielleicht früher.

Aber wenn schon scheitern, dann bitte mit der Gewissheit, sich nicht vorschnell und leichtfertig verpisst zu haben.

Fühlt sich später im Rückblick einfach besser an.
nicht schlecht...@mohn...
was will ich
was erwarte ich
was bin ich bereit selbst zu ändern das es funktioniert.

und dann auch den verdammten arsch in der hose zu haben um etwas zu ändern.

nur unter der voraussetzung, die viele als "normal" oder auch als voraussetzung sehen.... achtung....respekt....usw.... denn ohne diese grundpfeiler braucht man sich überhaupt keine gedanken mehr machen, da es vermutlich nicht wiederkommen wird....

also...ICH für meinen teil.... habe gelernt, WANN es sich lohnt zu kämpfen.... um eine zwischenmenschliche beziehung.... und wann es "für die katz" ist...*ja*

wehret den anfängen.... sag ich da nur... offen und ehrlich reden, verstehen und handeln... und wenns nicht passen sollte... sich fair und vernünftig trennen.... denn liebe läßt sich nicht erzwingen... sondern, sie wird ehr sterben als gedeihen..., wenn zwang dazu kommt.
*********ienna Mann
547 Beiträge
direkt fürs rechenbeispiel bleibt auch platz für persönliche vereinbahrungen..man muß nicht auf das pochen was einen von rechtswegen zusteht...dazu muß aber halt eine intakte beziehung bestanden/bestehen die die trennung auch verkraftet...denn zur eigendlichen summe die monatlich eh schon da war kommt dann noch die miete für eine andere wohnung hinzu...rücksichtsvollerweise sollte der der den löwenanteil bei der finanzierung des hause hat auch dort wohnen bleiben und müßte dann aber auch die kinder dort versorgen....

also für Österreich stimmt das nicht! Es gibt ein sehr starkes Scheidungsrecht (Anm. das Männer extrem benachteiligt - und deswegen beim EUGH angezeigt wurde) - demnach müssen diese Regelungen über den Rechtsweg (Vertrag) laufen und die Einhaltung wird von Finanz/Jugendamt etc. überprüft. Selbst bei gut laufenden Trennungen hast kaum Möglichkeiten - den linkslinken Kampfemanzen sei Dank.
also für Österreich stimmt das nicht! Es gibt ein sehr starkes Scheidungsrecht


moment...wer zwingt einen denn denn NUR den rechtlichen weg zu gehen?
*********ture Mann
682 Beiträge
Es gibt ein sehr starkes Scheidungsrecht (Anm. das Männer extrem benachteiligt
Meines Wissens(ich kann mich auch irren) ist das Scheidungsrecht geschlechtsneutral. Der Mehrverdienende zahlt, zufällig sind das meist die Männer.
Ganz einfach, Hausmann werden, Frau bei Karriere unterstützen und sich dann Scheiden lassen, dann blecht die Frau.
Ganz einfach, Hausmann werden, Frau bei Karriere unterstützen und sich dann Scheiden lassen, dann blecht die Frau.

dann blecht halt die frau...schöne aussage die hier das unterstützt was ich meine dem partner eine reinwürgen zu wollen,statt eine situation im beiderlei interesse zu klären

schnell wird hier vergessen warum man sich mal zusammengefunden hat
...Ich halte es für normal und richtig, erst einmal Rettungsversuche zu unternehmen und nicht gleich zu flüchten...Man kann da wirklich wunderbar das Bild vom untergehenden Schiff hernehmen: Man ist aufgelaufen und was macht man? Schaut man beim Sinken zu? Geht von Board? Oder versucht alles, um alle zu retten...Der Impuls ist sicher das Retten und das ist auch gut so...Aber wenn man wirklich alles versucht hat und man am Ende vor den Trümmern der MS Beziehung steht, sollte man das sinkende Schiff verlassen, weil man sonst selber mit untergeht...Sich zu retten heißt auch, sich zu lieben...Sich und sein Leben und wenn man die ganze Zeit versucht hat, den anderen mit zu retten (was eigentlich nicht die Aufgabe von einem alleine sein kann, denn schwimmen muss man schon selber, respektive sich auch retten lassen oder die Rettungsweste überstreifen, etc.pp) muss man vielleicht einfach irgendwann loslassen, um selber halbwegs heil an Land zu kommen...

Ausserdem wünscht man sich doch Glück, will glücklich sein und je länger man an einer bereits kaputten Beziehung festhält, desto länger behindert man auch sein Glücklichsein UND auch des anderen...
*********ienna Mann
547 Beiträge
moment...wer zwingt einen denn denn NUR den rechtlichen weg zu gehen?

Der Scheidungsrichter der die Scheidung formal vollzieht. Dieser prüft die entsprechenden Unterlagen, wenn man einen Trennungsvertrag aufgesetzt hat, wird auch dieser geprüft - darf aber nicht gegen das geltende Recht zum Zeitpunkt der Scheidung verstoßen.
*********ienna Mann
547 Beiträge
Meines Wissens(ich kann mich auch irren) ist das Scheidungsrecht geschlechtsneutral. Der Mehrverdienende zahlt, zufällig sind das meist die Männer.
Ganz einfach, Hausmann werden, Frau bei Karriere unterstützen und sich dann Scheiden lassen, dann blecht die Frau.

