Ich kann das alleine!

Ja, ich kenn des zu gut...
Hin und wieder kann ich das schon annehmen, aber halt nur schlecht.
Dass man damit manchmal andere verletzt, weil sie sich zurückgewiesen fühlen ist mir schon auch bewusst, nur macht man das ja auch nicht böswillig.

so ist es.
wenn ich es mit absicht machen würde, hätte ich ja hinterher kein schlechtes gewissen.

wenn mein einfach nur oft enttäuscht wurde, fällt es einem eben schwer, sich auf etwas neues- oder solche dinge einzulassen.

er nimmt es mir nicht kurmm, aber es kekst mich ja selber an.

Manchmal, so scheint es, muss man wohl auch lernen, Hilfe einfach mal anzunehmen ...

Es ist keine Schande, wenn man sich auch mal helfen lässt. Man wird dadurch ja nicht kleiner gemacht oder entmündigt, man kann es ja trotzdem immer noch alleine, wenn man will.

Es fällt einem also kein Zacken aus der Krone.

(Der Antaghar)

sag das nich mir,
sondern meinem inneren "ziegenbock"...

Ihr zwei habt den Thread doch hier eröffnet, damit sich nicht einer auf seine Verhaltensmuster zurückzieht, sondern beide die Möglichkeit gewinnen, neue Reaktionsweisen zu erfahren und zuzulassen, oder?

lg triplex

Okay. Mit einem lieben Gruß an die störrische "Zicke" in Dir:

Es benötigt innere Stärke und Kraft, sich auch mal schwach zeigen zu können und Hilfe anzunehmen!



(Der Antaghar)

Das Phänomen kenne auch ich.
Man geht essen, sei es nun mit ihm oder mit Freundin/ Kollegin etc., die Rechnung kommt, der/die gegenüber "das geht zusammen", ich schon so NEIN das geht nicht zusammen, "DOCH", ok ich gebe kleinbei, bedanke mich und hab trotzdem ein komisches Gefühl.

Dieses "man sollte einfach auch mal annehmen" ist wirklich schwer , sonst "sorgt" man ja auch für sich selbst.

Da heißt es dann nur in den Dialog gehen mit "dem Ziegenbock", wie du ihn so schön nennst.


Liebe Grüße Li bellchen

@****lex
klar weil ich etwas stärker bin (manchmal) als dieser ziegenbock

also wenn ich mit "nur" freunden weg bin, dann ist das nicht so ganz ein problem, wenn man sich mal das essen bezahlt oder so.

es ist ja nicht immer so.. sagen wir eher bei: thema "Mann und ich"..
würg

Klasse Einstellung!

Wenn dir diese Besonderheit überwiegend in einer bestimmten Beziehungskonstellation begegnet, dann könnt´s Sinn machen, genau darauf einen besonderen Blick zu werfen - darin könnte der Schlüssel liegen...

lg triplex

manchmal klappts, manchmal nicht.

aber habe ja auch schon positive erlebnisse gehabt,
manchmal ist es gut:nein zu sagen,
manchmal eben dummheit

gebe mir mühe mich zu bessern

Darf ich noch mal?

Es ist näher bei Schwäche anzusiedeln, wenn jemand sich niemals helfen lassen will, und näher bei innerer Stärke, sich auch mal helfen zu lassen.

Du willst stark sein, gerade gegenüber Männern - dann sei doch wirklich stark und zeig Dich einfach auch mal schwach!



(Der Antaghar)

Auf den Punkt getroffen

Liebe Grüße Li bellchen

Noch was: Ich sehe da keinen inneren Ziegenbock, sondern ein kleines Mädchen, das trotzig mit dem Fuss aufstampft und sagt: "Ich bin schon groß, ich kann das alleine!"

Magst Du mal genau hinschauen, ob Du es auch siehst?

(Der Antaghar)

sage ja nicht das es nicht mal vorkommt.
niemals ist ja übertrieben.

aber gerade bei dem treffen ist es mir eben 2 mal passiert das ich gesagt habe: ne ist nich.



MIST.. wurde enttarnt
ja ich sage ja: das es manchmal so ist.. aber ich kanns eben nicht immer abstellen, auch wenn ich es gerne würde.
mit rotem Kopf das Füßchen auf dem Boden dreh

und warum wurmt es dich das er den kaffee bezahlt? oder er dir die Hand reicht beim runterklettern?

was löst es in dir aus das du abgeneigt bist der Hilfe zu entfliehen?

