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Beziehungen um jeden Preis retten?

Wer sich und seinen Partner in der Beziehung kein Wachsen und keine Veränderung, auch außerhalb der Konventionen zugesteht, ja der sollte der Selbstbelügerei ein Ende machen.

Die bedingungslose Liebe ist ein Ziel was einem nicht in den Schoss fällt. Die Erkenntnisse die dafür notwendig sind haben meines Erachtens nur etwas mit der Auseinandersetzung und der Liebe zu sich selbst zu tun. Nur wer sich selbst bedingungslos lieben kann ist auch in der Lage seinen Partner bedingungslos zu lieben.

Es ist m.E keine "Selbsbelügerei" sondern fehlende "Liebe zu sich selbst" wenn man sich und seinem Parnter kein Wachsen und keine Veränderung zugesteht.

lg

chris
Dieses vordergründige Handeln hat unserer Ansicht nach nichts mit Liebe zu tun, sondern mit der Befriedigung der gesellschaftlichen Anforderung (Eltern, Freunde, Arbeitskollegen usw.)

Welche gesellschaftlichen Konventionen würden einen denn heute noch drängen in einer festen Beziehung zu leben?
Heute darf Single sein,wer auch immer will.Selbst Spitzenpolitiker.

Ich würde das sogar umkehren und behaupten,wer heute in einer Beziehung lebt,tut das ausschließlich weil er es will(Ausnahmen erlaubt).

Und da würden mir auch ein paar positive Argumente für einfallen,die nichts mit Selbstwert oder Konventionen zu tun haben.
Bedingungslos?
Hmmm, das würde für mich mit einschließen, den Partner nie in seiner Entwicklung zu behindern - aber dabei auch einzuhalkulieren, dass man irgenwann vielleicht nicht mehr zusammenpasst, rein vom Lebenskonzept her - und dann auch loslassen zu können, anstatt sich festzuklammern.

Beispiel: Partner A macht eine ganz nette Karriere hier - und Partner B findet seine Berufung als Entwicklungshelfer in Übersee.
********eams Frau
2.872 Beiträge
Themenersteller 
Ist zwar etwas offtopic, aber doch irgendwie zum Thema passend. Mir fiel gerade ein Link hier im JC auf:

http://www.joyclub.de/beziehung/paarforschung_aktuell.html
Bedingungslos!
@*****ime

Ja genau das schliesst es ein! Man liebt ohne den Partner in irgendeiner Weise einzuschränken. Es ist m.E. sehr schwer diese Liebe in einer geschlechtlichen Liebe (Partnerliebe) zu 100% zu realisieren. Andererseit ist es ein sehr lohnenswertes Ziel weil die Liebe frei von Ängsten oder anderen schädlichen Einflüssen einfach exisitiert.

lg

chris
*********m_AH Mann
47 Beiträge
photocompact
Wir leben keine bedingungslose Liebe. Keiner von uns liebt sich selber so, wie es vielleicht wünschenswert wäre.
Die Schatten der Vergangenheit sind allgegenwärtig. Diese anzunehmen mag zwar nicht immer leicht sein, aber es erleichtert uns den Mut und den Willen zur Veränderung.
Ja Lucy, wir haben uns letztendlich für das Abenteuer entschieden.
die Schatten der Vergangenheit
@*********m_AH

Die Schatten der Vergangenheit. Ein geiler Film übrigens!

Diese "Schatten" hat wohl jeder. Ob in der Kindheit, als Jugendlicher oder halt später. Diese Schatten sind ein Teil dessen was und wer wir sind. Die Liebe zu sich selbst will daher gelernt sein und das hat wenig mit "Selbstbetrügerei" zu tun!

Und im Übrigen kann ich Deine Ausführungen was Konventionen betrifft nur teilweise unterschreiben, da die junge Generationen viel freier mit dem Singledasein umgeht. Auch sind Konventionen nicht immer schlecht, es sind teilweise Regeln die unsere Gesellschaft zusammenhalten (das war jetzt offtopic, sorry).