Formal ist es natürlich Geschechtsneutral geschrieben, darauf wurde schon geachtet. Der Inhalt ist jedoch nicht so. Und so einfach wie Du das da darstellst ist es leider auch nicht, denn da spielen Faktoren wie Wohnrecht der Kinder, Aufrechterhaltung des Lebensstandards, u.s.w mit. Unterm Strich bist als Mann in Österreich der Angepisste.

Aber das ist nun tatsächlich O.T
Gehorsam
*********leMan Mann
1.053 Beiträge
"Ich fühle mich auch als Mann in Deutschland als der Angep....!"
wie gesagt..rechtsreiterei vs privat persönliche vereinbarung
*********ienna Mann
547 Beiträge
.... und im Streitfall in 2-5 Jahren bist erst recht der Angepisste weil sich die liebe Ex einen Neuen gefunden hat, jetzt mehr will und den Rechtsweg geht ... und sich an keine Abmachungen mehr erinnert, und wenns welche schriftlich gibt, dann sind die gegen geltendes Gesetz und damit rechtsunwirksam u.s.w

mit solchen Sachen kann man auf Dauer nur verlieren. So gut kann die Beziehung gar nicht auseinander gehen.
*******ade Frau
31 Beiträge
Ich finde es etwas schade, welchen Verlauf es hier genommen hat.

Kein Gericht entscheidet, wie man auseinander geht! Man muss sich nicht streiten und "anpissen"!

Mich nervt das! Erst ist es der Partner, der das und jenes nicht macht, dann das Gericht / Richter und der Partner, die einen "zwingen", so zu reagieren.

Wir haben uns "friedlich" getrennt, ist auch schon 10 Jahre her, kümmern uns um unsere gemeinsame Tochter und sind gut befreundet.

Aber wir stoßen heute noch auf Unverständnis.

Es war uns Beiden immer klar, dass es unsere Probleme waren, die zur Trennung geführt haben und die weder etwas mit der Einrichtung, dem jeweils zukünftigen eigenem Leben und erst recht nicht mit unserer Tochter zu tun hatten.

Natürlich war und ist es ein aktiver Prozess.
Wir werden ja häufig gefragt, wie wir das geschafft haben und warum wir denn nicht mehr zusammen sind, wenn wir uns so gut verstehen und sagen darauf, dass wir es geschafft haben, uns Mensch sein lassen zu können.

Es wird ja hier gefragt, um welchen Preis man eine Beziehung "rettet".
Bei uns war die Frage, wie wir miteinander umgehen können und haben uns gegen das gemeinsame konventionelle Leben entschieden.
Fazit?
Nie wieder heiraten, oder keine feste Beziehung eingehen!

Oder doch noch? Schaut man sich die Scheidungsrate so an, dann ist es wohl besser, wenn man die Institution Ehe abschafft. Einige sind sogar dafür, dass man nach der Eheschliessung automatisch nach sieben Jahre getrennt ist, wenn man vorher diese nicht um weitere sieben Jahre verlängert.

Woran das liegt, dass sich so viele Paare scheiden lassen bzw. trennen ist einfach zu Umfangreich, um es hier klären zu können. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass wir in der heutigen Zeit einfach nicht mehr in der Lage sind, über viele Jahrzehnte mit ein und derselben Person monogam zusammen leben können. Als die Institution Ehe eine weit verbreitete Beziehungsform in der Gesellschaft wurde, hielt die durchschnittliche Ehe 17 Jahre. Länger nicht, weil die Menschen seinerzeit früher gestorben sind und eine weitaus geringere Lebenserwartung hatten. Da galt das Versprechen noch „Bis das der Tod uns scheidet“. Wir haben im Grunde genommen eine Beziehungsform aus einer vergangenen Epoche mit in das 21. Jahrhundert hinüber genommen, ohne die gesellschaftliche Entwicklung zu berücksichtigen und der Lebenserwartung Rechnung zu tragen. Der Gesetzgeber und die Religionen, aber auch unsere gesellschaftliche Moralvorstellungen halten weiter an dieser Beziehungsform fest, wenngleich es offensichtlich nicht mehr zeitgemäss ist. Der Gesetzgeber kann dann nur noch die gesetzlichen Rahmenbedingungen schaffen, damit die Partner sich nicht gegenseitig übervorteilen und vor allem wegen den Kindern, die sich nicht wehren können. Das auch nur, weil viele nach der Trennung nicht die geforderten Verantwortungen übernehmen können und wollen. Nicht jeder, aber viele eben.

