Also ich möchte dazu folgendes beitragen...
Bei mir ist die Trennung heute 3 Tage her...
So gefasst wie aktuell war ich noch nie nach einer Trennung...
Auch konnte ich bisher in meinem Leben eine Trennung nie so neutral und ohne emotionales Chaos beurteilen und bewerten...
Eine Bestandsaufnahme, wie mehrfach erwähnt, ist in meinem Leben auch ein ständiger Begleiter und für mich wichtig...
Wie sollte ich sonst merken, dass etwas nicht stimmt???
Ich habe durch meine Ex sehr viel gelernt und das nicht nur über mich sondern auch über Sie...
Ich bin nicht sauer oder wütend auf Sie... warum auch...
Wenn 2 Menschen nach einer gewissen Zeit einfach nicht mehr das schaffen, was zu Beginn einer Beziehung als wichtig und relevant für beide definiert wurde, muss man sicherlich schauen woran das gelegen hat, dass es sich so negativ entwickelt hat, aber man muss auch den Mut haben, dann eine Entscheidung zu treffen...
und nicht immer ist es gut, wenn man immer weiter versucht irgendetwas zu retten, was vielleichte gar nicht gerettet werden kann...
Denn bei mir musste ich feststellen, dass ich mich zu sehr hätte verändern, anpassen, verbiegen müssen... wie auch immer man es definiert... um weiterhin die Substanz zu erhalten, welche eine Beziehung letzten Endes neben der Liebe und dem Sex einfach rechtfertigen...
Und Dex85 nun zu ermutigen sich auszuleben halte ich für etwas kompliziert...
Wenn es sein eigener Wunsch ist und er sich mit der Materie auseinander gesetzt hat, und in der Lage ist, das zu formulieren was er will, der/den anderen Personen gegenüber, dann ist zwar immer noch seine Entscheidung, aber nicht auf Kosten seiner selbst und seinem Inneren...
Denn das Ausleben kann auch massiv schief laufen...
Indem in Zukunft sehr hohe Ansprüche dadurch entstehen oder aber er sich selbst in sich von sich selbst distantziert und so den Bezug zu seinen eigenen Prinzipien und Werten verlieren kann...
LG Maitre_Grosch