lg

chris
*********ture Mann
677 Beiträge
Nur habe ich nach 5-tägiger Berufsmaloche privat so gar keine Lust mehr, am perfekten Gelingen meiner Beziehung weiterzuarbeiten,
Ich nenne es nicht Beziehungsarbeit, sondern lieber Beziehungspflege.
Obwohl, da gibt es genug die pflegen ihren Hund/Katze mehr als den Partner.
Ich denke der Fokus liegt heutzutage immer mehr auf Leistung, mehr, höher, schneller, weiter, erfolgreicher, gelingt besonders gut mit Ellenbogenmentalität. Oder in die andere Richtung, überhaupt die Grundversorgung zu stemmen. Viele Menschen sind überlastet.
Da gibts dann keine Ressourcen mehr für Beziehungsarbeit, die muss ganz von selbst nebenher laufen.
Es fehlt die Muse, es verkümmern die Antennen, die Partner sind sich fremd(nicht nah), kleine Anzeichen von negativen Schwingungen werden nicht frühzeitig wahrgenommen, oder aber verdrängt.
Bis es dann zu spät ist, für die Rettung.
Da wieder raus zu kommen kostet viel zu viel Energie, also verharrt man in der bequemen aber unbefriedigten Situation.
**********henkt Frau
7.370 Beiträge
Eigentlich wäre es doch auch gar keine "Arbeit" im Sinne von anstrengender Maloche, sich um die Beziehung zu kümmern.

Ich stell mir da eher Zärtlichkeit, Offenheit für die Probleme des Partners aus dem täglichen Leben etc. vor.

Dinge, die ich gerne mache, eben weil ich ja liebe und mit ihm zusammen sein möchte, sein Leben teilen möchte, ihn möchte.

Eben leider Dinge, die in meiner Ehe wir beide vergaßen, nicht absichtlich, sondern in der Prioritätenliste nach unten verlagerten, weil es ja soviel anderes Wichtigeres gab (wie wir damals dachten). Bis dann eben die Beziehung zwischen uns beiden auf der Liste ganz unten angesiedelt war und sich die Liebe klammheimlich aus dem Staub gemacht hatte.
*********ienna Mann
547 Beiträge
ich sehe Beziehungsarbeit schon als Arbeit an. Man muss/soll ständig dahinter sein damit das gegenseitige Interesse nicht flöten geht. Als Selbstständiger solltest für dein klientel rund 24/7 erreichbar sein - vor allem im Aufbau. Kinder nehmen einen auch 24/7 in Anspruch....und dann noch 30Min für den Partner aufbringen? DAs liest sich wie die Fiebel zum abnehmen oder Zähne putzen. Nur 30min am Tag und sie nehmen im Monat 5kg ab, nur 2x3 Minuten am Tag und sie bekommen keine Zahnprobleme, 2 x 5 Minuten am Tag sie bekommen keine Grippe und ruck zuck sind 5 Stunden am Tag aus lauter "nur" zusammen.

Mir fällt dazu das Geheule der Emanzipation ein, die 50/50 Regel, das Stöhnen Arbeit/Haushalt/Kinder/Beziehung unter einen Hut bringen zu müssen! Das ist alles nicht mehr nur "Frau" bezogen.

Es konnte nicht ausbleiben, dass als Folge von dem ganzen nun das Thema "Burn Out" in jedem Mund ist! Nehmen sie sich nur 15 Minuten am Tag für sich selbst Zeit! Schalten sie am nach Hause Weg ab, bringen sie die Probleme nicht mit nach Hause! u.s.w.

Die BEziehung ist es die als erstes am "Opfertisch" landet, und wenn man erkennt, dass man das Opfer nicht bringen will, versucht man die Reanimation - gelingt sie hat man schwere Zeiten überstanden, will sie nicht gelingen - stellt sich die Frage wie lange soll eine Reanimation dauern? Und dann gibt es noch Fälle, wo man reanimieren muss weil man sonst selbst zum Opfer wird und die REanimation benötigt.
Eigentlich wäre es doch auch gar keine "Arbeit" im Sinne von anstrengender Maloche, sich um die Beziehung zu kümmern.

Ich stell mir da eher Zärtlichkeit, Offenheit für die Probleme des Partners aus dem täglichen Leben etc. vor.

Nö.

Aber manchmal ist man eben selbst so aufgefressen vom Alltag, dass man lieber ein bisschen Ruhe hat - unabhängig von der Liebe zu seinem Partner. Aber auch das kann (und muss!) man kommunizieren - dann läuft auch das. Während des Referenriats meines Partners war der seeeeehr ungenießbar und ständig gestresst (ein guter Teil sicher hausgemacht, aber passt schon, die viele Arbeit hab ich eingesehen, die ewige miese Laune war megaätzend!) und ich musste auf der Beziehungsebene echt zurückstecken, und je näher die Prüfung kam, desto schlimmer wurde es.