ähm..
er hats nicht bezahlt-sondern ich
ich habe seine hand nicht genommen, sondern bin alleine runter gegangen.

sonst wäre dieses thema etwas Sinnlos?

du hast die frage von mir falsch verstanden...vielleicht hätte ich bei beiden fragen "hätte" erwähnen sollen

ich musste mich schon als kind meistens alleine durchbeisen und war dann 20 jahre mit meinem ex zusammen. auch da musste ich alles alleine bewältigen. keine hilfe!!!
und jetzt habe ich einen partner der ist das genaue gegenteil. wenn er was sagte, wie "wir könnten jetzt essen" sprang ich wie gewohnt auf und wollte es machen. doch plötzlich war da einer der mich wieder auf den stuhl drückte und sagte: "ich kann das doch auch machen"! und da gab es viele dinge, war verdammt schwer am anfang. manchmal habe ich mich gefühlt als sei ich ein kleines kind. hat lange gedauert bis ich umdenken konnte. aber jetzt geht das ganz gut, aber auch ich erwische mich hin und wieder noch beim "ZICKE" sein.

lg h

muss man erst lernen, auch mal etwas Gutes zuzulassen, aber es ist machbar..beim Thema Bezahlen zum Beispiel war es für mich meist einfacher, wenn vorher klar war, dass er einlud. dann war's keine Überraschung mehr und es war leichter es anzunehmen
glg

hmm
okay hätte, ich es angenommen, wäre es auch nicht schlimm gewesen, aber in dem "Handlungs-Moment" habe ich eben nein gesagt.

das wurmt mich hinterher, weil ich merke das ich da jemand anderem "wehtue" nur weil Dickkopf durch die Wand muss.

Es ist ja nicht immer so, dass ich "nein" sage.

aber es war mir halt extrem aufgefallen.


wenn man abends mal weg ist, ist es normal das Freunde fragen: was willsten trinken?
habe auch shcon mal erlebt, das ich gefragt wurde: willste mit essen gehen?
ich wollte zahlen, da sagte er: nein, ich fragte doch ob du mit kommst, ich zahle. da sage ich dann nicht: ähm nein. sondern alsse es so ergehen.


also ich merke schon: wnen ich zb bei meiner Mutter mal bin, dann lasse ich mich bedienen manchmal komme ich aber auch auf die idee: die küche zu machen

da ich alleine wohne, geniße ich es aber auch mal andere zu verwöhnen, mich iritiert es dann eher, wenn andere sagen: ich koche.

oft gehts ja alleine viel schneller, weil man natürlich weiß wo alles ist (wobei ich nicht jeden bei mir kochen lassen würde)

wenn ich jetzt anfange zu genießen, will ich bloss nich hinterher als: die nimmt mich aus-tussi oder die macht ja gar nix meh-faule sau gelten..

ach herje..

da haben wir ja einen Knackpunkt...woher kommen diese Schuldgefühle dann her?

bins eben gewohnt andere zu "verwöhnen", weil ich es auch mal geniße, wie gesagt, weil ich alleine wohne.. und es auch mal toll finde freunde zu bekochen.

jaja.. knack..

na klar kocht man gern auch mal für andere..aber warum kann man sich dann nicht auch mal bekochen lassen...
Und andere zu verwöhnen, hast du da eher den drang mehr zu verwöhnen als verwöhnt zu werden? also nicht 50:50 verteilung sondern eher....sag mal ne zahl

also sagen wir eher: wenns bei mir stattfindet, bin ich natürlich dafür das ich das mache,
weil wnen ich bei anderen bin will ich auch nicht helfen... weil dort wurde ich dann ja eingeladen.

wenn ich essen gehe, renne ich ja nicht zum koch und sage: hey weg da, ich will kochen.

ich kann dir keine zahl nennen,

wenn es heißt: wir kochen zusammen bei DIR/MIR ist der drang alles alleine zu machen kleiner, weil dann von vornherein klar war das wirs zusammen machen.

sagen wir zu 75% verwöhne ich gerne andere (kochen,backen) aber nur weil ich es auch egrne mache, wenn ich nen koch oder backmuffel wäre, würde ich nicht darauf bestehen.