Heiraten hat schon immer was mit Verantwortung zu tun gehabt und darüber sollte man sich im Klaren sein. Hinterher zu jammern oder an einer Beziehung, um jeden Preis festzuhalten, kann ja nicht der Sinn des weiteren Lebens sein. Sicher ist bei vielen der wirtschaftliche Ruin vorprogrammiert, aber das bedeutet nicht, dass man auf immer und ewig pleite sein muss. Wer heiratet und viele Kinder in die Welt setzt, muss auch dafür die Verantwortung übernehmen. Wer glaubt, allein sich weniger leisten zu können, der sollte seine Ansprüche stark reduzieren, oder lernen, selbst für seinen Wohlstand sorgen zu können. Wie auch immer, jeder muss als erwachsener auf eigenen Füssen stehen und für sich selbst die Verantwortung übernehmen können.
*******ade Frau
31 Beiträge
Wenn wir schon zum Ursprung kommen, sollte man auch bedenken, dass man ja nicht zu zweit mit Kindern gelebt hat, sondern in Familie mit mehreren Generationen und auch mehreren heutigen Kleinfamilien zusammen!

Da wurden eben nicht alle Bedürfnisse auf einen, sprich den Partner, verlagert.

Die heutige klischeehafte Vorstellung der romantischen Liebe und vor allem die Erfüllungsverheißungen durch einen Menschen ist relativ jung und funktioniert ja so gar nicht.

Mit dem (Ehe)Partner hat man wenig Zeit alleine verbracht und gar nicht erwartet, dass der alle Wünsche erfüllt.
Auch richtig...
Grundsätzlich gibt es noch viele Dinge, die im Gegensatz zur damaligen Zeit anders waren, weshalb in der heutigen Zeit eine Beziehung (auch ohne Trauschein) über viele Jahre hinaus schwieriger zu führen ist. Wir können uns gerne abseits des Threads darüber austauschen.
@ BeyondDreams
Ich kann deine Bedenken nicht nur verstehen, ich kann sie sogar nachempfinden, denn nicht nur einmal im Leben habe ich mir die gleichen Fragen gestellt wie du auch.

Warum sollte jemand mit dem reden anfangen, obwohl er es unter Umständen schon jahrelang nicht konnte?
Warum eine Beziehung retten, die einen zutiefst unglücklich macht? Warum nicht einfach mal erkennen, dass man sich aus welchen Gründen auch immer den falschen Partner ausgesucht hat?
Warum etwas retten nur um der guten alten Zeiten willen?
Warum sich lieber mit einer 50%-Beziehung zufriedengeben als auch mal alleine zu sein und ein neues Glück zu suchen?

Ich habe mir anbgewöhnt während der Beziehung zu reden, nämlich bereits schon dann wenn die Probleme beginnen und nicht erst wenn die Probleme schon im fortgeshrittenem Stadium sind.

Nicht nur einmal wurde in beziehungen bei mir erst dann geredet, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen war. Eine ganz tolle Angewohntheit der Frauen ( vielleicht machen es auch Männer so ) ist es, bei Problemen zu folgenden Sätzen zu greifen:

"Ich brauche eine Auszeit"
"Ich will erst einmal 4 Wochen für mich sein um nach zu denken"

Das habe ich mir genau einmal angetan und als die zweite Holde mit den gleichen Sätzen kam erhielt sie von mir die Antwort

"Dann denke du in Ruhe nach, ich werde Gleiches tun. Und wenn ich mit meinem Nachdenken fertig bin, melde ich mich bei dir"

Ich habe mich nie wieder gemeldet.

Zusätzlich zu den Fragen die du im obigem Zitat gestellt hast, sollte eine Frage über allen stehen

"Brauche ich Halbheiten zu meinem Glück?"

Ich für mich habe beschlossen nie wieder mit Halbheiten leben zu wollen.

Dir viel Glück

LG
Business Er
Ich erlaube mir mal, mich ganz bewußt und explizit am <retten> aufzuhängen.

Jemanden zu retten macht dann Sinn, wenn der Verletzte/Verunglückte (hier eine Beziehung/Ehe) noch ''operiert'' und somit wieder funktionstüchtig gemacht werden kann.

Der über die Jahre und unzähligen Krisen totgelaufenen Beziehung/Ehe jedoch, mittlerweile am nonverbal-gelangweilten Point of no Return angelangt (emotional/sexuell), wird wohl auch kein ''Rettungshubschrauber'' in Form eines therapierenden Seelenklempners mehr retten können.

Da ist der Patient <Beziehung> dann bedauerlicherweise mittlerweile nicht mehr am Leben.
*snief*

Diese Einlassung soll bitte mitnichten dahingehend mißinterpretiert werden, wegen einer kleinen Meinungsverschiedenheit oder eines heftigen Streits gleich den Abflug zu machen/seinen Partner in Frage zu stellen.

Nein, ich rede hier von exakt der Art Langzeit-Beziehung/Ehe, welche über die Jahre/Jahrzehnte leider ihr Verfalls-Datum erreicht/überschritten hat!

Dieses zu erkennen/fühlen und dann mutig-konsequent einen notwendigen Schlußstrich zu ziehen, ist nur leider sehr wenigen gebundenen Protagonisten zueigen.

Hat vielleicht auch was mit Verlustangst zu tun, oder der ''Horror-Vorstellung'', mal wieder Single sein zu ''müssen''?!
*gruebel*

Der Preis: Lieber untätig und ''bequem'' in der eingesessenen Frust-Beziehung kleben bleiben.

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