Aber: Das Ganze war absehbar. Ich hatte im Hinterkopf diesen Prüfungstermin - und hab mir hinterher gesagt: Okay, bis dahin - und dann wird ihm der Kopf gewaschen, und wenn der dann noch weiter rumspinnt, dann - kommt der Schleudergang! :). Und danach ggfs. - der Schleudersitz! *zwinker*

Ich kenne übrigens sehr viele Paare, die es die Beziehung gekostet hat, in dieser Phase. Damit will ich nicht sagen, dass wir irgendwas besser oder schlechter gemacht hätten - aber die "Arschbacken zusammen und nicht zuviel nachdenken und sich bewusst sein, dass der Stress sich gerade ganz wonaders als auf der Paarebene abspielt" hat schon geholfen.

Ich glaube, dass der Alltag eine Beziehung ruhig auch mal fordern und stressen darf - aber man braucht eine Perspektive, dass es auch wieder besser wird.

Wir haben beide in unserem Job mal Phasen, wo sich sehr viel häuft, und welche, in denen es ruhiger ist (nur leider nicht unbedingt parallel) - aber dann wird klargestellt: Ich KANN und WILL mich gerade nicht mit zu vielen Sachen auseinandersetzen. Ich liebe dich - aber ich brauch meine Ruhe, verdammt!

Läuft.

Und pendelt immer wieder in den (sehr schönen) Normalzustand zurück.
Wirtschaftliche Abhängigkeit
Kennen wir von einigen Paaren auch. In manchen Konstellationen ist es sehr schwer, diese wirtschaftliche Abhängigkeit trennen zu können, ohne das beide den Rest ihres Lebens ruiniert sind. Das sind dann solche Beziehungen, die auf Gedeih und Verderb aufeinander angewiesen sind. In guten Zeiten ist das kein Problem und man ist sich darüber im Klaren, dass man alles zusammen bewältigen wird. Aber eines schönen Tages kommt dann der Hammer und alles was man gemeinsam geplant hat, wird über den Haufen geworfen. Nur wenige Paare bekommen das auch gemeinsam hin und schaffen es, zwar zusammen die Wirtschaftlichkeit zu meistern, leben aber nur noch als „Geschäftspartner zusammen“ und gehen jeder für sich eigene Wege.

Aber bei vielen, so unser Eindruck, würde eine Trennung definitiv der bessere Entschluss sein, bleiben aber dennoch aus wirtschaftlichen Gründen zusammen, weil sie sich an das gute Leben gewöhnt haben und nicht darauf verzichten wollen. Der „Goldene Käfig“ ist einem lieber, als alles andere. Das zeigt aber auch, dass der Leidensdruck noch nicht gross genug ist, wenn deshalb an einer Beziehung festgehalten wird, aber man andernfalls schon längst über alle Berge wäre. Damit muss jeder dann selbst klar kommen und mit sich selbst ausmachen. Nachvollziehen können wir es allerdings nicht. Dann lieber wieder von ganz unten anfangen, aber dafür frei und eventuell eine neue Chance auf eine neue Liebe. Allein die Vorstellung, täglich mit einem Menschen unter einem Dach leben zu müssen, seine Gegenwart ertragen, obwohl es nicht mehr geht und man diesen Menschen einfach nicht mehr liebt. Gefühle verletzt wurden und was sonst noch alles. Und das alles, wegen dem materiellen? Nein Danke, grausame Vorstellung.
Das Materielle wird gelegentlich aber auch vorgeschoben.

Eine Bekannte von mir ist seit Ewigkeiten mit einem Kerl zusammen, der ihr nicht wirklich gut tut - und behauptet immer, alleine packt sie es finanziell nicht.

Dabei ist ER derjenige, der nicht mit Geld umgehen kann und es ist so oder so nie was da.

Also so gesehen - Ausrede!

Aber nicht zwingend, klar, wenn gemeinsam eine Firma läuft und so...aber: Was spricht in dem Fall dagegen, wenn aus Ehepartnern Firmenpartner werden?

Man muss doch kein Paar sein, um zusammenzuarbeiten!
*********ture Mann
677 Beiträge
Der Fokus liegt auf dem Materiellen.
Wenn zwei zusammenziehen, brauchts weniger Geld für den Lebensunterhalt als im Einzelhaushalt.
Nur hab ich da noch nie gehört:
"Geil jetzt brauchen wir weniger zu arbeiten und haben mehr Zeit für uns".
Sonder eher:
"Supi jetzt können wir uns mehr leisten, wir können mehr kaufen".
Falsche Prioritäten?
um jeden Preis? niemals!
würde ich jedenfalls jetzt so sagen, bei gesundem Verstand. Aber wie sieht es aus, wenn man in der Situation steckt. Ich mag es mir garnicht vorstellen ohne meine Familie zu sein. Was würde ich alles dafür tun??? Wie weit würde ich gehen und mich verbiegen? Keine Ahnung. Und genau deswegen versuchen wir, dieser Situation zuvor zu kommen. Wir waren schonmal in einer Trennungsphase, haben gelernt, dass Menschen sich ständig verändern, also auch die Lebenspartner. Bevor wir uns also wieder fremd werden, achte ich auf meine Partnerin, nehme die Veränderungen war. Und wir sagen uns auch, was wir feststellen, was uns gefällt oder eben auch nicht. Tja und so bleiben eigentlich bei uns (unter anderem) die Schmetterlinge im Bauch und ich hoffe daher, die Eingangsfrage nie für mich persönlich beantworten zu müssen.
*********ienna Mann
547 Beiträge
Der Fokus liegt auf dem Materiellen.
Wenn zwei zusammenziehen, brauchts weniger Geld für den Lebensunterhalt als im Einzelhaushalt.
Nur hab ich da noch nie gehört:
"Geil jetzt brauchen wir weniger zu arbeiten und haben mehr Zeit für uns".
Sonder eher:
"Supi jetzt können wir uns mehr leisten, wir können mehr kaufen".
Falsche Prioritäten?

Rechenbeispiel:

Hausfixkosten €1000,00; Variable Kosten pro Monat €500 pro Partner. Summe €2.000,00 pro Monat.

Scheidung: Haus kann aufgrund Kredit momentan nicht verwertet werden. Einer der Partner bleibt im Haus (Wohnrecht & Kinder) - der Partner der auszieht hat nun einen Anteil am Haus weiter zu bezahlen und bleibt als Bürge € 1000.00 im Monat zuzügl. Alimente €700 im Monat (Österreich) neue Wohnung Miete €10/m² exkl. Betriebskosten.
Also rund €500,- bedeutet einen finanziellen Aufwand von rund €2.200 im Monat gegenüber € 1.000 (!) in der unbefriedigenden Situation.

Bist Du sicher, das die Prioritäten falsch gewählt sind?
Um € 2.200 im Monat ausgeben zu können musst Du in Österreich
€ 4.700 brutto einnehmen!

Für die Mutter siehts besser aus, aber bei Teilzeitbeschäftigung (wegen der Kinder) auch nicht wesentlich leichter ...
Für die Mutter siehts besser aus, aber bei Teilzeitbeschäftigung (wegen der Kinder) auch nicht wesentlich leichter ...

Klar, Mütter arbeiten ja auch nur in Teilzeit, wenn überhaupt - ist das in Ösiland echt die Regel???
direkt fürs rechenbeispiel bleibt auch platz für persönliche vereinbahrungen..man muß nicht auf das pochen was einen von rechtswegen zusteht...dazu muß aber halt eine intakte beziehung bestanden/bestehen die die trennung auch verkraftet...denn zur eigendlichen summe die monatlich eh schon da war kommt dann noch die miete für eine andere wohnung hinzu...rücksichtsvollerweise sollte der der den löwenanteil bei der finanzierung des hause hat auch dort wohnen bleiben und müßte dann aber auch die kinder dort versorgen....

persönliche vereinbahrungen lassen viel spielraum ...außer wenn man aus seinem gekränkten ego herraus versucht den anderen schaden zuzufügen...da sind finanzielle mittel sehr beliebt für

es ist einfach sich von verantwortungen zu drücken,mit hilfe des rechtsbuches....welches man beim erstellen der finanziellen aufwände allerdings nicht bei hatte.
Wenn zwei erwachsene...
...heiraten, eine Familie gründen und Kinder in die Welt setzen, dann gehen sie kaum davon aus, dass es eines Tages anders kommt als geplant. So war das auch bei uns in unserer ersten Ehe. Haus und Firma, der ganz schnöde Mammon ist dabei drauf gegangen. Aber wir waren uns unserer Verantwortung gegenüber den Kinder bewusst und haben entsprechend unserer Möglichkeiten dafür sorge getragen. Heute, in unserer zweiten Ehe ist der ganze schnöde Mammon ist wieder da, und alles noch besser als zuvor. Aber das Wesentliche dabei ist, die Liebe, die wir gefunden haben, übersteigt bei weitem alles bisherige. Die Kinder aus erster Ehe sind erwachsen und aus ihnen ist was geworden. Was am Ende zählt ist das eigene Glück und die Chance darauf, im Leben eine glückliche Beziehung führen zu können. Versagt man sich nicht selbst das Glück, wenn man an den materiellen Dingen festhält? Auch wir mussten einige Jahre mit viel weniger auskommen und jeden Rappen umdrehen. Wir mussten die Verantwortung für die Kinder übernehmen und wegen einer gescheiterten Beziehung auf vieles verzichten. Solange es nur ums Materielle geht, was ohnehin ersetzbar ist, ist das so gut wie kein Argument um zusammen zu bleiben. Durch dieses Tal sind schon Tausende durchgegangen und haben es überlebt.
Schmerzgrenzen
Retten um jeden Preis? Nein, sicher nicht. Aber manch einer setzt den Preis dann doch sehr hoch an. Man will ja nicht vorschnell aufgeben, hat noch die eine oder andere Idee im Kopf, hofft auf den großen Knall oder die große Erleuchtung. Oft kommt die Frage: Hab ich auch wirklich alles getan? Gehe ich nur einen Kompromiss ein oder gebe ich mich auf? Wie unglücklich muss / darf ich sein, um es zu beenden?

Der Weg der Erkenntnis ist oft lang. Und bei jedem anders, weil auch jeder eine andere Schmerzgrenze hat. Wo andere schon gerannt wären, bleibt der andere noch da. Ohne diesen Schmerz gibts keine Entscheidung.

Rückblickend wäre es sicher schöner, manches früher beendet zu haben. Aber zum damaligen Zeitpunkt war man halt noch nicht so weit, da brauchte es eine gewisse Entwicklung.

Ich bin froh, diese Entwicklung gemacht und Entscheidungen getroffen zu haben. Und nur das zählt.
@Sunfra
@****ra

vielen Dank für den Beitrag von euch, der das Wesentliche voll auf den Punkt bringt. Er spricht mit aus der Seele.
Leider sind es die angesprochenen Aspekte mit denen wir Menschen uns das Leben schlichtweg versauen, denn man will / muss ja mithalten.

Leider bin ich noch Basic_Mitglied und muss auf diese Art mein Kompliment versenden.

Alex_MUC
*******988 Frau
9 Beiträge
Hallo
Ich habe nach 7 jahren meine Beziehung mit 3 gemeinsamen kindern die beziehung beendet.
jahrelang versucht zu reden das er sich änder sollte..nie kam was..es kam schlimmer.
Jetzt bin ich in einer beziehung die Harmonich läuft und ich bereue keine sekunde die beziehung beendet zu haben...bereue aber auch keine sekunde es immer wieder versucht zu haben sie zu retten
Also ich denke, dass man Beziehungen auf keinen Fall "um jeden Preis" retten sollte!

Mit das wichtigste in einer Beziehung (abgesehen von der Liebe/Leidenschaft an sich) sind für mich Akzeptanz und Respekt. Man muss seinen Partner und alles was er mag und macht zumindest akzeptieren und respektieren. Natürlich muss man nicht alles gut finden. Aber solang man es dennoch akzeptiert und respektiert, kann man eigentlich vernünfig über Dinge reden, die einem am Partner eventuell stören Und wenn das irgendwann nicht mehr funktioniert und der Partner sogar versuchen will, jemanden zu verändern (egal ob das Verhalten, die Hobbies oder sonst etwas), dann hat die Beziehung für mich langfristig keinen Sinn mehr. Den Fehler hab ich einmal gemacht - "Nie wieder" sage ich da nur *g*
um welchen Preis ?
selber hinterher ein psychisches FRack zu sein ? nein danke.
Wenn die Seelöe leidet hört das Herz auf zu schlagen und der Verstand setzt ein.

Er von hot spot.
*********77_nw Frau
9 Beiträge
ich denke um dieses thema echt realistisch zu sehen, sollte
... man erkennen:
was will ich
was erwarte ich
was bin ich bereit selbst zu ändern das es funktioniert.

und dann auch den verdammten arsch in der hose zu haben um etwas zu ändern.
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